Shop's und Händler die Insolvent sind !

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Shop's und Händler die Insolvent sind !

Insolvenz: Händler Atelco meldet Zahlungsunfähigkeit an !

Das Amtsgericht Arnsberg hat mit Ankündigung vom 23. Juli um 16:31 Uhr das Insolvenzverfahren gegen die Atelco Computer AG eröffnet.
Das Unternehmen ist zahlungsunfähig, die Zukunft des Konzerns ungewiss.
Zu den betroffenen Tochtergesellschaften gehört auch die hwv hardwareversand.de GmbH.

Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahren ist eine Zwangsvollstreckung gegen das Unternehmen oder eine einstweilige Verfügung nicht mehr möglich.
Schuldner sollten aktuell nicht mehr ohne Gegenleistung an das Unternehmen zahlen, Leistungen sollten nur im direkten Austausch erfolgen.
Darüber hinaus ist das Unternehmen zwar nicht von der gesetzlichen Gewährleistung befreit, im Zweifel wird die Durchsetzung für den Verbraucher allerdings erschwert.
Von Bestellungen in den betroffenen Shops kann daher nur abgeraten werden.

Offen ist die Lage auch für die Tochtergesellschaften des Unternehmens.
Zur Atelco Computer AG gehören die Vertriebsgesellschaften Atelco Computer Event GmbH, hwv hardwareversand.de GmbH, anobo.de Deutschland GmbH und AV-Electronix GmbH.
Darüber hinaus führt die Aktiengesellschaft noch die Dienstleister AMARIS Software Entwicklungsgesellschaft mbH, ARI Immobilien GmbH, Atelco Immobilien GmbH & Co. KG und Just in Time Logistics GmbH.
Für alle Tochtergesellschaften hat das Unternehmen ebenfalls einen Antrag auf Eröffnungs des Insolvernzverfahrens gestellt, allerdings bedeutet dies nicht zwingend, dass die Unternehmen auch wirklich unwirtschaftlich sind.

Sind andere Tochtergesellschaften stabil, könnten diese von der Mutter gelöst und verkauft werden.
Der Erlös würde der Insolvenzmasse hinzugefügt werden.
Dies kann aber durch einen Schuldübernahmevertrag erschwert werden, da dann die Tochter für die Schulden des Mutterkonzerns mit haftet.
Darüber hinaus könnte auch ein Investor die komplette AG samt der Verbindlichkeiten und Töchter übernehmen.
Nach der Zahlungsunfähigkeit der getgoods.de Vertriebs GmbH im Jahr 2013 hatte Conrad die Händler getgoods.de und hoh.de übernommen und anschließend Standorte geschlossen, um die verbleibenden Strukturen zurück in die Gewinnzone zu führen.
Beide Händler sind heute noch aktiv.
Bereits im Jahr 2012 hatte der Händler K&M Insolvenz angemeldet und wird mittlerweile mit weniger Filialen profitabel weiter betrieben.

Die Atelco Computer AG wurde 1988 als Atelco Communications-Vertriebs GmbH in Essen gegründet und war ursprünglich ein Ladengeschäft.
1992 zog das Unternehmen nach Möhnesee und wandelte sich zu einem Computerhändler mit einem Filialnetz und einem Versandhandel.
Zur Zeit führt das Unternehmen 22 Filialen, hauptsächlich im Westen Deutschlands und in Berlin.
Die gesamte Atelco-Gruppe beschäftigte im Jahr 2013 484 Mitarbeiter.
Der Konzern hat sich bisher nicht öffentlich zur Insolvenz geäußert.


 
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Online-Händler Atelco soll mit weniger Filialen überleben !

Nach der Zahlungsunfähigkeit von Atelco und der Eröffnung des Insolvenzverfahrens im Juli 2015, hat K&M Computer drei Filialen in Berlin (Wedding), Kiel und Kaiserslautern übernommen.
Atelco an sich soll nach dem Plan des Insolvenzverwalters unter gleichem Namen mit weniger Filialen weitergeführt werden.

K&M Computer hat die drei Filialen mit komplettem Warenbestand übernommen und bereits heute wieder unter eigener Firmierung eröffnet, wie das Unternehmen bekanntgegeben hat.
Auch die meisten Mitarbeiter sollen von K&M Computer übernommen worden sein, wobei hierzu noch keine komplett gesicherten Informationen vorliegen.
K&M hatte erst 2012 selbst Insolvenz anmelden müssen, wird derzeit ebenfalls mit weniger Filialen aber wieder profitabel weiter betrieben.

Von Atelco sollen rund ein Dutzend Filialen weitergeführt werden, die restlichen Filialen werden hingegen geschlossen.
Derzeit listet Atelco noch 12 Filialen.
Diese Filialen befinden sich in Bochum, Bremen, Duisburg, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Mannheim, Möhnesee, Mönchengladbach, Siegen, Wiesbaden und Wuppertal.
Die Filialen in Frankfurt am Main, Köln, Mühlheim, Nürnberg und Oldenburg werden demnach geschlossen.
Zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung führte das 1988 als Atelco Communications-Vertriebs GmbH in Essen gegründete Unternehmen noch 22 Filialen, hauptsächlich im Westen Deutschlands und in Berlin.


 
Hab ich gar nicht mitbekommen.
Werd ich die Tage mal hin pilgern und mir mal ansehen ob man was von den Problemen "ersehen" kann.
 
HoH.de und Getgoods.de haben Verkauf eingestellt !

Seit Montag haben die Online-Shops hoh.de und getgoods.de den Verkauf eingestellt.
Beim Aufruf der Shop-Seiten erscheint eine Mitteilung mit weiteren Informationen für die Kunden.
Auf Facebook macht HoH deutlich, dass das Aus endgültig ist.

„Ende heißt Ende, leider ganz ohne Gänsefüßchen.“, erklärt HoH.
Für die beiden Shops ist der Verkaufsstopp eine der letzten Stationen – zum Jahresende werden die 65 Mitarbeiter entlassen, wie zu erfahren war.

Für Garantiefälle und Reklamationen wird weiter gesorgt.
Eine Hotline und eine E-Mail-Adresse für derartige Fragen wurden eingerichtet.

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Vor zwei Jahren wurde bekannt, dass die getgoods.de Vertriebs GmbH, zu der getgoods.de und hoh.de gehört, zahlungsunfähig ist.
Einige Wochen später erfolgte die Übernahme durch Conrad Electronic mit der positiven Aussicht, dass zumindest getgoods.de erhalten werden soll.
Bei beiden Online-Shops ging der Betrieb zunächst weiter.
Im September diesen Jahres wurde jedoch bekannt, dass die Sanierung gescheitert ist.
Trotz Umstrukturierung und Standortschließung wurde das Aus für Getgoods.de und HoH.de zum Jahresende 2015 angekündigt.

Der Insolvenz waren Ermittlungen vorangegangen, denen der Vorwurf von Unterschlagung und Insider-Handel mit Aktien zugrunde lag.
Zudem war von Forderungen von mindestens 100 Millionen Euro durch tausende Gläubiger die Rede.

Die Unstimmigkeiten sorgten in Verbindung mit dem harten Wettbewerb im Online-Handel mit geringen Margen dafür, dass sich die Verkaufsplattformen nicht wieder erholen konnten.


 
Atelco Computer : K&M übernimmt 8 Filialen, der Rest wird geschlossen !

Das Insolvenzverfahren des Online- und Filial-Händlers Atelco Computer steht vor dem Ende.
Wie aus Mitarbeiterkreisen zu erfahren ist, wurde Teilen der Belegschaft am gestrigen Mittwoch unvermittelt die Freistellung angekündigt.
Ein Teil der Filialen wird von K&M übernommen, der Rest abgewickelt.

K&M Computer übernimmt acht weitere Filialen
Shaker Abder-Rahman von der Bora Computer Gruppe, zu der K&M Computer gehört, bestätigte, dass der Investorenprozess für die Unternehmen der Atelco-Gruppe beendet sei und dass K&M Computer zum 1. März acht weitere Filialen von Atelco übernehmen werde, nachdem zum 1. Oktober letzten Jahres bereits die Filialen in Berlin, Kaiserslautern und Kiel übernommen wurden.
Konkret sind dies die Filialen in Bremen, Duisburg, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Mannheim, Wiesbaden und Wuppertal.
Dadurch sollen rund 100 Arbeitsplätze gesichert werden.

Arbeit in der Zentrale bereits eingestellt
Weniger gut sieht es für die Mitarbeiter der Atelco-Zentrale und des Logistikzentrums in Möhnesee sowie der Filialen in Mönchengladbach, Siegen und Wattenscheid (Bochum) aus.
Da sich für sie kein Investor fand, werden die Mitarbeiter nach einer letzten Inventur am heutigen Donnerstag freigestellt und entlassen.
In der Zentrale sei die Arbeit bereits heute eingestellt worden, wie von Mitarbeiterseite zu erfahren war, weshalb auch über die Atelco-Hotline niemand mehr zu erreichen ist.
Laut Abder-Rahman seien derzeit aber noch Gespräche mit einigen der Mitarbeiter der Atelco-Zentrale in Möhnesee im Gange, zu deren Ausgang sich allerdings noch keine konkrete Aussage treffen lasse.

Kunden hielten Atelco die Treue
Dass zumindest Teile von Atelco gerettet werden konnten, sei laut des zuständigen Insolvenzverwalters Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger darauf zurückzuführen, dass der Geschäftsbetrieb seit dem Insolvenzantrag im vergangenen Juli stabil gehalten werden konnte: „Es war von Beginn an das Ziel, Atelco fortzuführen und soweit wie möglich zu erhalten.
Die Kunden haben Atelco die Treue gehalten und die Mitarbeiter haben ein großartiges Engagement an den Tag gelegt, und das in einer für sie sehr schwierigen Zeit“, so Schulte-Kaubrügger.
Neben K&M Computer seien auch einige andere Investoren bis zuletzt an Atelco interessiert gewesen, den Zuschlag erhielt jedoch das Kölner Unternehmen.

Bestellungen und Gewährleistung sollen möglichst erfüllt werden
Aus Kundensicht von Interesse ist zudem der Umgang mit offenen Bestellungen und Gewährleistungsansprüchen gegenüber Atelco, zumal der Online-Shop in den vergangenen Tagen durch verschiedene Angebote überdurchschnittlich stark frequentiert worden sein dürfte.

Da das Atelco-Inventar mit übernommen wird, werde man versuchen im Hinblick auf Bestellungen und Gewährleistungsansprüche „alle Belange im Kundensinne zufrieden zu stellen“, so Abder-Rahman.


 
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