Russische Behörden warnen vor besonders gefährlichen Selfies

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Russische Behörden warnen vor besonders gefährlichen Selfies

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Die russische Regierung hat eine Kampagne gestartet, die die Einwohner des Landes warnt, wo und wann man keine Selbstaufnahmen per Smartphone oder Tablet, also so genannte Selfies, machen sollte. Was wie ein Scherz klingt, ist aber völlig ernst gemeint, da die Warnungen teilweise auf "Darwin Award"-verdächtigen, aber realen Vorfällen beruhen.

"Natürliche Selektion"
Die Darwin Awards, die nach realen Vorfällen vergeben werden, sind eine tragische wie sarkastische Auszeichnung, da die Preisträger oft genug nicht mehr am Leben sind oder sich zumindest selbst ernsthaften Schaden zugefügt haben. So wie die 21-jährige Russin, die sich Mitte Mai selbst in den Kopf schoss (allerdings nicht tödlich), weil sie ein Selfie machen wollte, während sie sich eine geladene Pistole an den Kopf hielt. Russische Selfie-Warn-BroschüreSicherheit geht vor, auch bei Selfies Das russische Innenministerium hat nun nach diesem und ähnlichen Vorfällen eine Kampagne gestartet, die die Bewohner des Landes aufklären soll, wann sie besser keine Selfies machen sollten. Wie Cnet unter Berufung auf die Zeitung Izvestia berichtet, steht die Kampagnen unter dem Motto: "Deine Gesundheit und dein Leben sind das Risiko für eine Million Likes nicht wert."

Die Broschüren soll die Polizei an Smartphone-Nutzer, die Selfies machen, verteilen. Die Menschen sollen aufmerksam gemacht werden, dass sie beispielsweise keine Selfie-Sticks vor Zügen verwenden sollen, auf keine Starkstrommasten klettern sollen, um sich selbst zu fotografieren oder sich auch nicht an Dachantennen festhalten sollen, um spektakuläre Perspektiven zu erhalten.

2015 bisher zehn Todesfälle
Auch wenn viele den Kopf schütteln werden: Die russischen Behörden sind offenbar dazu gezwungen. Denn wie die Nachrichtenagentur Associated Press schreibt, sind alleine dieses Jahr nach gefährlichen Selfie-Versuchen bereits zehn Menschen gestorben und 100 verletzt worden.

 
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