Wie macht man seine eigenen Gesetze? Wie beeinflusst man Politiker? Wie
setzt man seine Interessen durch? Für den Normalbürger ein Wunschtraum,
für die deutsche Industrie Wirklichkeit. Denn deren Mitarbeiter sitzen
in Bundes- und Landesministerien, schreiben teilweise direkt an Gesetzen
mit und werden sogar als Referatsleiter eingesetzt - bezahlt von der
Industrie. Rund 100 „Leihbeamte" aus unterschiedlichen Unternehmen und
Verbänden arbeiten in Ministerien, gesteht die Bundesregierung
inzwischen ein. Der renommierte Verwaltungsrechtler Hans Herbert von
Arnim spricht von U-Booten der Industrie.
Beispiel: Die Fraport AG, Betreiber des Großflughafen Frankfurt. Ihr
Interesse: Eine weitere Landebahn für noch mehr Flugzeuge, noch mehr
Lärm. Seit Jahren protestieren Bürger heftig dagegen. Doch ein
bundesweites Nachtflugverbot ist vom Tisch, weitreichenden Lärmschutz
soll es erst nach dem Jahre 2010 geben. Der Gesetzentwurf wurde im
Bundesverkehrsministerium merklich abgeschwächt und verwässert. Und just
ein Manager dieser Aktiengesellschaft saß seit Jahren im
Verkehrsministerium mit einem eigenen Schreibtisch und Zugang zu
vertraulichen Informationen. Entsandt und bezahlt von der Fraport. Kein
Einzelfall, wie die Autoren der story spannend enthüllen. Dazu sprechen
sie mit Insidern und spüren hinter den Kulissen überraschende Dokumente
und Korrespondenzen der Szene auf.
Die neuen Tricks der Lobbyisten ärgern und schaden nicht nur betroffene
Bürger in deren Alltag, langfristig verkehren sie auch demokratische
Entscheidungsprozesse. Am Ende der Dokumentation fragt sich der
Zuschauer: Wer hat eigentlich das Sagen im Land?
Download:
setzt man seine Interessen durch? Für den Normalbürger ein Wunschtraum,
für die deutsche Industrie Wirklichkeit. Denn deren Mitarbeiter sitzen
in Bundes- und Landesministerien, schreiben teilweise direkt an Gesetzen
mit und werden sogar als Referatsleiter eingesetzt - bezahlt von der
Industrie. Rund 100 „Leihbeamte" aus unterschiedlichen Unternehmen und
Verbänden arbeiten in Ministerien, gesteht die Bundesregierung
inzwischen ein. Der renommierte Verwaltungsrechtler Hans Herbert von
Arnim spricht von U-Booten der Industrie.
Beispiel: Die Fraport AG, Betreiber des Großflughafen Frankfurt. Ihr
Interesse: Eine weitere Landebahn für noch mehr Flugzeuge, noch mehr
Lärm. Seit Jahren protestieren Bürger heftig dagegen. Doch ein
bundesweites Nachtflugverbot ist vom Tisch, weitreichenden Lärmschutz
soll es erst nach dem Jahre 2010 geben. Der Gesetzentwurf wurde im
Bundesverkehrsministerium merklich abgeschwächt und verwässert. Und just
ein Manager dieser Aktiengesellschaft saß seit Jahren im
Verkehrsministerium mit einem eigenen Schreibtisch und Zugang zu
vertraulichen Informationen. Entsandt und bezahlt von der Fraport. Kein
Einzelfall, wie die Autoren der story spannend enthüllen. Dazu sprechen
sie mit Insidern und spüren hinter den Kulissen überraschende Dokumente
und Korrespondenzen der Szene auf.
Die neuen Tricks der Lobbyisten ärgern und schaden nicht nur betroffene
Bürger in deren Alltag, langfristig verkehren sie auch demokratische
Entscheidungsprozesse. Am Ende der Dokumentation fragt sich der
Zuschauer: Wer hat eigentlich das Sagen im Land?
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