Deutscher Spion in Pakistan: BND half USA, bin Laden zu finden

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Das Auffinden und die Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden war für US-Präsident Obama ein wichtiger Erfolg. Dabei half offenbar auch der deutsche Geheimdienst BND, der einen wichtigen Hinweis gegeben haben soll.

Bei der Suche nach dem früheren Al-Kaida-Chef Osama bin Laden hat der Bundesnachrichtendienst (BND) nach einem Zeitungsbericht zufolge wichtige Hilfe geleistet. US-Geheimdienstkreise hätten betont, die Hinweise des BND hätten für die Operation eine "grundsätzliche Bedeutung" gehabt, schreibt die "Bild am Sonntag" in ihrer morgigen Ausgabe.

Bin Laden wurde am 2. Mai 2011 von einer US-Spezialeinheit getötet. Zuvor hatte der BND dem Blatt zufolge den US-Geheimdienst CIA darüber informiert, dass sich Bin Laden mit Wissen pakistanischer Sicherheitsbehörden in Pakistan versteckt hält. Der Hinweis sei von einem Agenten des pakistanischen Geheimdienstes ISI gekommen, der seit Jahren für den BND gearbeitet habe. Die Information des BND hätten einen Verdacht der CIA erhärtet, dem der Geheimdienst dann mit größtem technischem und personellem Aufwand nachgegangen sei.

Auch in den weiteren Monaten vor der Militäraktion gegen Bin Laden unterstützte der BND demzufolge den US-Geheimdienst. Um sicherzugehen, dass die geplante Operation geheim geblieben sei, habe die deutsche Abhörstation in Bad Aibling rund um die Uhr den Telefon- und Mailverkehr in Nordpakistan überwacht.

Die Zusammenarbeit des Bundesnachrichtendienstes mit amerikanischen Diensten und darunter vor allem der NSA hat in den vergangenen Monaten zu heftigen Kontroversen unter deutschen Politikern geführt. Dabei ging es auch darum, ob der BND den Amerikanern half, Personen für gezielte Tötungen zu finden.

 
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