Schon heute gibt's eine „amtliche Warnung vor Hitze“ !

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Schon heute gibt's eine „amtliche Warnung vor Hitze“ !

Köln/Bonn/Düsseldorf – Die heißesten Tage des Jahres stehen uns noch bevor, aber bereits für den Mittwoch hat der Deutsche Wetterdienst eine „Amtliche Warnung vor Hitze“ herausgegeben.

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Betroffen ist das gesamte Rheinland.
„Am Mittwoch wird bei Gefühlten Temperaturen über 33 Grad eine starke Wärmebelastung erwartet“, heißt es auf der Homepage des DWD.

Wie schütze ich meinen Körper vor der Hitze?

Wie sich Gesundheitsrisiken durch Hitze weitgehend vermeiden lassen, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte von der DKV Deutsche Krankenversicherung.

Richtiges Verhalten bei Hitze:

• Anstrengende körperliche Arbeiten vermeiden

• Sportliche Betätigung in die Morgen- oder Abendstunden verlegen

• Ausreichend trinken

• Alkohol vermeiden

• Helle, leichte und bequeme Kleidung wählen

• Sich bevorzugt im Schatten aufhalten, Mittagssonne meiden

• Breitkrempigen Sonnenhut und Sonnenbrille tragen

• Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden

• Tagsüber Räume mit Rollläden oder Vorhängen abdunkeln

Bei Sonnenstich:
• Betroffenen an einen schattigen, kühlen Ort bringen

• Mit kalten, nassen Tüchern bedecken

• Bei anhaltenden Beschwerden Notarzt alarmieren

Bei Hitzschlag:
• Sofort Notarzt verständigen!

• Betroffenen an einen schattigen, kühlen Ort bringen

• Betroffenen mit Flüssigkeit versorgen

• Enge Bekleidung lockern

• Nach Möglichkeit kühle und feuchte Umschläge machen

• Für Luftzug sorgen

Bei Hitzeerschöpfung:
• Betroffenen mit elektrolythaltiger Flüssigkeit versorgen

• Ruhe

• Kühle Dusche oder Abwaschen mit Schwamm und kühlem Wasser

• Leichte und bequeme Kleidung

• Klimatisierte Umgebung

Welche Hitzeschäden gibt es?
Sonnenstich, Hitzschlag oder Hitzeerschöpfung sind ernst zu nehmende Hitzebeschwerden mit unterschiedlicher Ursache.

Ein langer Aufenthalt in der Sonne kann einen Sonnenstich zur Folge haben: Dabei entzündet sich die Hirnhaut und das Hirngewebe schwillt an.
Betroffene klagen meist über starke Kopf- und Nackenschmerzen.

Aber auch Übelkeit, Schwindel und Erbrechen können auftreten.

„Bei einem Hitzschlag schafft es der Körper nicht mehr, sich über die Verdunstung des Schweißes ausreichend abzukühlen.
Die Folge: Steigende Körpertemperatur und sich rötende, heiße Haut“, erläutert der ERGO Gesundheitsexperte.

Unter Umständen trübt sich bei Betroffenen das Bewusstsein – sie sind dann nicht mehr ansprechbar.
Im äußersten Fall werden sie sogar bewusstlos.

Bei einer Hitzeerschöpfung wiederum fühlt sich die Haut kalt an.
Dazu kommen starkes Schwitzen und ein absackender Blutdruck.

Wichtig ist in jedem Fall, Personen mit Hitzeschäden rasch an einen kühlen, schattigen Ort zu bringen.
Kühle und feuchte Umschläge lindern ihre Beschwerden.
Bei heftigen oder anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Notarzt verständigt werden.


 
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