Hewlett Packard übernimmt Druckersparte von Samsung für rund 1 Milliarde US-Dollar !

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Hewlett Packard übernimmt Druckersparte von Samsung für rund 1 Milliarde US-Dollar !

HP Inc. wird sich im Geschäft mit Druckern und Kopiergeräten verstärken und die Druckersparte des Mitbewerbers Samsung übernehmen.
Die Südkoreaner und der US-Konzern sind sich bereits einig.
Das am Montag angekündigte Geschäft hat ein Volumen von 1,05 Milliarden US-Dollar (ca. 934,77 Millionen Euro).

HP bewertet das weltweite Kopierer-Geschäft mit einem Volumen von jährlich 55 Milliarden US-Dollar und das technische Wissen von Samsung soll dabei helfen, davon einen möglichst großen Anteil für HP zu sichern.
Die Technik der Kopiergeräte habe sich seit Jahrzehnten kaum verändert, erklären die Amerikaner, sie sei veraltet, kompliziert und umfasse zu viele Teile, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen.
Hieraus wiederum resultieren kostspielige Wartungsverträge und häufige Technikertermine zur Wartung oder Fehlerbehebung.
Insgesamt sei das Produkt Kopierer für den Kunden eher eine frustrierende Angelegenheit.

Auf der anderen Seite gibt es Multifunktionsgeräte, die nicht nur als Drucker, sondern auch als Scanner, Kopierer und Faxgerät arbeiten und dabei kaum technisches Wissen oder Wartung benötigen.
In diesem Sektor hat Samsung einige A3-Modelle zu bieten, deren Technik HP in seine kommenden Kopierergenerationen integrieren will.
Statt mehrere Dutzend Ersatzteile gibt es dann nur noch sieben und auch in Hinblick auf die Anbindung von Mobilgeräten und der Cloud erhofft sich HP deutliche Fortschritte.
Zusammen mit der Druckersparte kauft HP auch über 6.500 Patente aus dem Drucksektor und übernimmt 1.300 Entwickler und Ingenieure.

Bei diesem Geschäft handelt es sich um den größten Zukauf im Druckerbereich, den das Unternehmen HP jemals getätigt hat.
Die Transaktion soll, sofern die zuständigen Behörden grünes Licht geben, binnen zwölf Monaten abgeschlossen sein.
Es wurde zudem vereinbart, dass Samsung nach erfolgreichem Abschluss des Geschäfts zwischen 100 Millionen und 300 Millionen US-Dollar in HP investieren wird.
Dieses Beteiligungskapital soll über den freien Markt fließen.


 
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