Spectre: Alles über die Locations im neuen Bond-Abenteuer !

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Spectre: Alles über die Locations im neuen Bond-Abenteuer !

Ab dem 5. November ist es endlich soweit: James Bond, der wohl berühmteste Agent aller Zeiten, kehrt in ‚Spectre‘ auf die deutschen Kinoleinwände zurück!

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Fotos: SonyPictures​

Sam Mendes inszeniert nach ‚Skyfall‘ nun schon zum zweiten Mal in gewohnt actionreicher und bildgewaltiger Manier das Leinwand-Abenteuer des Agenten 007.
Neben Daniel Craig, der in ‚Spectre‘ bereits zum vierten Mal den legendären MI6-Agenten verkörpert, brillieren in weiteren Rollen Ralph Fiennes, Ben Whishaw, Naomie Harris, Rory Kinnear, Christoph Waltz, Léa Seydoux, Monica Bellucci, David Bautista (Foto unten) und Andrew Scott.

Dieses Mal macht sich der Agent mit der Lizenz zum Töten auf die Spuren der Geheimorganisation Spectre.
Die Spur führt dabei um den halben Globus: Gedreht wurde in Mexiko, Österreich, Italien, Marokko und England.
Hier verraten wir mehr zu den spektakulären Locations und über die atemberaubenden Drehorte des Films.


Die Eröffnungssequenz am mexikanischen „Tag der Toten“ wurde authentisch in Mexico City inszeniert.
Hierbei kamen täglich über 1.500 Statisten und mehr als 100 Make-up Artists zum Einsatz; allein die Vorbereitung dieser Menschenmasse nahm jedes Mal dreieinhalb Stunden in Anspruch, bevor das Shooting losgehen konnte.
Innerhalb der Stadt wurde an drei verschiedenen Locations gedreht: Am „Gran Hotel“, am „Plaza Tolsá“ und am „Zócalo“, dem wichtigsten Platz in der Innenstadt.
Eine der spektakulärsten Stunt-Szenen, die in Mexico City realisiert wurden, dreht sich um einen Kampf in einem außer Kontrolle geratenen Hubschrauber, der in niedriger Höhe über den Statisten umherwirbelt.


 
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Wie es bei Bond lange Tradition ist, wurden natürlich so viele Stunts wie nur irgend möglich real gedreht, so auch hier.

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Weiter ging es für das Filmteam in Österreich.
Zu den dortigen Drehorten gehörten Altaussee, Obertilliach und Sölden.
Wo die lokalen Gegebenheiten nicht ausreichten, half die Crew tatkräftig nach: So wurden unter anderem zehn Hütten und eine Scheune umgesetzt bzw. zusätzlich errichtet und anschließend bei einer waghalsigen Actionsequenz mit einem Flugzeug effektvoll wieder in ihre Einzelteile zerlegt.

Die größte Herausforderung für das Team war aber der Umstand, dass zur Zeit der Drehs vor Ort kein Schnee lag.
Aufgrund der für die Jahreszeit untypischen Wetterbedingungen musste letztlich auf 400 Tonnen Kunstschnee zurückgegriffen werden.


Danach zog die Produktion in die italienische Hauptstadt Rom um.
Vier Tage lang drehten die Filmemacher hier im „Museo della Civiltà Romana“, welches im Film die „Rolle“ eines Friedhofs übernimmt, auf dem Bond zum ersten Mal Lucia begegnet.
Die Second Unit war derweil 18 Nächte lang damit beschäftigt, jene atemberaubende nächtliche Verfolgungsjagd zu filmen, bei der Bond mit seinem Aston Martin DB10 und Hinx im Jaguar C-X75 durch die Straßen der Stadt rasen.
„Wir versuchen immer, etwas auf die Leinwand zu bringen, das man zuvor noch nie gesehen hat“, so Produzentin Barbara Broccoli.
„In Rom haben wir eine absolut spektakuläre Autoverfolgung inszeniert und sind auf das Ergebnis sehr stolz.“
Wenngleich im Film nur ein Aston Martin und ein Jaguar zu sehen sind, benutzte das Team acht DB10 und sieben C-X75, um die Sequenz zu drehen.
Natürlich durfte die historische Umgebung durch die Hochgeschwindigkeits-Action in keiner Weise gefährdet werden, was den Stuntfahrern all ihr Können abverlangte.

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Als nächste Dreh-Location folgte Marokko.
Hier filmte das Hauptteam in Tangier und Erfoud, die Second Unit in Oujda im Nordosten des Landes.
Insbesondere die Arbeiten in der Sahara außerhalb von Erfoud waren eine echte Herausforderung.
So musste das Team unter anderem sicherstellen, dass im Umkreis von 20 Meilen jeder vorab über die zu erwartenden Film-Explosionen informiert wurde.
Dazu gesellte sich am ersten Drehtag in Erfoud noch ein großer Sandsturm, der die Produktion den gesamten Nachmittag über lahmlegte.
Auch die klimatischen Bedingungen machten der Crew das Leben schwer – das Thermometer kletterte mitunter bis auf 50 Grad Celsius.

Wie es sich für einen echten Bond-Film gehört, wurde natürlich auch in England gedreht.
Zu den Londoner Locations gehörten unter anderem die City Hall, die im Film als Centre for National Security fungiert, sowie eine Reihe von Brücken entlang der Themse – speziell die Westminster Bridge spielt am Ende von Spectre eine wichtige Rolle.


Um die nächtliche Fluss-Sequenz, zu der ein Highspeed-Boot und ein tief fliegender Helikopter gehören, innerhalb eines engen Zeitplans realisieren zu können, war ein extremer organisatorischer und logistischer Aufwand nötig.
Die gewünschte Beleuchtung des Flusses erforderte Wochen an Vorbereitung, unzählige Genehmigungen mussten eingeholt werden, zudem herrschte in der Stadt zu dieser Zeit aufgrund anderer Events noch mehr reges Treiben als ohnehin schon, was die Organisation des aufwendigen Vorhabens zusätzlich erschwerte.

Nach Mexiko, Österreich, Italien und Marokko meisterten die Filmemacher letztlich auch die Herausforderungen in Bonds Heimat mit Bravour.

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