Weltraum-Müllabfuhr: Erfindung soll Satelliten vor Weltraumschrott schützen

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Weltraum-Müllabfuhr: Erfindung soll Satelliten vor Weltraumschrott schützen

Wetterbeobachtung, Rundfunk und Fernsehen aber auch Spionage. All das wäre kaum möglich ohne Satelliten. Durch Weltraumschrott sind die Raumflugkörper jedoch gefährdet: Schon kleine Teile können einen Satelliten stark beschädigen. Die 15-jährige Jordanierin Dana Arabiyat will dieses Problem lösen: Mit einer Art Weltraum-Müllabfuhr.

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Ein Müllabfuhr-Satellit sammel den Schrott ein

Ausgerechnet ein Satellit soll nach dem Konzept der jungen Erfinderin als Weltraum-Müllabfuhr dienen. Mithilfe eines Radarsystem soll er den Schrott erfassen und einen Jäger auf die Bahn bringen. Ein extrem robuster Behälter fängt das Objekt dann ein. Stücke mit bis zu 50 Zentimeter Durchmesser sollen so geborgen werden.

Der Weltraum ist eine Müllhalde

Unzählige Stücke Weltraumschrott befinden sich in der Erdumlaufbahn, die meisten davon nicht einmal faustgroß. Rund eine halbe Million Objekte stehen unter Beobachtung der NASA. Solcher Müll ensteht zum Beispiel bei Raktenstarts. Oder wenn ein Satellit von solchem Müll zerstört wird.

Müll wird zur Sternschnuppe
Die Entsorgung des gesammelten orbitalen Treibguts ist eine weitere Herausforderung für den Satelliten. Doch eine Idee gibt es auch hierfür: Ist der Sammelbehälter gefüllt wird er an einem kilometerlangen Kabel in die Atmosphäre herab gelassen - und geöffnet. Wie ein Meteorit fällt der Müll dann zur Erde und verglüht dabei. Weltraumschrott als Instant-Sternschnuppe.


 
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