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    Aufbau des Angebots und Threadtitel

    Der Titel nach folgendem Muster erstellt zu werden. <Name> [3D] [Staffel] [German] <Jahr> <Tonspur> [DL] [Auflösung] <Quelle> <Codec> - <Group>
    Beispiel: The Dark Knight German 2008 AC3 DVDRip XviD - iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 DTS DL BDRip x264 - iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 AC3 DL BDRip XviD - iND
    Beispiel: The Dark Knight German 2008 AC3 720p BluRay x264 iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 DTS DL 1080p BluRay x264 iND
    Beispiel: Die Simpsons S01 German AC3 DVDRip XviD iND
    Beispiel: Die Simpsons S20 German AC3 720p BluRay x264 iND
    Beispiel: Sword Art Online II Ger Sub 2014 AAC 1080p WEBRip x264 - peppermint
    Entsprechend sind also u.a. verboten: Sonderzeichen wie Klammern, Sterne, Ausrufezeichen, Unterstriche, Anführungszeichen / Erweiterungen wie "Tipp", "empfehlenswert", "only", "reup", usw. / jegliche andere Zusatzinformation oder Ergänzung, welche nicht in obiger Beschreibung zu finden ist
    Ausnahmen hiervon können in den Bereichen geregelt sein.

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    Überschrift entspricht dem Threadtitel
    Cover
    kurze Inhaltsbeschreibung
    Format, Größe, Dauer sind gut lesbar für Downloader außerhalb des Spoilers zu vermerken
    Nfo sind immer Anzugeben und selbige immer im Spoiler in Textform.
    Sind keine Nfo vorhanden z.B. Eigenpublikationen, sind im Spoiler folgende Dateiinformationen zusätzlich anzugeben :
    Quelle
    Video (Auflösung und Bitrate)
    Ton (Sprache, Format und Bitrate der einzelnen Spuren)
    Untertitel (sofern vorhanden)
    Hosterangabe in Textform außerhalb eines Spoiler mit allen enthaltenen Hostern.
    Bei SD kann auf diese zusätzlichen Dateiinformationen verzichtet werden.

    Alle benötigten Passwörter sind, sofern vorhanden, in Textform im Angebot anzugeben.
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Ingrid Bergman - Filmografie

maxdo

MyBoerse.bz Pro Member
Ingrid Bergman - Filmografie

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Andy Warhol - Ingrid Bergman (as Herself)

schwedische Filmschauspielerin

geboren 29. August 1915 in Stockholm

gestorben 29. August 1982 in London

Nach einer Ausbildung zur Bühnenschauspielerin in Stockholm erregte Ingrid Bergman 1936 mit einer Rolle in Gustav Molanders »Intermezzo« das Interesse der amerikanischen Filmemacher. Zwei Jahre später ging sie nach Hollywood. Anfang der 1940er Jahre spielte sie mit Humphrey Bogart in »Casablanca« und mit Gary Cooper in »Wem die Stunde schlägt«. 1944 erhielt sie den Oscar als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle im Psychothriller »Das Haus der Lady Alquist«. In zwei weiteren Thrillern von Alfred Hitchcock spielte sie mit Gregory Peck und Cary Grant.

Die Entscheidung, 1949 ihre Familie zu verlassen und den italienischen Filmregisseur Roberto Rossellini zu heiraten, empörte die Öffentlichkeit. Sie war von 1951 bis 1957 mit Rossellini verheiratet und hatte zusammen mit ihm eine Tochter, Isabella Rossellini. 1956 erhielt Ingrid Bergman ihren zweiten Oscar für »Anastasia«. 1958 heiratete sie zum dritten Mal. Für ihre letzte Rolle als israelische Ministerpräsidentin Golda Meir erhielt sie den Emmy.

1980 erschien ihre Autobiografie »Ingrid Bergman: My Story«.


[Lexikon: Ingrid Bergman. DB Sonderband: Lexikon: Personen, Begriffe, Ereignisse, S. 3886 in Die Digitale Bibliothek]

Filmografie

1935: Munkbrogreven – Regie: Edvin Adolphson
1935: Bränningar – Regie: Ivar Johansson
1935: Swedenhielms – Regie: Gustaf Molander
1936: Intermezzo – Regie: Gustaf Molander
1936: Walpurgisnacht (Valborgsmässoafton) – Regie: Gustav Edgren
1938: På solsidan – Regie: Gustaf Molander
1938: Dollar – Regie: Gustaf Molander
1938: Die 4 Gesellen – Regie: Carl Froelich
1939: Intermezzo (Intermezzo, a Love Story) – Regie: Gregory Ratoff
1940: Juninatten – Regie: Per Lindberg
1941: Adam hatte vier Söhne (Adam Had Four Sons) – Regie: Gregory Ratoff
1941: Gefährliche Liebe (Rage in Heaven) – Regie: W. S. Van Dyke
1941: Arzt und Dämon (Dr. Jekyll and Mr. Hyde) – Regie: Victor Fleming
1942: Casablanca – Regie: Michael Curtiz
1943: Wem die Stunde schlägt (For Whom the Bell Tolls) – Regie: Sam Wood
1943: Swedes in America (Kurzfilm – Regie: Irving Lerner)
1944: Das Haus der Lady Alquist (Gaslight) – Regie: George Cukor
1945: Die Glocken von St. Marien (The Bells of St. Mary’s) – Regie: Leo McCarey
1945: Ich kämpfe um dich (Spellbound) – Regie: Alfred Hitchcock
1945: Das Spiel mit dem Schicksal (Saratoga Trunk) – Regie: Sam Wood
1946: Berüchtigt (Notorious) – Regie: Alfred Hitchcock
1948: Triumphbogen (Arch of Triumph) – Regie: Lewis Milestone
1948: Johanna von Orleans (Joan of Arc) – Regie: Victor Fleming
1949: Sklavin des Herzens (Under Capricorn) – Regie: Alfred Hitchcock
1950: Stromboli – Regie: Roberto Rossellini
1952: Europa 51 – Regie: Roberto Rossellini
1953: Reise in Italien (Viaggio in Italia) – Regie: Roberto Rossellini
1953: Wir Frauen (Siamo Donne) – Regie: Roberto Rossellini
1954: Angst (La Paura) – Regie: Roberto Rossellini
1956: Weiße Margeriten (Elena et les Hommes) – Regie: Jean Renoir
1956: Anastasia – Regie: Anatole Litvak
1958: Indiskret (Indiscreet) – Regie: Stanley Donen
1958: Die Herberge zur 6. Glückseligkeit (The Inn of the Sixth Happiness) – Regie: Mark Robson
1961: Lieben Sie Brahms? (Goodbye Again) – Regie: Anatole Litvak
1963: Hedda Gabler (TV) – Regie: Alex Segal
1964: Der Besuch (The Visit) – Regie: Bernhard Wicki
1964: Der gelbe Rolls-Royce (The Yellow Rolls-Royce) – Regie: Anthony Asquith
1967: Stimulantia – Regie: Gustaf Molander
1969: Die Kaktusblüte (Cactus Flower) – Regie: Gene Saks
1969: Die Frau des anderen (Walk in the Spring Rain) – Regie: Guy Green
1973: Der geheimnisvolle Engel (The Hideaways) – Regie: Fielder Cook
1974: Mord im Orient-Expreß (Murder on the Orient Express) – Regie: Sidney Lumet
1975: Nina – Nur eine Frage der Zeit (A Matter of Time) – Regie: Vincente Minnelli
1978: Herbstsonate (Höstsonaten) – Regie: Ingmar Bergman
1982: Golda Meir (A Woman Called Golda) (TV)


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Die grau angezeigten Titel der Filmografie sind z. Zt. nicht verfügbar.

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Zwei Filme, die aus Filmen mit Ingrid Bergman zitieren, seien noch gegeben:

1982: Tote tragen keine Karos
1988: Cinema.Paradiso

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Alle im Folgenden gegeben Quellenangaben der Art
[Lexikon: ... DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. ...] beziehen sich auf
Die Digitale Bibliothek]​

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Für alle Downloads:
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Andere von MaxDo​

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1938 - Die vier Gesellen

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Die vier Gesellen
Deutschland 1938
Regie: Carl Froelich
Drehbuch: Jochen Huth, nach seinem Bühnenstück
Kamera: Reimar Kuntze
Musik: Hansom Milde-Meißner
Produktion: Carl Froelich für Tonfilmstudio Carl Froelich/UFA
Länge: 96 Min., s/w
Darsteller: Ingrid Bergman, Sabine Peters, Ursula Herking, Carsta Löck, Hans Söhnker, Leo Slezak, Erich Ponto, Heinz Welzel, Willi Rose, Karl Haubenreißer, Lotte Braun

Mit Die vier Gesellen drehte Ingrid Bergman zum ersten Mal außerhalb Schwedens einen Film, der zugleich die einzige deutsche Produktion bleiben sollte, in der sie eine Hauptrolle übernahm (sieht man von dem mit deutschen Geldern finanzierten Ingmar-Bergman-Film HERBSTSONATE einmal ab). ...


[Lexikon: Die vier Gesellen. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 13385]

 
1939: Intermezzo (Intermezzo, a Love Story) – Regie: Gregory Ratoff

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!!! Nur in Englisch verfügbar !!!


Intermezzo – A Love Story
USA 1939
Regie: Gregory Ratoff
Drehbuch: George ONeil, nach dem Drehbuch des schwedischen Films Intermezzo von Gösta Stevens und Gustaf Molander
Kamera: Gregg Toland
Musik: Leo Forbes
Produktion: David O. Selznick, Leslie Howard für United Artists
Länge: 70 Min., s/w
Darsteller: Leslie Howard, Ingrid Bergman, Edna Best, John Halliday, Cecil Kellaway, Ann Todd

Nach drei weiteren schwedischen Filmen und einem Abstecher nach Deutschland kam Ingrid Bergman 1939 endlich nach Hollywood, das seit dem enormen Erfolg von Intermezzo förmlich nach dem skandinavischen Star gelechzt hatte. Das Remake ist zwar im Grunde genommen eine bloße Abfilmung des schwedischen Originals (lediglich die Schauplätze haben sich ein wenig geändert) und trotzdem reichte dies aus, um Ingrid Bergman über Nacht zu einem neuen Stern am Himmel Hollywoods zu machen. 1940 kehrte sie noch einmal für einen Film nach Europa zurück, um dann bis 1949 ausschließlich in Amerika zu drehen. »Ingrid Bergman ist das Beste, was Hollywood aus welcher Himmelsrichtung auch immer seit langem widerfahren ist. Extrem unfair ist es, sie eine zweite Garbo zu nennen, nur weil sie aus Schweden kommt. Diese Kombination von seltener Schönheit, Frische, Vitalität und Talent ist so selten wie eine Jahrhundertpflanze bei ihrem ersten Erblühen« (New York Daily News). Bei den Oscar-Feierlichkeiten des Jahres 1940 gab es zwei Nominierungen für die Kamera und die Filmmusik.

jg

[Lexikon: Intermezzo. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 6456]

 
1941 - Arzt und Dämon (Dr. Jekyll and Mr. Hyde)

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Dr. Jekyll and Mr. Hyde
USA 1941
Regie: Victor Fleming
Drehbuch: John Lee Mahin, nach einer Vorlage von Robert Louis Stevenson
Kamera: Joseph Ruttenberg
Musik: Franz Waxman
Produktion: Metro-Goldwyn-Mayer
Länge: 127 Min., s/w
Darsteller: Spencer Tracy, Ingrid Bergman, Lana Turner, Ian Hunter, Cecil Aubrey Smith

Knapp zehn Jahre nach der wegweisenden Mamoulian-Version DR. JEKYLL UND MR. HYDE entschloss sich Erfolgsregisseur Victor Fleming ( VOM WINDE VERWEHT) zu einer Neuverfilmung der Stevenson-Geschichte. Bei der Besetzung gab es anfangs einige Unstimmigkeiten, denn den Erwartungen des Publikums gemäß sollte Ingrid Bergman die Rolle von Jekylls Verlobten bekommen. Auf Bitten der Schauspielerin wurden die Parts getauscht, und Lana Turner übernahm die Figur der braven Beatrix Emery, während Ingrid Bergman ihre Schauspielkunst voll in der Verkörperung des leicht frivol wirkenden Mädchens Ivy entfalten konnte. »Die schwedische Schauspielerin beweist wieder ein strahlendes Talent, das auch über ganz unmöglich geschriebene Rollen triumphiert. Von allen Darstellern geht nur Miss Bergman ruhmreich aus dieser Affäre hervor.« (New York Times) Flemings Version hatte das Pech, permanent mit dem Vorbild aus dem Jahr 1932 verglichen zu werden – und dabei schnitt seine Verfilmung leider deutlich schlechter ab. ...

[Lexikon: Arzt und Dämon. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 775]

 
1941 - Gefährliche Liebe

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Rage in Heaven
USA 1941
Regie: W.S. Van Dyke II
Drehbuch: Christopher Isherwood, Robert Thoeren, nach dem Roman von James Hilton
Kamera: Oliver Marsh
Musik: Bronislau Kaper
Produktion: Gottfried Reinhardt für Metro-Goldwyn- Mayer
Länge: 82 Min., s/w
Darsteller: Robert Montgomery, Ingrid Bergman, George Sanders, Lucile Watson, Oscar Homolka, Philip Merivale, Matthew Boulton, Aubrey Mather

Ein etwas uneinheitlich geratener Film, der sich erst als Melodrama präsentiert, um im letzten Drittel der Handlung zum Kriminalstück zu mutieren.
Robert Montgomery ist Philip Morell, der psychisch etwas angeschlagene Sprössling und Erbe eines bedeutenden englischen Industrie-Unternehmens. Nach einem Sanatoriumsaufenthalt nach Großbritannien zurückgekehrt, lernt er Stella Bergen (Ingrid Bergman), die reizende Sekretärin und Gesellschafterin seiner Mutter, kennen und heiratet sie. Das junge Mädchen muss jedoch bald auf unangenehme Weise erfahren, wie drastisch sich der Geisteszustand ihres Mannes verschlechtert hat.
...
»Als die junge Frau, die mit einem Verrückten verheiratet ist, liefert Ingrid Bergman eine starke Leistung. Vom Drehbuch und der Regie kaum unterstützt, schafft sie fast im Alleingang eine Stimmung der Angst.« (New York Herald Tribune)


[Lexikon: Gefährliche Liebe. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 4640]

 
1942 - Casablanca

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Casablanca
USA 1943
Regie: Michael Curtiz
Drehbuch: Howard Koch, Julius J. Epstein, Philip G. Epstein, nach dem Bühnenstück Everybody Comes to Ricks von Murray Burnett und Joan Alison
Kamera: Arhur Edeson
Musik: Max Steiner
Produktion: Hal. B. Wallis/Warner Bros., First National
Länge: 102 Min., s/w
Darsteller: Humphrey Bogart, Ingrid Bergman, Paul Henreid, Claude Rains, Conrad Veidt, Sydney Greenstreet, Peter Lorre, W.Z. Sakall

Casablanca wird nicht nur heute mit dem Status eines Kultfilms gehandelt. In der bewegten Zeit der 1940er-Jahre galt er schon kurz nach der Aufführung als Meisterwerk, obwohl es sich im strengen Sinne ja eigentlich »nur« um einen melodramatisch eingefärbten Propagandafilm gegen die Nazis handelte. Bei der Oscar-Verleihung wurde Casablanca zum Besten Film des Jahres 1943 gekürt; weitere Auszeichnungen gingen an Regisseur Michael Curtiz und das Drehbuch-Team.
Der nicht sehr kostenintensive und ausschließlich im Studio gedrehte Film erzählt die Geschichte einer Hand voll Flüchtlinge, die sich nach der Okkupation Frankreichs durch die Nazis in Casablanca versammelt haben und von dort aus nach Amerika emigrieren wollen. Der sarkastische Besitzer einer Nachtbar (Bogart), die als Anlaufstelle für die Flüchtlinge fungiert, hat dabei eine kurze Liaison mit der Frau eines ungarischen Widerstandskämpfers (Bergman), entsagt aber dieser Verbindung und verhilft der Geliebten und ihrem Mann zur Flucht.
Die Dreharbeiten zu Casablanca begannen noch bevor das fertige Skript existierte. Als Vorlage diente das Theaterstück zweier unbekannter Autoren, das nie seine Aufführung erlebt hatte und von den Warner Bros. zu einem Spottpreis von 20.000 Dollar gekauft wurde. Die Uraufführung des Films wurde von der rasanten Veränderung der militärischen Lage eingeholt. Am 8. November 1942 landeten die Truppen der Alliierten in Nordafrika und besetzten Casablanca und Algier. Die erst 1952 angelaufene deutsche Fassung war drastisch gekürzt und inhaltlich völlig verfremdet worden. Der Film wurde als Spionageabenteuer präsentiert; sämtliche Andeutungen auf das Nazi-Regime und die Vichy-Regierung waren verschwunden. 1975 strahlte die ARD eine neu synchronisierte Fassung aus, die den Gehalt des Originals berücksichtigte.


[Lexikon: Casablanca. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 2123]

 
1943: Wem die Stunde schlägt (For Whom the Bell Tolls) – Regie: Sam Wood

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For Whom the Bell Tolls
USA 1943
Regie: Sam Wood
Drehbuch: Dudley Nichols, nach dem Roman von Ernest Hemingway
Kamera: Ray Rennahan
Musik: Victor Young
Produktion: Sam Wood für Paramount
Länge: 130 Min. (Originalfassung 170 Min.), Farbe
Darsteller: Ingrid Bergman, Gary Cooper, Akim Tamiroff, Arturo de Cordova, Wladimir Sokoloff, Mikhail Rasumny, Fortunio Bonanova, Eric Feldary, Victor Varconi, Katina Paxinou, Joseph Calleia, Lilo Yarson

In seinem Roman Wem die Stunde schlägt beschrieb Amerikas Vorzeigeschriftsteller Ernest Hemingway seine eigenen Erlebnisse, die er während des Spanischen Bürgerkrieges (1936–1939) gemacht hatte. Noch während des Schreibens stellte sich der Autor seinen eigenen Aussagen nach die schwedische Schauspielerin Ingrid Bergman in der Rolle der Maria vor, ...
In dramatischen Bildern beschreibt Sam Wood in diesem Drama das selbstlose Engagement des Amerikaners Robert Jordan (Cooper), der während des Spanischen Bürgerkrieges auf der Seite der Republikaner kämpft.

Mit einer Gruppe von Partisanen lebt er versteckt in den Bergen und bereitet von dort aus eine wichtige Operation vor: die Zerstörung einer strategisch wichtigen Brücke. Neben der kämpferischen Pilar (Paxinou) gehört als weitere Frau auch das Mädchen Maria (Bergman) zu den Partisanen. Sie und Robert verlieben sich ineinander, doch steht ihre kurze leidenschaftliche Beziehung unter einem schlechten Stern.

Sam Wood ... klammerte zwar weitestgehend das Monumentale aus, unterließ es jedoch, in irgendeiner Weise auf die politischen Hintergründe einzugehen. So wird diese Hemingway-Verfilmung auf ein perfektes Melodrama reduziert, in dem ein Krieg tobt, über dessen politische Ursachen und Vorgeschichte der Zuschauer aber so gut wie nichts erfährt.


[Lexikon: Wem die Stunde schlägt. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 13854]

Der Film ist so'n Scheißfilm, daß man ihn einfach mal gesehen haben muß: Die internationale Brigaden (Kommunisten) werden mit der Unterstützung der (deutschen Flieger-) Legion Condor zusammengebombt ... und Hollywood macht daraus einen völlig inhaltsleeren total verkitschten Western!

 
1944 - Gaslicht

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Das Haus der Lady Alquist

Gaslight
USA 1944
Regie: George Cukor
Drehbuch: John Van Druten, Walter Reisch, John L. Balderston, nach dem Bühnenstück Angel Street von Patrick Hamilton
Kamera: Joseph Ruttenberg
Musik: Bronislau Kaper
Produktion: Arthur Hornblower jr. für Metro-Goldwyn-Mayer
Länge: 114 Min., s/w
Darsteller: Charles Boyer, Ingrid Bergman, Joseph Cotten, May Whitty, Angela Lansbury, Barbara Everest, Emil Rameau, Edmund Brean, Halliwell Hobbs, Tom Stevenson

Ein typischer, düsterer Hollywood-Thriller der 1940er-Jahre, der in der ebenso unbehaglichen Atmosphäre des viktorianischen London spielt. Patrick Hamiltons Bühnenstück war bereits 1940 als britische Produktion unter der Regie von Thorold Dickinson mit dem deutschen Exilanten Adolf Wohlbrück in der Hauptrolle verfilmt worden. Die Hollywood-Version gilt jedoch – nicht zuletzt wegen ihrer sicheren Regie und der hervorragenden Darsteller – als die bekanntere Verfilmung.
Die junge Paula Alquist (Bergman) heiratet den Pianisten Gregory Anton (Boyer) und zieht mit ihm in das Haus ihrer auf mysteriöse Weise ums Leben gekommenen Tante. Das junge Eheglück wird bald durch unheimliche Zwischenfälle überschattet. Nacht für Nacht hört Paula auf dem Dachboden unerklärliche Geräusche. Verschiedene Gegenstände verschwinden, und Gregory verdächtigt seine Frau, diese entwendet und versteckt zu haben. Paula beginnt langsam an ihrem Geisteszustand zu zweifeln. Erst die Intervention des Scotland-Yard-Detektiven Cameron (Cotten) öffnet ihr die Augen und lässt sie erkennen, dass es niemand anderer als ihr eigener Mann ist, der versucht, sie in den Wahnsinn zu treiben. Ein rundum gelungener Thriller, dessen dramaturgischer Schwachpunkt (das Publikum weiß bereits sehr früh, wer der wahre Drahtzieher des Psycho-Terrors ist) durch die Leistungen der Darsteller, die virtuose Kameraarbeit und die geschickt eingesetzte Musik spielend überdeckt wird. Das Haus der Lady Alquist wurde mit zwei Oscars ausgezeichnet. Einer ging an Ingrid Bergman, der andere an das Team von Cedric Gibbons, William Ferrari, Edwin B. Willis und Paul Huldschinsky für die Ausstattung. Mit Nominierungen mussten sich Charles Boyer, Angela Lansbury, Kameramann Joseph Ruttenberg und die drei Drehbuchautoren zufrieden geben.


[Lexikon: Das Haus der Lady Alquist. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 5490]

Wenn einem heute ob der psychopathisch anmutenden Hörigkeit der Paula vielleicht sogar übel wird, sollte man nicht vergessen, daß eine verheiratete Frau in (West-) Deutschland bis zum Ende der 60ziger Jahre als geschäftsunfähig (sie konnte nicht einmal ein Bankonto eröffnen) galt.

 
1945 - Die Glocken von St. Marien

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The Bells of St. Marys
USA 1945
Regie: Leo McCarey
Drehbuch: Dudley Nichols, nach einer Geschichte von Leo McCarey
Kamera: George Barnes, Vernon L. Walker
Musik: Robert Emmett Dolan
Produktion: Leo McCarey für Rainbow/RKO Radio
Länge: 88 Min. (Originalfassung 126 Min.), s/w
Darsteller: Ingrid Bergman, Bing Crosby, Henry Travers, Ruth Donnelly, Joan Carroll, Martha Sleeper, William Gargan, Rhys Williams, Dickie Tyler

Der ein Jahr zuvor gedrehte Streifen DER WEG ZUM GLÜCK, in dem Bing Crosby den singenden Pastor Chuck OMalley verkörperte, hatte sich an der Kinokasse als so erfolgreich erwiesen, dass sich Regisseur Leo McCarey entschloss, einen Fortsetzungsfilm zu drehen. Schauplatz dieses anrührenden Films, der gern immer wieder zu Weihnachten in den Fernsehprogrammen ausgestrahlt wird, ist St. Marien, eine von Nonnen geleitete Gemeinde, in der durch finanzielle Nöte vieles im Argen liegt.
Das ändert sich, als Pastor OMalley auftaucht und mit seiner weltlichen Offenheit der Misere ein Ende setzen will. ...


[Lexikon: Die Glocken von St. Marien. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 4967]

Auch eine der vielen Schmonzetten, die heute immer noch gesehen werden, weil mit der wunderbaren Ingrid Bergman gedreht.

 
1945 - Ich kämpfe um dich - Spellbound

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Spellbound
USA 1945
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Ben Hecht, nach dem Roman The House of Dr. Edwardes von Francis Beedings
Kamera: George Barnes
Musik: Miklos Rozsa
Produktion: David O. Selznick für Selznick International
Länge: 111 Min., s/w
Darsteller: Ingrid Bergman, Gregory Peck, Jean Acker, Rhonda Fleming, Donald Curtis, John Emery, Leo G. Carroll, Michael Chekhov

Ich kämpfe um dich war für Alfred Hitchcock einer der ersten wirklich »amerikanischen« Filme, nachdem er zuvor eine Reihe recht britisch angehauchter Streifen und propagandistischer Spionage-Thriller gedreht hatte. Erstmalig versuchte in diesem Film auch ein Regisseur, sein Publikum mit den Erkenntnissen der Freudschen Psychologie zu konfrontieren – wenn auch mit sehr vereinfachten Mitteln, die einer Holzhammer-Analyse gleichkamen. Die junge Constance (Bergman), Ärztin in einer Nervenheilanstalt, bemerkt, dass der neu eingestellte Dr. Edwardes (Peck) gar kein Arzt, sondern ein Geisteskranker ist, der sich für den Mediziner hält und dessen Platz eingenommen hat. In aufopferungsvoller Fürsorge, in deren Verlauf Constance sich in ihren Patienten verliebt, klärt sie die Hintergründe seiner psychischen Defekte auf und gelangt zu der Erkenntnis, dass der wirkliche Dr. Edwardes umgebracht wurde. Die Spuren des Täters führen in die Klinik.
... Spellbound besitzt zwei faszinierende Sequenzen, zu denen vor allem die beeindruckende Traumszene gehört, für deren Konzeption der surrealistische Maler Salvador Dali verpflichtet wurde. Für die Bildfolge am Ende des Films ließ sich Hitchcock einen besonderen Gag einfallen. Wenn Leo G. Carroll den Revolver (bestehend aus einem übergroßen Modell) in die Hand nimmt, gegen sich selbst richtet und dann abdrückt, ist in dem sonst durchgehenden Schwarzweißfilm ein blutig-roter Lichtblitz zu sehen, der das Publikum zur damaligen Zeit gehörig erschreckte.


[Lexikon: Ich kämpfe um dich. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 6130]

 
1946: Berüchtigt (Notorious)

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Notorious
USA 1946
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Ben Hecht, nach einem Entwurf von Alfred Hitchcock
Kamera: Ted Tetzlaff
Musik: Roy Webb
Produktion: Alfred Hitchcock
Länge: 102 Min., s/w
Darsteller: Ingrid Bergman, Cary Grant, Claude Rains, Louis Calhern, Leopoldine Konstantin, Reinhold Schünzel

Hitchcock brauchte für seine Geschichte unbedingt einen McGuffin – einen Aufhänger, mit dem die Handlung ins Rollen kommen sollte. Uran in Weinflaschen, das zur Herstellung von Atombomben benötigt wurde, war für ihn genau der richtige Stoff. Ein Jahr vor dem Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroshima verwendete der Star-Regisseur dieses bislang streng geheim gehaltene Thema für seinen neuen Film Notorious und zog damit das Interesse des FBI auf sich, das ihn wegen Spionageverdachts über drei Monate lang beobachten ließ. In diesem vortrefflich besetzten Thriller geht es um eine Bande von Nazis, die sich nach dem Krieg in Südamerika zusammengefunden hat. Die Tochter eines deutschen Agenten wird auf diesen Ring angesetzt und entdeckt mithilfe eines Regierungsbeamten, dass die Kriegsverbrecher an der Realisierung der Atombombe herumbasteln.
Das Größenverhältnis zwischen Ingrid Bergman und dem kleinen Claude Rains sorgte für einige skurrile Anekdoten während der Dreharbeiten. Um nicht allzusehr gegenüber der schwedischen Schauspielerin abzufallen, musste sich Rains Holzklötze unter die Füße schieben. Notorious wurde für Hitchcock zu einem großen finanziellen Erfolg und spielte allein in den USA 8 Mio. Dollar ein, denen 2 Mio. Dollar Produktionskosten gegenüberstanden. In der kurz nach dem Krieg aufgeführten ersten deutschen Fassung wurde die Synchronisation geschickt verfälscht, so dass es sich letztendlich um eine Rauschgiftbande und nicht um Nazis handelte. 1969 unterlegte das ZDF den Film mit einer neuen Tonspur, die zwar den Gehalt des Originals trifft, jedoch durch die unmöglichen Synchronsprecher (Miss Piggy spricht Ingrid Bergman) verärgert.



[Lexikon: Berüchtigt. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 1308]

 
1948 - Johanna von Orleans

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Joan of Arc
USA 1948
Regie: Victor Fleming
Drehbuch: Maxwell Anderson, Andrew Solt, nach dem Bühnenstück Joan of Lorraine von Anderson
Kamera: Joseph Valentine
Musik: Hugo Friedhofer
Produktion: Walter Wanger für RKO Radio
Länge: 145 Min., Farbe
Darsteller: Ingrid Bergman, José Ferrer, Francis L. Sullivan, J. Carroll Naish, Ward Bond, Shepperd Strudwick, Gene Lockhart, Leif Erickson

Seit frühester Kindheit war Ingrid Bergman von der Figur der Heiligen Johanna fasziniert. Das Bühnenstück, in dem sie am Broadway 1946 die Titelrolle spielte, entwickelte sich zu einem beachtlichen Erfolg, so dass RKO zwei Jahre später Victor Fleming, dem Regisseur von VOM WINDE VERWEHT, grünes Licht für eine aufwändige Verfilmung gab.
Das Hirtenmädchen Johanna hat eine Vision, in der ihr Gott befiehlt, die feindlichen Engländer aus Frankreich zu vertreiben und den Dauphin Charles (Ferrer) zum König krönen zu lassen. In der Schlacht von Orleans führt sie das Heer siegreich gegen die Engländer, wird sie zur vergötterten Symbolfigur des Erfolges. Nach der Krönung zeigt sich jedoch rasch, dass der Dauphin ein schwacher und leicht beeinflussbarer Monarch ist, dem wenig am Schicksal Frankreichs gelegen ist. Die zutiefst enttäuschte Johanna gerät in die Hände der Engländer und wird auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Zwar wurde Ingrid Bergman von allen Seiten Anerkennung für ihre Interpretation der Johanna bekundet (»Ingrid Bergman verleiht Joan die ungeschminkte Würde und geistige Überzeugungskraft, nach denen die Story verlangt«, Time), mit dem Film als Ganzes zeigten sich viele Kritiker allerdings weniger zufrieden. Trotz rasanter Schlachtsequenzen und Massenszenen (darin liegen eindeutig Flemings Stärken) ließ das fertige Werk den Zuschauer auf seltsame Weise unberührt. Neben den zahlreichen Nominierungen (u. a. auch für Ingrid Bergman und José Ferrer) gab es immerhin für die Kamera und die Kostüme (Jeakins/Karinska) einen Oscar. Ingrid Bergman konnte von ihrer Rolle nicht lassen und spielte die Heilige Johanna noch einmal 1954 in der italienischen Produktion Giovanna dArco al rogo, die unter der Regie ihres Mannes Roberto Rossellini entstand ...


[Lexikon: Johanna von Orléans. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 6676]

 
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