Patchday: Microsoft und andere !

Windows Update KB3114409 legt Outlook lahm !

Microsoft verteilt aktuell das Windows Update KB3114409.
Dieses sorgt unter Umständen dafür, dass Outlook 2010 nur noch im abgesicherten Modus startet.
Der Fehler tritt nach Informationen unter Windows 10 und Windows 7 auf, eine Deinstallation von KB3114409 soll das Problem aber lösen.
Man muss schauen wie Microsoft reagiert, sicher wird man die Verteilung temporär aussetzen bis das Problem behoben wurde.
Solltet ihr also den Fehler bemerken und euer Outlook nicht mehr korrekt starten, wisst ihr nun, woran dies liegt.

Über die Systemsteuerung, Programme und Funktionen, Installierte Updates anzeigen und dort dann nach dem gewünschten Update suchen und deinstallieren auswählen.


edit !
Microsoft zieht Update KB3114409 für Outlook 2010 zurück
 
Patchday im März: In Windows und Firefox klaffen 73 Sicherheitslecks !

Microsoft stopft den Internet Explorer, Mozilla den Firefox.
Aber auch Windows, Office und PDF-Tools haben Absicherungen zum Schutz gegen Cyber-Kriminelle erhalten.
Die Software-Hersteller raten allen Internetnutzern, die Updates sofort zu installieren.

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Die Software-Unternehmen Microsoft und Mozilla haben insgesamt 73 Einfallstore geschlossen, über die Online-Kriminelle einen Rechner kontrollieren, private Daten wie Konten- und Kreditkartennummern ausspähen oder Ransomware wie den Erpresser-Trojaner "Locky" einschleusen können.

Noch werden nach Hersteller-Angaben keine der neu entdeckten Lücken ausgenutzt.
Laut Wolfgang Kandek vom US-Sicherheitsanbieter Qualis sind Angriffe jedoch innerhalb weniger Tage möglich.
Die Urheber der jüngsten Trojaner-Wellen passen ihre Schadsoftware sehr schnell an, bestätigte Sicherheits-Experte Udo Schneider von Trend Micro auf Anfrage von t-online.de.

Sicherheitslücken im Browser
Mit Firefox 45 stellt Mozilla seinen neuen Browser zum Download bereit.
Das Update behebt 40 Schwachstellen der Vorgänger, die meisten davon stuft Mozilla als "kritisch" ein.
Der Browser ist auf vielen Rechnern installiert; Nutzer sollten nicht abwarten, bis sich Firefox abgesichert hat, sondern die Aktualisierung per Hand starten und einspielen.

Microsoft härtet ebenfalls die Browser Internet Explorer (MS16-023) und Microsoft Edge (MS16-024) ab.
uch hier besteht die Gefahr, den PC beim Surfen im Internet an Kriminelle zu verlieren.
Der schützende Patch stopft 13 Lücken und ist über die Update-Funktion von Vista, Windows 7, 8.1 und Windows 10 abrufbar.

Mediendateien abhärten
Mit den Update-Paketen MS16-026, MS16-027 und MS16-028 schließt Microsoft weitere Schwachstellen im Schriftarten-Treiber, dem Windows Media Player und dem PDF-Betrachter.
Letztgenannter ist seit Windows 8 in dem Betriebssystem enthalten.

Da auch andere Programme auf die zentralen Windows-Module zurückgreifen, sollten Computernutzer das Update nicht allzu lange hinauszögern.
Ohne die aktualisierten Komponenten genügt schon das Öffnen einer mit Schadcode präparierten Datei, den PC an Kriminelle zu verlieren.

Update-Pakete für Microsoft Office
Weitere Einfallswege in Computersysteme unterbindet das Office-Update MS16-029.
Das Patch-Paket stopft Löcher in den Büro-Suiten für Windows und Mac, die Angreifer nur dann ausnutzen können, wenn sie den Nutzer dazu bringen, eine speziell präparierte Word-Datei zu klicken.
Folglich stuft Microsoft diese Schwachstellen nur mit "hoch" ein.

Auch die restlichen von Microsoft geschnürten Sicherheits-Pakete härten das Betriebssystem gegen Angriffsversuche ab.
Darüber hinaus erhalten Nutzer von Windows 7 und 8 noch einige gewöhnliche Korrekturen.
Der Patch KB2952664 beispielsweise prüft den PC für den Umstieg auf Windows 10.
Wer diesen nicht haben will, kann ihn über die Update-Funktion abwählen.

Windows und Firefox aktualisieren
In der Regel lädt das Betriebssystem die neuen Updates automatisch herunter, anschließend müssen Sie den Computer neu starten.
Alle Updates sind auch auf der Internetseite von Microsoft näher beschrieben und liegen dort zum Download bereit.
Die Aktualisierung für Firefox stoßen Sie an, indem Sie das "Hilfe"-Menü im Browser öffnen und anschließend auf die Schaltfläche "Über Firefox" klicken.

Zum monatlichen Patchday veröffentlichte Adobe außerdem ein neues Update, das drei kritische Sicherheitslücken in den PDF-Programmen Adobe Reader 11 sowie Acrobat 11, DC und Reader DC beheben.
Es ist dringend zu empfehlen, die Updates zu installieren, sofern diese Programme bei Ihnen laufen.


 
Microsoft veröffentlicht 16 Sicherheits-Updates für Juni !

Obwohl Microsoft den Patch-Day zum Auslaufmodell erklärt hatte, bringt der zweite Dienstag jedes Monats auch weiterhin neue Sicherheits-Updates.
Im Juni 2016 sind es – wie schon im Mai – 16 Flicken, von denen fünf kritische Schwachstellen beheben.
Die übrigen Updates wurden als wichtig eingestuft, sie kümmern sich um hochgefährliche Fehler.
Insgesamt hat Microsoft diesmal 40 Probleme in der eigenen Software beseitigt.
Adobes Flash Player wurde nicht aktualisiert.

Zehn Sicherheitslücken stecken im Internet Explorer der Versionen 9 bis 11, darunter sechs kritische Speichermanipulationen, die eine Remote-Code-Ausführung ermöglichen.
Fünf dieser Sicherheitsanfälligkeiten stecken im Skriptmodul, doch zumindest wird diesmal noch keine aktiv angegriffen.
Eine weitere Speicherbeschädigung stuft Microsoft nur als hochgradig gefährlich an, dies gilt auch für eine Sicherheitsanfälligkeit im XSS-Filter und eine weitere im WPAD-Protokoll (Web Proxy Auto Discovery).
Letztere ermöglicht die Erhöhung von Berechtigungen.

Edge, der Nachfolger des Internet Explorer, bringt es im Juni auf acht Schwachstellen.
Fünf kritische Fehler beschädigen den Speicherinhalt und ermöglichen das Einschleusen von Schadcode.
Davon stecken drei im Skriptmodul und einer im integrierten PDF-Betrachter.
Zwei weitere Bugs im PDF-Betrachter können als Datenleck fungieren.
Sie wurden ebenso als hochgradig gefährlich eingestuft wie eine Sicherheitslücke, mit deren Hilfe Angreifer die Sicherheitsrichtlinie für Inhalte (Content Security Policy) umgehen können.

In Office 2007, 2010, 2013, 2013 RT und 2016, Office für Mac 2011 und 2016, dem Office Compatibility Pack und den Dateibetrachtern für Word- und Visio-Dateien wurden vier Probleme beseitigt, von denen eines kritisches Potential hat.
Dieser Fehler ermöglicht, wie auch zwei hochgradig gefährliche Schwachstellen, das Einschleusen von Schadcode, während beim vierten Bug die Offenlegung von Informationen droht.
Dieses Informationsleck und eine der Remote-Code-Ausführungen betreffen zudem die SharePoint Server 2010 und 2013, die Office Web Apps 2010 und 2013 sowie den Office Online Server.

Der letzte kritische Fehler wurde im DNS-Server von Windows Server 2012 und 2012 R2 entdeckt, diese Lücke betrifft auch die Core-Installationen.
Mit Hilfe speziell gestalteter Anforderungen kann der DNS-Server dazu gebracht werden, auf bereits aus dem Speicher entfernte Objekte zuzugreifen.
Im Erfolgsfall kann ein Angreifer beliebigen Code einschleusen und diesen im Sicherheitskontext des lokalen Benutzers ausführen.
Glücklicherweise wurde dieses Problem nicht öffentlich dokumentiert und es sind auch noch keine Angriffe auf diese Schwachstelle bekannt.

Kommen wir nun zu den Flicken der Kategorie "wichtig": Die Gruppenrichtlinien enthalten einen Fehler, der Mittelsmannangriffe auf den Datenverkehr zwischen einem Domänencontroller und seinem Zielcomputer ermöglicht.
Jeweils drei hochgefährliche Probleme wurden im Kernelmodustreiber und der Grafikkomponente entdeckt.
In beiden Fällen ermöglichen zwei der Bugs die Ausweitung von Rechten, während es sich beim dritten um ein Informationsleck handelt.
Angemeldete Benutzer können sich aufgrund einer Schwachstelle in Server Message Block (SMB) höhere Rechte verschaffen.
Betroffen sind jeweils alle Varianten von Windows.

Eine Speicherbeschädigung über Netlogon ermöglicht unter Server 2008, 2008 R2, 2012 und 2012 R2 das Einschleusen von Schadcode und zu der bereits im Zusammenhang mit dem Internet Explorer aufgeführten Schwachstelle im WPAD-Protokoll (Web Proxy Auto Discovery) gesellt sich ein zweiter Fehler, der sich zur Ausweitung von Berechtigungen eignet.
Auch der Diagnose-Hub kann Angreifern zusätzliche Rechte verschaffen, doch diesen gibt es nur unter Windows 10.
Die Server 2008 R2, 2012 und 2012 R2 sind aufgrund einer Sicherheitsanfälligkeit in Active Directory anfällig für Denial-of-Service-Angriffe.

Im Exchange Server der Versionen 2007, 2010, 2013 und 2016 wurde ein Informationsleck sowie drei Rechteausweitungen korrigiert, wobei die letztgenannten in einer Bibliothek von Oracle stecken.
Bleibt noch ein möglicher Denial-of-Service-Angriff über die Search-Komponente, den angemeldete Benutzer unter Windows 7, 8.1 und 10 sowie bei den Server-Versionen 2008 R2, 2012 und 2012 R2 einleiten können.
Windows RT 8.1 ist hiervon ebenfalls betroffen.


 
Microsoft veröffentlicht elf Sicherheits-Updates für Juli !

Obwohl Microsoft den Patch-Day zum Auslaufmodell erklärt hatte, bringt der zweite Dienstag jedes Monats auch weiterhin neue Sicherheits-Updates.
Im Juli 2016 sind es elf neue Flicken, von denen sechs kritische Schwachstellen beheben.
Die übrigen Updates wurden als wichtig eingestuft, sie kümmern sich um hochgefährliche Fehler.
Insgesamt hat Microsoft diesmal 40 Probleme in der eigenen Software beseitigt.

 
Patchday August 2016: Schließung von 34 Lücken und neue Windows-10-Builds !

Der Patchday bei Microsoft kommt im August mit fünf kritischen Sicherheitsbulletins daher.
Neben den üblichen Updates für die Webbrowser und Windows werden auch Office-Komponenten und Skype for Business beziehungsweise Lync aktualisiert.

Insgesamt 34 Sicherheitslücken werden durch die Updates der neun Sicherheitsbulletins geschlossen.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Updates schnellstmöglich zu installieren beziehungsweise zu verteilen.

Neben den unten gelisteten Sicherheitsbulletins hat Microsoft auch Updates für Windows 10 veröffentlicht:

Windows 10 Initialversion (Build 10240) auf Build 10240.17071
Windows 10 inklusive Herbstupdate Version 1511 (Build 10586) auf Build 10586.545
Windows 10 Anniversary Update Version 1607 (Build 14393) auf Build 14393.51




 
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