Etwas Wu-Tang Clan, etwas irre: Wieso ein Rapper seinen Penis abschneidet

vladi63

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Er nimmt Drogen - sehr viele Drogen. Sehr viele unterschiedliche Drogen. Er ist depressiv. In einer Nacht wird dem Rapper Andre Johnson alles zu viel. Bevor er auf das Dach eines zweistöckigen Hauses klettert, schneidet er sich den Penis ab.

Im vergangenen Jahr schnitt sich Andre Johnson den Penis ab. Erstmals äußerte er sich nun zu den Gründen, die ihn zu dieser absurden Tat bewegten. Wem sein Name erst mal nichts sagt: Als Christ Bearer hat er einst mit Mitgliedern des Wu-Tang Clan gerappt, wobei es sich hier um die zarten Ursprünge der Kultgruppe handelt. An der Hip-Hop-Legende hat Johnson keinen Anteil mehr.


Im Interview mit "VladTV" erklärte Johnson, er habe zu dem Zeitpunkt an Depressionen gelitten. Seit Monaten habe er seine drei Töchter nicht mehr sehen dürfen. Deren Mütter hätten es verboten. Tatsächlich liegen gegen ihn nach eigenen Angaben drei einstweilige Verfügungen vor. Eins der Kinder habe er seit sechs Jahren nicht gesehen.

So habe er sich denn einen Cocktail aus verschiedenen Drogen gemixt, den Penis abgeschnitten und sei aus von einem zweistöckigen Gebäude gesprungen, erklärte Johnson weiter. Allerdings besteht der 41-Jährige darauf, er habe nicht versucht, sich umzubringen.
"Ich kann mit dem Rest gut arbeiten"

"Ich nahm PCP, Meth, Molly und Alkohol", führt Johnson hinsichtlich seiner Rauschmittelmischung aus. PCP steht für Phecyclidin, ein als Partydroge genutztes Dissoziativum - wie etwa auch Ketamin, mit Meth meint Johnson Crystal Meth und Molly ist eine Bezeichnung für die Partydroge MDMA, die zu den Amphetaminen gehört. Trotz dieser gefährlichen Mischung führt Johnson seinen Akt der Selbstverstümmelung allerdings auf etwas anderes zurück: "Keinen Schlaf".



Offenbar hat Johnson sich sein bestes Stück übrigens nicht komplett entfernt. Obwohl er viel von seinem Penis abgeschnitten habe, sei aufgrund der ursprünglichen Länge noch einiges davon übrig, sagte er. "Es ist kein Mythos, was schwarze Männer angeht ... - ich werde das jetzt nicht weiter ausführen. Ich kann mit dem Rest noch gut arbeiten."

Rückblickend erfülle ihn seine Tat nicht mit Scham, so Johnson. Ganz im Gegenteil: Er sei stolz darauf. "Ich bin der einzige Mann, der jemals das gemacht hat, was ich verdammt nochmal gemacht habe." Es gibt eben unterschiedliche Wege, Geschichte zu schreiben.

 
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