Corona - Infos: In und Ausland !

Bundesregierung will sich Covid-Medikament sichern: Zulassung in der EU fehlt noch !

Neben Impfungen setzen viele die Hoffnung in Covid-Medikamente zur Bekämpfung der Pandemie.
Zwei gibt es in den USA, Paxlovid erhält kürzlich eine Notfallzulassung.
Laut Hersteller Pfizer senkt es die Gefahr einer Hospitalisierung oder eines Todes um 90 Prozent.

Die Bundesregierung bemüht sich um die rasche Beschaffung des Corona-Medikaments Paxlovid, das in den USA bereits im Schnellverfahren zur Behandlung von Erkrankten zugelassen wurde.
Das Bundesgesundheitsministerium steht nach Angaben eines Sprechers mit Herstellern "in Verhandlung, um Kontingente für Deutschland zu sichern und zeitnah für die Versorgung zur Verfügung zu stellen".

Dies gelte neben dem Präparat Paxlovid des US-Konzerns Pfizer auch für das Mittel Lagevrio, das vom US-Unternehmen MSD hergestellt wird.
Beides sind antivirale Mittel, die das Virus dabei hindern, sich zu reproduzieren.
Die Präparate sind in der EU noch nicht zugelassen.

Bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) seien aber bereits "Bewertungsverfahren mit dem Ziel der Zulassung begonnen worden", sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums.
Die Mittel sollten in Deutschland nach der Zulassung vor allem für Risikopatienten eingesetzt werden - etwa Patienten über 60 Jahre und Menschen mit Leiden wie Adipositas und Diabetes.

Biden will zu schneller Produktion verhelfen
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte der Corona-Pille Paxlovid am gestrigen Mittwoch eine Notfallzulassung für Risikopatienten ab zwölf Jahren erteilt.
US-Präsident Joe Biden versprach Pfizer staatliche Unterstützung, um die Produktion des Medikaments schnell hochzufahren.

Paxlovid senkt laut Pfizer die Gefahr einer Krankenhauseinweisung oder eines Todes um knapp 90 Prozent.
Die FDA hatte dazu erklärt: "Diese Zulassung bringt zu einem mit dem Auftreten neuer Varianten entscheidenden Zeitpunkt in der Pandemie ein neues Werkzeug, um Covid-19 zu bekämpfen."
Paxlovid kombiniert den neuen Wirkstoff Nirmatrelvir mit dem Medikament Ritonavir, das bereits zur Behandlung von HIV-Patienten eingesetzt wird.
Patienten nehmen über einen Zeitraum von fünf Tagen zwei Mal täglich zwei Tabletten Nirmatrelvir und eine Tablette Ritonavir zu sich.

Die US-Regierung hat bereits für einen Preis von 5,3 Milliarden Dollar (knapp 4,7 Milliarden Euro) zehn Millionen Packungen bestellt.
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA unterstützte in der vergangenen Woche den Einsatz von Paxlovid für Notfälle.


 
Krankheitsbild völlig anders als bei Delta: Omikron-Kranke klagen über DIESE überraschenden Symptome - DIESE neuen Fakten gibt es zur hochansteckenden Corona-Mutante !

Die neue Corona-Variante Omicron steckt voller Überraschungen.
Sie ist offenbar hochansteckend, die Krankheit verläuft aber wohl bei vielen Menschen milder als bei den vorher verbreiteten Coronavirus-Varianten.

Was das für unser Gesundheitssystem bedeutet, ist noch völlig unklar.
Jetzt kristallisiert sich aber immer deutlicher heraus: Eine Erkrankung mit Omikron verläuft völlig anders als eine mit Delta oder anderen Varianten des Coronavirus.
Das geht aus einer neuen Studie hervor, die Daten der britischen Corona-Symptom-App ZOE ausgewertet hat.
In der App geben Corona-Kranke an, unter welchen Symptomen sie leiden.

Das Überraschende: Nur 50 Prozent der Omikron-Erkrankten haben überhaupt klassische Covid-Symptome wie Husten, Fieber oder Geschmacksverlust.
Stattdessen treten nun andere Symptome in den Vordergrund, über die teils noch gar nicht berichtet wurde.

Ein Symptom dürfte infizierten Menschen auffallen, die gerade vor einem duftenden Weihnachtsbraten sitzen: Omikron-Kranke klagen nämlich über Appetitlosigkeit.
Sie würden also den Duft des deftigen Essens riechen und ihn auch schmecken.
Dennoch haben sie keinen Appetit.

Viele Omikron-Kranke fühlen sich benebelt, können sich nicht konzentrieren
Ein weiteres Symptom, über die die ZOE-Nutzer klagten, ist einem Bericht der britischen Zeitung Mirror zufolge ein Gefühl von Benebelt-Sein: Den Betroffenen fällt es schwer, sich zu konzentrieren, sie sind vergesslich und konfus.

Die fünf meistverbreiteten Symptome bei den ZOE-Nutzern wiederum kommen auch häufig bei grippalen Infekten vor:

- laufende Nase

- Kopfschmerzen

- Abgeschlagenheit

- Niesen

- Halsschmerzen oder Halskratzen

Diese Symptome seien bereits 48 Stunden nach der Infektion aufgetreten, berichten ZOE-Nutzer.

Omikron-Patienten berichten über Nachtschweiß und Verstopfung
Andere Studien hatten allerdings noch weitere Symptome benannt, die Omikron auszeichnen sollen.
So hatten Omicron-Patienten über Nachtschweiß nach einer Corona-Infektion berichtet.
Die US-Behörde zur Seuchenbekämpfung American Centre for Disease Control and Prevention nennt ein weiteres von Omikron-Erkrankten häufig genanntes Symptom: Verstopfung.

Ob die Symptome tatsächlich bei allen Erkrankten milder verlaufen, ist nicht belegt.
In Deutschland wurde gerade ein erster Omicron-Todesfall bestätigt.
Die südafrikanische Ärztin Angelique Coetzee, die als Erste auf die neue Corona-Variante aufmerksam gemacht hatte, warnt, dass einige Symptome wie Kopf- oder Muskelschmerzen durchaus stärker verlaufen könnten – und zwar vor allem bei Ungeimpften.


 
Ein Jahr Corona-Impfung: So häufig treten schwere Nebenwirkungen auf !

Thrombosen bei Frauen, Herzmuskelschwäche bei Jugendlichen: Seit einem Jahr verunsichern Berichte über mögliche Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe viele Menschen.
Am 27. Dezember 2020 startete offiziell die Impfkampagne.
Weil die Zahl der Geimpften anfangs gering war, war es zunächst schwierig, solche Berichte einzuordnen.
Inzwischen sind Millionen Menschen immunisiert: Zeit für eine Bilanz.

Die Impfungen hätten nicht nur Krankenhauseinweisungen und Todesfälle verhindert, sondern auch wieder einen großen Teil des sozialen Lebens ermöglicht, schreiben US-Autoren im Fachblatt Jama.
Damit Menschen den Impfstoffen vertrauten, sei es wichtig, „den großen Nutzen und die geringen Risiken“ klar zu kommunizieren, aber auch die Sicherheit der Impfstoffe zu überwachen, betonen die Experten der Gesundheitsbehörde CDC.

Deutschland habe „von Beginn an die Verdachtsfallmeldungen zu Impfstoffnebenwirkungen und -komplikationen mit höchster Priorität beobachtet, auch sehr seltene Nebenwirkungen frühzeitig erkannt und Maßnahmen zur Risikominimierung eingeleitet“, schreiben die Chefs vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Klaus Cichutek und Karl Broich, in ihrer Bilanz ein Jahr nach Start der Impfungen.

Das sind die typischen Nebenwirkungen einer Corona-Impfung
Typische Beschwerden nach einer Impfung sind laut Deutscher Gesellschaft für Immunologie (DGfI) Schmerzen an der Einstichstelle, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Schüttelfrost und Fieber.
„Diese Reaktionen sind Ausdruck der erwünschten Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem Impfstoff und klingen in der Regel nach wenigen Tagen komplett ab“, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI).

Das für die Sicherheit von Impfstoffen zuständige PEI veröffentlicht regelmäßig sogenannte Sicherheitsberichte zu den Covid-19-Vakzinen.
Der jüngste stammt vom 23. Dezember und bezieht sich auf über 123 Millionen Impfungen, die bundesweit bis Ende November verabreicht wurden.
Gemeldet wurden bis dahin 1,6 Verdachtsfälle pro 1000 Dosen - das entspricht 0,16 Prozent.
Betrachtet man nur die schwerwiegenden Reaktionen, liegt die Melderate bei 0,2 Verdachtsfällen pro 1000 Impfdosen - 0,02 Promille.

Als „schwerwiegend“ definiert das Arzneimittelgesetz Nebenwirkungen, die tödlich oder lebensbedrohend sind, eine stationäre Behandlung erfordern oder zu bleibenden Schäden führen.
Schwerwiegende Nebenwirkungen sind laut Infektionsschutzgesetz meldepflichtig, wenn sie „über das übliche Maß einer Impfreaktion hinausgehen“.

Als „sehr seltene Risiken der Covid-19-Impfstoffe“ listet der jüngste PEI-Sicherheitsbericht auf: Allergien (Anaphylaktische Reaktionen), Herzmuskelentzündung (Myokarditis) und Herzbeutelentzündung (Perikarditis), die Nervenentzündung Guillain-Barré-Syndrom sowie Blutgerinnsel (Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom, TTS).

Was weiß man bisher darüber?
Generell verweist das PEI darauf, „dass unerwünschte Reaktionen im zeitlichen, nicht aber unbedingt im ursächlichen Zusammenhang mit einer Impfung gemeldet werden.
Ob eine Reaktion tatsächlich eine Folge der Impfung ist, könnten nur Studien beweisen.
Das PEI arbeitet mit Wahrscheinlichkeiten: Es vergleicht, wie häufig eine unerwünschte Reaktion gemeldet wird, und setzt das in Relation dazu, wie häufig dies statistisch in einer vergleichbaren ungeimpften Bevölkerung vorkommt.
Nach derzeitigem Kenntnisstand sind schwerwiegende Nebenwirkungen sehr selten und ändern nicht das positive Nutzen-Risiko-Verhältnis der Impfstoffe, betont der jüngste Sicherheitsbericht.

Herzmuskelentzündungen:
„Myokarditis ist eine relevante Nebenwirkung“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Herzstiftung, Thomas Voigtländer.
Das dürfe aber kein Grund sein, sich gegen eine Covid-19-Impfung zu entscheiden: „Wer sich nicht gegen Covid-19 impfen lässt, geht ein weit höheres Risiko durch die Gefahren eines schweren Covid-19-Krankheitsverlaufs ein.“

Myokarditis oder Perikarditis als Impfreaktionen seien sehr selten.
„Wir sprechen hier von knapp fünf Fällen bezogen auf 100.000 Impfungen.“
Sie verliefen zudem in der Regel mild und heilten in nahezu allen Fällen aus.
Die Verdachtsmeldungen betrafen hauptsächlich die beiden mRNA-Impfstoffe und überwiegend männliche Jugendliche.
Dem Sicherheitsbericht zufolge wurden 15 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung genannt.
In drei davon hält das PEI einen ursächlichen Zusammenhang für möglich, in den anderen Fällen geht die Behörde „auf Basis der derzeitigen Datenlage“ nicht davon aus.

Thrombosen:
Im Frühjahr sorgten Berichte über sehr seltene Thrombosen für Aufregung - das Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS).
Diese Blutgerinnsel treten oft an ungewöhnlichen Stellen auf, etwa im Gehirn, Betroffene haben gleichzeitig eine verminderte Anzahl von Blutplättchen.
„Diese Erkrankung ist eine seltene, aber potenziell gefährliche Nebenwirkung von vektorbasierten Sars-CoV-2-Impfstoffen“, betont die Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH).

Die Meldungen betrafen überwiegend die Vektorimpfstoffe von Astrazeneca und Johnson & Johnson.
Frauen waren überdurchschnittlich oft betroffen.
Laut Sicherheitsbericht wurden 43 Todesfälle durch TTS mit den Impfungen in einen Zusammenhang gebracht.
29 davon erfüllen laut PEI die speziellen Kriterien für eine TTS: Sie betreffen demnach die Präparate von Astrazeneca und Johnson & Johnson.
Astrazeneca wird in Deutschland nicht mehr verwendet, Johnson & Johnson spielt eine untergeordnete Rolle.

Allergische Reaktionen: Anaphylaktische Reaktionen traten bei allen vier zugelassenen Impfstoffen auf, allerdings waren auch sie sehr selten.
Die Melderate betrug bis Ende November weniger als ein Fall pro 100.000 Impfdosen.
Sie ist bei Frauen etwas höher als bei Männern und bei der ersten Impfdosis höher als bei den Folgeimpfungen.

Nervenschäden:
Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine sehr seltene Autoimmunerkrankung des Nervensystems.
Die Melderate nach einer Impfung mit einem der beiden Vektorimpfstoffe lag laut Sicherheitsbericht niedriger als eine Meldung pro 100.000 Impfdosen.

Was ist mit Langzeitfolgen?
„Es gibt zwei Möglichkeiten, was unter dem Begriff 'Langzeitfolgen' zu verstehen ist“, schreibt das PEI.
„Etwas, das erst nach langer Zeit eintritt, oder etwas, das über einen langen Zeitraum anhält.“
Dass sehr seltene Impfkomplikationen über einen langen Zeitraum andauerten, sei „die absolute Ausnahme“, schreibt die Behörde.

„Besorgte Bürgerinnen und Bürger verstehen unter Langzeitfolgen - häufig auch Spätfolgen genannt - Nebenwirkungen, die erst mit einer Verzögerung von vielen Monaten oder Jahren nach der Impfung auftreten“, heißt es weiter.
„Diese Sorgen sind unberechtigt.
Wir kennen solche sehr spät einsetzenden Nebenwirkungen von Impfstoffen nicht.“

Und wie viele „Impftote“ gibt es nun?
Dem jüngsten Sicherheitsbericht zufolge wurde 1919 Mal der Verdacht auf einen Todesfall nach einer Impfung gemeldet.
Aber nur in 78 Einzelfällen hat das PEI „den ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung als möglich oder wahrscheinlich bewertet“.
Ein Vergleich der Anzahl der gemeldeten Todesfälle mit der statistisch zu erwartenden Zahl der Todesfälle im gleichen Zeitraum „ergab für keinen der vier bisher in Deutschland eingesetzten Covid-19-Impfstoffe ein Risikosignal“, schreibt das PEI.



 
Strengere Maßnahmen: Diese Corona-Regeln gelten jetzt in den Bundesländern !

Im Kampf gegen Corona werden Kontakte im privaten und öffentlichen Leben weiter eingeschränkt.
Spätestens ab dem 28. Dezember gelten neue Obergrenzen bei privaten Treffen sowie weitere Vorschriften.


Angesichts der hohen Infektionszahlen und der neuen Omikron-Variante verschärfen die Bundesländer wieder ihre Corona-Regeln.
Während in einigen Ländern ab dem 28. Dezember neue Maßnahmen gelten, wollten andere mit der verstärkten Pandemiebekämpfung nicht bis nach dem Weihnachtsfest warten.

Die Regeln im Einzelnen:

Baden-Württemberg
Neue Vorschriften der Corona-Verordnung gelten ab dem heutigen Montag.
Es gibt nun auch eine Sperrstunde in der Gastronomie.
Sie beginnt um 22.30 Uhr und läuft bis 5 Uhr morgens.
In der Silvesternacht beginnt die Sperrstunde erst um 1 Uhr.
Die neue Verordnung gilt zunächst bis zum 24. Januar.

Bayern
Die Landesregierung Bayern setzt den Bund-Länder-Beschluss zum 28. Dezember um.
Ab Dienstag dürfen sich dann nur noch maximal zehn Geimpfte und Genesene privat treffen – dies gilt bei privaten Zusammenkünften außerhalb der Gastronomie.
Das bislang für große überregionale Sportveranstaltungen geltende Zuschauerverbot gilt künftig zudem für große überregionale Kulturveranstaltungen und vergleichbare Veranstaltungen.

Berlin
In der Hauptstadt gelten die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene wie vereinbart ab dem 28. Dezember.
Kultur- oder Sportveranstaltungen bleiben unter strengen Hygiene-Bedingungen und mit reduzierten Obergrenzen erlaubt.
Clubs können wie Gaststätten auch weiter öffnen, allerdings wird das Tanzen untersagt.

Brandenburg
Höchstens zehn Menschen bei privaten Treffen – das gilt schon ab Montag für die Brandenburger, auch für Geimpfte und Genesene.
Andere Verschärfungen bleiben in Kraft.
Dazu zählt die nächtliche Ausgangsbeschränkung für Ungeimpfte in Hotspot-Regionen.
Für Demos im Freien gilt eine Obergrenze von 1.000 Teilnehmern plus Maskenpflicht und Mindestabstand.
An Silvester sind Ansammlungen verboten, für belebte Plätze gilt ein Böllerverbot.

Bremen
Im kleinsten Bundesland sind seit Heiligabend Clubs und Diskos geschlossen, Tanzveranstaltungen sind verboten.
Im Einzelhandel und in der Gastronomie, in Kultur und Sport gilt 2G.
Die Beschränkungen der Kontakte für Ungeimpfte bestehen fort – ein Haushalt darf sich nur mit zwei weiteren Personen anderer Haushalte treffen.
Ab dem 28. Dezember werden wie in den anderen Bundesländern auch private Treffen für alle auf bis zu zehn Personen begrenzt.

Hamburg
In der Hansestadt traten alle Maßnahmen der Eindämmungsverordnung schon am 24.12. in Kraft, inklusive der Kontaktbeschränkung für Geimpfte und Genesene auf zehn Personen.
Außerdem gilt eine Sperrstunde für die Gastronomie ab 23 Uhr.
Nur in der Silvesternacht dürfen Restaurants, Bars und Kneipen bis 1 Uhr am Neujahrsmorgen offen bleiben.

Stehtische in der Gastronomie dürfen nicht mehr genutzt werden.
Zudem gibt es ein Tanzverbot, das faktisch der Schließung von Clubs und Diskotheken gleichkommt.

Hessen
In der Öffentlichkeit dürfen sich ab 28. Dezember nur noch Gruppen von maximal zehn Menschen treffen.
Sind Ungeimpfte dabei, gelten die noch strengeren Regeln (ein Haushalt plus maximal zwei Menschen eines weiteren Haushalts).
Im privaten Bereich bleibt es in Hessen aber bei einer dringenden Empfehlung für diese Kontaktbeschränkungen.

Der Betrieb von Tanzlokalen wird landesweit untersagt.
Die Obergrenze für alle Veranstaltungen drinnen oder draußen liegt in Hessen von Dienstag an bei 250 Teilnehmern.

Mecklenburg-Vorpommern
Im Nordosten gelten die verschärften Kontaktbeschränkungen schon seit Heiligabend. Clubs und Diskotheken sind schon seit Längerem geschlossen.
Zum 27. Dezember müssen zudem Kinos, Theater, Museen, Schwimmbäder und andere Freizeiteinrichtungen im ganzen Land schließen, weil die landeseigene Corona-Ampel seit mehreren Tagen auf Rot steht.

Niedersachsen
Die von Bund und Ländern beschlossenen verschärften Kontaktbeschränkungen greifen in Niedersachsen vom 27. Dezember an.
Dann dürfen sich nur noch Gruppen von bis zu zehn Geimpften und Genesenen treffen – Kinder nicht mitgerechnet.

Für Ungeimpfte sind die Vorschriften strenger: Ein Haushalt darf sich nur mit zwei Personen eines weiteren Haushalts treffen.
Um Infektionen über die Feiertage zu vermeiden, hat das Land verfügt, dass bis zum 15. Januar für Gastronomie und andere öffentliche Bereiche die Auflagen der Warnstufe 3 gelten.
Clubs mussten von Heiligabend an schließen, Veranstaltungen mit mehr als 500 Menschen sind verboten.

Nordrhein-Westfalen
Im Westen Deutschlands treten die Kontaktbeschränkungen für immunisierte Personen ebenfalls zum 28. Dezember in Kraft.
Eine Begrenzung auf eine bestimmte Zahl von Hausständen gibt es hier nicht, Kinder bis einschließlich 13 Jahren werden nicht mitgezählt.
Der MPK-Beschluss zum Zuschauerverbot bei Großveranstaltungen wird eins zu eins für NRW übernommen.
Zudem wird die Maskenpflicht und 2G-plus-Regel für den Freizeitbereich ausgedehnt.

Rheinland-Pfalz
Leere Zuschauerränge sind in Rheinland-Pfalz bereits seit Donnerstag bei überregionalen Sport-, Kultur- und anderen Großveranstaltungen vorgeschrieben.
Ab Dienstag gelten dann auch die weitergehenden Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich.

Saarland
Im kleinsten Flächenland werden die Kontaktbeschränkungen für Genesene und Geimpfte ebenfalls zum 28. Dezember umgesetzt.
Bereits zum Weihnachtsfest galt im Saarland die Regelung, dass Ungeimpfte oder Nicht-Genesene mit Personen aus dem eigenen Haushalt und maximal zwei Personen aus einem weiteren Haushalt zusammenkommen dürfen.
Bislang durfte höchstens eine Person aus einem weiteren Haushalt hinzukommen.
Hochschulen müssen Studierenden eine Teilnahme an Lehrveranstaltungen in digitaler Form ermöglichen, wenn diese keinen 2G-Nachweis (geimpft oder genesen) erbringen können.

Sachsen
Der Freistaat hat seine Notfallverordnung angepasst.
In Sachsen galten allerdings wegen hoher Infektionszahlen schon seit dem 19. November Kontaktbeschränkungen, wie sie andere Länder jetzt einführen.
Am 28. Dezember treten einige Verschärfungen in Kraft, darunter eine FFP2-Maskenpflicht in geschlossenen öffentlichen Einrichtungen und bei körpernahen Dienstleistungen.
An Beerdigungen dürfen maximal 20 Personen mit 3G-Nachweis teilnehmen.
Die seit November bestehende nächtliche Ausgangssperre für besonders betroffene Corona-Hotspots wird fortgesetzt.

Sachsen-Anhalt
Seit Donnerstag dürfen in Sachsen-Anhalt keine Clubs und Diskotheken mehr öffnen.
Weil der Landtag die epidemische Lage festgestellt hat, haben die Landkreise und kreisfreien Städte die Möglichkeit, weitere Maßnahmen zu verhängen.
Für Geimpfte und Genesene bleibt es in Sachsen-Anhalt zunächst bei der Empfehlung, sich nicht mit mehr als zehn Personen zu treffen.
Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) schloss allerdings nicht aus, in den kommenden Tagen noch einmal nachzusteuern.

Schleswig-Holstein
Trotz relativ niedriger Corona-Infektionszahlen sollen auch im Norden der Republik vom 28. Dezember an die in der Bund-Länder-Runde vereinbarten Kontaktbeschränkungen gelten.
Geplant ist zudem eine erhebliche Reduzierung der möglichen Kapazitäten von Clubs und Diskotheken unter den bereits gültigen 2G-plus-Regeln, bei denen zusätzlich zum Impf- oder Genesenen-Nachweis ein negativer Corona-Test vorgezeigt werden muss.

Thüringen
Die Erfurter Landesregierung setzt die Bund-Länder-Beschlüsse zum 28. Dezember um.
Bei den Kontaktbeschränkungen werden hier allerdings Kinder nur bis zum Alter von zwölf Jahren nicht mitgezählt.
Clubs und Diskotheken sind in Thüringen schon länger geschlossen.
Auch Volksfeste, Weihnachtsmärkte oder Messen sind untersagt.

An den Thüringer Schulen wird es an den ersten beiden Tagen nach den Ferien (3./4.1.) keinen Unterricht geben.
Bis zum 14. Januar soll dann Distanzunterricht stattfinden.


 
Coronavirus: Omikron dominiert Niederlande - Hoffen auf Lockdown-Wirkung !

Angesichts einer raschen Ausbreitung der Omikron-Variante in den Niederlanden stellen sich die Gesundheitsbehörden darauf ein, dass die Zahl der Krankenhausaufnahmen in den nächsten Wochen wieder steigen wird.
Omikron werde mittlerweile bei mehr als der Hälfte aller Infektionen festgestellt und sei damit zur dominanten Variante geworden, teilt das staatliche Gesundheitsinstitut RIVM mit.

Es gebe allerdings die Hoffnung, dass der am 19. Dezember in den Niederlanden verhängte harte Lockdown hilft, "den erwarteten zusätzlichen Druck auf das Gesundheitswesen soweit wie irgend möglich zu begrenzen".
Die strengeren Maßnahmen hätten zunächst einen Rückgang der Krankenhausaufnahmen bewirkt - in der vergangenen Woche um etwa ein Viertel auf etwas mehr als 1000.

Die schnelle Ausbreitung der ansteckenderen Omikron-Variante werde jedoch zu einem Anstieg der Infektionszahlen führen.
Der Lockdown soll zunächst bis zum 14. Januar andauern.


 
Nächste Corona-Welle: Große Sorge wegen Omikron - So gefährdet sind Ungeimpfte wirklich !

Bundesregierung und führende Virologen blicken mit vorsichtigem Optimismus, aber akuter Sorge um die Millionen Ungeimpften auf die wachsende Omikron-Welle in Deutschland.
Studien zeigten, dass sich Omikron wesentlich schneller verbreite, aber auch etwas weniger schwere Fälle verursache, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) der „Bild am Sonntag“.
„Das ist aber keine Entwarnung für ältere Ungeimpfte.“

Knapp 13 Prozent der mehr als 24 Millionen Menschen ab 60 sind nicht gegen Corona geimpft.
Insgesamt sind mehr als 20 Millionen Menschen in Deutschland nicht geimpft.
Die Corona-Inzidenz stieg am Sonntag den vierten Tag in Folge.

Der Wert lag bei 222,7 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche.
An den Feiertagen wurden aber laut Robert Koch-Institut (RKI) wohl viele Fälle nicht erfasst.
Derzeit ist deshalb unklar, wie hoch die Omikron-Welle in Deutschland bereits ist.
Ihr Höhepunkt wird erst noch erwartet.
Binnen eines Tages gab es 12 515 Neuinfektionen.

Gesundheitsminister Lauterbach „sehr, sehr in Sorge“ um Ungeimpfte
Lauterbach ist nach eigenen Worten „sehr, sehr in Sorge“ um die Ungeimpften.
Er appellierte noch einmal an die Menschen, sich gegen Corona impfen zu lassen.
„Viele Ungeimpfte haben das Gefühl, dass der Zug für sie eh abgefahren sei.
Das stimmt nicht!“
Die erste Impfung senke das Sterberisiko bereits nach 14 Tage drastisch.
„Mit der Steigerung der Erstimpfungen können wir in der Omikron-Welle die Zahl der Corona-Toten wirksam senken“, sagte er.

Der Minister rief auch noch einmal zum Tragen von Masken auf.
„Die Viruslast der Infizierten ist bei Omikron niedriger, deshalb wirken Masken besser.“
In den Schulen sei konsequentes Tragen der Masken sogar „ein absolutes Muss für alle Klassen“.
Der Deutsche Kinderschutzbund sieht ein striktes Beharren auf Präsenzunterricht in den Schulen kritisch.
„Es kann keine Lösung sein, unter allen Umständen auf Präsenzunterricht zu pochen“, sagte Präsident Heinz Hilgers der „Rheinischen Post“.

Wegen der befürchteten explosionsartigen Ausbreitung von Omikron fürchten die Expertinnen und Experten weiter eine Überlastung der Kliniken, obwohl die Variante seltener krank macht.
Nach Angaben des Berliner Virologen Christian Drosten trägt ein Ungeimpfter mit Omikron-Infektion drei Viertel des Risikos einer Klinikeinweisung eines Ungeimpften mit der Delta-Variante von Corona.
Für Ungeimpfte vor allem über 60 wird es laut Drosten jetzt „richtig gefährlich“.

Mehr als jeder vierte Bürger ist noch nicht gegen Corona geimpft
Noch gar nicht geimpft sind 25,8 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland.
Das ist mehr als jeder vierte Bürger - 21,5 Millionen Menschen.
Darunter sind rund 4 Millionen Kinder bis vier, die noch nicht geimpft werden können.
Mindestens 71,2 Prozent der Gesamtbevölkerung haben den Immunschutz von in der Regel zwei Impfungen.
Mindestens 38,7 Prozent haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten.

Vor dem Hintergrund der Sorge vor einem schlagartigen Personalausfall in Kliniken und anderen Versorgungsbereichen sprach sich der Präsident des Deutschen Landkreistags für eine kürzere Corona-Quarantäne aus.
„Eine Verkürzung der Quarantäne kann sich als sinnvoll erweisen“, sagte Landrat Reinhard Sager den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Derzeit ist so ein Schritt nach Ansicht von Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) aber noch nicht nötig.

„Jetzt im Moment brauchen wir das noch nicht, weil unsere kritische Infrastruktur noch nicht außer Gefecht gesetzt ist“, sagte Giffey im Deutschlandfunk.
Sie sehe das als Stufenmodell.
Erst wenn absehbar sei, dass Polizei, Feuerwehr und andere Institutionen nicht mehr arbeitsfähig seien, müsse eine solche Maßnahme beschlossen werden.

Für den 7. Januar ist die nächste Ministerpräsidentenkonferenz zur Corona-Lage anberaumt.
Lauterbach hatte Vorschläge für die neue Woche angekündigt.
Es gehe etwa darum, was der Omikron-Anstieg für die Kontaktreduzierungen und die Dauer von Quarantänezeiten bedeute.

Hoffnungsvolle Vorhersagen gibt es für kommendes Frühjahr.
Erwartet wird, dass es im Frühjahr an Omikron angepasste Impfstoffe gibt.
Geimpfte haben laut dem Virologen Drosten nach einer weiteren an Omikron angepassten Impfung einen breiten Schutz gegen die Varianten.
Nicht verlassen könne man sich darauf, dass Ungeimpfte, die mit Omikron erstmals eine Corona-Infektion bekommen, „dass die damit auch geschützt sind gegen Delta und alle Vorgängerviren, die co-zirkulieren werden“, sagte Drosten am Freitag im Deutschlandfunk.

Doch Omikron kann laut Drosten und Lauterbach in eine endemische Situation führen.
Das heißt, dass Corona weiter zirkulieren würde, eine Gesellschaft aber besser damit leben kann - und keine Überlastung des Gesundheitswesens mehr befürchtet wird.

Noch im Januar soll das Medikament Paxlovid kommen
Möglichst noch im Januar soll mit dem Medikament Paxlovid ein neues Mittel zur Behandlung schwerer Covid-19-Verläufe in Deutschland eingesetzt werden können.
Es stammt vom US-Pharmakonzern Pfizer.
„Ich bin zuversichtlich, dass wir bis Ende dieses Monats das dafür notwendige Paket geschnürt haben, dass wir also Lieferungen des Medikaments erhalten und eine Notfallzulassung erreicht haben“, sagte Lauterbach der „Welt am Sonntag“.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bereite eine nationale Zulassung vor.

Lauterbach hatte bereits vor einer knappen Woche die Order von einer Million Packungen Paxlovid bekanntgegeben und eine Notfallzulassung angekündigt.
Die Pillen sollen die Vermehrung des Virus im Körper stoppen und so schwere Krankheitsverläufe bei Hochrisikopatienten verhindern.

Zu möglichen Nebenwirkungen gehören eine Beeinträchtigung des Geschmackssinns, Durchfall, Bluthochdruck und Muskelschmerzen.


 
Coronavirus: Umfrage - Mehrheit traut offiziellen Corona-Zahlen nicht !

Eine Mehrheit der Bundesbürger misstraut einer Umfrage zufolge den derzeitigen Corona-Zahlen, die das Infektionsgeschehen in Deutschland abbilden.
Laut einer repräsentativen Insa-Umfrage der Zeitung "Bild" verneinen 57 Prozent der Teilnehmer die Frage, ob sie den offiziellen Infektionszahlen noch vertrauen.

Nur 32 Prozent glauben, dass die Daten des Robert-Koch-Instituts stimmen.
Eine knappe Mehrheit von 51 Prozent ist aktuell mit dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung nicht zufrieden.

41 Prozent sind hingegen damit zufrieden.
58 Prozent der Befragten sprechen sich für eine allgemeine Impfpflicht aus, 34 Prozent von ihnen lehnen diese ab.


 
Israel gibt vierte Impfung für Ältere frei !

Im Kampf gegen Omikron setzt Israel auf Booster.
Nachdem die Regierung die vierte Corona-Impfung zunächst für immungeschwächte Bürger genehmigt, sind nun Personen über 60 an der Reihe.
Auf einen weiteren Lockdown will man im Land unbedingt verzichten.


Israel will nun auch über 60-Jährige und medizinisches Personal zum vierten Mal gegen das Coronavirus impfen.
Der israelische Ministerpräsident Naftali Bennett sagte am Sonntagabend vor Journalisten, das Gesundheitsministerium habe diesen Schritt gebilligt.
Es folgte damit der Empfehlung eines Expertengremiums angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante.
Am Freitag hatten in Israel zunächst die Viertimpfungen für Menschen mit Immunschwäche begonnen.
Auch in Pflegeeinrichtungen für Senioren war der zweite Booster bereits erlaubt worden.

Das Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv hatte vor einer Woche eine Studie zur vierten Impfung gegen das Coronavirus mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech begonnen.
Die Klinik teilte Zwischenergebnisse mit: Die Nebenwirkungen seien ähnlich wie nach der dritten Dosis.
In den kommenden Tagen wolle man auch darüber informieren, in wieweit die Antikörper nach der vierten Dosis wieder ansteigen.

Israel hat die vierte Corona-Welle bereits hinter sich, zuletzt sind die Infektionszahlen jedoch wieder massiv gestiegen.
Gegenwärtig liegen die Zahlen durchschnittlich bei 5000 Neuinfektionen am Tag.
Bennett sagte, man rechne angesichts der Omikron-Welle damit, dass sie bis Ende der Woche die 20.000 überschreiten.
Einen weiteren Lockdown lehnt er ab.
"Unser Hauptziel ist immer noch, eine funktionierende Wirtschaft zu haben, während wir die Schwächsten schützen."

Nur rund 60 Prozent der 9,4 Millionen Israelis gelten noch als vollständig geimpft.
Dies sind zweifach Geimpfte bis zu sechs Monate nach der Zweitimpfung und Menschen mit Booster-Impfung.
31 Prozent der Bevölkerung sind gar nicht geimpft, bei neun Prozent ist die Gültigkeit der Impfung schon abgelaufen.


 
Virus-Variante weiter auf dem Vormarsch: Omikron-Fälle in Deutschland binnen einer Woche verdreifacht !

Die Zahl der an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten sicher nachgewiesenen und wahrscheinlichen Omikron-Fälle in Deutschland hat sich binnen einer Woche mehr als verdreifacht.
35.529 würden nun der neuen Corona-Variante zugeordnet, hieß es am Dienstag auf einer RKI-Seite (Datenstand 4. Januar).


Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 10.443 gelegen (Datenstand 28. Dezember).

Die Zahl bezieht sich auf Fälle seit November, die meisten Nachweise stammen aktuell mit 20.525 aus der vergangenen Woche (Vorwoche: 9584).


Für die laufende und auch die zurückliegende Woche rechnet das RKI mit einer hohen Anzahl an Neu- und Nachmeldungen.

In die Zahlen fließen laut RKI nur Omikron-Fälle ein, die über eine vollständige Erbgutanalyse sicher nachgewiesen sind oder bei denen ein variantenspezifischer PCR-Test einen Verdacht auf Omikron ergeben hat.
In Deutschland wird nur ein kleiner Teil der positiven Proben auf Varianten untersucht.

Details zu Omikron-Fällen nur lückenhaft vorhanden
Detaillierte Angaben zu den erfassten Fällen liegen derzeit nur lückenhaft vor.
So wird aktuell für sechs Menschen aus der Altersgruppe 60 bis 79 Jahre, zwei aus der Gruppe 35 bis 59 Jahre und einen aus der Gruppe 15 bis 34 Jahre angegeben, dass sie gestorben sind.
Von 361 Fällen gab es die Information, dass sie ins Krankenhaus aufgenommen wurden.
Bei 564 lagen Angaben vor, dass es sich um eine Reinfektion handelt – also eine Ansteckung trotz früherer Corona-Infektion.

In absoluten Zahlen entfallen laut RKI die meisten bisherigen Meldungen, die Omikron zugeordnet werden, auf Nordrhein-Westfalen mit 10.779.
Es folgen Bayern mit knapp 7537 und Baden-Württemberg mit 4323.
Wie oft in einem jeweiligen Bundesland auf die Variante getestet wird, ist nicht angegeben.


 
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