Brand in Pflegeheim in Berlin-Neukölln Ein Mann stirbt - 100 werden evakuiert

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Brand in Pflegeheim in Berlin-Neukölln Ein Mann stirbt - 100 werden evakuiert



Es waren schreckliche Stunden für die mehr als 100 Bewohner eines Pflegeheims in Berlin-Neukölln. Das Haus brannte am späten Abend aus. Für einen Pflegebedürftigen kam jede Hilfe zu spät.

Kilometerweit sichtbare Flammen und dutzende Bewohner in Not: Beim Brand in einem Pflegeheim in Berlin-Neukölln ist ein Mensch ums Leben gekommen. Nach Informationen der "B.Z." soll es sich dabei um einen Mann handeln. Polizei und Feuerwehr konnten dies am Mittwochmorgen zunächst nicht bestätigen.

Vier Bewohner des Heims in der Sonnenallee wurden in ein Krankenhaus gebracht. Drei Polizisten und zwei Feuerwehrmänner erlitten Verletzungen. Mehr als 100 teilweise im Rollstuhl sitzende Pflegebedürftige wurden zunächst in einem Zelt und später in einer Turnhalle der nahe gelegenen Rütli-Schule untergebracht.

Das Feuer war nach Angaben der Feuerwehr in einer Wohnung im vierten Stock ausgebrochen. Es griff dann auf das Dach über. Es brannte auf einer Fläche von 120 Quadratmetern. Die Feuerwehr verhinderte den Angaben zufolge, dass die Flammen auf umliegende Gebäude überspringen konnten.
Pflegeheim teilweise nicht mehr bewohnbar

Etwa 120 Einsatzkräfte bekämpften das Feuer mit starker Rauchentwicklung. Immer wieder gab es vereinzelt aufflammende Glutnester, die bekämpft werden mussten. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.

Ein Teil des Gebäudes ist nun nicht mehr bewohnbar. Wo die Bewohner nun untergebracht werden können, werde noch geprüft, sagte ein Sprecher der Verwaltung.

Zuvor hatte es am Dienstag bei einem Brand in Gesundbrunnen auch einen Toten gegeben. In der Gropiusstraße kam ein 60 Jahre alter Mieter in seiner Wohnung ums Leben, seine 56 Jahre alte Ehefrau wurde schwer verletzt. Auch hier ist die Brandursache noch ungeklärt.
 
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