• Regeln für den Video-Bereich:

    In den Börsenbereich gehören nur Angebote die bereits den Allgemeinen Regeln entsprechen.

    Einteilung

    - Folgende Formate gehören in die angegeben Bereiche:
    - Filme: Encodierte Filme von BluRay, DVD, R5, TV, Screener sowie Telesyncs im Format DivX, XviD und x264.
    - DVD: Filme im Format DVD5, DVD9 und HD2DVD.
    - HD: Encodierte Filme mit der Auflösung 720p oder darüber von BluRay, DVD, R5, TV, Screener sowie Telesyncs im Format x264.
    - 3D: Encodierte Filme von BluRay, die in einem 3D Format vorliegen. Dies gilt auch für Dokus, Animation usw.
    - Serien: Cartoon/Zeichentrick, Anime, Tutorials, Dokumentationen, Konzerte/Musik, Sonstiges sind demnach in die entsprechenden Bereiche einzuordnen, auch wenn sie beispielsweise im High Definition-Format oder als DVD5/DVD9/HD2DVD vorliegen. Ausnahme 3D.
    - Bereich Englisch: Englische Releases gehören immer in diesen Bereich.
    - Bereich Talk: Der Bereich, in dem über die Releases diskutiert werden kann, darf, soll und erwünscht ist.


    Angebot/Beitrag erstellen

    - Ein Beitrag darf erst dann erstellt werden, wenn der Upload bei mindestens einem OCH komplett ist. Platzhalter sind untersagt.
    - Bei einem Scenerelease hat der Threadtitel ausschließlich aus dem originalen, unveränderten Releasenamen zu bestehen. Es dürfen keine Veränderungen wie z.B. Sterne, kleine Buchstaben o.ä. vorgenommen werden. Ausnahme Serienbörse:
    - Bei einem Sammelthread für eine Staffel entfällt aus dem Releasename natürlich der Name der Folge. Beispiel: Die Simpsons S21 German DVDRip XviD - ITG
    - Dementsprechend sind also u.a. verboten: Erweiterungen wie "Tipp", "empfehlenswert", "only", "reup", usw. / jegliche andere Zusatzinformation oder Ergänzung, welche nicht in obiger Beschreibung zu finden ist.

    Aufbau des Angebots und Threadtitel

    Der Titel nach folgendem Muster erstellt zu werden. <Name> [3D] [Staffel] [German] <Jahr> <Tonspur> [DL] [Auflösung] <Quelle> <Codec> - <Group>
    Beispiel: The Dark Knight German 2008 AC3 DVDRip XviD - iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 DTS DL BDRip x264 - iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 AC3 DL BDRip XviD - iND
    Beispiel: The Dark Knight German 2008 AC3 720p BluRay x264 iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 DTS DL 1080p BluRay x264 iND
    Beispiel: Die Simpsons S01 German AC3 DVDRip XviD iND
    Beispiel: Die Simpsons S20 German AC3 720p BluRay x264 iND
    Beispiel: Sword Art Online II Ger Sub 2014 AAC 1080p WEBRip x264 - peppermint
    Entsprechend sind also u.a. verboten: Sonderzeichen wie Klammern, Sterne, Ausrufezeichen, Unterstriche, Anführungszeichen / Erweiterungen wie "Tipp", "empfehlenswert", "only", "reup", usw. / jegliche andere Zusatzinformation oder Ergänzung, welche nicht in obiger Beschreibung zu finden ist
    Ausnahmen hiervon können in den Bereichen geregelt sein.

    Die Beiträge sollen wie folgt aufgebaut werden:
    Überschrift entspricht dem Threadtitel
    Cover
    kurze Inhaltsbeschreibung
    Format, Größe, Dauer sind gut lesbar für Downloader außerhalb des Spoilers zu vermerken
    Nfo sind immer Anzugeben und selbige immer im Spoiler in Textform.
    Sind keine Nfo vorhanden z.B. Eigenpublikationen, sind im Spoiler folgende Dateiinformationen zusätzlich anzugeben :
    Quelle
    Video (Auflösung und Bitrate)
    Ton (Sprache, Format und Bitrate der einzelnen Spuren)
    Untertitel (sofern vorhanden)
    Hosterangabe in Textform außerhalb eines Spoiler mit allen enthaltenen Hostern.
    Bei SD kann auf diese zusätzlichen Dateiinformationen verzichtet werden.

    Alle benötigten Passwörter sind, sofern vorhanden, in Textform im Angebot anzugeben.
    Spoiler im Spoiler mit Kommentaren :"Schon Bedankt?" sind unerwünscht.


    Releases

    - Sind Retail-Release verfügbar, sind alle anderen Variationen untersagt. Ausnahmen: Alle deutschen Retail-Release sind CUT, in diesem Fall sind dubbed UNCUT-Release zulässig.
    - Im Serien-Bereich gilt speziell: Wenn ein Retail vor Abschluss einer laufenden Staffel erscheint, darf diese Staffel noch zu Ende gebracht werden.62
    - Gleiche Releases sind unbedingt zusammenzufassen. Das bedeutet, es ist zwingend erforderlich, vor dem Erstellen eines Themas per Suchfunktion zu überprüfen, ob bereits ein Beitrag mit demselben Release besteht. Ist dies der Fall, ist der bereits vorhandene Beitrag zu verwenden.
    - P2P und Scene Releases dürfen nicht verändert oder gar unter einem iND Tag eingestellt werden.


    Support, Diskussionen und Suche

    - Supportanfragen sind entweder per PN oder im Bereich Talk zu stellen.
    - Diskussionen und Bewertungen sind im Talk Bereich zu führen. Fragen an die Uploader haben ausschließlich via PN zu erfolgen, und sind in den Angeboten untersagt.
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    Verbote

    - Untersagt sind mehrere Formate in einem einzigen Angebotsthread, wie beispielsweise das gleichzeitige Anbieten von DivX/XviD, 720p und 1080p in einem Thread. Pro Format, Release und Auflösung ist ein eigener Thread zu eröffnen.
    - Grundsätzlich ebenso verboten sind Dupes. Uploader haben sich an geeigneter Stelle darüber zu informieren, ob es sich bei einem Release um ein Dupe handelt.
    - Gefakte, nur teilweise lauffähige oder unvollständige Angebote sind untersagt. Dies gilt auch für eigene Publikationen, die augenscheinlich nicht selbst von z.B. einer DVD gerippt wurden. Laufende Serien, bei denen noch nicht alle Folgen verfügbar sind, dürfen erstellt und regelmäßig geupdatet werden.
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Leschs Kosmos GERMAN DOKU dTV x264

Pornek

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Leschs Kosmos
D 2014–


Die Sendungen der Reihe „Leschs Kosmos“ zielen auf den Kern dessen, was uns bewegt und betrifft: die Zukunft der Welt. Es geht um überraschende Einsichten und neue Erkenntnisse. Harald Lesch wird Fragen nachgehen wie: Wo stehen wir heute und welche Weichen müssen wir stellen für die Welt der Zukunft, in der wir leben wollen? Welchen Einfluss hat die Vergangenheit, und was können wir aus ihr lernen für die Entscheidungen von heute? Immer wieder wird es in der Reihe auch darum gehen, aktuelle Diskussionen mit den notwendigen Fakten anzureichern, die aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht verhandelbar sind, und Hintergründe zu erhellen.

Über Naturgesetze kann man nicht abstimmen, man kann nicht dagegen verstoßen, sie nicht anfechten und schon gar nicht ändern. Allerdings kann man sie ignorieren. Nur sollte man dann auch wissen, was daraus folgt. In diesem Sinne wird Harald Lesch in „Leschs Kosmos“ immer wieder Themen so angehen, dass Zuschauer ein bisschen mehr von der Welt verstehen und von den Konsequenzen unseres Handelns. Zudem sind Humor oder Satire als besondere Würze in der Sendereihe grundsätzlich erlaubt.


Fortsetzung von Abenteuer Forschung
Deutsche Erstausstrahlung: 04.02.2014 ZDF





Staffel 1, Folge 1: Erde 2.0 – Dank Kolumbus auf dem Weg zum Mars?

Kolumbus mal anders Oder: Wie die Entdeckung Amerikas zur Bevölkerungsexplosion in China führte.
Die Folgen heute sind frappierend. Ist die Kartoffel schuld? Inzwischen sichert sich das bevölkerungsreichste Land der Erde Ackerflächen in aller Welt. Ein Ausverkauf mit enormer Sprengkraft. Ökonomen führen die Entwicklungen auf einen einzigen Mann zurück: auf Christoph Kolumbus. Es ist die erstaunliche Geschichte einer Entdeckung und deren Folgen. Die wissenschaftliche Spurensuche entlarvt, was Kolumbus noch nicht wissen konnte.

Bomben statt Aufforsten
Flüsse rot wie Blut strömen auf Madagaskar ins Meer. In China treibt ein Sturm eine riesige Wand aus Sand in Richtung Peking. Beides Anzeichen für ein globales Phänomen: Böden verlieren an Halt. Ackerfläche geht verloren, und Küsten sind dem Meer ausgeliefert. Ein Verlust mit Folgen: Wo Mangrovenwälder an den Küsten verschwinden, können Tropenstürme leicht eine Schneise der Verwüstung bis ins Landesinnere schlagen. Forscher versuchen nun, Mangrovenwälder aufzuforsten mittels „Bomben“ aus Samen und Erde. Über entwaldeten Gebieten von kleinen Flugzeugen abgeworfen, sollen die Keimlinge verloren gegangene Vegetation ersetzen. Was taugt die Methode für die Zukunft?

Quallenburger statt Fischstäbchen
Für etwa drei Milliarden Menschen zählt Fisch zu den wichtigsten Eiweißquellen, und seine Bedeutung wächst weiter. Doch viele Wildbestände schrumpfen unaufhaltsam. Die Gewinner der Überfischung sind Quallen: wehrhaft, genügsam und anpassungsfähig. Die Glibbermonster vermehren sich mancherorts so stark, dass man sie – insbesondere in Asien – immer häufiger auf Speisekarten anbietet. Und das, obwohl man sie zuvor aufwändig von ihrem brennenden Gift befreien muss. Die stete Erwärmung der Meere verschafft den Nesseltieren einen zusätzlichen Vorteil. Sind Quallen unsere Nahrung der Zukunft? Ihr Potenzial scheint unendlich, gibt es doch Arten, die praktisch unsterblich sind.

One-Way-Ticket zum Mars
Es klingt nach Science-Fiction, soll aber bald schon Realität werden: Ein privates Unternehmen plant, im Jahr 2023 Menschen zum Mars zu bringen. Die Vision: In weniger als zehn Jahren sollen sie den Mars besiedeln und ihn nach ihren Bedürfnissen umgestalten. Schließlich soll die „Vorhut“ den Grundstein legen, um den Planeten für Auswanderer späterer Generationen bewohnbar zu machen. „Terraforming“ heißt das Zauberwort. Wie realistisch ist die Auswanderung zum Mars, welches sind die technischen, welches die menschlichen Herausforderungen? Und: Wo steht die Wissenschaft?

Deutsche Erstausstrahlung: Di 04.02.2014 ZDF





Staffel 1, Folge 2: Strahlende Zukunft: Das Spiel mit dem Risiko

Am 11. März vor drei Jahren geschah das Unvorstellbare: Fukushima – das Wort genügt, schon sind die erschreckenden Bilder der Erdbebenkatastrophe und ihrer Folgen uns wieder präsent. Was bedeutet die Katastrophe nicht nur für die Menschen in der Region, sondern in der ganzen Welt – heute und in Zukunft? Strahlung ohne Ende Das Kernkraftwerk von Fukushima ist inzwischen endgültig stillgelegt. Doch die Entsorgungsarbeiten werden voraussichtlich noch über 40 Jahre andauern. Allein der Rückbau wird schätzungsweise mehr als 8,5 Milliarden Euro kosten. Wie lange der Rückbau nach einer nuklearen Katastrophe andauern kann, ist von Sellafield in Großbritannien bekannt. 1957 brannte dort in einem der Reaktoren der Reaktorkern. Auch hier kam es zu einer erheblichen Freisetzung radioaktiver Stoffe. Der Reaktor wurde stillgelegt. Doch bis heute sind die „Aufräumarbeiten“ längst nicht abgeschlossen. Zu kompliziert gestaltet sich der Umgang mit dem strahlenden Müll, zudem lassen unerwartete Zwischenfälle die Kosten immer weiter in die Höhe schießen. Und wohin dann mit all dem radioaktiven Abfall? Weder in Japan, Großbritannien noch sonst wo auf der Welt ist die Endlagerfrage auch nur ansatzweise geklärt. Wächst uns dieses Problem weltweit langsam über den Kopf? Ohne Netz und doppelten Boden Wie sicher sind Kernkraftwerke, wie sicher kann man sie überhaupt bauen? Welches „Restrisiko“ ist tragbar? Das Kernkraftwerk von Fukushima galt als erdbebensicher. Auch sollten hohe Mauern es vor Tsunamis schützen. Doch mit einem so starkem Erdbeben und einem Tsunami von über zehn Metern hatte keiner gerechnet. Nach der Katastrophe von Fukushima empfahl die Europäische Union, die Kernkraftwerke der Mitgliedsstaaten einem „Stresstest“ zu unterziehen. Das Ergebnis war niederschmetternd: Sicherheitsmängel und Defekte waren bei fast allen Kernkraftwerken zu beanstanden. Dabei war der zunehmende Terrorismus als Risikofaktor noch gar nicht einbezogen worden. Szenarien, in denen ein vollbetanktes Passagierflugzeug absichtlich zum Absturz gebracht wird – welches Atomkraftwerk kann einem solchen Angriff standhalten? Strahlende Meere, strahlende Fische Immer neue Horrormeldungen von den Unglücksreaktoren dringen an die Öffentlichkeit. Beispielsweise wurde und wird noch immer radioaktives Wasser ins Meer geleitet. Wie verteilt sich die radioaktive Flut in den Weltmeeren? Welche Auswirkungen hat sie auf die Meeresbewohner, was weiß man von den Langzeitfolgen? Eine Lebensform scheint radioaktives Wasser jedenfalls regelrecht zu lieben: Bestimmte Algen wachsen und vermehren sich großartig – sogar in den Abklingbecken der Kernkraftwerke. Wie ist das möglich? Inzwischen werden sie dort zum Problem. Harald Lesch zeigt, was man in der Forschung von einer strahlenden Zukunft weiß.

Deutsche Erstausstrahlung: Di 11.03.2014 ZDF





Staffel 1, Folge 3: Getreten, gefressen, gestutzt – Das Gras schlägt zurück

Im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft wirft Harald Lesch einen Blick auf manchmal unterschätzte und dann doch wieder sehr aufmerksam studierte Pflanzen: Gräser. Wie oft ist der „Rasen“ schuld, wenn ein Fußballspiel verloren geht. An die Pflanzen, die für internationale Spiele zugelassen sind, werden höchste Anforderungen gestellt. Was macht den Unterschied aus? Die Physik des Fußballrasens ist eine Wissenschaft für sich. Deshalb sind in jedem Stadion Greenkeeper im Einsatz. Sie testen regelmäßig, ob der Rasen noch den strengen Vorgaben der FIFA entspricht, und jeder Greenkeeper hat seine ganz eigenen geheimen Methoden. Das Problem: Rasen ist Natur, und die lässt sich nicht zu hundert Prozent kontrollieren. Macht dagegen Kunstrasen jedes Fußballspiel berechenbar? Eine Wiese ist im Vergleich – biologisch betrachtet – eine ganz eigene komplexe Welt. Und: Gräser sind erstaunlich wehrhaft. Drohen sie etwa durch Überweidung unterzugehen, erzeugen sie Gifte zum Schutz. Dass Gräserpollen für Allergiker lästig sind, ja sogar gefährlich werden können, ist bekannt. Neue Forschungsergebnisse zeigen jedoch, wie und wodurch sich Pollen verändern und dann das Allergiepotential derselben Gräser noch zehnfach höher liegen kann als üblich. Was es mit der populären „Gluten-Unverträglichkeit“ auf sich hat, ist auch eine Gräser-Geschichte. Und die hat durch aktuelle Forschungen eine neue Wendung erfahren: Bei der Zucht von Getreidesorten wurden jeweils die Gräser ausgesucht, die am widerstandsfähigsten etwa gegenüber Schädlingen sind. Das bedeutet, dass die weiter gezüchteten Pflanzen über einen besonders hohen Anteil an Abwehrstoffen verfügen. Und diese Abwehrstoffe werden nicht von jedem vertragen. Lange hatten Forscher Gluten als Ursache für Unverträglichkeiten im Verdacht, den Kleber im Getreidekorn. Doch jetzt scheint das Gluten eine Rehabilitation zu erfahren, denn nur etwa ein Prozent der Deutschen reagiert darauf sensibel. Mehr Menschen reagieren empfindlich auf die pflanzeneigenen Abwehrstoffe im Getreidekorn. Gräser sind eben wehrhafter, als man gemeinhin denkt. Gräser und Menschen haben eine lange gemeinsame Geschichte. Harald Lesch eröffnet den Zuschauern einen völlig neuen Blick auf die unscheinbaren Pflanzen. Wir haben ein ganz besonderes Verhältnis zu ihnen, und doch sind sie noch immer für eine Überraschung gut.

Deutsche Erstausstrahlung: Di 22.04.2014 ZDF





Staffel 1, Folge 4: Die Ess-Lüge: Die verborgene Macht der Natur

Noch nie wussten wir so viel über gesunde Ernährung. Noch nie konnten wir uns so gut und ausgewogen ernähren wie heute. Und doch: Übergewicht und Diabetes nehmen stetig zu. Die medizinische Forschung schreitet stetig voran. Die großen Seuchen glaubten wir besiegt, Infektionskrankheiten hatten ihren Schrecken verloren. Und nun kehren sie offenbar zurück. Als „Kinderkrankheiten“ verharmlost, werden manche erneut zu einer unterschätzten Gefahr. Haben wir tatsächlich alles im Griff? Löst der Fortschritt die sich abzeichnenden Probleme – oder ist er selbst eines? In den Folgen „Leschs Kosmos“ am 27. Mai und 3. Juni geht Harald Lesch der Frage nach, inwieweit der Mensch sich und die Welt, in der er lebt, eigentlich beherrscht. Er verfolgt uns ständig – der Appetit, die Lust auf Essen. In den Zeiten des Überflusses lauern überall süße Versuchungen. Wider besseres Wissen können viele nicht widerstehen. Und das hat Folgen. Die Gründe dafür liegen weit zurück. Als unser Urahn das Feuer und die warme Mahlzeit für sich entdeckte, war das ein bedeutender Schritt in der Entwicklung. Ohne ihn wären wir heute nicht die, die wir sind. Als affenähnliche Wesen würden wir noch immer durch die Savanne streifen – mit großem Verdauungsorgan und relativ kleinem Gehirn. Die Frühmenschen mussten jeden Bissen mühsam der Natur abringen, Kalorienreiches war dabei überlebenswichtig. Entsprechend sind wir noch heute programmiert. Doch was damals ein entscheidender Überlebensvorteil war, stürzt uns heute in ein Dilemma: ein ständiger Kampf gegen die Pfunde. Der moderne Mensch eroberte die Welt, und was ihm schmeckte nahm er sich – ohne Rücksicht auf Verluste. Die Wandertaube könnte davon ein Lied singen, gebe es sie denn noch. Und wenn in einer neuen Heimat das Nahrungsangebot nicht mundete, so schleppte der Mensch kurzerhand sein gewohntes Essen ein. Auf diesem Weg kamen Ziegen auf die Galapagosinseln, Nilbarsche in den ostafrikanischen Viktoriasee und Monsterkrabben bis vor die Küste Norwegens. Mit teils katastrophalen Auswirkungen auf die dortigen Ökosysteme. Wäre das Steak aus dem Labor die Lösung? Oder die Karotte frisch aus dem 3D-Drucker? Wie kann es mit unserer Nahrung weitergehen? Können wir unsere Körper mit der entsprechenden auf unsere individuellen Gene zugeschnittenen Diät auf schlank, gesund und jung programmieren und damit unser Erbe aus der Vergangenheit austricksen? Harald Lesch zeigt, weshalb „gut gemeint“ noch lange nicht „gut gemacht“ bedeuten muss. Und er geht der Frage nach, ob schlemmen ohne Reue unsere Zukunft sein wird.

Deutsche Erstausstrahlung: Di 27.05.2014 ZDF





Staffel 1, Folge 5: Die Impf-Lüge: Wie die Natur uns austrickst

Noch nie wussten wir so viel über gesunde Ernährung. Noch nie konnten wir uns so gut und ausgewogen ernähren wie heute. Und doch: Übergewicht und Diabetes nehmen stetig zu. Die medizinische Forschung schreitet stetig voran. Die großen Seuchen glaubten wir besiegt, Infektionskrankheiten hatten ihren Schrecken verloren. Und nun kehren sie offenbar zurück. Als „Kinderkrankheiten“ verharmlost, werden manche erneut zu einer unterschätzten Gefahr. Haben wir tatsächlich alles im Griff? Löst der Fortschritt die sich abzeichnenden Probleme – oder ist er selbst eines? In den Folgen „Leschs Kosmos“ am 27. Mai und am 3. Juni geht Harald Lesch der Frage nach, inwieweit der Mensch sich und die Welt, in der er lebt, eigentlich beherrscht. Das Comeback einer alten Plage: Masern. Eigentlich sollte diese Krankheiten in Deutschland doch längst ausgerottet sein. In Skandinavien, Nord- und Südamerika und in 13 Ländern von Afrika gilt sie durch flächendeckende Impfungen als ausgerottet, nicht so in Deutschland. Obwohl die Impfstoffe frei verfügbar sind, lassen Eltern ihre Kinder oft nicht impfen. Im letzten Jahr gab es in Deutschland mehrere Masernausbrücke, 1775 Menschen erkrankten, und auch dieses Jahr ist die Infektionskrankheit schon wieder auf dem Vormarsch. Neue Studien zeigen: Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, die Spätfolgen können tödlich sein. Woher kommt die Skepsis gegen Impfungen? Harald Lesch begibt sich mit dieser Sendung von „Leschs Kosmos“ mitten in eine heiße Diskussion. Die Erfindung der Impfung ist eine der größten Erfolge der Medizingeschichte. Noch im 18. Jahrhundert waren die Pocken die größte Plage der Welt. Millionen Tote sind der Krankheit zum Opfer gefallen. Ende der 60er Jahre sagte die WHO den Pocken den Kampf an. In einer beispiellosen Anstrengung ist es Medizinern gelungen, die Pocken durch Impfung weltweit zu bekämpfen. 1979 erklärte die WHO die Pocken für ausgerottet. Doch der Kampf gegen Krankheitskeime endet nicht. Die Natur ist eine nie versiegende Quelle neuer Seuchen. Selbst die Pocken sind in einer neuen Variante wieder auf dem Vormarsch. Ganz zu schweigen von einer Seuche, die mit ihrer Todesrate von bis zu 90 Prozent Angst und Schrecken verbreitet und nun die Welt immer wieder einmal in Atem hält: Ebola. Gibt es wirklich keine Chance im Kampf gegen die Krankheit? Harald Lesch begibt sich auf die Suche nach den größten Gefahrenpotentialen. Er folgt der Spur der Fledermaus, taucht ab in den Urwald Tasmaniens und stößt dabei auf ein teuflisches Tier und auf eine der größten Fragen der medizinischen Forschung: Lässt sich Krebs heilen? Und: Welche Rolle könnte dabei eine Impfung spielen?

Deutsche Erstausstrahlung: Di 03.06.2014 ZDF





Staffel 1, Folge 6: Big Data – Was die Vermessung der Welt verrät

Wir dachten, wir wissen alles über sie. Doch die Erde hält Geheimnisse bereit, von denen wir bislang nichts ahnten – und die den Blick auf unseren Planeten für immer verändern. Verschiedene Erdbeobachtungssysteme, mit denen wir unseren Planeten durchleuchten, sammeln Tag für Tag enorme Mengen an Daten über Stürme, Hochwasser, Dürre oder schmelzendes Eis, sie vermessen die Erdoberfläche bis ins kleinste Detail oder bilden ihr Schwerefeld ab. Aber was lässt sich daraus lesen? Harald Lesch begibt sich auf Spurensuche in der Datenfülle und stößt auf die Geheimnisse eines Phänomens, das einst ins Reich der Seeungeheuer und Geisterschiffe gehörte: Monsterwellen. Wellen, so hoch wie Häuser, spülen ganze Besatzungen von Bord – und bringen sogar Kreuzfahrtschiffe in Gefahr. Forscher vergleichen verschiedene Satellitenbilder und erkennen plötzlich ein Muster – auch in der Nordsee. Für Menschen, die in Hochwasserregionen leben, sind Wassermassen eine reale Gefahr: Immer häufiger erreichen die Fluten so hohe Pegel, dass sie in ihre Häuser fließen. Satellitendaten können Aufschluss geben, wo ein Fluss über seine Ufer tritt und wohin das Wasser laufen wird, wenn bestimmte Pegel erreicht sind. Laserscans liefern millimetergenaue Profile der Erde. Die Auswertung von Fernerkundungsdaten liefern Forscher Gewissheit: Einer der größten landwirtschaftlichen Regionen der Welt, den amerikanischen Great Plains, droht ein folgenschwerer Wassermangel. In diesem Gebiet, das die gesamte Welt mit Mais und Soja versorgt, sollen Farmer Wasser sparen – doch kaum einer möchte bislang auf optimale Erträge verzichten. Der Welthandel bestimmt unseren Umgang mit der Erde – das trifft auch zu auf eines der sensibelsten Ökosysteme des Planeten, die Arktis. Forscher arbeiten auf Hochtouren daran, die Schifffahrt im zunehmend eisfreien Nordpolarmeer wenigstens ein Stück sicherer zu machen. Wie wir neue Erkenntnisse über die Erde gewinnen und warum wir so manche Information lieber nicht ans Licht gebracht hätten, erklärt Harald Lesch in seiner neuen Folge von „Leschs Kosmos“.

Deutsche Erstausstrahlung: Di 15.07.2014 ZDF





Staffel 1, Folge 7: Zündende Erfindungen – Mit Fortschritt in den Weltkrieg

Europa zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Die Menschen sind begeistert von den neuesten technischen Errungenschaften. Dampfmaschinen und ein weites Schienennetz lassen Entfernungen schrumpfen, das Auto schafft Mobilität, Flugzeuge heben die Menschen in die Lüfte, und Elektrizität erhellt die Nacht. Doch nur etwas mehr als zehn Jahre später – während des Ersten Weltkrieges – scheint sich die Technik gegen die Menschen zu wenden. Steckte in den technischen Entwicklungen der Jahrhundertwende schon der Keim der Kriegsführung? 1903 gelingt den Brüdern Wright der erste Flug mit einem motorisierten Flugobjekt. Schon fünf Jahre später bieten sie ihre Erfindung dem Militär an. Doch ein tödlicher Unfall während der Vorführung lässt die Generäle zweifeln. Zu Beginn des Krieges werden Flugzeuge deshalb nur zögerlich eingesetzt: Die ersten Militärflugzeuge sind Aufklärer, die unbehelligt ihre Runden drehen. Doch schnell ist klar: Kein Land will sich in die militärischen Karten sehen lassen. Die gegnerischen Spionageflieger müssen vom Himmel geholt werden. Doch wie kann ein Pilot fliegen und gleichzeitig schießen? Der Franzose Roland Garros liefert sich mit Tony Fokker auf deutscher Seite ein Duell der Ideen. Trotz der rasanten Entwicklung haben damalige Flugzeuge noch wesentliche Kinderkrankheiten: Sie können nur wenig Gewicht tragen, nicht hoch fliegen und kommen kaum über den Ärmelkanal. Das Militär setzt deshalb auf Zeppeline, die zuverlässiger scheinen. Tatsächlich sind die mächtigen Luftschiffe zunächst so gut wie unbesiegbar und verbreiten vor allem in London Angst und Schrecken. Die Verteidiger zahlen viel Lehrgeld, bis sie schließlich eine Technik entwickeln, die dem übermächtigen Gegner gewachsen ist. Der Plan des Militärs zu Beginn des Krieges verspricht einen schnellen deutschen Sieg: Frankreich soll über Belgien regelrecht gestürmt und innerhalb weniger Wochen in die Knie gezwungen werden. Doch der Plan droht an der Kommunikation zu scheitern. Selbst modernste Telefone und Telegrafen können der schnellen Truppenbewegung nicht folgen – die nötigen Leitungen sind schlicht nicht vorhanden. Eine neuartige Technologie soll Abhilfe schaffen: Knapp zwei Jahrzehnte zuvor begeisterte der junge Italiener Guglielmo Marconi sein Publikum mit einer erstaunlichen Erfindung – dem ersten Funken-Apparat. Kann die drahtlose Kommunikation den Kriegsverlauf ändern? Zur Jahrhundertwende machen Eisenbahn, Auto und Flugzeug die Menschen so mobil wie nie zuvor. Ein Zeitalter der Mobilität bricht an. Und doch kommt die Frontlinie im Westen schon nach wenigen Wochen zum Stillstand. Neue Technik macht die Verteidigungsstellungen so gut wie uneinnehmbar. Überraschenderweise ist es auch eine schlichte Cowboy-Erfindung, die dem Verteidiger einen Trumpf in die Hand gibt. Harald Lesch unternimmt eine Reise in die Zeit der Jahrhundertwende. Die Begeisterung für moderne Techniken blieb nicht ohne Einfluss auf den Verlauf des Ersten Weltkrieges. Wie hat das Militär die Entwicklungen der zivilen Forschung eingeschätzt?

Deutsche Erstausstrahlung: Di 05.08.2014 ZDF





Staffel 1, Folge 8: Wenn Bewegung zur Falle wird

Weltweit beobachten Forscher die großartigen und seit Generationen stattfindenden Tierwanderungen zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Doch jetzt scheint diese Erfolgsstrategie des Lebens in Gefahr, und Schuld daran ist ausgerechnet der Mensch. Die uralten Wanderungsbewegungen der Tiere geraten immer mehr durcheinander: Viele stocken und verschwinden sogar, wenige andere beginnen. Ursache ist der Mensch, der die Welt in einem Tempo verändert, auf das Tiere nicht schnell genug reagieren können. Auch der Mensch hat mit seinem Drang zur Mobilität inzwischen für sich selbst das Gegenteil erreicht: Nichts geht mehr. Was passiert, wenn der natürliche Drang zur Mobilität an Grenzen stößt? In Ostafrika bedeutet zu bleiben, wo man gerade ist, im Sommer vielerorts den sicheren Tod. Wasserlöcher trocknen aus, Futterpflanzen verdorren. Abertausend Tiere müssen auf Wanderschaft gehen. Ein beeindruckendes Naturschauspiel, das als Touristenattraktion Besucher anlockt. Der Mensch rückt näher, baut Zäune und Straßen. Eine soll mitten durch den Nationalpark Serengeti und quer über die traditionellen Wanderrouten der berühmten Herden führen. Einer der ausdauerndsten Wanderer im Tierreich ist der Monarchfalter. Jedes Jahr im Herbst brechen Millionen dieser Schmetterlinge in den USA und Kanada auf zu einem gefährlichen Langstreckenflug. 4000 Kilometer bis nach Mexiko legen die Monarchfalter jedes Jahr zurück. Seit vier Jahren sinkt die Zahl der Schmetterlinge, die in Mexiko ankommen. Was sich unterwegs ereignet und welche Auswirkungen das auf das lokale Ökosystem hat, versuchen Forscher jetzt herauszufinden. Dramatisch ist die Situation in den Weltmeeren. Die Fischereiindustrie an der Westküste Amerikas steht vor dem Kollaps. Trotz reglementierter Fangquoten verschwinden die Sardinen, wichtige Speisefische zahlloser Meeresbewohner und des Menschen, im nördlichen Pazifik. Die Experten rätseln über die Ursachen, denn die Beobachtungen scheinen widersprüchlich. Doch sie haben einen Verdacht. Im Gegensatz zu unseren Vorfahren genießt der moderne Mensch die Segnungen der Technik, wenn es um Mobilität und die Überwindung von Distanzen geht. Anders als bei den wandernden Tieren ist für den Großteil von uns Mobilität nicht mehr lebensnotwendig. Heute konzentrieren sich Alltag, Beruf und Zusammenleben immer mehr auf Ballungsräume. Dort, wo die persönliche Mobilität abnimmt, nimmt der Güterverkehr unaufhörlich zu. Um Staus zu entgehen, arbeiten Forscher an der Eroberung des Luftraums. Die Entwickler lernen dabei von der Natur. Die Drohnen der nächsten Generation könnten fliegen wie Vögel, denn die Mechanik des Vogelflugs ist für Ingenieure kein Geheimnis mehr. Doch bei einem Boom des individuellen Luftverkehrs zeichnen sich neue Herausforderungen ab. Der Personenverkehr der Zukunft steht vor dem Kollaps. Findige Ingenieure suchen Inspiration für neue Verkehrskonzepte im Tierreich. So wie sich Ameisen dichtgedrängt aber frei von Stau auf ihren Straßen durch den Urwald bewegen, sollen die Autos der Zukunft ihren Weg reibungslos über Autobahnen und durch die Städte finden – eine kulturelle Revolution. Ob wir das Rennen gegen den Stillstand gewinnen, bleibt abzuwarten. „Leschs Kosmos“ sucht nach Wegen aus der Sackgasse der Mobilitätsfalle.

Deutsche Erstausstrahlung: Di 26.08.2014 ZDF




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ca. 320 MB pro Folge | 1 Datei | Sprache: Deutsch | Format: MP4


 
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