Video: Vin Diesels emotionale Rede bei "Fast & Furious 7"-Aufführung !

Wegen des Mitwirkens von Action-Star Tony Jaa: Gericht stoppt Kinostart von "Fast & Furious 7" in Thailand !

Kinogänger in Thailand müssen vorerst auf "Fast & Furious 7" verzichten.
Dabei spielt der lokale Superstar Tony Jaa in dem Film mit.
Genau das ist aber auch der Grund, weswegen ein Gericht nun den Kinostart verbot.

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Foto:Magnet Releasing​


Die thailändische Produktionsfirma Sahamongkolfilm International hat erreicht, dass der für den 1. April 2015 geplante Kinostart von "Fast & Furious 7" in Thailand vorerst abgesagt werden musste.
Der Firma gelang die Durchsetzung einer gerichtlichen Unterlassungsverfügung gegen den Verleih Universal Pictures und Star Tony Jaa.

Grund ist eine Vertragsstreitigkeit zwischen Sahamongkolfilm International und dem Schauspieler.
Die Firma Sahamongkolfilm International entdeckte Kampfsportler Tony Jaa, machte ihn mit "Ong-Bak" zum Action-Star.
Der damals noch unbekannte Sportler unterschrieb in diesem Zusammenhang einen Vertrag, der ihm verbot, in anderen Produktionen als denen von Sahamongkolfilm International mitzuwirken.
Dieser Exklusivvertrag war der Grund, warum Tony Jaa zuvor keine Hollywood-Rollen annahm und über die Jahre so wenig Filme drehte.

Tony Jaa und seine Anwälte vertreten allerdings die Meinung, dass der Vertrag "nur" auf zehn Jahre befristet war und damit im Jahr 2013 ausgelaufen sei.
Sahamongkolfilm International argumentiert dagegen, dass sich der Vertrag durch eine Klausel um weitere zehn Jahre – also bis ins Jahr 2023 – verlängert habe.

Die beiden Parteien streiten schon länger um diesen Umstand.
Nun verlangt Sahamongkolfilm aber zudem von Universal Pictures die Summe von 49 Millionen Dollar, weil das Studio hinter "Fast & Furious 7" mit Tony Jaa Geld verdiene, es aber nur der Investition der thailändischen Firma zu verdanken sei, dass dieser heute ein bekannter Schauspieler ist.

Dass dafür zuständige Gericht gab bekannt, dass man eine Entscheidung in der Streitsache nicht vor Juni 2015 treffen könne.
Daher sei ein Kinostart von "Fast & Furious 7" bis dahin nicht erlaubt.
Sahamongkolfilm kündigte laut Variety aber schon Einigungsbereitschaft an.
Es wäre Universal also möglich – gegen die Zahlung einer Geldsumme – doch noch eine frühere Veröffentlichung im Kino zu erreichen.
Es bleibt aber abzuwarten, ob das Studio diesen Weg geht.

Seit der Vertrag mit Sahamongkolfilm seiner Meinung nach ausgelaufen ist, hat Tony Jaa noch drei weitere Filme außerhalb der Produktionsfirma gedreht.
"Skin Trade" und "A Man Will Rise" – jeweils mit Dolph Lundgren – sowie den Hongkong-Actioner "SPL 2".
Es wird erwartet, dass Sahamongkolfilm auch gegen die thailändischen Kinostarts dieser Filme vorgehen wird.


 
Trotz Vertragsstreit um Tony Jaa: "Fast and Furious 7" kommt in Thailand nun doch ins Kino !

Die thailändische Produktionsfirma Sahamongkolfilm International erwirkte zuerst zwar eine Unterlassungsverfügung für "Fast and Furious 7" in Thailand – doch nun darf der Actioner doch in den Kinos anlaufen.

Der thailändische Action-Star Tony Jaa spielt in "Fast and Furious 7" mit, also eigentlich ein Grund zur Freude für seine Fans in Thailand.
Doch fast wären die Zuschauer dort gar nicht in den Genuss des Actioners gekommen, denn die thailändische Produktionsfirma Sahamongkolfilm International hatte vergangene Woche eine Unterlassungsverfügung erwirkt.
Somit musste der Kinostart des mittlerweile siebten Teils der Autorenn-Reihe vorerst gestrichen werden.

Die Firma hatte einen Vertrag mit dem Kampfsportler geschlossen, wonach er für zehn Jahre nur für ihre hauseigenen Produktionen vor der Kamera stehen dürfe, also bis einschließlich 2013.
Dieser Zeitraum habe sich nach Meinung des Unternehmens aber um weitere zehn Jahre bis 2023 verlängert, weshalb Sahamongkolfilm von Universal Pictures 49 Millionen Dollar Entschädigung verlangt.
Laut dem zuständigen Gericht könnte es noch eine Weile dauern, bis eine Entscheidung in dieser Streitsache feststeht, deshalb wurde der Kinostart (vorerst) verboten.
Bis jetzt, denn wie The Hollywood Reporter nun berichtet, darf der Actioner nun doch in Thailand laufen.
Ein Richter entschied dies nach einer Anhörung von Jaa und Universal.

Damit ist der Fall aber noch nicht abgeschlossen, denn der Streit ums Geld geht vor Gericht weiter, doch zumindest die Angelegenheit um die Veröffentlichung ist nicht mehr Gegenstand davon.
Sahamongkolfilm schloss 2003 mit Tony Jaa einen Exklusivertrag, der ihm einen monatlichen Lohn von 1.600 Dollar garantierte, dafür durfte er aber nur in Filmen des Unternehmens mitspielen.
Sahamongkolfilm habe nach Ablauf des ersten Vertrags eine Erneuerungsnotiz an Tony Jaas entfremdete Schwester geschickt, die diese auch unterschrieben habe.
Auf diesen Umstand stützt das Unternehmen offenbar seine Klage, da man die Unterschrift der Schwester als ausreichend für eine Verlängerung ansieht. Laut dem Management des Darstellers sei dagegen schon der erste Vertrag nicht legal gewesen, die Verlängerung nun erst recht nicht, da Jaa dieser nie selbst zugestimmt hat. Sahamongkolfilm wolle nur an Geld kommen und den Action-Star blamieren.

Die Fans können nun erst einmal aufatmen, hatten sich doch viele bereits via Facebook gegen die Unterlassung ausgesprochen und das Gericht um Änderung gebeten.
Somit können sich die Zuschauer in Thailand nun auch ansehen, wie Vin Diesel, Jason Statham und Co. über die Leinwände rasen.

Hierzulande ist es am morgigen 1. April 2015 soweit.


 
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