Firefox 39: Besserer Tracking-Schutz - und mehr Werbung

vladi63

xxxxxxxxxx
firefox-31-140716198723uoc.jpg


Der kostenlose Open-Source-Browser Firefox wird von Mozilla entwickelt und gehört seit 2013 zu den Top 3 der weltweit genutzten Web-Zugangswerkzeuge. Firefox ist bei Nutzern wegen der umfassenden Anpassungsmöglichkeiten beliebt und gilt als sehr datenschutzfreundlich.


Überprüfbar und anpassbar

Will man im Internet surfen, kann man zwischen einer Vielzahl an Zugangswerkzeugen wählen. Seit dem ersten Release im Jahr 2002 (damals noch unter der Überschrift Phoenix) hat sich der Firefox Browser einen Platz unter den beliebtesten Internet-Zugangstools gesichert. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Entwickler laut eigenen Angaben einen besonderen Fokus auf den Schutz der persönlichen Daten der Nutzer legen und der Browser unter einer Open-Source-Lizenz entwickelt wird.

Darüber hinaus kann der Browser mit Themes und Add-ons an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden. Firefox macht es prinzipiell möglich, alle Elemente der Benutzeroberfläche zu verändern, neu zu platzieren oder ganz zu entfernen. Eine Vielzahl an Themes macht es auch unerfahrenen Nutzern leicht, ihren Browser zu individualisieren. Dazu kann mit Add-ons der Funktionsumfang der Software beliebig erweitert werden.

Neben der Desktop-Version kann Firefox auch auf Android-Geräten genutzt werden. Nutzer, die über ein Firefox-Konto verfügen, können dann über eine Sync-Funktion alle Lesezeichen, Passwörter und die gesamte Chronik zwischen Smartphone, Tablet und dem Desktop-Rechner synchronisieren.

Browser mit Vertrauensbonus

Ist man auf der Suche nach einem kostenlosen Open-Source-Browser, ist Firefox sicher einer der ersten Kandidaten, der viele positive Funktionen und Eigenschaften mit sich bringt. Der Browser kann ganz an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden und genießt in Sachen Schutz persönlicher Daten einen ausgezeichneten Ruf.

Hinweis: Prinzipiell wird Firefox als Open-Source-Software vertrieben und kann so auch von externer Stelle auf seine Funktionen überprüft werden. Im Jahr 2014 waren die Entwickler aber in die Kritik geraten, weil durch die Implementierung des Kopierschutzes Encrypted Media Extensions der Browser um Quellcode erweitert wurde, der nicht quelloffen ist.

Version 39 erlaubt nun auch das Teilen von Hello URLs in sozialen Netzen. Außerdem werden die neuen Emojis mit unterschiedlichen Hautfarben (Unicode 8.0) unterstützt. Alle weiteren Neuerungen können den offiziellen Release Notes entnommen werden.




 
Zuletzt bearbeitet:
Firefox 39 entfernt SSLv3 und RC4

firefox_37065012_orihujjz.jpeg


Mit leichter Verspätung hat Mozilla eine neue Version seines Firefox-Browsers veröffentlicht. Sie verbessert den Schutz vor Malware und deaktiviert veraltete Verschlüsselungsverfahren.

Eigentlich sollte Version 39 des Webbrowsers Firefox bereits vor einigen Tagen erscheinen – doch in letzter Minute entdeckten die Entwickler einen Fehler, was den Release verzögerte.

Das Update verbessert vor allem die Sicherheit des Browsers: So haben die Entwickler die Unterstützung des veralteten Protokollstandard SSLv3 entfernt. Verwundbar ist das Protokoll etwa durch den sogenannten Poodle-Angriff, der Schwächen von SSLv3 ausnutzt, um gesicherte Daten zu dechiffrieren. Die Internet Engineering Task Force (IETF) hatte zuvor den Einsatz von SSLv3 missbilligt und verboten: Weder Server noch Browser sollen das alte Protokoll akzeptieren. Als sichere Alternative empfiehlt die IETF die Verwendung von Transport Layer Security (TLS).

Zusätzlich haben die Firefox-Entwickler die veraltete Stromverschlüsselung RC4 deaktiviert. Ausgenommen sind allerdings Hosts, die auf einer Whitelist stehen. Im Februar verbot die IETF den Einsatz des RC4-Verschlüsselungsverfahrens in TLS.
Malwareschutz auch für Mac-Nutzer

Die Malware-Schutzfunktion von Firefox schützt nun auch Mac-OS- sowie Linux-Nutzer und analysiert auch Dateien mit Endungen wie .dmg, .pkg, .osx und .app. Firefox checkt beim Download von Programmen deren Signaturen und fragt zudem Googles Safe-Browsing-Datenbank ab. Sie enthält eine Liste an URLs, über die Schadprogramme verbreitet werden. Mac-User profitieren zudem von einer schöneren Darstellung von Animationen und einem weicheren Scrolling, was die "smoothness" des Browsers verbessern soll.

Firefox 39 unterstützt außerdem auch Emoji-Gesichter mit mehreren Hautfarben. Links des Hello-Chats können nun leichter in sozialen Netzwerken veröffentlicht werden. Alle Details zu den Änderungen, Neuheiten und gestopften Sicherheitslücken verraten die Release Notes sowie die Hinweise für Entwickler. Den Browser gibt es für Windows, Mac OS und Linux; das Update wird normalerweise automatisch installiert.

 
Zurück
Oben Unten