Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Duisburg: Geräumte Hochhäuser - Bewohner-Rückkehr wohl erst nach Wochen !

Nach der Räumung von zwei Hochhäusern in Duisburg wegen Brandschutzmängeln hält die Stadt es für möglich, dass die mehr als 200 Bewohner für längere Zeit nicht zurückkehren können.
Bis zu einem Wiedereinzug könnten mehrere Wochen vergehen, sagte ein Stadtsprecher am Freitag.

Der Eigentümer habe angekündigt, kurzfristig Handwerker zu beauftragen, die die festgestellten Mängel beheben sollen.
Der Stadtsprecher betonte, dass nur der Vermieter dafür sorgen könne, dass die Mieter schnell wieder zurück in ihre Wohnungen kommen.
Der Eigentümer war am Freitag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Nach der plötzlichen Räumung am Donnerstag verbrachten 41 Bewohner die Nacht auf Freitag in einer Notunterkunft der Stadt.
Sie kamen in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude unter.
Sieben Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht.
Die übrigen der insgesamt 200 Betroffenen seien vermutlich von Verwandten und Bekannten aufgenommen worden, sagte der Sprecher.

Die Stadt hatte am Donnerstag bei einer Begehung nach eigenen Angaben lebensgefährliche Brandschutzmängel festgestellt und eine sofortige Räumung der beiden zwölfgeschossigen Häuser angeordnet.
Kurz vor Mitternacht waren alle Bewohner raus.
Samstag und Montag haben die Mieter erneut die Möglichkeit, weitere Gegenstände aus den Wohnungen zu holen.


 
Polizisten mit Axt bedroht: Spezialkräfte finden Armbrust !

Mit einer Axt hat ein 52-Jähriger am frühen Samstagmorgen Polizisten in Bielefeld bedroht.
Die Beamten waren nach einer Ruhestörung in ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Brake gerufen worden, wie das Polizeipräsidium Bielefeld am Samstag berichtete.

Dort habe der Mann angekündigt, jeden zu töten, der versuche, seine Wohnung zu betreten.
Als in der Wohnung zusätzlich Feuer gelegt wurde, drangen Spezialeinsatzkräfte vor und nahmen den Mann fest.

"In seiner Wohnung wurden neben der Axt eine Armbrust und weitere Stichwaffen gefunden", heißt es im Polizeibericht.
"Der Krisendienst der Stadt Bielefeld wurde zur Betrachtung seiner psychischen Situation hinzugezogen."


 
Bielefeld: Prozess um Pausenbrote: Toxikologe stellt Gutachten vor !

Im Prozess um vergiftete Pausenbrote in einem Betrieb in Ostwestfalen stellt heute der Toxikologe und Rechtsmediziner Thomas Daldrup sein Gutachten vor.
Der Experte soll vor dem Landgericht Bielefeld erklären, wie die beim Angeklagten Klaus O. gefundenen Giftstoffe auf den menschlichen Körper wirken.
Angeklagt ist der 57-Jährige wegen versuchten Mordes.

Der Deutsche soll mehrere seiner Arbeitskollegen über Jahre in einem Betrieb in Schloß Holte-Stukenbrock mit gefährlichen Substanzen auf deren Pausenbroten vergiftet haben.
Zwei von ihnen haben seit Jahren Nierenschäden.
Ein drittes Opfer liegt mit einem schweren Hirnschaden im Wachkoma und wird von seinen Eltern gepflegt.

Bislang hat sich Klaus O. nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Sein Motiv ist daher bislang rätselhaft.

Die Anklage vermutet, dass er den langsamen körperlichen Verfall der Kollegen beobachten wollte.
Ein Urteil könnte Ende Februar fallen.


 
Pausenbrot-Prozess: Gefundene Stoffe passen zu Opfern !

Im Prozess um vergiftete Pausenbrote hat ein Experte neue Indizien geliefert.
Die beim Angeklagten gefundenen Giftstoffe passten zu den Krankheitsbildern der Opfer, sagte Toxikologe und Rechtsmediziner Thomas Daldrup am Freitag vor dem Landgericht Bielefeld.
Angeklagt wegen versuchten Mordes ist Klaus O. (57).

Der Deutsche soll mehrere seiner Arbeitskollegen über Jahre in einem Betrieb in Schloß Holte-Stukenbrock mit gefährlichen Substanzen auf deren Pausenbroten vergiftet haben.
Zwei von ihnen haben heute schwere Nierenschäden, ein drittes Opfer ist ein Pflegefall und wird mit einem unheilbaren Hirnschaden von seinen Eltern betreut.

Bei den gefundenen Stoffen handelt es sich vor allem um Blei-, Quecksilber- und Cadmiumverbindungen.
Vergiftungen dieser Art seien heutzutage sehr selten und kämen vermehrt in unterentwickelten Ländern vor.

Bei hohen Dosen reagiere der Körper mit einem Multiorganversagen.
Bei geringen Mengen klagen die Opfer über Kopfschmerzen, Schwindel oder Muskelschmerzen.
"Der Hausarzt denkt da an alles andere, aber nicht an Gift", sagte der Experte.


 
Amtsgericht verhandelt am Montag: Münchener Skandalhaus - Mieter mit lebensgefährlichen Tricks aus Wohnungen gedrängt !

Um die Miete erhöhen zu können, soll ein Münchener Vermieter seine Mieter regelrecht aus der Wohnung gemobbt haben - teilweise soll sogar Lebensgefahr bestanden haben.
"Entmietung" heißt das in Fachkreisen.
Nun steht der Vermieter vor Gericht.

Der Angeklagte Christian S. soll laut "tz" den Mietern eines Münchener Mehrfamilienhauses mitten im Winter Strom und Wasser abgestellt haben.
Wochenlang hätten die Familien frieren müssen.
Damit habe S. bewirken wollen, dass die Mieter aus der Wohnung ziehen - denn dann könnte er die Wohnungen deutlich teurer weitervermieten.

Explosion drohte
Wie die "tz" weiter berichtet, hat er das auch geschafft: "Alle früheren Bewohner sind mittlerweile ausgezogen", sagt die Hausverwaltung.
Zwischenzeitlich soll für die Familien sogar Lebensgefahr bestanden haben: Denn S. ließ den Kamin des Hauses rausreißen, während Öfen und Durchlauferhitzer noch angeschlossen waren.
Im "Worst Case" hätte dies zu einer Explosion führen können.

S. soll das Haus mittlerweile weiterverkauft haben.
Am Montag muss er sich vor dem Amtsgericht München verantworten - offiziell wegen Nötigung.
Zwar hatte er bereits gestanden, schuldig zu sein - die ursprüngliche Strafe von elf Monaten auf Bewährung war ihm aber zu hart.


 
Festnahme nach Messerattacke in Nürnberg !

Nürnberg - Nach der Messerattacke auf eine Frau in Nürnberg hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen.
Der 25-Jährige stehe im Verdacht, der 21-Jährigen heute früh mehrfach in den Oberkörper gestochen zu haben, teilte die Polizei mit.

Die Frau wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Wie die Ermittler auf die Spur des Mannes aus dem Irak gekommen waren, wollten sie aus taktischen Gründen zunächst nicht bekannt geben.
Hintergründe und Details wollen die Ermittler morgen bei einer Pressekonferenz bekannt geben.


 
Geisterfahrer stirbt bei Unfall !

Bremen - Ein Geisterfahrer ist bei einem Frontalzusammenstoß auf der Autobahn 1 bei Stuhr in Niedersachsen ums Leben gekommen.
Zwei Erwachsene und zwei Kinder einer Familie aus dem anderen Wagen wurden verletzt - drei lebensgefährlich und eines der Kinder schwer, wie eine Sprecherin der Autobahnpolizei mitteilte.

Der Geisterfahrer fuhr aus bislang unbekannter Ursache am Nachmittag an der Anschlussstelle Groß Ippener im Landkreis Oldenburg auf die Gegenfahrbahn der A 1.
Einige Fahrer konnten noch ausweichen.
Nach etwa drei Kilometern kam es aber zu dem Zusammenprall.


 
Düsseldorf: Trio wollte mit 31 000 Zigaretten am Zoll vorbei !

In den Koffern ist fast nichts anderes gewesen: Knapp 31 000 Zigaretten haben Zöllner am Düsseldorfer Flughafen bei drei Reisenden entdeckt und sichergestellt.
Das Trio wollte den grünen Ausgang für anmeldungsfreie Waren benutzen, wurde aber von den Beamten gestoppt, teilte das Hauptzollamt Düsseldorf am Montag zu dem Fall von Ende Januar mit.

Gegen die beiden Männer und die Frau, die sich zur Sache nicht äußerten, wurde ein Strafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet.
Sie konnten ihre Reise nach dem Hinterlegen von 5500 Euro Sicherheit fortsetzen.

Die georgischen Staatsangehörigen, die aus Griechenland eingereist waren, haben keinen Wohnsitz in Deutschland.


 
Karlsruhe: BGH ermöglicht Mordprozess gegen verurteilten IS-Terroristen !

Wegen neuer Mordvorwürfe muss sich der bereits verurteilte deutsche IS-Terrorist Nils D. nun doch ein zweites Mal in Düsseldorf vor Gericht verantworten.
Der Bundesgerichtshof (BGH) ließ auf die Beschwerde des Generalbundesanwalts die Anklage zu und eröffnete das Hauptverfahren, wie eine Sprecherin des Gerichts am Montag in Karlsruhe sagte.

Auch die Aufhebung des Haftbefehls sei rückgängig gemacht worden.
Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.
Das Düsseldorfer Oberlandesgericht (OLG) hatte die Anklage abgelehnt.

Der Konvertit Nils D. war wegen seiner Zeit bei der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien 2016 in Düsseldorf zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Später wurde er von neuen Zeugen schwer belastet.

Die Bundesanwaltschaft erhob deshalb im Juli 2018 zum zweiten Mal Anklage gegen den damals 27-Jährigen aus Dinslaken, diesmal wegen dreifachen Mordes und der Begehung eines Kriegsverbrechens.
Der Vorwurf: D. habe 2014 mit anderen IS-Leuten regelmäßig Gefangene in einem Gefängnis in Syrien gefoltert.
Mindestens drei Folteropfer seien dabei ums Leben gekommen.

Das OLG hatte die Anklage im Oktober abgelehnt: Es sei nicht auszuschließen, dass die erhobenen Vorwürfe bereits Gegenstand des ersten Verfahrens wegen Mitgliedschaft in einer Terrorvereinigung gewesen seien.
Es bestehe daher die Gefahr, dass Nils D. grundgesetzwidrig wegen derselben Tat zwei Mal verurteilt werde.
Der BGH teilte diese Bedenken nicht und gab der Beschwerde statt.


 
20 Verdächtige ermittelt: Netzwerk falscher Polizisten aufgeflogen !

Heilbronn - Eine Bande falscher Polizisten, die ältere Menschen um mindestens 500.000 Euro gebracht haben soll, ist der Polizei ins Netz gegangen.
Vor einer Woche wurden 20 Verdächtige ermittelt, wie die Kriminalpolizei Heilbronn am Montag mitteilte.


Drei der mutmaßlichen Haupttäter sitzen in Untersuchungshaft, zwei weitere kamen gegen Auflagen frei, einer ist noch flüchtig.

Die hochmobile - laut Polizei bestens organisierte - Gruppe agierte in mehreren Regionen von Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen.
Bei Durchsuchungen von sieben Objekten in vier Bundesländern wurden Beweismittel gesichert - Goldschmuck, Goldbarren, Münzen, Bargeld und hochwertige Uhren.
Zwölf Taten sind bislang bekannt.

Die Anrufer saßen den Angaben nach in der Türkei.
Auf dem Telefon-Display der Angerufenen erschien die Notrufnummer 110.
Die Betrüger hatten im Telefonbuch nach älter klingenden Vornamen gesucht und vorwiegend alleinstehende Frauen angerufen, wie die Polizei erklärte.


 
Siebenjähriger erwürgt: Plädoyers im Prozess gegen Kindersitterin !

Heilbronn - War es Totschlag - oder sogar Mord?
Knapp zehn Monate nach dem gewaltsamen Tod eines Jungen in Künzelsau bei Heilbronn geht der Prozess gegen dessen Kindersitterin mit den Plädoyers in die Schlussrunde.

Die ehemalige Krankenschwester war angeklagt wegen Totschlags an dem ihr anvertrauten Siebenjährigen.
Dafür liegt die Höchststrafe bei 15 Jahren.
Die Staatsanwaltschaft könnte aber auch auf lebenslange Haft wegen Mordes plädieren.

Es gebe Hinweise auf das Merkmal der niederen Beweggründe, hatte Anklagevertreter Harald Lustig angedeutet.
Der Anwalt der Nebenkläger geht vom Mordmerkmal Heimtücke aus.

Der Vater des Jungen hatte den Siebenjährigen am 28. April morgens mit Würgemalen am Hals tot in einer Badewanne voller Wasser entdeckt.
Seit fünf Jahren wurde der Junge immer wieder von "Oma Elisabeth" betreut.
Öfters habe er auch in ihrem Haus übernachtet, so die Ermittler.

Ein Gutachter hatte ausgesagt, dass die Angeklagte zur Tatzeit wohl keine schwere Depression gehabt habe.
Sie machte erst gegen Ende des Prozesses Angaben zum Tathergang.
Diese seien jedoch widersprüchlich gewesen, befand Richter Roland Kleinschroth.
Ein Urteil soll es am 26. Februar geben.


 
Ermittlungen in Thüringen: Spaziergänger findet Leiche in zugefrorenem Teich !

Grausamer Fund in Thüringen: Ein Mann hat in einem vereisten Gewässer einen toten Körper entdeckt.
Die Polizei ermittelt nun die Identität und Todesursache.


In Thüringen hat ein Spaziergänger in einem zugefrorenem Teich unter dem Eis eine Leiche entdeckt.
Er informierte nach dem grausigen Fund am Sonntagmorgen im Ilmkreis die Polizei, wie die Landespolizeiinspektion Gotha mitteilte.
Die Feuerwehr barg den toten Mann danach aus dem Wasser.

Die Identität des Toten und die genauen Todesumstände waren zunächst unklar.
Die Kriminalpolizei Gotha nahm Ermittlungen auf.


 
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