Hunderttausende feierten auf der Haltestelle Woodstock !

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Mehrere hunderttausend Besucher haben sich am Wochenende auf dem größten polnische Open Air-Festival "Przystanek Woodstock" (Haltestelle Woodstock) nahe der deutsch-polnischen Grenze getummelt.
Festivalleiter Jerzy Owsiak zeigte sich am Ende erleichtert über den Ablauf des Musikspektakels im westpolnischen Kostrzyn (Küstrin): "Wir haben alle zusammengehalten.

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Es war ein absolut friedliches Fest der Musik."
Und das trotz widrigster Witterungsbedingungen mit Starkregen und erhöhten Sicherheitsauflagen.

Ganz ohne Störungen ging es auch in diesem Jahr nicht ab.
Die polnische Polizei sprach von insgesamt 169 Zwischenfällen mit mehr als 80 Festnahmen.
Zudem wurden mehr als 30 Diebstähle gemeldet.
Mit dieser Bilanz liege man auf dem Niveau der Vorjahre, hieß es.

Die polnischen Behörden hatten befürchtet, dass Rechts- und Linksextremisten auf dem Festival für Unruhe sorgen könnten.
So wurde erstmals ein sechs Kilometer langer Sicherheitszaun um das Festivalgelände gezogen und das Sicherheitspersonal massiv aufgestockt.

Der Festivalname soll an das legendäre Woodstock-Festival von 1969 im US-Bundesstaat New York erinnern.
Die meisten Gäste kamen wie gewohnt aus Deutschland und Polen.
Es waren aber auch Musikfans aus Skandinavien, Spanien und Tschechien mit von der Partie.
Außer Musik kam es auch zu Diskussionen mit Künstlern, Intellektuellen und Menschen, die sich in der polnischen Zivilgesellschaft engagieren.


 
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