Red-Bull-Chef Mateschitz stellt Fernsehsender Servus TV ein !

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Salzburg. Er investierte jedes Jahr Millionen – ohne Erfolg.
Jetzt hat Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz das Aus für „Servus TV“ verkündet.

Der vom Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz gegründete Fernsehsender „Servus TV“ stellt seinen Betrieb ein.
Der Kanal mit Sitz in Salzburg sei für das Unternehmen wirtschaftlich untragbar geworden, hieß es in einer Pressemitteilung.
Und weiter: „Die Veränderungen am globalen Medienmarkt bestärken uns in dieser Entscheidung, weil digitale Angebote die klassischen, linearen Programme verdrängen.“

„Obwohl wir Jahr für Jahr einen nahezu dreistelligen Millionenbetrag in Servus TV investiert haben, lässt sieben Jahre nach Einführung die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation keine wirklich positive Entwicklung erwarten“, so die Begründung.
Wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten, soll der Sendebetrieb Ende Juni eingestellt werden.
Die insgesamt 246 Mitarbeiter hätten bereits ihre Kündigung erhalten.
Das Printmagazin „Servus in Stadt und Land“ soll von der Maßnahme nicht betroffen sein.


 
Überraschende Wende: Kündigungen zurückgenommen – Servus TV sendet weiter !

Salzburg - Er hat wohl noch einmal eine Nacht drüber geschlafen...

Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz (71) hat einen Tag nach der Ankündigung, den Sender "Servus TV" vom Netz nehmen zu wollen und allen Mitarbeitern zu kündigen, wieder alles umgemodelt.

Servus TV sendet weiter.
Die Mitarbeiter bleiben.
Nach Gesprächen hätten sich alle Beteiligten dazu geeinigt, den Privatsender fortzuführen.
Das teilte Servus TV Mittwochnachmittag in einer schriftlichen Stellungnahme mit.

Der Kanal mit Sitz in Salzburg sei wirtschaftlich nicht tragbar, hieß es in der Begründung für das Aus noch am Dienstag.

Mitarbeiter verzichten auf Betriebsrat
Außerdem habe die Initiative einiger Mitarbeiter, einen Betriebsrat gründen zu wollen, Mateschitz erzürnt.

Die Idee eines Betriebsrates soll nun aber vom Tisch sein.
Die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter würden einen solchen ablehnen: „Die Fortsetzung der partei-politischen unabhängigen Linie wird von allen Beteiligten begrüßt“, hieß es.


 
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