Metal-Festival eine Nummer kleiner: Wacken findet dieses Jahr doch statt !

collombo

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Auf der Webseite des "Wacken Open Air" zählt ein Timer langsam runter: Noch 415 Tage bis zum nächsten Festival, zeigte er am Dienstag an.
Nun aber soll es doch bedeutend schneller gehen, bis in Wacken wieder gerockt wird.

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Die offizielle Absage ist gerade einmal 14 Tage her: Am 1. Juni meldeten die Veranstalter des "Wacken Open Air", die aktuellen Corona-Lockerungen kämen zu spät, das Festival werde daher 2021 nicht stattfinden, man müsse es auf den August 2022 verschieben.

Doch jetzt haben die Macher eine Lösung gefunden, wie doch noch 2021 Livemusik nach Wacken zurückkehren kann: Unter dem Namen "Bullhead City" wird es im September ein kleineres Festival geben.
Vom 16. bis zum 18. September sollen unter anderem Blind Guardian, Nightwish, Powerwolf, Doro und Saltatio Mortis auftreten.
Fans können für jeden Tag einzeln ein Ticket kaufen oder für alle drei zusammen.

Kapazität begrenzt und mit Behörden abgesprochen
"Die Kapazität wird begrenzt und mit den Behörden abgestimmt sein", heißt es auf der Webseite des Festivals.
"Das gilt auch für Camping/Übernachtung vor Ort, weshalb nicht alle Fans diese Option wahrnehmen werden können."

Geplant sind laut Mitteilung der Festival-Organisatoren mehrere Bühnen.
Der Ticketvorverkauf beginnt voraussichtlich Ende Juni oder Anfang Juli.

"Wir können es kaum erwarten", sagte Festival-Mitbegründer Holger Hübner.
"Wir wollen mit Bullhead City einen Lichtblick in einem weiteren Jahr voller Absagen setzen."


Quelle: Internetseite des
 
Doro Pesch enttäuscht: Jetzt fällt auch das kleine Wacken-Festival der Corona-Pandemie zum Opfer !

Es war so etwas wie der kleine Lichtblick der deutschen Metal-Szene in der Corona-Pandemie.
Nachdem bereits das große Wacken-Open-Air abgesagt werden musste, sollte eigentlich Mitte September das kleinere „Bullhead City“ stattfinden.
Doch wegen steigender Infektionszahlen fällt nun auch das aus.
Die deutsche Queen of Metal Doro Pesch (57) ist schwer enttäuscht, hat aber auch Verständnis.

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Doro Pesch versteht „Bullhead City“-Absage: Gesundheit geht vor
„Wir haben uns alle riesig darauf gefreut“, sagte Pesch, die seit fast 40 Jahren im Metal-Geschäft ist.
„Das wäre dieses Jahr das größte Rock-Konzert geworden.“
Sie verstehe die Entscheidung aber, wenn die Infektionszahlen steigen.
Gesundheit gehe vor.

„Wir sind alle ganz todtraurig“, sagte Pesch.
Sie habe am Montag von der Absage erfahren.
„Mir standen sofort die Tränen in den Augen und ich bin den ganzen Tag irgendwie total geknickt.“
Sie hätte gern wieder in diesem Jahr auf der Bühne im schleswig-holsteinischen Wacken gestanden.
Beim kleinen Wacken waren bis zu 20.000 Gäste eingeplant

Das ursprünglich vom 16. bis 18. September geplante Festival „Bullhead City“ mit bis zu 20.000 Fans pro Tag wurde am Montag aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung in der Region abgesagt.
Auch Pesch wollte dort auftreten.

Zuvor war bereits das traditionelle Heavy-Metal-Festival mit rund 75.000 Fans wie bereits 2020 wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.
„In Anbetracht der derzeitigen Situation ist ein ausgelassenes Festival, wie es unsere Fans verdienen, aufgrund der zu ergreifenden Maßnahmen, zu denen unter anderem eine Maskenpflicht in nahezu allen Bereichen des Festivals gehört, nicht vorstellbar“, sagte Veranstalter Holger Hübner zur Begründung.


 
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