Staatsanwalt: Co-Pilot (28) ließ Flugzeug mit Absicht abstürzen
Seyne-les-Alpes - Am zweiten Tag nach dem Absturz der Germanwings-Maschine hat die Staatsanwaltschaft in Marseille verkündet: Der Co-Pilot hat die Zerstörung des Flugzeuges wohl bewusst eingeleitet. Alle News im Ticker:
Die wichtigsten Fakten zum Germanwings-Absturz
> Um 10.53 Uhr am Dienstagvormittag ist der Kontakt zur Germanwings-Maschine mit der Flugnummer 4U 9525 abgerissen.
> Der 24 Jahre alte Airbus A320 war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf, als er im Bergmassiv Trois Evêches im Département Alpes-de-Haute-Provence abstürzte.
> Die Germanwings-Maschine war in einen Sinkflug gegangen. Zuletzt war sie auf einer Höhe von 6800 Fuß (ca. 2072 Meter) registriert worden in einer Region mit rund 2000 Meter hohen Bergen.
> Die 144 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder sind offiziellen Berichten zufolge alle tot. Unter den Opfern werden 72 Deutsche und 49 Spanier vermutet.
> Am Donnerstag wurde bekannt, dass sich beim Absturz nur der Co-Pilot im Cockpit befand. Der Pilot hatte das Cockpit kurz verlassen. Dann wurde er an der Rückkehr durch den Co-Piloten gehindert, der dann den Absturz absichtlich herbeigeführt haben soll.
Germanwings-Absturz: Das sagen Staatsanwaltschaft und Germanwings/Lufthansa
+++ 15.23 Uhr: „Es ist noch viel, viel schlimmer, als wir gedacht haben. Es macht uns wütend, ratlos und fassungslos“, sagt Schulleiter Ulrich Wessel vom Joseph-König-Gymnasiums in Haltern zu den aktuellen Entwicklungen.
+++ 15.22 Uhr: Ex-Radprofi Rolf Aldag hat Meldungen aus Frankreich dementiert, wonach er mit der in den französischen Alpen zerschellten Germanwings-Maschine von Barcelona nach Düsseldorf habe fliegen wollen.
+++ 15.10 Uhr: Die Polizei hat in der Straße, die zum Elternhaus des Co-Piloten führt, Einsatzfahrzeuge quergestellt, um Autos an der Durchfahrt zu hindern. In der Gegend sind mehrere Kamerateams unterwegs und versuchen, mit Nachbarn zu sprechen. Die Bewohner der Straße haben sich jedoch in ihre Häuser zurückgezogen. Einige schauten hinter Gardinen oder halb heruntergelassenen Läden nach draußen.
Der Flughafen des Luftsportclubs LSC Westerwald, bei dem der Co-Pilot langjähriges Mitglied war.
+++ 15.09 Uhr: In der Heimatstadt des Copiloten hat die Nachricht, dass der 28-Jährige den Germanwings-Airbus mit 150 Menschen an Bord offensichtlich mit Absicht in die Katastrophe gesteuert hat, große Bestürzung ausgelöst. Eine Nachbarin im rheinland-pfälzischen Montabaur sagte der dpa: „Das kam für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Das ist tragisch.“ Sie habe keinen Kontakt zu dem Copiloten gehabt. „Aber wenn es Nachbarn sind, berührt es einen ganz besonders, egal wie gut man sich kennt. Ich denke ständig daran.“
+++ 15.06 Uhr: Die Angehörigen der Opfer hätten durch Mitarbeiter der Lufthansa von den aktuellen Entwicklungen erfahren, sagt Spohr. Die Pressekonferenz ist beendet.
+++ 15.04 Uhr: "Auch unsere Kabinencrews kennen den Code zur Öffnung des Cockpits", sagt Spohr. Einen Notruf könne die Crew nicht auslösen.
+++ 14.59 Uhr: "Wenn ein Mensch, 149 Menschen mit in den Tod nimmt, ist das für mich ein anderes Wort als Selbstmord", sagt Spohr.
+++ 14.57 Uhr: Es stehe schon eine Summe für Soforthilfen fest, sagt Spohr. "Die Angehörigen kennen diese Summe und wir sind gerade dabei, die Formalitäten umzusetzen."
+++ 14.56 Uhr: Passagieren sollen auf dem Hinflug nach Barcelona schon Auffälligkeiten beim Co-Piloten aufgefallen sein, sagt eine Journalistin. Spohr sagt, im Unternehmen sei nichts bekannt dazu.
+++ 14.54 Uhr: "Wir müssen davon ausgehen, dass das Flugzeug willentlich in den Boden geflogen wurde", sagt Spohr. Vom Co-Piloten seien keine weiteren Auffälligkeiten außer der Unterbrechung in der Ausbildung bekannt.
+++ 14.51 Uhr: Einmal pro Jahr gibt es Untersuchungen für Lufthansa-Piloten, sagt Spohr. Explizite psychologische Tests gebe es nach der Ausbildung nicht mehr.
+++ 14.46 Uhr: Warum der Co-Pilot seine Ausbildung unterbrochen hatte, kann Spohr nicht sagen. Er schließt sich dem Bundesinnenminister de Maizière an, dass ein Terroranschlag bislang auszuschließen sei.
+++ 14.43 Uhr: Hätte der Pilot nicht zurück ins Cockpit kommen können, will ein Journalist wissen. "Wenn einer unserer Piloten das Cockpit verlässt, kann er an der Tür klingeln", sagt Spohr. Der Co-Pilot im Inneren könne mit einem Knopf die Tür öffnen. Es gebe noch einen erweiterten Code, der von außen, etwa bei einer Ohnmacht des Piloten im Inneren, eingegeben werden kann. "Es kann passiert sein, dass der Kapitän den erweiterten Code nicht eingegeben hat oder der Kollege im Inneren hat durch ein Umschalten auf "Locked" verhindert, dass der Kollegen von außen reinkommt."
+++ 14.41 Uhr: "Dass das gerade uns passiert, tut uns einfach nur leid", sagt Carsten Spohr. Nun können die Journalisten Fragen stellen.
+++ 14.39 Uhr: "Auch nach diesem mit Abstand schrecklichsten Ereignis in der Geschichte unseres Konzerns haben wir vollstes Vertrauen in unserer Piloten", sagt Spohr. "Sie sind und bleiben die Besten der Welt." Des Geschehene sei ein schrecklicher Einzelfall. "Ein solches Einzelereignis lässt sich nicht komplett ausschließen."
+++ 14.37 Uhr: Der Co-Pilot habe seine Ausbildung 2008 begonnen, seit 2013 war er als Co-Pilot tätig. Vor sechs Jahren habe es in der Ausbildung eine längere Unterbrechung gegeben. Nach einem erneuten Test habe der Co-Pilot die Ausbildung wieder aufgenommen, so Spohr. Die fliegerischen Leistungen des Mannes seien einwandfrei gewesen.
+++ 14.35 Uhr: "In unseren schlimmsten Albträumen hätten wir uns nicht vorstellen können, dass so eine Tragödie bei uns passieren kann", so Spohr. Er weist darauf hin, wie genau Lufthansa seine Piloten aussucht.
+++ 14.33 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt. Der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa Group, Carsten Spohr, spricht als Erster. "Wir müssen fassungslos zur Kenntnis nehmen, dass das Flugzeug offensichtlich willentlich zum Absturz gebracht wurde."
+++ 14.29 Uhr: In wenigen Minuten soll am Flughafen Köln/Bonn die Pressekonferenz von Lufthansa und Germanwings beginnen.
+++ 14.22 Uhr: "Die Technik der Türen ist so geregelt, dass ein Öffnen von Innen immer möglich ist. Ist dem nicht so, gibt es die Möglichkeit die Tür von außen per Code zu öffnen. Das kann von innen blockiert werden. Man darf davon ausgehen, dass alle Flugzeuge seit 9/11 entsprechend ausgestattet sind", so Dobrindt. "Es gibt keine Hinweise auf Gespräche des Co-Piloten, nachdem der Pilot das Cockpit verlassen hatte.
Dobrindt: "Hoffen, dass wir den Flugdatenschreiber noch auffinden können"
+++ 14.17 Uhr: Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt äußert sich eben zur aktuellen Lage der Ermittlungen: "Unsere Experten von der Flugunfalluntersuchung wirken an der Auswertung des Voice-Recorders mit und haben bestätigt, dass der Kapitän das Cockpit verlassen hat und ihm der Wiedereintritt nicht möglich war. Wir gehen davon aus, dass der Zugang dem Kapitän aktiv verweigert worden ist. Der absichtlich eingeleitete Sinkflug ist laut unseren Experten ebenfalls plausibel. Wir hoffen, dass wir den Flugdatenschreiber noch auffinden können. Zur Zeit findet eine Umschrift der Daten des Voice-Recorders statt, das heißt, die Daten werden auf die Zeitschiene übertragen., Auch das wird hoffentlich zusätzliche Erkenntnisse erbringen."
+++ 14.09 Uhr: Mittlerweile sind Polizisten in einem Anwesen in Montabaur (Rheinland-Pfalz) zugange. Der Copilot der verunglückten Germanwings-Maschine, Andreas L., der offenbar die Katastrophe absichtlich herbeigeführt hat, soll hier bei seinen Eltern gewohnt haben.
+++ 13.52 Uhr: Germanwings hat bislang noch keine Stellungnahme abgegeben. Um 14.30 Uhr ist eine Pressekonferenz angesetzt.
+++ 13.50 Uhr: Die "Rhein-Zeitung" hat mit einer Nachbarin des Co-Piloten gesprochen, wie die Bild-Zeitung berichtet. "Sein großer Traum war es seit jeher, Pilot zu werden. Dieses Ziel hat er mit Nachdruck verfolgt und erreicht", wird die Frau zitiert.
+++ 13.48 Uhr: Einem n-tv-Reporter wurde Co-Pilot Andreas L. (28) im Gespräch mit Mitgliedern des Fliegervereins LSC Westerwald als "junger, zurückhaltender" Mensch beschrieben. In den letzten eineinhalb Jahren habe er sich beim Verein jedoch weniger sehen lassen.
+++ 13.45 Uhr: Sowohl der Co-Pilot als auch alle anderen Crewmitglieder seien in Bezug auf Sicherheitsbedenken überprüft worden, sagt Thomas de Maizière. "Und das war alles negativ."
+++ 13.43 Uhr: "Es gibt keine Hinweise auf einen irgendwie gearteten terroristischen Hintergrund", sagt nun auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière.
+++ 13.33 Uhr: Die Motive des Co-Piloten sind bislang unbekannt. Der Mann war seit 2013 bei Germanwings beschäftigt. Er stammte aus dem rheinland-pfälzischen Montabaur. Der Fliegerverein LSC Westerwald hatte am Mittwoch eine Traueranzeige für ihn im Netz geschaltet. Die Webseite ist derzeit nur schwer zu erreichen.
+++ 13.24 Uhr: Die Pressekonferenz ist beendet. Die Bergung und Identifizierung der Opfer könne mehrere Wochen dauern, hatte Robin zuvor verkündet.
Germanwings-Absturz: Der Co-Pilot war 28 Jahre alt
+++ 13.15 Uhr: "Ich habe so gut wie möglich versucht auf Ihre Fragen zu antworten", sagt Staatsanwalt Robin. "Es gibt offensichtlich eine individuelle Schuld. Ob das die Haftung der Fluggesellschaft betrifft, weiß ich nicht."
+++ 13.12 Uhr: Der Co-Pilot war laut der Staatsanwaltschaft 28 Jahre alt.
+++ 13.10 Uhr: "Ich habe Probleme mit dem Begriff 'Selbstmord', wenn man 150 Menschen mit in den Tod reißt", sagt Robin. Es habe zahlreiche Versuche von der Flugsicherung gegeben, Kontakt mit dem Flugzeug aufzunehmen. Der Co-Pilot sei aufgefordert worden, einen Notruf abzugeben. "Wir müssen von einer willentlichen Tötung ausgehen", sagt Robin.
+++ 13.09 Uhr: Er habe seit Mitternacht die Informationen über den Stimmenrekorder, sagt der Staatsanwalt. "Aktuell gibt es keinerlei Element, das auf einen terroristischen Anschlag hinweist."
+++ 13.07 Uhr: Die Familie des Co-Piloten werde auf "anderem Wege" wie die Familien der Absturz-Opfer betreut, so der Staatsanwalt.
+++ 13.05 Uhr: Welche rechtlichen Folgen auf die Fluggesellschaft zukommen könnten, kann der Staatsanwalt noch nicht sagen. "Ich hätte es lieber früher gewusst, was auf dem Stimmenrekorder zu hören ist", fügt er an.
+++ 13.04 Uhr: Der Co-Pilot wollte das Flugzeug offenbar "zerstören", so der Staatsanwalt.
+++ 13.03 Uhr: Der Code an der Cockpit-Tür der Unglücksmaschine diente nach Angaben des Staatsanwalts lediglich zur Identifikation des Flugpersonals. Er war kein Code zum Öffnen der Türe.
+++ 13.02 Uhr: Die Staatsanwaltschaft wartet noch auf den Flugdatenschreiber und hofft auf zusätzliche Erkenntnisse.
+++ 13 Uhr: Versehentlich hätte der Co-Pilot den Sinkflug nicht auslösen können, sagt der Staatsanwalt.
Staatsanwalt: "Der Co-Pilot hat sich bewusst geweigert, die Türe zu öffnen"
+++ 12.56 Uhr: Es habe keine Anzeichen für eine Panik beim Co-Piloten gegeben, so der Staatsanwalt. Journalisten fragen nach der Religion des Co-Piloten - der Staatsanwalt hält dies für nicht relevant für die Ermittlungen.
+++ 12.55 Uhr: Der Co-Pilot war Deutscher. "Ich habe keine Ahnung über seinen ethnischen Hintergrund", sagt der Staatsanwalt. Es gebe keinen Hinweis, dass der Co-Pilot einen terroristischen Hintergrund hatte.
+++ 12.53 Uhr: Die letzten zehn Minuten sei nichts aus dem Cockpit zu hören gewesen. Nur Atemgeräusche. "Der Co-Pilot hat sich bewusst geweigert, die Türe zu öffnen und bewusst den Knopf gedrückt, um das Flugzeug runter zu bringen", sagt Robin.
+++ 12.51 Uhr: Robin: "Ich glaube, dass die Opfer erst kurz vor dem Aufprall begriffen haben, was passiert ist." Erst kurz vor dem Aufprall höre man Schreie auf dem Stimmenrekorder.
+++ 12.50 Uhr: Der Staatsanwalt betont, dass der Co-Pilot "keinen Grund" hatte, sich so zu verhalten. Der Co-Pilot habe sich nicht so verhalten, als habe er beispielsweise gerade einen Herzinfarkt erlitten.
+++ 12.49 Uhr: Jetzt dürfen die Journalisten Fragen stellen.
+++ 12.47 Uhr: "Die wahrscheinlichste Interpretation dieser Fakten durch die Ermittler ist, dass der Co-Pilot durch bewusstes Nicht-Reagieren sich geweigert hat, die Kabinentür für den Kapitän wieder zu öffnen und bewusst den Sinkflug eingeleitet hat. Man muss davon ausgehen, dass der Co-Pilot bewusst die Zerstörung des Flugzeugs eingeleitet hat", so der Staatsanwalt Brice Robin.
+++ 12.44 Uhr: Man höre einen harten Schlag auf dem Stimmenrekorder. Es sei kein Notruf vom Flugzeug abgesetzt worden, so Robin.
Der französische Staatsanwalt Brice Robin (Mitte) bei der Pressekonferenz.
++ 12.42 Uhr: Das sagt der zuständige Staatsanwalt Brice Robin von der Staatsanwaltschaft Marseille: Die Daten aus dem Stimmrekorder erlauben es laut Robin, die letzten 30 Minuten des Fluges nachzuvollziehen. Nach 20 Minuten höre man, wie der Pilot die Landung in Düsseldorf vorbereite. Der Co-Pilot habe "lakonisch" reagiert. Dann bitte der Flugkapitän den Co-Piloten, das Steuer zu übernehmen. Der Kapitän verlasse das Cockpit, um einem "natürlichen Bedürfnis nachzugehen". Der Co-Pilot löse den automatischen Sinkflug aus. Er "manipuliert" das System. Das kann nur eine "bewusste Handlung sein", so Robin. Dann höre man die Stimme des Kapitäns, der fordere, wieder reingelassen zu werden. "Der Co-Pilot war offensichtlich bis kurz vor Ende am Leben."
+++ 12.39 Uhr: Gestern hat die Identifizierung der sterblichen Überreste der Toten begonnen. Bis heute ist die zweite Blackbox nicht gefunden, so die Staatsanwaltschaft Marseille.
+++ 12.31 Uhr: Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat es nun bestätigt: Einer der beiden Piloten war aus dem Cockpit ausgesperrt.
+++ 12.29 Uhr: Die Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Marseille beginnt. Werden die Meldungen bestätigt, dass sich zur Zeit der Germanwings-Katastrophe nur ein Pilot im Cockpit befunden hat?
+++ 12.29 Uhr: Welche Erinnerungen kommen bei einem Angehörigen auf, der seine Tochter ebenfalls bei einem Flugzeugabsturz verloren hat? Die Münchner tz hat mit Bernd Gans aus Vaterstetten gesprochen. Er verlor seine Tochter Ines im Jahr 2009 beim Absturz des Air-France-Fluges 447 über dem Atlantik.
+++ 12.21 Uhr: Es gibt eine aktualisierte Auflistung der Länder, aus denen die Opfer des Flugzeugabsturzes kamen. Nach wie vor unterscheiden sich die Angaben von Germanwings aber teilweise von den Regierungsangaben.
+++ 12.17 Uhr: Trauer um den Co-Piloten des Germanwings-Flugs beim Luftsportclub Westerwald. "Er konnte sich seinen Traum erfüllen, den Traum den er jetzt so teuer mit seinem Leben bezahlte", schreibt der Luftsportclub, dessen Mitglied der Co-Pilot mehrere Jahre lang war auf seiner Homepage.
+++ 12.14 Uhr: Ein Kollege des Piloten hat sich beim französischen Radiosender "Europe 1" zu Wort gemeldet: "Er war einer der besten Piloten, die wir hatten. Ich bin hundertprozentig sicher, dass er alles tat, was in seiner Macht stand. Ich kannte ihn sehr gut, er hatte eine Menge Erfahrung.“ Der Pilot sei Familienvater gewesen.
Angehörige der Opfer dürfen nicht direkt an Absturzstelle
+++ 12.13 Uhr: Germanwings-Kunden, die schon gebuchte Flüge nicht antreten wollen, können diese kostenlos unter der Nummer 0180/632 03 20 stornieren.
+++ 12.02 Uhr: Der Staatsanwalt von Marseille gibt um 12.30 Uhr eine Pressekonferenz. Am Unfallort geht die Bergung der Leichen derweil weiter. Neben der Bergrettung sind Soldaten und Feuerwehrleute an dem Einsatz beteiligt. „Die Arbeit ist extrem schwierig, das Gelände ist gefährlich. Es ist steil und rutschig“, sagte der Chef der Bergrettungskräfte, Olivier Cousin.
+++ 11.45 Uhr: Wegen Brandgeruchs: Eine für den Zielflughafen München bestimmte Airbus-Maschine der spanischen Billigfluggesellschaft Vueling ist am Donnerstag nach dem Start in Barcelona in die katalanische Metropole zurückgekehrt. Wie das Unternehmen mitteilte, hatte der Pilot sich wegen eines technischen Problems zur Rückkehr entschlossen.
+++ 11.26 Uhr
ie Angehörigen der Opfer des Flugzeugabsturzes dürfen nach Behörden-Angaben nicht direkt an die Absturzstelle. „Das ist nicht möglich, das ist viel zu gefährlich“, sagte am Donnerstag der Unterpräfekt von Aix-en-Provence, Serge Gouteyron, der Deutschen Presse-Agentur. Mittlerweile sind die Angehörigen der Todesopfer auf dem südfranzösischen Flughafen Marseille-Provence gelandet.
+++ 11.22 Uhr: Laut der französischen Zeitung "Le Monde" war der Pilot zum Zeitpunkt des Unglücks im Cockpit. Der Co-Pilot war nach dem Bericht ausgeschlossen.
+++ 11.16 Uhr: Die Unglücks-Maschine musste wegen schwerer Störungen oft am Boden bleiben, das berichtet "Der Westen". Die 24 Jahre alte Unglücks-Maschine sei „eine unserer am häufigsten gegroundeten Flieger“ gewesen, sagte ein Germanwings-Pilot zur WAZ.
New-York Times hatte zuerst über ausgesperrten Piloten berichtet
+++ 11.11 Uhr: Nach dem Bericht der New York Times, einer der beiden Piloten sei beim Sinkflug und dem anschließenden Absturz der Germanwings-Maschine aus dem Cockpit ausgesperrt gewesen, schießen im Internet und in verschiedenen Medien die Spekulationen über einen möglichen Selbstmord ins Kraut. Eine Tatsache, die unter anderem die Bewohner des Örtchens Seyne-les-Alpes, das nur zwei Kilometer von der Absturzstelle entfernt liegt, in Rage geraten lässt. "Das ist eine Farce! Ein Skandal", sagt eine Anwohnerin dem "Figaro". "Wie kann man solche Gerüchte verbreiten, ohne auch nur irgendein Indiz oder gar Beweis dafür zu haben? Denkt denn niemand an die Familien? Ich bin so wütend. Solche Leute wären besser dran, wenn sie ihren Mund halten würden." Eine andere Frau sagte nur: "Ich werde den Fernseher jetzt nicht mehr einschalten. Es ist vorbei!"
+++ 11.03 Uhr: Ein Opfer des Unglücks ist ein Geschäftsmann aus Gauting (Landkreis Starnberg). Er war auf dem Rückflug von einer Dienstreise in Spanien, als der Airbus zerschellte. Der TSV Wolfratshausen, wo der 38-Jährige jahrelang aktiv Fußball spielte, veröffentlichte nun auch eine Traueranzeige auf seiner Homepage.
+++ 10.51 Uhr:Germanwings wird die Namen der Piloten nicht bekanntgeben. Das teilte das Unternehmen auf Twitter mit.
@ksenijapavlovic We will not release any of the names, not only due to data protection but above all to honor their privacy. MB
— Germanwings (@germanwings) 26. März 2015
+++ 10.49 Uhr: Der Co-Pilot der Germanwings-Maschine stammte aus Montabaur in Rheinland-Pfalz. Das sagte Stadtbürgermeisterin Gabriele Wieland (CDU) am Donnerstag der dpa. Er habe bei seinen Eltern in Montabaur gewohnt und auch einen Wohnsitz in Düsseldorf gehabt. „Insofern ist auch Betroffenheit da“, sagte Wieland.
+++ 10.40 Uhr: Er hat auf seiner Facebook-Seite nach dem Absturz vor Flügen mit Germanwings gewarnt: Das hat nun Konsequenzen für den CDU-Abgeordneten Karl-Georg Wellmann. Er wurde am Donnerstag von der Rednerliste für eine Debatte im Bundestag direkt nach der Schweigeminute für die Opfer des Absturzes gestrichen.
Germanwings-Pressekonferenz für 14.30 Uhr angekündigt
+++ 10.33 Uhr: Für 14.30 Uhr haben Lufthansa und Germanwings eine Pressekonferenz über die Ursachensuche zum Absturz angekündigt. Am Flughafen Köln/Bonn wollen Lufthansa-Chef Carsten Spohr und Thomas Winkelmann, Sprecher der Germanwings-Geschäftsführung, weitere Informationen mitteilen.
+++ 10.30 Uhr: Am Düsseldorfer-Flughafen soll auch ein Sonderflug mit Angehörigen der Crew starten. Zu Details äußert sich die Lufthansa bislang nicht.
+++ 10.18 Uhr: ARD-Luftfahrtexperte Michael Immel hat die Ermittler in punkto der Aufarbeitung des Absturzes im ARD-Morgenmagazin kritisiert. Sie wüssten offenbar mehr, als sie der Öffentlichkeit sagten, so Immel. "Es gibt jetzt den Verdacht, die Ermittler haben, möglicherweise bewusst, etwas zurückgehalten."
+++ 10.16 Uhr: Dieses YouTube-Video erklärt das Vorgehen der Crew, wenn die Cockpit-Tür verschlossen ist. Die Echtheit des Videos hat ein Airbus-Mitarbeiter gegenüber Tagesschau.de erklärt.
+++ 10.13 Uhr: Welcher der beiden Piloten das Cockpit vor dem Sinkflug verließ und dann nicht mehr hinein kam, ist bislang nicht klar. Nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 wurden Sicherheitstüren zu den Cockpits eingebaut, die von außen nicht von jedem geöffnet werden können. Laut Sicherheitsexperten gibt es aber ein Prozedere, wie die Tür von außen durch die Crew zu öffnen ist. Unter anderem muss dazu ein Code eingegeben werden. Warum dieses Prozedere im Fall der Germanwings-Maschine nicht funktionierte, ist noch nicht klar.
+++ 10.08 Uhr: An der Absturzstelle sind die Such- und Bergungsarbeiten heute Morgen wieder aufgenommen worden. Gerichtsmediziner und Gendarmen ließen sich dafür von Hubschraubern aus an den Unglücksort abseilen, wie die Einsatzkräfte mitteilten.
+++ 9.57 Uhr: Vom Flughafen Düsseldorf aus sind Hinterbliebene der 150 Toten des Absturzes seit 9 Uhr zur Unglücksstelle unterwegs. Mit an Bord des Lufthansa-Flugzeugs sind auch Seelsorger, Ärzte und Psychologen. Sie kümmern sich um die rund 50 Angehörigen.
+++ 9.52 Uhr: Der Verkehrsausschuss des Bundestags will die Sicherheitsstandards von Germanwings genau überprüfen. „Wir hinterfragen alles“, hat der Vorsitzende des Ausschusses, Martin Burkert (SPD), gegenüber der "Welt" gesagt. „Vom Sicherheits- und Werkstattkonzept der Germanwings, über Wartungsintervalle bis hin zur konkreten Technik im Airbus.“
+++ 9.43 Uhr: "Jeder von uns hat eine Vorstellung, was eine solche Nachricht für die eigene Familie oder den eigenen Freundeskreis bedeuten würde", sagte Lammert.
Bundestag gedenkt Opfern des Germanwings-Absturzes mit Schweigeminute
Angela Merkel bei einer Schweigeminute im Bundestag.
+++ 9. 39 Uhr: Der Bundestag hat den Opfern des Absturzes mit einer Schweigeminute gedacht. Parlamentspräsident Lammert dankte auch den Einsatzkräften an der Absturzstelle. Auch im Bayerischen Landtag erhoben sich sämtliche Abgeordnete zu Ehren der 150 Toten von ihren Plätzen.
+++ 9.31 Uhr: In Haltern hat das Joseph-König-Gymnasium mit einer ganzseitigen Zeitungsanzeige an die 18 Schüler und Lehrer erinnert, die bei dem Unglück ums Leben gekommen sind. „Unser tiefes Mitgefühl gilt den Eltern sowie allen Angehörigen und Freunden. Wir sind fassungslos und unsagbar traurig.“
+++ 9.28 Uhr: „Sicher ist, dass ganz zum Schluss des Fluges der andere Pilot allein ist und die Tür nicht öffnet“, zitiert die "New York Times" einen Ermittler.
+++ 08.47 Uhr: Unbestätigten Berichten zufolge hat sich kurz vor dem Absturz der Germanwings-Maschine ein Pilot aus dem Cockpit ausgesperrt. Vor wenigen Wochen gab es bei einem Flug nach Las Vegas einen ähnlichen Vorfall. In einem Video wird deshalb erklärt, wie es überhaupt zu so einer Situation kommen kann und wie die Sicherheitstüren an Bord einer Maschine funktionieren.
+++ 08.39 Uhr: Der Bergungseinsatz nach dem Absturz eines Germanwings-Flugzeugs in den französischen Alpen geht weiter. Helikopter landeten am Donnerstagmorgen in Seyne-les-Alpes, um Spezialkräfte an die Unglücksstelle zu fliegen. Im Mittelpunkt stand die Suche nach dem zweiten Flugschreiber. Außerdem hat die Bergung der Leichen begonnen. Neben der Bergrettung sind Soldaten und Feuerwehrleute an dem Einsatz beteiligt.
Co-Pilot der Germanwings-Maschine war seit Herbst 2013 im Dienst
+++ 08.05 Uhr: Der Co-Pilot der in Frankreich abgestürzten Germanwings-Maschine war seit September 2013 für die Fluggesellschaft tätig. Das sagte eine Lufthansa-Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP. Er habe 630 Flugstunden absolviert. Vor der Anstellung sei der Mann an der Verkehrsfliegerschule der Lufthansa, der Muttergesellschaft von Germanwings, in Bremen zum Piloten ausgebildet worden. Der Flugkapitän der Unglücksmaschine war nach früheren Angaben von Germanwings ein sehr erfahrener Pilot. Er war demnach seit über zehn Jahren für Lufthansa und Germanwings geflogen und hatte auf dem A320 mehr als 6000 Flugstunden absolviert.
+++ 07.22 Uhr: Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sieht trotz des Germanwings-Unglücks in Südfrankreich keine Sicherheitsprobleme im Luftverkehr. „Flugzeuge sind und bleiben ein sicheres Verkehrsmittel, auch nach diesem schrecklichen Ereignis“, sagte Dobrindt der „Bild“ (Donnerstagausgabe). „Auch preiswertes Fliegen ist sicher.“ Bei einem Flugzeug komme es weniger auf das Alter als auf Wartung und Inspektion an. Dobrindt sagte weiter, Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung unterstützten die Ursachenforschung vor Ort in den französischen Alpen.
+++ 06.38 Uhr: Ein Schüler des Gymnasiums in Haltern hat sich via Facebook mit einer speziellen Bitte an BVB-Star Mats Hummels gewandt. Eine Lehrerin der Schule, die mit der Klasse aus Nordrhein-Westfalen an Bord der Absturz-Maschine von Germanwings war, sei ein großer Fan des Fußballers gewesen. Joschka Lask hat Hummels deshalb gefragt, ob er nicht sein nächstes Tor der verunglückten Lehrerin widmen könne.
+++ 06.03 Uhr: Am Donnerstag werden Angehörige von Opfern aus Deutschland in dem Gebirgsort nach der Unglücksstelle erwartet. Nach Angaben von Germanwings-Chef Thomas Winkelmann waren 72 Bundesbürger an Bord der Unglücksmaschine.
Steinmeier: "Ausmaß des Absturzes übersteigt jede menschliche Vorstellungskraft"
+++ 05.00 Uhr: Etwa die Hälfte der 150 Todesopfer beim Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich sind nach Angaben von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) Deutsche. „Es gibt immer noch einige Fälle, in denen die Staatsangehörigkeit noch nicht bestätigt werden konnte“, sagte Steinmeier den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ (Donnerstag). Das liege auch daran, dass bei Flügen innerhalb des Schengen-Raums wie diesem keine Ausweise kontrolliert würden. Die Mitarbeiter des Krisenstabs arbeiteten mit Hochdruck daran, rasch Gewissheit zu erlangen.
Seine Eindrücke von vor Ort beschrieb Steinmeier mit folgenden Worten: "Es ist ein grausames Bild der völligen Zerstörung, das alle Hoffnungen, dass es doch noch Überlebende geben könnte, unbarmherzig zunichte macht. Das Ausmaß und die Gewalt des Absturzes übersteigt jede menschliche Vorstellungskraft. Umso größeren Respekt habe ich vor den unermüdlichen Anstrengungen der französischen Einsatzkräfte, die in diesem schwer zugänglichen Gebirgszug die Bergungs- und Aufklärungsarbeiten schnell, professionell und sehr sensibel vorantreiben."
+++ 04.19 Uhr: Ein Polizeisprecher in Digne ließ nach der Bergung der sterblichen Überreste der Getöteten am Mittwoch offen, um wie viele Leichen es sich bislang handelt. Die Suche nach den Getöteten war am Abend mit Einbruch der Dunkelheit eingestellt worden und soll am Donnerstag weitergehen. Neben der Suche nach dem zweiten Flugschreiber arbeiten die Bergungskräfte an der Ortung der Opfer. In der Nacht sollten erneut einige Spezialkräfte am Unfallort die Stellung halten und den Ort absichern.
+++ 03.56 Uhr: Die Lufthansa hat einen Zeitungsbericht zu den Absturz-Umständen der Germanwings-Maschine zunächst nicht bestätigen können. „Wir haben derzeit keine Informationen vorliegen, die den Bericht der „New York Times“ bestätigen“, sagte ein Lufthansa-Sprecher am frühen Donnerstagmorgen der Deutschen Presse-Agentur. Man werde sich bemühen, weitere Informationen zu bekommen und „sich nicht an Spekulationen beteiligen“.
Ermittler: Ein Germanwings-Pilot war bei Absturz nicht im Cockpit
+++ 03.41 Uhr: Einer der beiden Piloten der in Frankreich verunglückten Germanwings-Maschine war nach Angaben von Ermittlern kurz vor dem Absturz nicht im Cockpit. Wie in der Nacht zum Donnerstag aus französischen Ermittlerkreisen verlautete, verließ der Pilot nach dem Start der Maschine das Cockpit und gelangte später nicht wieder hinein. Die Ermittler beriefen sich auf die ausgewerteten Daten des gefundenen Stimmrekorders.
Ein mit den ausgewerteten Daten des Flugschreibers vertrauter Ermittler sagte der Nachrichtenagentur AFP, es sei zunächst zu hören, wie sich die Besatzung auf Deutsch unterhalte. "Dann hört man die Geräusche eines Sitzes, der zurückgeschoben wird, dann eine Tür, die sich öffnet und wieder schließt." Dann seien Klopfgeräusche an der Tür zu hören und dann bis zum Absturz gar nichts mehr.
Kurz zuvor hatte die Zeitung "New York Times" über den Sachverhalt berichtet und sich auf einen ranghohen Militärvertreter berufen, der in die Ermittlungen eingebunden sei. Demnach klopfte jemand erst leicht und dann immer stärker gegen die Tür. "Nie gibt es eine Antwort", zitierte die Zeitung den Militärvertreter. Am Ende sei zu hören, wie der ausgesperrte Pilot versuche, die Tür einzuschlagen.
+++ 01.30 Uhr: Am abgelegenen Ort des Airbus-Absturzes in Südfrankreich stehen die Notfallnachsorger vor schwierigen Aufgaben. „Jede Katastrophe ist eine Herausforderung“, sagte die DRK-Koordinatorin für Kriseninterventionsteams, Marion Menzel, der Deutschen Presse-Agentur. In diesem Fall sei die Absturzstelle aber kaum zugänglich, das mache es für die Trauernden noch schwerer. „Sie brauchen einen Ort, an dem sie einerseits geschützt sind und die Helfer Nähe aufbauen können. Andererseits gibt es ein großes Bedürfnis nach Informationen - und unsere Aufgabe ist es, diese aus den verschiedenen Netzwerken zu beschaffen. Nichts ist für Hinterbliebene schlimmer, als nicht zu wissen, was passiert ist“, sagt Menzel.
Germanwings-Chef: Piloten nicht besorgt wegen Zustands der Flugzeuge
+++ 00.28 Uhr: Germanwings-Chef Thomas Winkelmann hat Berichte zurückgewiesen, Mitarbeiter seines Unternehmens hätten aus Sorge um die technische Zuverlässigkeit der Flugzeuge den Dienst verweigert. „Wir haben Crews, die sich aus emotionalen Gründen nicht in der Lage fühlen, zu fliegen, weil sie unter Schock stehen und in tiefer Trauer sind“, sagte Winkelmann der „Bild-Zeitung“ (Donnerstag). „Aber das hat nichts mit dem technischen Zustand irgendeines Lufthansa oder Germanwings-Flugzeugs zu tun.“
Winkelmann zeigte sich zuversichtlich, dass die Ursache für den Absturz des Airbus A320 bald gefunden werde. „Die weltweit besten Experten sind an der Unglücksstelle im Einsatz“, sagte Winkelmann und betonte: „Deshalb werden wir den Grund in der schnellstmöglichen Weise finden.“ Auf die Frage, ob er sein Amt auch nach der Aufarbeitung des Absturzes ausüben wolle, antwortete er mit „Ja“.
Alle News, Entwicklungen und Hintergründe vom Mittwoch können Sie in unserem Ticker zur Germanwings-Absturz von gestern nachlesen.
+++ 00.16 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw hat den Angehörigen der Opfer des Flugzeug-Absturzes über Frankreich erneut das Mitgefühl der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ausgesprochen. „Die Tragödie hat uns alle sehr betroffen gemacht und auch mitgenommen“, sagte der Weltmeister-Coach am Mittwochabend nach dem 2:2 im Test gegen Australien. Vor der Partie in Kaiserslautern hatten die Teams den 150 Todesopfern mit einer Schweigeminute gedacht. „Das war Thema bei uns in der Mannschaft, unsere Anteilnahme gehört den Angehörigen“, sagte Löw. „Da können wir sicherlich mitfühlen, was in diesen Menschen vorgeht.“
Gedenkstele. Nahe der Unglücksstelle haben Angehörige an einer Stele Blumen abgelegt. Auf der Stele steht "In Erinnerung an die Opfer des Flugzeugunglücks vom 24. März 2015"
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