Mit Sonnenkraft die Welt umrunden: Sonnenflieger nach riskantem Flug auf Hawaii gelandet

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Ohne Treibstoff um die Welt: "Solar Impulse 2" hebt zur riskantesten Etappe ab

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Der Schweizer Sonnenflieger "Solar Impulse 2" ist zur längsten Etappe auf seiner Weltumrundung gestartet. Für den Flug über den Pazifik sind sechs Tage eingeplant. Noch nie war ein Solarflugzeug so lange am Stück unterwegs. Und die Strecke über die mehr als 8000 Kilometer ist zugleich auch die gefährlichste.




 
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Nichts mit nonstop nach Hawaii: "Solar Impulse 2" kommt nicht vorwärts

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Gerade am Sonntag war der Sonnenflieger auf seine gefährlichste Etappe der Weltumrundung gegangen - nach sechs Wochen Wartezeit auf passendes Wetter. Nun muss die "Solar Impulse" erneut landen.

Kurz nach der Fortsetzung seiner Weltumrundung setzt schlechtes Wetter dem Flug des nur mit Sonnenkraft betriebene Flugzeug "Solar Impulse 2" schon wieder ein Ende: Der Einsitzer werde am Nachmittag (MESZ) bei der japanischen Stadt Nagoya zwischenlanden, teilten die Organisatoren mit. "Das Wetter über dem Pazifik verschlechtert sich", erklärte Projektleiter Bertrand Piccard im Kurznachrichtendienst Twitter. Die Entscheidung zur unverzüglichen Landung in Nagoya sei gefallen, um dort auf bessere Bedingungen zu warten.

"Solar Impuls 2" war erst am Sonntag in China zur nächsten und schwierigsten Etappe seiner geplanten Erdumrundung aufgebrochen: Nach Plan sollte er den Pazifik in sechs Tagen überqueren und nach rund 8500 Kilometern in Hawai ankommen. Zuvor hatte der Schweizer Pilot André Borschberg in China bereits lange auf gutes Wetter warten müssen - fast sechs Wochen.

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Start war Anfang März

Der sonnenbetriebene Einsitzer war Anfang März in Abu Dhabi gestartet. Über Oman ging es weiter nach Indien, Myanmar und China. In Nanjing, wo das Flugzeug Ende März landete, war eigentlich nur ein kurzer Zwischenstopp geplant. Letztendlich warteten Borschberg und sein Landsmann Bertrand Piccard dort aber fast zwei Monate auf geeignetes Wetter für den Flug nach Hawaii. Nach dem Flug über den Pazifik soll "Solar Impulse 2" die USA überqueren.

In insgesamt zwölf Etappen wollen Borschberg und Piccard die Erde ganz ohne Treibstoff umrunden. Dabei wechseln sie sich am Steuerknüppel ab. Angetrieben wird der 2,5 Tonnen schwere Flieger von mehr als 17.000 Solarzellen. Borschberg und Piccard wollen mit der Weltumrundung die Möglichkeiten der umweltfreundlichen Solarkraft aufzeigen.

 
Stopp bei Weltumrundung: Solarflieger "Solar Impulse 2" bricht Flug über Pazifik ab

Der erste Pazifiküberflug in einem Solarflugzeug bleibt vorerst eine Ankündigung: Kurz nach der Fortsetzung seiner Weltumrundung zwingt schlechtes Wetter das nur mit Sonnenkraft betriebene Flugzeug "Solar Impulse 2" zu einer ungeplanten Zwischenlandung in Japan.






 
Flieger hängt in Japan fest: "Solar Impulse 2" hat Flügelschaden

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Die Crew der "Solar Impulse 2" erntet viel Beifall bei ihrer außerplanmäßigen Landung in Japan. Trotz der Unwetterstörung ist es nach 1700 Kilometern der längste Flug eines Solarfliegers. Aber die Probleme hören nicht auf.

Der Schweizer Sonnenflieger "Solar Impulse 2" muss nach seiner außerplanmäßigen Zwischenlandung in Japan repariert werden. Bei der Landung auf dem Flughafen Nagoya sei die rechte Tragfläche durch den Wind beschädigt worden, berichteten japanische Medien unter Berufung auf das Team um den Abenteurer André Borschberg.

Der Sonnenflieger werde voraussichtlich Mitte Juni weiterfliegen können. Zunächst müssten dafür die Ersatzteile aus der Schweiz beschafft werden, hieß es. Borschberg hatte die bisher längste Etappe über 8172 Kilometer von China nach Hawaii wegen einer Schlechtwetterfront über dem Pazifik abbrechen müssen. Er war Montagnacht (Ortszeit) in Nagoya gelandet

Problem Schlafmangel


Der 62-Jährige wollte sechs Tage und fünf Nächte - und damit so lange wie noch nie auf seiner Weltreise - in der Luft bleiben. Borschberg und der zweite Pilot Bertrand Piccard lösen einander bei den Etappen ab. Dabei bietet ihnen nicht nur das schlechte Wetter die Stirn. Auch der Schlafmangel wird zum Gegner. Jeder der beiden Piloten kann nur maximal 20 Minuten am Stück schlafen.

Vor dem Start in China hatte das "Solar Impulse 2"-Team bereits lange auf gutes Wetter warten müssen. Der Einsitzer war Anfang März in Abu Dhabi gestartet. Über Oman ging es weiter nach Indien, Myanmar und China. In Nanjing, wo das Flugzeug Ende März landete, war eigentlich nur ein kurzer Zwischenstopp geplant. Letztendlich warteten Borschberg und Piccard dort aber fast zwei Monate auf geeignetes Wetter für den Flug nach Hawaii.

Das einsitzige Karbonfaser-Flugzeug mit den riesigen Flügeln und einem nur 3,8 Kubikmeter kleinen Cockpit wird ausschließlich von Sonnenenergie angetrieben. Mehr als 17.000 Solarzellen auf den Flügeln zapfen die Energie für die vier Elektromotoren ab. Sie wollen mit der Weltumrundung die Möglichkeiten der umweltfreundlichen Solarkraft aufzeigen.

 
Kampf gegen die Zeit: "Solar Impulse 2" könnte scheitern

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Mit einer Weltumrundung ohne Treibstoff wollen zwei Schweizer die Möglichkeiten der Solarenergie zeigen. Doch das Projekt gerät ins Wanken. Das Wetter spielt nicht mit und die Frist für die Überquerung von Pazifik oder Atlantik rückt immer näher.


Der Start des Solarflugzeuges "Solar Impulse 2" muss wegen unsicherer Wetterverhältnisse über dem Pazifik erneut verschoben werden. Das Team wird damit wieder einmal beim Rekordversuch zur Erdumrundung ausgebremst. Pilot André Borschberg sollte den gefährlichen Streckenabschnitt über den halben Pazifik bis nach Hawaii ursprünglich um 2.30 Uhr (Ortszeit, 19.30 Uhr MESZ) beginnen. 90 Minuten nach Beginn des Zeitfensters entschied Borschbergs Projektpartner Bertrand Piccard, den Start abzusagen.

Eine Sprecherin sagte, das Wetter rund um Hawaii sei wegen einer Kaltfront zu schlecht. Die Sicherheit des Flugzeugs und des Piloten seien wichtiger. Borschberg sagte, er sei "schrecklich enttäuscht". Leider sei das Wetter über dem Pazifik sehr unbeständig.

Deadline 5. August

Das Abenteuer der Weltumrundung wird damit für den Sonnenflieger "Solar Impulse 2" zum Kampf gegen die Zeit. Das nur mit Sonnenenergie angetriebene Flugzeug müsse vor dem 5. August den Pazifik oder den Atlantik überquert haben, danach würden die Tage zu kurz für diese weiten Strecken, sagte Projekt-Initiator Bertrand Piccard der Schweizer Zeitung "24 Heures" .

Falls ein Start nicht rechtzeitig möglich sei, müsse die Maschine in Japan oder nach einer Pazifiküberquerung in den USA überwintern. In New York stehe dafür ein Hangar zur Verfügung. Trotz der Probleme stünden alle Sponsoren zu dem Projekt, sagte Piccard.

Borschberg bereitet sich mit Yoga vor

Das in Abu Dhabi gestartete Flugzeug hatte nach Problemen am Himmel über China außerplanmäßig für drei Wochen in der japanischen Stadt Nagoya Halt gemacht. Seit der Unterbrechung der in mehreren Abschnitten geplanten Erdumrundung Anfang Juni hatte das Team auf die richtigen Wetterbedingungen gewartet, um den Rekordversuch in dem mit bis zu 140 Kilometern pro Stunde fliegenden Gerät fortzusetzen.

Vor seiner Ankunft in Nagoya hatte Borschberg für 44 Stunden ununterbrochen im Cockpit des mit 17.000 Solarzellen ausgestatteten Flugzeuges gesessen. Um nonstop nach Hawaii zu gelangen, muss sich der 62-Jährige auf fünf volle Tage am Steuer von "Solar Impulse 2" einstellen. Um die Zeit zu überstehen, bereitet er sich unter anderem mit Yogaübungen vor. "Ich übe jeden Tag bestimmte Haltungen im Cockpit, um mich mental richtig einzustimmen", sagte Borschberg. Die Atemübungen beim Yoga seien dabei eine große Hilfe.

Mit der Weltumrundung sollen die Möglichkeiten der umweltfreundlichen Solarkraft aufgezeigt werden.
 
Mit Sonnenkraft die Welt umrunden: "Solar Impulse 2" hebt in Nagoya ab

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Um die Welt ohne einen Tropfen Kerosin: Das große Zittern ist vorbei und das Solarflugzeug "Solar Impulse 2" wieder in der Luft. Auf die beiden Schweizer Piloten wartet jetzt die schwierigste Etappe - der Flug über den Pazifik.

Der Sonnenflieger "Solar Impulse 2" ist zum Flug über den Pazifik gestartet. Das nur mit Sonnenenergie angetriebene Flugzeug hob Montagfrüh im japanischen Nagoya ab, wie die Organisatoren bei Facebook bekanntgaben. Die Etappe nach Hawaii gilt als die schwierigste der Weltumrundung. Das Flugzeug war Anfang März im Golfemirat Abu Dhabi gestartet und über Indien, den Himalaya und China nach Japan geflogen. Mehrfach verhinderte schlechtes Wetter den Weiterflug. Die gesamte Strecke können Sie live bei FlightRadar zu verfolgen.

Die einsitzige Karbonfaser-Maschine hat eine Spannweite von 72 Metern. Mehr als 17.000 Solarzellen auf den Flügeln zapfen die Energie für die vier Elektromotoren ab. Die Mission der beiden Schweizer Bertrand Piccard und André Borschberg ist es, darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien ist.

Deadline 5. August

Die "Solar Impuls 2" müsse vor dem 5. August den Pazifik oder den Atlantik überquert haben, danach würden die Tage zu kurz für diese weiten Strecken, hatte Projekt-Initiator Bertrand Piccard der Schweizer Zeitung "24 Heures" . Falls ein Start nicht rechtzeitig möglich sei, müsse die Maschine in Japan oder nach einer Pazifiküberquerung in den USA überwintern. In New York stehe dafür ein Hangar zur Verfügung. Trotz der Probleme stünden alle Sponsoren zu dem Projekt, sagte Piccard.

Das in Abu Dhabi gestartete Flugzeug hatte nach Problemen am Himmel über China außerplanmäßig für drei Wochen in der japanischen Stadt Nagoya Halt gemacht. Seit der Unterbrechung der in mehreren Abschnitten geplanten Erdumrundung Anfang Juni hatte das Team auf die richtigen Wetterbedingungen gewartet, um den Rekordversuch in dem mit bis zu 140 Kilometern pro Stunde fliegenden Gerät fortzusetzen

 
Sonnenflieger nach riskantem Flug auf Hawaii gelandet

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Die längste und gefährlichste Etappe ist geschafft: Der Solarflieger "Solar Impulse 2" legt im Non-Stopp fast 8300 Kilometer zurück. Bei Sonnenaufgang landet er auf Hawaii.

Ein historischer Flug, nur mit Sonnenenergie: Der Schweizer Sonnenflieger "Solar Impulse 2" ist am Freitagmorgen (Ortszeit) auf der Pazifik-Inselgruppe Hawaii sicher gelandet.

Damit hat der von dem Piloten André Borschberg (62) gesteuerte Solarflieger die achte und längste Etappe seiner Erdumrundung erfolgreich gemeistert. Für die fast 8300 Kilometer lange Strecke von Japan nach Hawaii brauchte Borschberg fünf Tage und fünf Nächte. Dabei stellte der Schweizer Rekorde für den längsten Soloflug und für die weiteste Distanz eines Solarflugzeugs auf.

Nach seiner Bilderbuchlandung in dem Urlauberparadies kurz nach Sonnenaufgang wurde Borschberg mit lautem Applaus und dem für Hawaii typischen Lei-Blumenkranz empfangen. Jubel brauch auch im Kontrollzentrum in Monaco aus. Dort wurde der als "historisch" bezeichnete Flug groß gefeiert.

Bei seinem anstrengenden Dauerflug in dem kleinen Cockpit der einsitzigen Karbonfaser-Maschine konnte sich Borschberg kaum bewegen. Es gab nur kurze Verschnaufpausen. Maximal 20 Minuten am Stück konnte er schlafen. Der Pilot bewies aber noch am Tag vor der Landung Humor. "Kann mir jemand ein gutes Steakhaus in Hawaii empfehlen?", schrieb er auf Twitter.

"Solar Impulse 2" war Anfang März im Golfemirat Abu Dhabi gestartet und über Indien, den Himalaya und China geflogen. Mehrfach verhinderte schlechtes Wetter den Weiterflug. So hatte die Maschine, deren Spannweite mit 72 Metern größer ist als die eines Jumbo-Jets, am 1. Juni außerplanmäßig im japanischen Nagoya zwischenlanden müssen.

Mehr als 17 000 Solarzellen auf den Flügeln zapfen die Energie für die vier Elektromotoren des Fliegers ab. Borschberg und der Schweizer Abenteurer Bertrand Piccard (57) wollen mit der Weltumrundung beweisen, zu welchen Leistungen mit umweltfreundlicher Solarkraft angetriebene Flugzeuge in der Lage sind.

Das Ziel der nächsten Etappe ist Phoenix im US-Staat Arizona. Bei diesem Flug soll wieder Piccard am Steuer sitzen. Nach zwei weiteren Stopps in den USA steht dann die Rückkehr nach Europa über den Atlantik an.

 

Solar-Flieger Piccard "Wir sind keine Teufelskerle"


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Die Schweizer Piloten André Borschberg (62) und Bertrand Piccard (57) lassen nach ihrer historischen Pazifik-Flugetappe auf Hawaii die Korken fliegen.

"Zum Glück ist einer unserer Sponsoren ein Champagnerhersteller", erzählte Piccard nach dem geglückten Soloflug seines Kollegen in dem Solarflieger "Solar Impulse 2" von Japan nach Hawaii der Deutschen Presse-Agentur. Es war die längste und risikoreichste Etappe ihrer geplanten Weltumrundung.

Sie hätten beide unter Anleitung der deutschen Marine intensiv für den eventuellen Ernstfall einer Wasserlandung trainiert. "Wir sind keine Teufelskerle", sagt Piccard. "Wir sind Forscher und Abenteurer und wir machen alles mit guter Vorbereitung. Aber in jedem Abenteuer gibt es Unbekanntes und Zweifel."

Piccard wird bei der nächsten Etappe von Hawaii nach Phoenix im US-Staat Arizona das Steuer übernehmen. "Wir haben noch sehr große Herausforderungen vor uns", sagte der Flugpionier.

 
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