Chefboss: Frische Girlpower aus deutschen Landen !

collombo

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Alice und Maike stehen für Frauenpower.
Allein schon der Bandname der beiden Hamburgerinnen trieft nur so vor Energie: Chefboss.
Mit ihren beiden Singles ‚Blitzlichtgewitter‘ und ‚Miststück‘ konnte das Duo in den Charts für Aufmerksamkeit sorgen.

Wie habt ihr euch kennengelernt?
Alice: Wir haben uns vor acht bis neun Jahren durch eine gemeinsame Freundin kennengelernt, die auch Tänzerin ist.
Wir haben viel zusammen gechillt, wir waren oft zusammen Party machen und ich bin zu Maikes Tanzbattles gekommen.
Wir mochten uns auf Anhieb – und das bis heute.

Wie kam der Name zustande?
Maike: Der Name war ein bisschen wie eine Eingebung.
Ich lag nachts im Bett und habe geschlafen und als ich morgens aufgewacht bin hatte ich den Namen Chefboss im Kopf.
Ich habe ihn dann Alice erzählt und wir haben den Namen auf uns wirken lassen und fanden dann, dass er sehr gut zu uns passt.
Für uns bedeutet der Name sein eigener Chef zu sein.



 
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Wie ist bei euch die Rollenverteilung?
Macht jeder sein Ding oder habt ihr so Cross-Dinger, dass Alice auch ab und an ein paar Moves choreografiert?
Alice: (lacht) Nein, ich tanze zwar, aber ich choreografiere keine Moves.
Für die Choreos ist Maike zuständig.
Da ist unsere Rollenverteilung schon da. Maike tanzt und ich singe, aber es kommt schon mal vor, dass sie im Studio ein paar Vocals reinhaut, die dann noch schön bearbeitet werden und den Song dann abrunden.

Ihr habt in einem Interview gesagt, dass Maike als Tänzerin in der Entstehung die Musik nach Tanzbarkeit prüft.
Heißt das, dass man bei euch nie mit etwas Langsamen rechnen braucht?
Alice: Da würde ich mich mal überraschen lassen.
Wir sind ja gerade dabei dem Album den letzten Schliff zu geben und da sind – für uns – ein paar noch ungewohnte Nummern dabei.
Das sind echt schöne Sachen und das entwickelt sich.
Man muss aber auch sehen, dass wir erst zwei Jahre dabei und da muss man noch gucken, wo die Reise hingeht.

tichwort Album: Wann kommt es denn jetzt endlich raus?
Maike: Wir sind zwar schon fast fertig, aber es kommt wohl gegen Ende des Jahres.
Eventuell Anfang nächsten Jahres.
Also auf jeden Fall bald.

Wie sieht es mit Features aus?
Maike: Dazu können wir noch nichts sagen. (lacht)

Worum geht’s in eurer neuen Single ‚Zombie Apokalypse‘? Zuviel Walking Dead geschaut?
Maike: Der Verdacht liegt da zwar nah, aber ich habe noch nie Walking Dead gesehen.
Ich glaube Maike auch nicht. Der Song ist in einem ganz anderen Modus entstanden.
„Zombie Apokalypse“ ist als eine Metapher für die Tage zu sehen, wenn man in der Bahn sitzt und sich umschaut und sieht wie alle an ihren Handys hängen.
Das kann etwas befremdlich sein und kurze Zeit später erwischt man sich dann selbst dabei.
Deshalb der Titel.

Wie entsteht ein Track bei Euch?
Woher kommen denn die Einfälle?
Alice: Oft hat man so Themen, die einen beschäftigen. Maike hat auch ein echt geiles Gespür für Wörter und Begriffe.
Die sammelt sie und dann gucken wir ab und an gelegentlich wozu uns etwas einfällt.
Manchmal hat man aber auch einen Beat zuerst und dann lässt man sich so inspirieren.
Maike ist auch immer im Studio mit dabei, wenn wir schreiben und flashen.

 
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Ihr habt kürzlich ein Bild zum Thema WTF-Moment gepostet.
Wann hattet ihr denn euren letzten WTF-Moment?
Alice: Der war letzte Woche beim Deichbrand-Festival.
Da sind wir aufgetreten.
Im Backstagebereich stand dann plötzlich Skunk Anansie nach dem Duschen vor mir.
Sie hatte sich nur untenrum ein Handtuch umgebunden.
Ich gucke sie nur so an und denk mir: „Nicht dein Ernst!“
Wir haben uns dann so angelächelt.
Das war so mein letzter WTF-Moment. (lacht)
Sie ist da wirklich so mit ihrer Kulturtasche in der Hand über das Gelände gelaufen.

In euren Videos arbeitet ihr viel mit Vouging.
Wie kommt das, das ist ja in Deutschland eher selten?
Maike: Ich war immer ganz viel in Paris, um zu tanzen.
Ich habe quasi immer sehr viele Tanzreisen gemacht und dabei dann unterschiedliche Workshops gemacht.
Ich weiß gar nicht mehr wie mich dieses Interesse gepackt hat.
Jedenfalls weiß ich nur noch, dass ich mal bei einem Workshop in Paris war und habe es darüber kennengelernt.
Nach kurzer Zeit habe ich einfach mal bei einem Battle mitgemacht.
Damals war ich noch nicht so gut und bin da auch nicht so weit gekommen.
Da hat es mich dann aber gepackt.
Ich habe gesehen wie gut die anderen waren und wollte mich verbessern.
Da ist jetzt so etwas vier Jahre her und seitdem hat sich auch hier in Deutschland in diesen Bereich eine ganze Menge getan.
Die Szene ist ziemlich gewachsen.
Es gibt’s viele Balls und Kurse.
Ich persönlich habe mit New way amgefangen und bin jetzt bei Femme.


ch höre schon raus ihr feiert gerne.
Womit kann man am besten Abstürzen?
Alice: (lacht) Da fragst du gerade richtig.
Ich habe mich am Wochenende beim Deichbrand so richtig abgeschossen.
Mein Grundgetränk ist Bier.
Wodka kommt manchmal auch gerne noch dazu.

Lange durchtanzte Nacht.
So manchen Drink intus.
Bei welchem Song ist es dann wirklich Zeit zu gehen?
Alice: Wenn 4 Non Blondes morgens um fünf gespielt wird, dann ist es wirklich Zeit zu gehen. (lacht)

Ihr tretet dieses Wochenende beim Helene Beach Festival auf.
Was erwartet Leute, die euch live noch nie gesehen haben?
Alice: Die erwartet eine deftige Portion Power.
Ein krasses Spektakel mit Feuerwerk.
Da kann man absolut nicht sitzen bleiben.
So sieht’s aus! Wir haben bisher jeden gekriegt.
Auf zusammen richtig abgehen sollte man eingestellt sein.
Maike: Eine große gemeinsame Party!
 
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