Corona - Infos: In und Ausland !

568 neue Corona-Infektionen in Hessen: Vier Todesfälle !

Wiesbaden - In Hessen sind binnen eines Tages 568 neue Corona-Infektionen bestätigt worden.
Zudem wurden vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet, wie das hessische Sozialministerium auf Grundlage von Daten des Robert Koch-Instituts am Sonntag mitteilte.

Die landesweite Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - stieg von 54,5 auf 55,7.
Seit Beginn der Pandemie wurden in Hessen insgesamt 342.420 Corona-Infektionen bestätigt.
7801 Menschen starben an oder mit dem Virus.

Der Blick auf die Situation in den Krankenhäusern zeigt: 129 Betten auf den hessischen Intensivstationen waren mit Covid-19-Patienten belegt, bei 10 weiteren der dort behandelten Menschen bestand der Verdacht (Stand Samstag, 11.00 Uhr).
Die Hospitalisierungsinzidenz betrug zuletzt (Stand Freitag) 2,29.
Der Wert beschreibt, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen wurden.

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind wichtige Indikatoren zur Beurteilung der aktuellen Corona-Lage.
Überschreiten sie bestimmte Grenzen, greifen laut einem zweistufigen Konzept des Landes weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.


 
Fallen die Corona-Maßnahmen - oder nicht ?

Geht es nach dem Gesundheitsminister, soll der Corona-Ausnahmezustand auslaufen.
Ärztevertreter und die FDP befürworten dies.
Doch andere warnen deutlich vor einem solchen Schritt.

Der Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn für eine Beendigung der Corona-Notlage in Deutschland ist auf Zustimmung und Kritik gestoßen.
Begrüßt wurde er von Ärzte- und Klinikvertretern.
Auch die FDP bekräftigte noch einmal ihre schon lange vertretene Position, die sogenannte epidemische Lage nationaler Tragweite nicht mehr zu verlängern.
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und die Deutsche Stiftung Patientenschutz warnten dagegen mit Blick auf den Winter vor einem solchen Schritt.

Die epidemische Lage ist Grundlage für Verordnungen und zentrale Corona-Maßnahmen in Deutschland.
Sie wurde erstmalig vom Bundestag im März 2020 festgestellt und später immer wieder verlängert.

Spahn hatte sich am Montag bei Beratungen mit den Gesundheitsministern der Länder dafür ausgesprochen, dass es nicht zu einer erneuten Verlängerung kommt.
Damit würde die bundesweite Corona-Notlage offiziell am 25. November auslaufen.
Der CDU-Politiker verwies nach Informationen der "Bild" unter anderem darauf, dass das Robert Koch-Institut (RKI) das Risiko für geimpfte Personen als moderat einstufe.

"Besser spät als nie"
"Ich kann den Schritt nachvollziehen und halte das auch für unproblematisch", sagte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Er rechne für den Herbst und Winter auch nicht mehr mit vergleichbar hohen Covid-Patientenzahlen in den Krankenhäusern wie in der zurückliegenden Zeit.

"Besser spät als nie", sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, bei "Welt".
Das Auslaufen mache Sinn.
Die Bedrohung der Bevölkerung, die der Grund für diese Regelung gewesen sei, bestehe nicht mehr.

Der FDP-Gesundheitsexperte und Infektiologe Andrew Ullmann schrieb bei Twitter.
"Die epidemische Lage von nationaler Tragweite kann enden, hätte längst beendet sein können.
Wichtig sind jetzt Boosterimpfungen bei vulnerablen Personen."
Die FDP hatte, wie auch ihr voraussichtlicher künftiger Koalitionspartner, die Grünen, bereits im August bei der letzten Abstimmung im Bundestag über die Verlängerung der epidemischen Lage mit Nein gestimmt.

"Die Pandemie ist keinesfalls vorbei"
Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen zeigte sich dennoch zurückhaltend: "Entscheidender als emotionale Debatten über die Verlängerung der epidemischen Lage ist im Ergebnis die konsequente und flächendeckende Umsetzung einfacher und wirkungsvoller Schutzmaßnahmen in Herbst und Winter", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
"Wir sind dank der Impfung einen großen Schritt weiter, aber die Pandemie ist keinesfalls vorbei."
Dahmen geht davon aus, dass Maskenpflicht und Vorgaben wie die 3G-Regel voraussichtlich bis zum Frühjahr bestehen bleiben müssen.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach nannte den Vorstoß von Spahn ein "falsches Signal".
"Es klingt nach "Freedom Day" durch den Minister", schrieb er bei Twitter.
Der Begriff "Freedom Day" stammt aus England, wo am 19. Juli die Corona-Maßnahmen weitgehend aufgehoben wurden.
Der Winter werde als Covid-Problem unterschätzt, sagte Lauterbach.
Es brauche mehr Erfolg beim Impfen, eine sinkende Inzidenz und einen Schutz der Kinder.
Nach Erfolg kann der Bundestag die Epidemie beenden."

Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz Eugen Brysch nannte es "gefährlich, allein aus fragwürdigem politischen Kalkül die epidemische Lage zu beenden.
Schließlich ist die Pandemie nicht vorbei", sagte er dpa.
Aktuell würden mehr über 80-jährige Corona-Infizierte im Krankenhaus behandelt als vor einem Jahr, obwohl die meisten in dieser Altersgruppe geimpft seien.

Spahn: Neue Regierung in der Pflicht
Auch die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie Christine Falk zeigte sich skeptisch: Die Infektionszahlen in Deutschland seien zu hoch und dürften weiter steigen, die Impfquote sei zu niedrig, sagte sie der dpa.
Die Ankündigung, die epidemische Lage nationaler Tragweite auslaufen lassen zu wollen, könne in der Bevölkerung als Entwarnung missverstanden werden.
"Das wäre ein kontraproduktives Signal an alle, die noch mit der Impfung zögern."

Inmitten der Debatte bekräftigte Gesundheitsminister Spahn am Dienstag seinen Vorschlag, dass der Corona-Ausnahmezustand auslaufen solle.
Allerdings müsse die neue Bundesregierung entscheiden, wie es weitergehen solle, fügt der CDU-Politiker mit Blick auf die Ampel-Parteien SPD, FDP und Grüne hinzu.
Er stehe als noch amtierender Minister beratend zur Verfügung.
"Die politische Grundsatzentscheidung, die müssen jetzt die drei Parteien treffen."


 
Coronavirus: ​​​​​​Marokko kappt Flugverkehr mit Deutschland

Wegen der aktuellen Corona-Lage kappt Marokko den Flugverkehr mit Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden.
Die Maßnahme trete in der Nacht zum Donnerstag in Kraft und gelte "bis auf Weiteres", teilte die marokkanische Flughafenbehörde (ONDA) mit.

Betroffen sind demnach sämtliche Flüge aus den drei europäischen Staaten sowie alle Flugverbindungen aus Marokko in diese Länder.
Die Regelung sollte ab 23.59 Uhr (Ortszeit, Donnerstag 00.59 Uhr MESZ) gelten.

Die nationale Fluggesellschaft Royal Air Maroc erklärte, die Entscheidung sei aufgrund der "Entwicklung der Pandemie" in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden getroffen worden.

Anfang Oktober hatte Marokko aus dem gleichen Grund bereits alle Flugverbindungen mit Russland gekappt.


 
Mecklenburg-Vorpommern: Corona-Zahlen steigen weiter - Sieben-Tage-Inzidenz bei 65,4 !

Rostock - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern weiter über Vorwochenniveau.
Am Mittwoch meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) 247 neue Fälle nach 203 am Mittwoch vergangener Woche.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, welche die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in einer Woche angibt, liegt nunmehr bei 65,4.
Vor einer Woche betrug dieser Wert 56,6.

Auch die Zahl der Covid-Patienten in Krankenhäusern ist gestiegen - von 49 am Mittwoch vergangener Woche auf jetzt 62.
Auf Intensivstationen lagen davon am Mittwoch 19 Patienten nach 16 vor einer Woche.
Ein Mensch starb im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, so dass die Zahl der Opfer seit Beginn der Pandemie auf 1221 stieg.

Auf der Corona-Risikokarte des Landes sind alle Landkreise und kreisfreien Städte bis auf den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im gelben Bereich.
Dort liegen die Sieben-Tage-Inzidenzen über dem Wert von 50.
Ist das mindestens drei Tage lang so, gilt in vielen Bereichen die 3G-Regel.
Schüler müssen dann zudem in der Schule Maske tragen, um weitere Ansteckungen zu vermeiden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierungen sank den Angaben zufolge im Vergleich zum Dienstag um 0,2 auf 1,9.
Vor einer Woche betrug sie noch 1,2.
Auf der Hospitalisierungs-Karte blieben alle Regionen grün eingefärbt.
Erst ab einem Wert von 8 treten hier neue Regeln in Kraft.

Mindestens einmal geimpft sind laut dem RKI-Impfdashboard 66,6 Prozent der Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns.
64,3 Prozent besitzen demnach einen vollständigen Impfschutz.
Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass die Impfquote insgesamt etwas höher liegt als in der Statistik ausgewiesen ist.


 
Schon über 400.000 Covid-19-Tote: Corona-Drama in Russland !

Mehr als 1000 Tote pro Tag - Nur jeder Dritte geimpft - Jetzt verfügt Putin eine Woche Zwangs-Ferien.

In Deutschland wird bereits über den Freedom Day geredet, im Riesenland Russland spielt sich zeitgleich eine landesweite Tragödie ab.
Bereits 400.000 Corona-Tote, vierstellige Todeszahlen pro Tag, zwei von drei Russen sind nicht geimpft, und nun steht ein düsterer Winter vor der Tür.

Angesichts dieses neuen Höchststands der täglichen Corona-Toten in Russland greift Staatschef Wladimir Putin zu einem ungewöhnlichen Schritt: Er verfügte eine Woche landesweite Ferien.
Bei einem am Mittwoch im Fernsehen übertragenen Treffen mit Behördenvertretern sagte der Kreml-Chef, er unterstütze den Vorschlag der Regierung, „arbeitsfreie Tage vom 30. Oktober bis zum 7. November im ganzen Land zu erklären“.
In dieser Zeit haben die Schüler in Russland ohnehin Ferien.

Russen kommen Putins Impf-Aufruf nicht nach: Nur jeder Dritte ist geimpft

Putin rief die Bürger auf, „Verantwortung“ zu zeigen und sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen.
Der Staatschef hatte seine Landsleute in der Vergangenheit schon mehrfach aufgefordert, sich immunisieren zu lassen.
Heimische Impfstoffe wie Sputnik V sind im ganzen Land verfügbar, westliche Vakzine wie die von Biontech/Pfizer hingegen nicht.
Das Problem: Viele Russen misstrauen den russischen Präparaten und lassen sich lieber überhaupt nicht impfen.
Wer es sich leisten kann, reist ins Ausland, um sich mit westlichen Impfstoffen wie Moderna oder Biontech zu impfen.

Die russischen Behörden hatten zuvor einen neuen Höchstwert der täglichen Covid-19-Opfer gemeldet.
Binnen 24 Stunden seien 1028 Menschen durch eine Corona-Infektion ums Leben gekommen, teilten sie am Mittwoch mit.
Damit zählte das Land seit Beginn der Pandemie nach Behördenangaben 226.353 Corona-Tote.
Die russische Statistikbehörde Rosstat, die eine weitere Definition von Corona-Todesfällen anwendet, sprach hingegen bereits Anfang Oktober von mehr als 400.000 Toten.

Am Mittwoch wurden außerdem 34.074 neue Corona-Ansteckungen gemeldet.
Die Zahl der Neuinfektionen steigt bereits seit Wochen, während die Corona-Impfkampagne im Land kaum vorankommt.
Nur 35 Prozent der Menschen in Russland sind vollständig gegen das Virus geimpft.

Impfpflicht für Behördenmitarbeiter in Moskau

Am Dienstag hatte bereits Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin erstmals seit dem Sommer wieder Corona-Restriktionen verhängt.
Ungeimpfte Menschen ab 60 Jahren sind demnach künftig verpflichtet, von zu Hause aus zu arbeiten.
Außerdem wird die Impfpflicht für Behördenmitarbeiter in der russischen Hauptstadt ausgeweitet.
Die Regelungen sollen am Montag in Kraft treten und bis mindestens Ende Februar gelten.

Die zweitgrößte Stadt des Landes plant ebenfalls Restriktionen.
Ab dem 1. November soll in St. Petersburg ein Gesundheitspass eingeführt werden, um den Zugang zu größeren Veranstaltungen zu regulieren.


 
Entlarvende Daten: Die dramatische Wahrheit hinter Putins Corona-Lügen !

Entlarvende Daten: Die dramatische Wahrheit hinter Putins Corona-Lügen !

Die vierte Welle der Corona-Pandemie spitzt sich in Russland dramatisch zu.
Täglich steigen die Fall- und Todeszahlen.
Unabhängige Forscher schlagen nun Alarm: Die offiziellen Zahlen des Kreml seien "erfunden".

piGj86.jpg

Unabhängige Experten erheben schwere Vorwürfe gegen die russische Regierung: Die vom Kreml veröffentlichten Daten zur Lage der Corona-Pandemie seien manipuliert.
Die Zahl der Ansteckungen und der Todesfälle sei in Wahrheit viel höher.
Dies berichtet die "Washington Post".
Die Kritik kam den Experten bereits teuer zu stehen: Mindestens drei Forscher wurden bereits entlassen oder sind auf Druck ihrer Vorgesetzten von ihren Posten in der Regierung oder an staatlichen Unis zurückgetreten.

Die offizielle russische Statistik weist rund 223.000 (Stand: 22. Oktober 2021) Corona-Tote aus.
Doch laut dem unabhängigen Demografen Alexey Raksha ist diese Zahl viel zu niedrig: Seinen Berechnungen zufolge liegt die Corona-Übersterblichkeit – der wohl zuverlässigste Indikator für Todesfälle durch Sars-CoV-2 – tatsächlich bereits bei rund 750.000.
Damit gäbe es also fast 500.000 Tote mehr.

Raksha stützte sich bei seinen Berechnungen auf Zahlen der russischen Statistikbehörde Rosstat.
In einem Bericht der "Moscow Times" wurde die Zahl auf etwa 660.000 geschätzt.
Raksha geht von einer noch höheren Zahl aus: "Tatsächlich liegt die Übersterblichkeit jetzt bei durchschnittlich mehr als 2.000 Menschen pro Tag", so der Forscher.
Er verlor im vergangenen Jahr seinen Job – die offizielle Statistikbehörde Rosstat hatte ihn entlassen.
Grund dafür war, dass die Meldebehörde Rospotrebnadzor offenbar Todesfallzahlen separat erfasste, die nicht in die offizielle Statistik eingingen.
Raksha deckte den Fall auf.

Die Corona-Fälle in Russland stiegen zuletzt drastisch an.
Binnen 24 Stunden wurden rund 37.000 neue Ansteckungen bestätigt und damit den zweiten Tag in Folge so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie, wie die Behörden mitteilen.
1.064 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, der vierte Tagesrekord in Folge.
Aber stimmt das auch?

Die Wissenschaftler werfen den Behörden laut "Washington Post" vor, die Statistiken zu manipulieren und damit die Eindämmung der Pandemie zu verhindern.
Als Grund dafür sehen sie politische Ziele des Kreml, die keine Kritik an ihrer Pandemie-Kritik dulde.
Demograf Alexey Raksha ist überzeugt: "Sie (die Behörden) erfinden einfach Zahlen, buchstäblich."

Auch der unabhängige Analyst und Biologe Alexei Kouprianov traut den offiziellen Darstellungen nicht.
"Die Daten (für Russland) sind absolut unzuverlässig", so Kouprianov gegenüber der "Washington Post".
2020 gründete Kouprianov ein Expertengremium über die Sozialen Medien, um sich selbst ein Bild von der Pandemie zu machen.
Wenig später verlor er seinen Job am St. Petersburger Campus der Higher School of Economics.

"Ich entdeckte dieses seltsame Muster"
Aus den offenbar vom Kreml geschönten Zahlen ergibt sich ein weiteres Problem: Corona-Leugner in sozialen Medien nutzen die frisierten Statistiken, um Corona für beendet zu erklären und gegen das Impfen zu wettern.
Doch mit gefälschten Daten lässt sich keine Pandemie bekämpfen – früher oder später wird die russische Regierung das Problem heimsuchen.

Auch die Wirtschaftswissenschaftlerin Tatiana Mikhailova glaubt den offiziellen Behörden in Russland nicht.
Sie ist Expertin für Datenanalyse und arbeitete in der Russische Akademie für Volkswirtschaft und Öffentliche Dienst beim Präsidenten der Russischen Föderation (RANEPA).
Sie entdeckte ein Muster im Corona-Meldesystem vieler russischer Regionen: Anstelle der bekannten Pandemiekurve schwankten die Gesamtfallzahlen in den regionalen Berichten stark.
Die Zahlen für die größte Stadt in der Region stiegen an einem Tag an, während die Zahlen für den Rest der Region sanken – als ob die Stadt und die größere Region abwechselnd einen Anstieg erlebten.

"Ich entdeckte dieses seltsame Muster in vielen Regionen", so Mikhailova in der "Washington Post".
So kam sie darauf, dass die offiziellen Angaben viel niedriger als die eigentlichen Zahlen sein müssen – und ging damit an die Öffentlichkeit.
Auch Mikhailova ist mittlerweile ihren Job los: Auf Druck ihres Vorgesetzten hin trat die Datenanalystin von ihrem Posten in der Akademie zurück.
Die Akademie hatte ihr verboten, Interviews zu geben.
Sie habe es als ihre "Pflicht als Wissenschaftlerin" empfunden, ihre Enthüllungen zu veröffentlichen.

Russische Behörden hatten in offiziellen Statements immer wieder betont, dass sie die Pandemie besser im Griff habe als viele westliche Staaten.
Die Wahrheit sieht düsterer aus: Mit 43 Millionen Russen, die nach Angaben des Gesundheitsministeriums am 14. Oktober vollständig geimpft waren, ist die russische Impfrate eine der niedrigsten der Welt.
So schätzt es das britische Global Change Data Lab ein.
Der Wert entspricht etwa 30 Prozent der 144,4 Millionen Einwohner.

Zum Vergleich: In den Vereinigten Staaten liegt die Impfquote bei 56 Prozent.
In Deutschland sind 69,1 Prozent der Menschen vollständig geimpft.

Putin schließt Impfpflicht aus
Die Regierung sieht die Hauptursache für den Anstieg der Infektionen in der geringen Impfquote.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte Mitte Oktober, dass die Sterblichkeitsrate wegen der "inakzeptabel niedrigen Impfquote" hoch sei.
Eine landesweite Impfpflicht werde es trotzdem nicht geben, versicherte Peskows Vorgesetzter, Präsident Wladimir Putin.

Die Menschen würden sich sonst gefälschte Bescheinigungen kaufen, argumentiert der Kremlchef.
Es sei besser, sie davon zu überzeugen, dass eine Immunisierung besser sei, als an Corona zu erkranken.

Angesichts der steigenden Zahlen verschärften die Behörden zuletzt die Corona-Beschränkungen.
Putin ordnete für Anfang November eine arbeitsfreie Woche an.
In der Hauptstadt Moskau müssen ab dem 28. Oktober alle Läden außerhalb des Alltagsbedarfs schließen.
Nur Geschäfte wie Apotheken und Supermärkte dürfen offen bleiben.

Bürgermeister Sergej Sobjanin schlug bereits öffentlich Alarm: "In Moskau hat sich das schlimmste Szenario bewahrheitet."
Schulen und Kindergärten sollen deshalb ebenfalls schließen.
Restaurants und Cafés dürfen Essen und Getränke nur zum Mitnehmen anbieten.
Theater und Museen dürfen nur eingeschränkt öffnen.
Alle Maßnahmen könnten notfalls verlängert werden, warnt Sobjanin.

"Die Krankenhäuser sind überlastet", zitiert die "Washington Post" den Vorsitzenden der unabhängigen Gewerkschaft der Beschäftigten im Gesundheitswesen, Andrej Konowal.
In Jekaterinburg in Zentralrussland sollen Krankenwagenfahrer zu 24-Stunden-Schichten verdonnert worden sein, berichtet das unabhängige Medium "Znak".
Und der russische Gesundheitsminister Michail Muraschko forderte pensionierte Ärzte auf, an ihre alten Arbeitsstellen zurückzukehren und auszuhelfen.

Hinzukommt die Gefahr durch eine neue Mutante der Corona-Variante Delta.
Das Virus namens AY4.2 weise zwei zusätzliche Mutationen auf, die genau beobachtet werden müssten, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit.
Russland verzeichnete bereits erste Fälle, wie ein Vertreter der Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor laut Agentur Interfax sagte.

Ein Ende der Pandemie unter Putin ist also noch lange nicht in Sicht.


 
Streit mit Spahn: Bundesländer wollen Corona-Notlage verlängern !

Einen Flickenteppich an Corona-Regeln möchten die Ministerpräsidenten in den kommenden Monaten möglichst vermeiden.
Sie wollen - in Anbetracht steigender Neuinfektionen - gegen ein Ende der Notlage stimmen.
Doch Gesundheitsminister Spahn gibt den Forderungen nicht nach.

Auf der Ministerpräsidentenkonferenz bei Bonn zeichnet sich ein Streit um ein mögliches Ende der Corona-Notlage ab.
Anders als von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgeschlagen, möchte diese ein Großteil der Landesregierungen offenbar noch einmal verlängern.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, sagte bei Phoenix, er gehe davon aus, dass eine Mehrheit der Bundesländer für ein Fortbestehen bundeseinheitlicher Corona-Regelungen votieren werde.
Eine "große Mehrheit" werde sagen: "Ja genau, wir brauchen mindestens eine Übergangsregelung", so der SPD-Politiker.
Die "Bundesbeschlussfassung zu Corona" sei für die Bundesländer ein wichtiger Rechtsrahmen, den es mindestens für eine Übergangszeit weiter geben müsse.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erklärte, die Bundesländer dürften nicht schutzlos sein.
Wenn der Bund, wie von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgeschlagen, die epidemische Lage nicht verlängere, sei ein Rechtsrahmen für alle Länder nötig.
"Der Schutz der Pflegeheime und Schulen, Tests, Masken, 3G- und 2G-Regeln müssen möglich bleiben", forderte der CSU-Chef.

Sein bayerischer Gesundheitsminister Klaus Holetschek sieht bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie keine rechtssichere Alternative zur Verlängerung der sogenannten epidemischen Lage durch den Bundestag.
"Sollte die epidemische Lage von nationaler Tragweite auslaufen, könnte das Infektionsschutzgesetz nicht mehr ohne Weiteres angewendet werden", warnte Holetschek in der "Augsburger Allgemeinen".

Gesundheitsminister fürchtet um Rechtssicherheit
Holetschek sagte zu möglichen Konsequenzen des Auslaufens der epidemischen Lage, dass etwa Erfordernisse für Testnachweise und Maskenpflichten dann keine ausdrückliche Rechtsgrundlage mehr hätten.
"Das müssen wir unbedingt vermeiden, denn mit Blick auf möglicherweise steigende Infektionszahlen im Winter werden wir weiter Schutzmaßnahmen brauchen."
Bayern setze sich intensiv dafür ein, dass es auch künftig eine solide Rechtsgrundlage für Corona-Schutzmaßnahmen gebe.

Auch der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Nordrhein-Westfalens Regierungschef Armin Laschet, pochte darauf, dass der Bund weiterhin national gültige Corona-Regeln schafft.
Laschet sagte, es sei Erwartung der Ministerpräsidentenkonferenz, dass etwa für das Nachverfolgen von Kontaktdaten oder die sogenannten AHA-Regeln allgemeine Rechtsgrundlagen gelten.
"Die Länder brauchen diese Option", dies müsse aber durch Bundesrecht geregelt werden.

Die Ministerpräsidentenkonferenz berät bei ihrer Tagung in Königswinter unter anderem über den weiteren Umgang mit der Pandemie.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen stieg indes erneut stark und liegt nun bei 95,1.
Wie das Robert-Koch-Institut unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, wurden innerhalb eines Tages 19.572 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert.

Für das Ende der epidemischen Lage sprach sich der Deutsche Städte- und Gemeindebund aus.
Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sagte im RBB, zwar sei die Pandemie noch nicht überwunden und Schutzmaßnahmen weiter nötig.
Aber eine Verlängerung dieses Ausnahmezustands sehe er nicht.
"Ich glaube, das ist wichtig, weil es ein Signal an die Gesellschaft, an die Menschen und die Wirtschaft sendet: Wir sind auf dem Weg zurück - ich nenn' das mal so - in den Normalbetrieb."

"Ball liegt im Parlament"
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plant trotz der Forderung der Länder nach Angaben eines Ministeriumssprechers jedoch keinen Vorstoß für eine weitere bundesweite Regelung nach einem möglichen Auslaufen der nationalen Corona-Notlage.
"Der Ball liegt jetzt nicht bei uns im Haus, sondern in den Fraktionen und im Parlament", sagte der Sprecher in Berlin.
Spahn habe betont, dass er fachlich beratend zur Seite stehe, wenn das gewünscht sei.
Der Minister hatte sich dafür ausgesprochen, die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite nicht über den 25. November hinaus fortzusetzen.

Diese Feststellung ist die Grundlage für Verordnungen und zentrale Corona-Maßnahmen in Deutschland.
Gefragt nach der aktuellen Lage in den Krankenhäusern und auf Intensivstationen verwies der Ministeriumssprecher auf den aktuellen Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts.
"Wir beobachten momentan auf allen Ebenen mit dem Ansteigen der Infektionszahlen eine Verschärfung der Situation".
Gleichwohl bewege man sich weiterhin in etwa auf einem Plateau, "wo man noch keine erhöhte Dynamik ableiten kann".


 
Das sind die neuen Corona-Hochrisikogebiete !

Kroatien und Bulgarien ab Sonntag Corona-Hochrisikogebiete.
Auch Singapur auf Liste.

Ab heute sind zwei weitere EU-Länder auf der Liste der Hochrisikogebiete.
Wer nicht geimpft oder genesen ist und aus Kroatien oder Bulgarien zurückkehrt, muss zunächst in Quarantäne.

Mit Kroatien und Bulgarien stuft die Bundesregierung ab Sonntag zwei weitere EU-Länder als Corona-Hochrisikogebiete ein.
Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und aus einem Hochrisikogebiet einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien.
Bisher sind Rumänien, Litauen und Slowenien die einzigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, für die das gilt.

Weltweit stehen rund 70 Länder ganz oder teilweise auf der Risikoliste des RKI.
Neben Kroatien und Bulgarien kommen am Sonntag auch Kamerun, Singapur und die Republik Kongo hinzu.
Gestrichen werden Kenia, Kosovo, Irak und Honduras.

Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft.
Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend.
Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.


 
Experte sicher: Corona-Infektionsrisiko für Ungeimpfte bald so hoch wie nie !

Besonders Weihnachten und Neujahr drohen viele Ansteckungen.

Nach Einschätzung des Greifswalder Bioinformatikers Lars Kaderali steht ungeimpften Menschen die größte Gefahr durch eine Corona-Infektion noch bevor.
Ungeimpfte hätten im kommenden Winter ein Infektionsrisiko, „das so hoch sein wird, wie es noch nie in der Pandemie war“, sagte der Leiter der Bioinformatik der Universitätsmedizin Greifswald der Deutschen Presse-Agentur.

Infektionszahlen steigen immer weiter an
Bei Infektionszahlen, die man in Mecklenburg-Vorpommern jetzt schon wieder überschritten habe, sei im vergangenen Jahr schon ein Lockdown diskutiert worden.
Das sei wegen des Impfangebotes in diesem Jahr anders.
„Im Prinzip läuft es jetzt durch.“
Das Infektionsgeschehen werde sich vor allem im nicht geimpften Teil der Bevölkerung abspielen.
Das hätten zuletzt auch die Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) gezeigt: Bei den Ungeimpften habe die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner zuletzt bei über 100 und bei den Geimpften bei 20 bis 25 gelegen.
Selbst in der Gruppe der über 60-Jährigen mit großem Risiko gebe es immer noch einen substanziellen Anteil Ungeimpfter.

„Wir werden – das sieht man ja jetzt schon – steigende Inzidenzen bekommen.
Das wird sich sicherlich mit einsetzendem Winter dann auch beschleunigen.“
Hinter den zuletzt gestiegenen Infektionszahlen steht laut Kaderali zum einen die einsetzende Saisonalität – es wird kälter und Menschen halten sich vermehrt in Innenräumen auf, wo sich das Virus besser verbreitet.
Daneben mache sich die aggressivere Delta-Variante bemerkbar sowie die höhere Mobilität der Menschen während der Herbstferien.

Nach Kaderalis Simulationen wird es etwa zu Weihnachten beziehungsweise um Neujahr herum zum Maximalwert der Sieben-Tage-Inzidenz kommen.
Das hänge aber davon ab, wie schnell sich der Anstieg entwickle.
„Ich kann mir auch vorstellen, dass das durchaus noch mal in den 200er-, 300er-, vielleicht auch 400er-Bereich geht.“

Eine genaue Vorhersage sei allerdings schwierig und hänge zum einen von dem Effekt der Saisonalität, aber auch von der tatsächlichen Impfquote ab.
Hierzu gebe es unterschiedliche Angaben etwa von Lagus und dem Robert-Koch-Institut.
Kaderalis Simulationen zeigten, dass dieser Faktor einen großen Effekt habe.
Fünf Prozentpunkte mehr bei der Impfquote könnten demnach fast zur Halbierung der maximalen Sieben-Tage-Inzidenz der Infektionen führen.


 
Bayern: Kabinett berät über steigende Corona-Zahlen !


Bayern weist aktuell die dritthöchste Corona-Inzidenz in ganz Deutschland auf.
Was sagen Markus Söder und das Kabinett dazu?


München - Die wieder drastisch steigenden Corona-Zahlen beschäftigen am Dienstag (10.00 Uhr) das bayerische Kabinett.
Als Gäste mit dabei sind Landräte und Oberbürgermeister aus den derzeit am stärksten von Corona betroffenen Regionen im Südosten Bayerns.

Über alle Altersgruppen hinweg gab das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag mit 181,3 an.
Das Robert Koch-Institut meldete den etwas niedrigeren Wert von 179,1 - allerdings mit einem leicht abweichenden Stichzeitpunkt.

Demnach ist die Inzidenz in Bayern die dritthöchste in Deutschland hinter Thüringen und Sachsen.
Allerdings befinden sich die fünf Landkreise mit den höchsten Werten allesamt in Bayern - allen voran Mühldorf am Inn mit 522,8.

Vor allem die Corona-Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen in Bayern sind so hoch wie nie zuvor.
In der Altersgruppe sechs bis elf Jahre meldete das LGL am Montag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 415.
Das ist ein Anstieg um 157 binnen Wochenfrist und der höchste Wert für eine Altersgruppe, den das LGL seit Beginn der Pandemie ermittelt hat.
Für die 12- bis 15-Jährigen meldete das LGL ebenfalls einen massiven Anstieg auf nunmehr 391.
Bei den 16- bis 19-Jährigen waren es 324 Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner.

Das Kabinett muss nun auch entscheiden, ob und wie es die aktuelle Corona-Verordnung, die noch bis einschließlich Freitag (29. Oktober) gilt, weiterführt: ob sie nur verlängert wird oder ob einzelne Maßnahmen gegebenenfalls wieder verschärft werden könnten.
Angesichts der Rekord-Corona-Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen hatte das Kultusministerium am Montag eine erneute Maskenpflicht am Platz im Schulunterricht unter bestimmten Bedingungen nicht ausgeschlossen.
Nach dieser Woche steht aber zunächst eine Woche Herbstferien bevor.


 
Gesundheitsexperte schockiert mit DIESER drastischen Aussage: Bis März sind „die meisten Ungeimpften von heute entweder geimpft, genesen oder leider verstorben“ !

Er wird bereits als zukünftiger Gesundheitsminister gehandelt und nimmt kein Blatt vor dem Mund.

yTenWJ.jpg

Schulschließungen oder einen neuen Lockdown brauche es jetzt nicht, sagt SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach.
Angesichts der hartnäckigen Ablehnung gegenüber Impfungen durch eine Minderheit trifft Lauterbach nun eine klare Ansage: Bis März seien Impfverweigerer entweder von einer Corona-Erkrankung genesen – oder tot.

Ob dieser Appell bei Impfgegnern noch irgendetwas bewirkt?
Bei hartnäckigen Corona-Leugnern ist Karl Lauterbach eine Hassfigur, in den sozialen Medien wird er sogar selbst mit dem Tod bedroht.
Impfgegner unterstellen der Bundesregierung häufig, Corona-Maßnahmen dienten der Unterdrückung der Bevölkerung.
Da überrascht die Aussage von SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zum Vorhaben der Ampel-Parteien, die sogenannte epidemischen Lage von nationaler Tragweite zu beenden und Nachfolgeregelungen zu schaffen.
„Das Eckpunktepapier wird der Bekämpfung der Corona-Pandemie gerecht“, sagte er der Rheinischen Post (Donnerstagausgabe).
„Es ist ein guter Kompromiss aus weiterhin möglichen Maßnahmen für die Länder und einer Absage an harte Einschnitte wie Lockdowns oder Ausgangssperren.“

Niemand brauche mehr einen Lockdown oder Schulschließungen, sagte Lauterbach.
Zurückhaltend äußerte er sich aber zu dem von den Ampel-Parteien geplanten Enddatum der Maßnahmen.
Im Frühjahr werde sich aber erst noch zeigen müssen, ob ab 21. März wirklich alle Corona-Maßnahmen fallen könnten.
„Das ist auch davon abhängig, ob noch Virus-Varianten auftreten werden.“

Er betonte erneut die Bedeutung von Impfungen.
„Klar ist aber, dass die meisten Ungeimpften von heute bis dahin entweder geimpft, genesen oder leider verstorben sind, denn das Infektionsgeschehen mit schweren Verläufen betrifft vor allem Impfverweigerer“, sagte der SPD-Politiker.

Vertreter der Ampel-Parteien hatten am Mittwoch den Vorschlag unterbreitet, das Infektionsschutzgesetz so zu ändern, dass bestimmte Corona-Maßnahmen auch ohne Fortbestehen der Ende November auslaufenden Maßnahmen weiter gelten können.
Dazu gehören die Maskenpflicht, die 3G- und 2G-Regeln und Abstandsgebote.
Die entsprechende Übergangsregelung soll nach dem Willen von SPD, Grünen und FDP im November von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden.


 
Coronavirus: Bayern verzeichnet Tageshöchstwert seit Pandemiebeginn !

Bayern verzeichnet mit 6932 neu hinzugekommenen Corona-Infektionen den höchsten Tageszuwachs seit Beginn der Pandemie.
Damit hat das Bundesland den bisherigen Höchstwert, den es am Vortag erreicht hatte, übertroffen.

Die meisten Infizierten sind nach Angaben des Landes ungeimpft: Die Sieben-Tage-Inzidenz unter den Ungeimpften liege bei gut 451 Fällen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche, die Inzidenz unter den Geimpften bei knapp 51.
Die sogenannte "Krankenhausampel" steht dennoch weiterhin auf Grün.

Ausschlaggebend ist die Zahl der neu eingewiesenen Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern.
Bei mehr als 1200 Hospitalisierungen innerhalb einer Woche wird die nächste Warnstufe ausgelöst.

Davon ist Bayern laut offiziellen Angaben noch weit entfernt: In den vergangenen sieben Tagen wurden 455 Patienten mit Covid-19-Beschwerden ins Krankenhaus eingeliefert.


 
Zurück
Oben Unten