NEWS aus dem Ausland !

Niederländische Polizei löst Party mit hunderten Ravern auf: Neujahr bis Mittag gefeiert !

Die Silvesterparty hatte am Abend begonnen, es kamen Feiernde aus ganz Europa.
Gegen Mittag an Neujahr war es der Polizei im niederländischen Buren dann zu bunt.

Riesenparty trotz Corona-Lockdown: Mehrere Hundert Menschen haben in die Niederlanden die Neujahrsnacht bei einem illegalen Rave durchgefeiert – bis schließlich am Samstagmittag die Polizei einschritt.
Angesichts eines Großaufgebots von Beamten verließen die meisten Teilnehmer die Silvesterfeier im Ortsteil Rijswijk der zentralniederländischen Gemeinde Buren freiwillig.
Die Nachrichtenagentur ANP berichtete von lediglich drei Festnahmen.
Zwölf Fahrzeuge wurden beschlagnahmt.

Die Party im Gebäude einer alten Ziegelei hatte am Freitagabend begonnen.
Dabei waren auch Leute aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien und Spanien.
Die Polizei wurde gegen Mitternacht von Anwohnern gerufen.

Polizei rückte mit Bussen an
Sie rückte mit mehreren Bussen an, griff zunächst aber nicht ein.
Ein Sprecher erklärte, man habe die Anwendung von Gewalt vermeiden wollen.
Das sei auch gelungen; die meisten Partyteilnehmer hätten das Gelände friedlich verlassen.

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Buren, Josan Meijers, twitterte: "Dies ist ein illegales Fest, es ist also verboten."
Sie verwies auf die Corona-Schutzmaßnahmen.
Die Niederlande befinden sich wegen der raschen Verbreitung der hoch ansteckenden Omikron-Variante in einem harten Lockdown, der noch bis mindestens Mitte Januar dauern soll.
"Die Regeln gelten für alle", betonte die Bürgermeisterin.


 
"Aida Nova" Kreuzfahrt endet in Lissabon !

Geplant war eine erlebnisreiche Silvesterfahrt von Lissabon zu den Kanaren.
Doch wegen Corona-Fällen in der Crew hängen Tausende Kreuzfahrttouristen seit Tagen in Lissabon fest.
Jetzt wurde die Reise beendet.

Die Kreuzfahrt der "Aida Nova" der deutschen Reederei Aida Cruises endet wegen zahlreicher Corona-Fälle bei Crewmitgliedern ungeplant in Lissabon.
Zwar hätten alle Infizierten nur milde Symptome, "aufgrund der aktuellen Situation können wir jedoch die Reise mit "Aida Nova" nicht wie geplant bis zum 5. Januar 2022 auf die Kanarischen Inseln fortsetzen", hieß es von Aida Cruises am Sonntag in Rostock.
Das Unternehmen habe daher bereits begonnen, die Heimreise für die Gäste zu organisieren.
Sie sollen am Montag per Flugzeug nach Deutschland, Österreich und die Schweiz zurückkehren.

RTL berichtete mittlerweile auch von einem infizierten Passagier an Bord der "Aida Nova".
Der Gast sei isoliert und werde betreut, die Infektion sei an Bord festgestellt worden.
Erste Gäste reisten daraufhin bereits eigenständig ab.


 
Flug von FFM nach Vancouver: Polizisten-Pärchen überwältigt Passagier !

Ein österreichisches Polizisten-Pärchen hat auf seinem Urlaubsflug von Frankfurt nach Vancouver einen Passagier überwältigt.
Wie das Innenministerium in Wien mitteilte, hatte der Passagier zwei Stunden nach dem Start am vorigen Mittwoch Drohungen ausgestoßen und so die Sicherheit an Bord gefährdet.

Die Polizistin und der Polizist nahmen laut Ministerium diskret Kontakt mit dem Piloten und der Mannschaft des Flugzeuges auf, bevor sie einschritten und den Mann mit Kabelbindern fesselten.
Die österreichischen Streifenbeamten bewachten den Passagier stundenlang bis zur Landung in Kanada, wo er den Behörden übergeben wurde - und das Paar seinen Urlaub antrat.


 
Sturm auf das Kapitol: Vor Gericht wird der Trump-Mob kleinlaut !

Am 6. Januar 2020 waren es Jubelrufe und Beleidigungen, die der Geschäftsmann Robert Palmer (54) ausstieß, als ein Mob das US-Kapitol stürmte.
Palmer schloss sich den Randalierern an.
Mit einem Brett und einem Feuerlöscher griff er Polizisten an, die die aufgebrachte Menge vom Sitz des Parlaments in Washington zurückhalten wollten.
Knapp ein Jahr später kämpft Palmer mit den Tränen, als er sich vor Gericht verantworten muss.
Er sei „entsetzt, völlig am Boden zerstört“ über das, was er getan habe, sagt der Mann aus Florida der Richterin.
„Ich schäme mich so, dass ich ein Teil davon war.“
Dennoch lautet das Strafmaß auf 63 Monate Gefängnis, also mehr als fünf Jahre.
Ob seine Reuebekundungen wirklich echt seien, könne sie nicht ermessen, befand die Richterin.

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Bei der Aufarbeitung hören die Gerichte viele Beteuerungen der Reue, viele Entschuldigungen, und auch viele Versuche, den Sturm auf den US-Kongress zu beschönigen.
Es war der Tag, an dem das Parlament die Wahl von Präsident Joe Biden bestätigen sollte.
Mehrere tausend Anhänger des abgewählten Vorgängers Donald Trump, die an eine gestohlene Wahl glaubten, zogen zum Sitz der beiden Parlamentskammern.
Dort stürmte dann ein außer Kontrolle geratener Mob das Gebäude, verwüstete Räume.
Fünf Menschen verloren ihr Leben.

Mehr als 700 Personen mussten und müssen sich bisher für ihre Teilnahme an den Unruhen vor Gericht verantworten, weitere Ermittlungen laufen.
Inzwischen sind 71 Personen unter Vorwürfen in Zusammenhang mit Randale und Aufruhr verurteilt, darunter ein Unternehmenschef, ein Luftwaffenoberst im Ruhestand und ein ehemaliger Polizist.

56 der bisher Verurteilten bekannten sich eher geringfügiger Taten wie dem Eindringen ins Gebäude schuldig.
Die meisten wurden zu Hausarrest oder Freiheitsstrafen weniger Wochen oder Monate verurteilt, wie aus einer AP-Auswertung hervorgeht.
Einige mussten die Strafe unter Bewährungsauflagen nicht antreten.
Diejenigen, die wie Palmer Sicherheitskräfte angriffen, erhielten jedoch mehrjährige Gefängnisstrafen.

Dutzende Fälle mit schwereren Vorwürfen sind noch anhängig.
Allein mehr als 220 Personen wurden und werden nach Daten des Justizministeriums der Angriffe oder Bedrohung von Sicherheitskräften beschuldigt.
In den vergangenen Wochen wurden drei von ihnen zu Haft zwischen gut drei bis rund fünf Jahren verurteilt.
Anklagen wegen Aufstands oder Hochverrats gab es hingegen bislang nicht, auch wenn die Ermittlungen zu Beginn auch in diese Richtung deuteten.

Die schwersten Vorwürfe werden gegen Mitglieder rechtsextremistischer Gruppen erhoben, die sich zu dem Angriff verschworen haben sollen, um die Bestätigung Bidens zu verhindern.
Diese Fälle sind noch nicht vor Gericht.

Was Richter in den Anhörungen und Verhandlungen bislang hören, ähnelt sich immer wieder: Sie seien an dem Tag mitgerissen worden, lauten Aussagen.
Sie seien einfach der Menge ins Kapitol nachgelaufen, von Gewalt oder Vandalismus hätten sie nichts mitbekommen.
Vielmehr hätten sie den Eindruck gehabt, dass die Polizei ihnen den Zugang zum Gebäude gestatte.
Sie seien nur zu friedlichem Protest dabei gewesen.

Oft aber brechen solche Aussagen schnell zusammen.
Denn Videoaufnahmen von Überwachungskameras, Handys und Bodycams der Sicherheitskräfte strafen viele Lügen.
Und dann gibt es noch die Postings, mit denen auch jene, die vor Gewalt nicht zurückschreckten, nach dem 6. Januar mit ihren Taten in den Sozialen Netzwerken prahlten.

„Niemand wurde zum Kapitol geschwemmt.
Niemand wurde getragen“, betont Richterin Amy Berman Jackson, als sie einen Unruhestifter aus Pennsylvania verurteilt.
Er sei dort „auf seinen eigenen zwei Füßen hingelaufen“, erklärt sie dem Mann und verurteilt ihn zu 30 Tagen Haft.


 
Polen: Flüchtiger Mörder nach 20 Jahren verhaftet !

Die polnische Polizei hat einen gesuchten Mörder nach 20 Jahren gefasst – weil er keine Corona-Maske trug.
Der 45-Jährige muss nun seine Haftstrafe verbüßen.

Wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Auflagen ist ein verurteilter Mörder der Polizei in Polen nach 20-jähriger Flucht ins Netz gegangen.
Der 45-jährige sei in Warschau festgenommen worden, weil er in einem Geschäft keine Maske getragen habe, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Der Mörder war vor 20 Jahren verurteilt worden.
Er wurde inhaftiert und muss nun seine Haftstrafe von 25 Jahren verbüßen.
Zu den Einzelheiten der Verurteilung machte die Polizei keine Angaben.


 
Spanien: Wind reißt Hüpfburg in die Luft - Achtjährige stirbt !

In einem Vorort von Valencia hat sich ein schweres Unglück ereignet: Eine Hüpfburg auf einem Jahrmarkt ist in die Luft gerissen worden.
Viele Kinder stürzten ab, eines starb.

Nur knapp drei Wochen nach dem tragischen Unglück in Australien hat es in Spanien erneut einen tödlichen Hüpfburg-Unfall gegeben.
Ein achtjähriges Mädchen erlag am Mittwoch im Krankenhaus in Valencia seinen Verletzungen, berichteten der staatliche Fernsehsender RTVE und andere spanische Medien unter Berufung auf die Behörden.
Am 16. Dezember waren bei einem Hüpfburg-Unfall im australischen Bundesstaat Tasmanien fünf Kinder ums Leben gekommen.

Die spanische Gemeinde Mislata ordnete eine dreitägige offizielle Trauer bis Freitag an und sagte alle Festveranstaltungen der nächsten Tage ab.
"Es gibt keine tröstenden Worte, ein echtes Drama.
Ein sehr trauriger Tag für Mislata", schrieb Bürgermeister Carlos Fernández Bielsa am Mittwoch auf Twitter.

Zahlreiche Kinder stürzen in die Tiefe
Der Unfall ereignete sich am Dienstagabend auf einem Jahrmarkt in der Gemeinde Mislata – einem Vorort der Metropole Valencia im Osten Spaniens.
Wie in Australien riss auch in Mislata ein heftiger Wind eine aufblasbare Burg in die Luft.
Zahlreiche Kinder stürzten daraufhin aus mehreren Metern Höhe in die Tiefe.
Insgesamt neun von ihnen mussten mit zum Teil schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Das achtjährige Todesopfer habe unter anderem schwerste Kopfverletzungen erlitten, hieß es.
Ein weiteres Kind wurde den amtlichen Angaben zufolge am Mittwoch noch im Krankenhaus behandelt.
Die anderen sieben Kinder seien inzwischen entlassen worden.
Die Polizei nahm nach eigenen Angaben Ermittlungen auf.


 
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