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Von Führerschein bis Spritkosten: Das ändert sich 2022 für Autofahrer !

Im kommenden Jahr werden Masken zur Pflicht in jedem Auto – zwar nicht im Gesicht, aber dafür im Verbandskasten.
Fehlen sie, droht ein Bußgeld.

Alle weiteren Neuerungen hier im Überblick.

Auch zum nächsten Jahreswechsel müssen Autofahrer wieder neue Regelungen beachten.
Sie betreffen unter anderem den Führerschein, die Spritkosten und die Maskenpflicht.

Führerscheintausch kostet 25 Euro
Viele alte Führerscheine verlieren bereits im kommenden Jahr ihre Gültigkeit.
Wer zwischen 1953 und 1959 geboren ist und noch ein rosafarbenes oder graues Dokument besitzt, muss dieses bis zum 19. Januar gegen einen fälschungssicheren Scheckkarten-Führerschein eintauschen.
Der kostet 25 Euro und ist 15 Jahre gültig.
Wer mit einem alten Führerschein in eine Polizeikontrolle gerät, zahlt ein Verwarngeld von 10 Euro.

Neue Assistenten
Neue Pkw-Typen müssen ab dem 6. Juli mit zusätzlichen Assistenzsystemen ausgestattet sein.
Vorgeschrieben ist unter anderem ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent (Intelligent Speed Assistance, ISA), der den Fahrer bei Überschreiten des aktuellen Tempolimits warnt.
In der Regel dürften dazu die Daten der kamerabasierten Verkehrszeichenerkennung genutzt werden.
Zu den weiteren obligatorischen Helfern zählen ein Notbremsassistent sowie ein Notfall-Spurhalteassistent.
Darüber hinaus werden ein Unfalldatenspeicher (Black Box) und eine Schnittstelle für eine alkoholempfindliche Wegfahrsperre zur Pflicht.

Für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen – also vor allem Transporter und Lkw – ist ab 2022 der ein Abbiegeassistent vorgeschrieben, der vor Unfällen warnt.
Zunächst gilt die Regelung für neue Typen, ab 2024 für alle Neuwagen.

Höherer CO2-Preis
Kraftstoff dürfte im kommenden Jahr teuer bleiben.
Am 1. Januar erhöht sich der CO2-Preis auf 30 Euro pro Tonne, wodurch die Kosten für den Liter Benzin um 8,4 Cent steigen.
Diesel wird um 9,5 Cent teurer.
Wie viel das Tanken letztendlich kostet, hängt aber auch von anderen Faktoren wie der Ölpreisentwicklung ab.

Maskenpflicht im Verbandskasten
Der Verbandskasten im Auto muss künftig zwei Mund-Nase-Schutze enthalten.
Das sieht eine Verordnung der Bundesregierung vor.
Wann genau sie in Kraft tritt, ist noch unklar.

Schärfere Förderkriterien für Plug-in-Hybride
Eine Förderung vom Staat erhalten Käufer eines Plug-in-Hybrids ab dem 1. Januar nur noch, wenn das Modell eine elektrische Mindestreichweite von 60 Kilometern aufweist.
Später sind 80 Kilometer vorgeschrieben – ursprünglich sollte das 2025 der Fall sein, die neue Bundesregierung will nun schon 2023 strenger werden.
Bislang lag der Mindestwert bei 40 Kilometern beziehungsweise einem Maximal-Ausstoß von 50 Gramm CO2 pro Kilometer.
Die Emissionsgrenze bleibt auch im kommenden Jahr unverändert.


 
McLaren F1: Britischer Sportler ist teuerstes Auto des Jahres !

Der McLaren F1 ist nicht nur ein extrem schneller Sportwagen, sondern auch ein gefragtes Sammlerstück.
2021 erzielte er bei einer Versteigerung den Rekord-Erlös.

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Britische und italienische Sportwagen dominierten auch 2021 die Liste der Autos mit dem höchsten Erlös bei einer Versteigerung.
Absoluter Spitzenreiter war ein McLaren F1 von 1995, der im Sommer bei einer Auktion in Pebble Peach (US-Bundesstaat Kalifornien) einen Preis von 20,5 Millionen Dollar (umgerechnet rund 18 Millionen Euro) erzielte, wie die Oldtimer-Analysten von Classic-Analytics in Bochum ermittelt haben.
Der hohe Preis resultiert zum einen aus der Seltenheit des F1 – nicht einmal 70 Exemplare wurden gebaut.
Außerdem hat der Sportwagen einen Tachostand von nur 390 Kilometern und eine braune Sonderlackierung.
Das alles macht ihn deutlich begehrter als andere Exemplare – die jedoch ebenfalls für Millionen gehandelt werden.


Auch diese Autos waren extrem teuer
Bereits mit deutlichem Abstand folgt ein 1959er Ferrari 250 GT LWB California Spider Competizione, der auf der gleichen Auktion für 10,8 Millionen Dollar einen neuen Besitzer fand.
Auf Rang drei: ein Aston Martin DB4GT Zagato von 1962 für 9,5 Millionen Dollar.
Von den zehn teuersten Klassikern des Jahres kommt ein einziger nicht aus Italien oder Großbritannien: der Matra MS670 von 1972, ein französischer Rennwagen, dessen Käufer in Paris bei 6,9 Millionen Euro den Zuschlag erhielt.

Die Autos auf den Rängen fünf bis zehn erlösten zwischen 7,7 und 6 Millionen Dollar:

Ferrari 268 SP
Ferrari 275 GTB Competizione
Ferrari 250 GT Berlinetta Competizione
McLaren MP4-25A F1
Jaguar D-Type
Ferrari 250 GT LWB Berlinetta Tour de France

Auffällig: Fünf Modellen innerhalb der Top Ten stammen von Ferrari.
Die Gesamtsumme aus den Versteigerungen der Top-Ten-Fahrzeuge ist im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent auf 88,8 Millionen Dollar gestiegen.


 
Rückruf: Daimler ruft 800.000 Autos zurück, Es besteht Brandgefahr - diese Modelle sind betroffen !

Daimler muss weltweit eine große Zahl an Mercedes zurückrufen.
Ihre Kühlmittelpumpe könnte undicht sein.

Welche Modelle betroffen sind.

Der Autobauer Daimler muss wegen technischer Probleme nach einem Bericht von "Bild" mehr als 800.000 Fahrzeuge weltweit zurückrufen.
Da es derzeit an Ersatzteilen mangele, könnten die Reparaturen nicht sofort ausgeführt werden, berichtete die Zeitung am Dienstag.

Wegen möglicher Brandgefahr müssten die Besitzer ihre Wagen stehen lassen.
Ein Daimler-Sprecher bestätigte die Zahl auf Anfrage nicht, nannte aber die betroffenen Baureihen von Dieselmodellen der SUV GLE, GLS, GLC und G-Klasse sowie von C-, E- und S-Klasse.

Rückruf wegen undichter Kühlmittelpumpe
Durch eine Undichtigkeit der Kühlmittelpumpe könne in Einzelfällen ein Ansteigen der Bauteiltemperatur nicht vollständig ausgeschlossen werden, erklärte die Pkw-Tochter Mercedes-Benz weiter.

Der erste Schwung an Reparaturen sei für Mitte/Ende Januar geplant.
Bis zum Werkstatttermin müssten die betroffenen Fahrzeuge "besonders umsichtig gefahren werden und die Nutzung auf das erforderliche Minimum beschränkt werden."


 
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