Marktanteile Windows Betriebssysteme !

collombo

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Windows XP ist weltweit noch immer die Nummer 3 !

Vor zwei Jahren zog Microsoft Windows XP nach 4.548 Tagen im Dienst den Stecker.
Seitdem werden – mit einer Ausnahme – nur noch zahlende, institutionelle Kunden mit Sicherheitsupdates bedacht.
Der globale Marktanteil ist seitdem um zwei Drittel gefallen, trotzdem bleibt Windows XP weltweit noch die Nummer 3.

Laut netmarketshare.com nutzen noch 10,9 Prozent der ans Internet angeschlossenen Rechner Windows XP, nur Windows 7 (51,9 Prozent) und Windows 10 (14,2 Prozent) liegen davor – Windows 8 und Windows 8.1 nur in Summe.
Im April 2014 waren es noch knapp 30 Prozent.
Der relative Verlust lag sowohl von 2014 auf 2015 als auch von 2015 auf 2016 bei 36 Prozent – auf niedrigerem Niveau wendeten sich vergleichbar viele Anwender von Windows Vista ab.

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Unternehmen, die einen Migrations-Plan auf eine neue Version von Windows vorweisen können, bietet Microsoft auch weiterhin Support für Windows XP gegen Bezahlung an.
Die Konditionen hängen vom jeweiligen Einzelfall ab.

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Windows Vista läuft in einem Jahr aus
In einem Jahr, am 11. April 2017, wird Microsoft den Support für Windows Vista einstellen.
Mit knapp 19 Prozent ist auch dessen globaler Marktanteil noch hoch.

Als problematischer wird sich für Microsoft das Ende von Windows 7 am 14. Januar 2020 erweisen.
Das liegt mit über 50 Prozent globalem Marktanteil und knapp 30 Prozent Marktanteil vier Jahre vor dem Aus, auf einem Niveau wie Windows XP im Jahr 2010.


 
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Marktanteile: Windows 10, 7 und XP legen zu !

Zugegeben, es ist ein seltsames Trio, welches das Jahr 2016 laut Netmarketshare mit steigenden Marktanteilen beendet hat.
Dass Windows 10 aufgrund des Verkaufs neuer Rechner zulegen konnte, ließ sich nicht verhindern, doch auch der alte wie neue Platzhirsch Windows 7 konnte seine Position wieder ausbauen.
Und selbst der Methusalem Windows XP stäubt sich hartnäckig, endlich in der Versenkung zu verschwinden.

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Bei Windows 7 fiel der Zuwachs mit 1,17 Punkten auf 48,34 Prozent am Deutlichsten aus, während das zweitplatzierte Windows 10 gerade einmal um 0,64 Punkte auf 24,36 Prozent zulegen konnte.
Windows XP festigte Rang drei mit einem Marktanteil von 9,07 Prozent (+0,44) und übertraf damit nicht nur Windows 8.1 (6,90%; -1,11), sondern auch die zusammengefasste Generation 8 (8,56%; -1,41).

Aufgestiegen auf die Position fünf ist macOS 10.12, das um 0,10 Punkte auf 2,31 Prozent geklettert ist.
Linux rutschte indes von fünf auf sechs sowie um 0,10 Punkte auf 2,21 Prozent ab.
Mac OS X 10.11 fällt auf den siebten Rang (1,83%; -0,38) und Windows 8 verharrt - ganz passend - auf dem achten Platz (1,66%; -0,30) vor Mac OS X 10.10 (1,11%; -0,24) und Windows Vista (1,06%; -0,04).

Alle anderen Betriebssysteme liegen deutlich unter einem Prozent und teilen sich die restlichen 1,15 Prozent des Marktes.


 
Windows Vista - Supportende heute erreicht !

Byebye Windows Vista: Heute endet der Support für den eher glücklosen Nachfolger von Windows XP.
Einige Neuerungen finden sich aber noch immer in aktuellen Microsoft-Betriebssystemen.

Nutzer, die ihrem Windows Vista bis heute treu geblieben sind müssen jetzt ganz stark sein: Heute endet der Support von Windows Vista, es gibt also keine weiteren Patches von Microsoft mehr und auch der Softwaresupport von Drittherstellern dürfte nach und nach enden.

Die Chance auf ein noch regelmäßig genutztes Vista-System zu treffen dürfte allerdings deutlich geringer sein als vor drei Jahren mit Windows-XP-Rechnern als der Support für Microsofts OS-Dauerbrenner XP endete.
Vista konnte sich, auch aufgrund für damalige Verhältnisse recht hoher Systemanforderungen, nie so stark durchsetzen wie XP, das seit 2001 den Markt dominierte.
Dabei steckt einiges von Vista auch in den erfolgreichen Nachfolgern wie Windows 7 und Windows 10.

Mit Vista wurden 64 Bit zum Standard
Vista war das erste Microsoft-System, das von vorne herein auf 64-Bit-CPUs ausgelegt war - es gab zwar ein XP-64, das sich aber mangels Treiberunterstützung und sinnvoll nutzbarer Anwendungen nicht durchsetzen konnte.
Den Defender kennen auch Nutzer von Windows 10 noch als serienmäßigen Schutz vor Angriffen aus dem Netz.
Und auch die Benutzerkontensteuerung funktioniert inzwischen so wie es schon für Vista geplant war.
Seinerzeit allerdings sorgte eben dieses Feature für viel Unwillen bei den Nutzern von Vista.
Und auch das Suchfeld im Explorer und im Startmenü dürften nur wenige Nutzer noch missen wollen.

Windows Vista litt unter einem Problem, das auch Gamer immer wieder plagt: Es wurde zu früh und unfertig ausgeliefert.
Die Benutzerkontensteuerung hätte ein wenig mehr Feintuning gebraucht, der Hardwarehunger verhinderte seinerzeit sogar eine Einführung für die damals sehr populären Netbooks.
Auch die Treiberhersteller hatten ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht, so dass fehlerhafte oder fehlende Treiber oft auch Microsoft angelastet wurden und den Ruf von Vista weiter drückten.

Erst Windows 7 konnte an den Erfolg von Windows XP anknüpfen - böse Zungen nennen es daher auch das dritte, kostenpflichtige, Servicepack von Windows Vista.


 
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