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Krimi vor Gericht: Ließ Kaufmann aus Bergisch Gladbach seinen Geschäftspartner töten ?
Köln - Die Anklage der Kölner Staatsanwaltschaft könnte auch als Drehbuchvorlage für einen Mafia-Krimi dienen.
Ein Kaufmann aus Bergisch Gladbach soll einen Auftragskiller engagiert haben, um einen unliebsamen Geschäftspartner aus dem Weg räumen zu lassen.
Der Mann wurde an einer Apfelplantage in Belgien brutalst getötet.
Zerwürfnis bei Schneeballsystem
Laut Staatsanwalt soll Gerhardt S. (49) mit dem Geschäftspartner ein betrügerisches Schneeballsystem aufgezogen haben.
Nach einem Zerwürfnis habe der Bergisch Gladbacher angenommen, über den Tisch gezogen zu werden.
„Daher gab er die Tötung seines Geschäftspartners in Auftrag“, so die Anklage.
Unter einem Vorwand soll der Angeklagte den Mann, der sich in Rumänien aufhielt,zurück nach Deutschland gelockt haben.
Angeblich habe er Kontakt zu Investoren in Belgien, die ein Modelabel aufziehen wollten.
Es winke viel Geld.
War Fahrer ein Auftragskiller?
Aus Bukarest flog das spätere Mordopfer nach Düsseldorf ein, dort soll ihn der Angeklagte in Empfang genommen haben.
Später habe ein Fahrer den Geschäftspartner nach Belgien gebracht, wo ein treffen mit den angeblichen Investoren stattfinden sollte.
Der Fahrer soll sich dann aber als Auftragskiller entpuppt haben.
In Sint-Truiden in der belgischen Provinz Limburg soll der Killer an einer Apfelplantage gehalten und unvermittelt auf sein Opfer eingeschlagen haben.
„Der Geschädigte erlitt zahlreiche Schädelbruche“, so der Staatsanwalt.
Mordopfer verblutete auf Feldweg
Dann habe der Auftragsmörder den Mann gepackt, ihn auf einen Feldweg gezogen und mit einem Messer zugestochen.
Sieben Stiche in die Brust und acht Stiche in den Rücken sollen Herz, Leber und Dünndarm getroffen haben.
Das Opfer verblutete.
Die belgischen Behörden wollten dem Angeklagten zunächst selbst den Prozess machen, gaben den Fall dann aber nach Deutschland ab.
Angeklagter bestreitet Mordauftrag
Mitangeklagt ist der angebliche Auftragskiller (53).
Hier ließ der Richter aber schon verlauten, keinen hinreichenden Tatverdacht zu sehen.
Der mutmaßliche Auftragsgeber streitet auch alles ab.
Ein geschäftliches Zerwürfnis sei sicher kein naheliegendes Motiv für einen Auftragsmord, so Anwalt Martin Bücher.
Das Gericht hat 39 Verhandlungstage angesetzt.
Köln - Die Anklage der Kölner Staatsanwaltschaft könnte auch als Drehbuchvorlage für einen Mafia-Krimi dienen.
Ein Kaufmann aus Bergisch Gladbach soll einen Auftragskiller engagiert haben, um einen unliebsamen Geschäftspartner aus dem Weg räumen zu lassen.
Der Mann wurde an einer Apfelplantage in Belgien brutalst getötet.
Zerwürfnis bei Schneeballsystem
Laut Staatsanwalt soll Gerhardt S. (49) mit dem Geschäftspartner ein betrügerisches Schneeballsystem aufgezogen haben.
Nach einem Zerwürfnis habe der Bergisch Gladbacher angenommen, über den Tisch gezogen zu werden.
„Daher gab er die Tötung seines Geschäftspartners in Auftrag“, so die Anklage.
Unter einem Vorwand soll der Angeklagte den Mann, der sich in Rumänien aufhielt,zurück nach Deutschland gelockt haben.
Angeblich habe er Kontakt zu Investoren in Belgien, die ein Modelabel aufziehen wollten.
Es winke viel Geld.
War Fahrer ein Auftragskiller?
Aus Bukarest flog das spätere Mordopfer nach Düsseldorf ein, dort soll ihn der Angeklagte in Empfang genommen haben.
Später habe ein Fahrer den Geschäftspartner nach Belgien gebracht, wo ein treffen mit den angeblichen Investoren stattfinden sollte.
Der Fahrer soll sich dann aber als Auftragskiller entpuppt haben.
In Sint-Truiden in der belgischen Provinz Limburg soll der Killer an einer Apfelplantage gehalten und unvermittelt auf sein Opfer eingeschlagen haben.
„Der Geschädigte erlitt zahlreiche Schädelbruche“, so der Staatsanwalt.
Mordopfer verblutete auf Feldweg
Dann habe der Auftragsmörder den Mann gepackt, ihn auf einen Feldweg gezogen und mit einem Messer zugestochen.
Sieben Stiche in die Brust und acht Stiche in den Rücken sollen Herz, Leber und Dünndarm getroffen haben.
Das Opfer verblutete.
Die belgischen Behörden wollten dem Angeklagten zunächst selbst den Prozess machen, gaben den Fall dann aber nach Deutschland ab.
Angeklagter bestreitet Mordauftrag
Mitangeklagt ist der angebliche Auftragskiller (53).
Hier ließ der Richter aber schon verlauten, keinen hinreichenden Tatverdacht zu sehen.
Der mutmaßliche Auftragsgeber streitet auch alles ab.
Ein geschäftliches Zerwürfnis sei sicher kein naheliegendes Motiv für einen Auftragsmord, so Anwalt Martin Bücher.
Das Gericht hat 39 Verhandlungstage angesetzt.