Staffel 7
Die Erstausstrahlung der siebten Staffel fand am 5. September 2017 statt, die letzte Episode lief am 14. November. Sie beschäftigte sich anfangs mit der Präsidentschaftswahl 2016 – wobei Donald Trump und auch Hillary Clinton jedoch nur in Form von Fernsehbildern zu sehen waren –, während im weiteren Verlauf ein Kult, bestehend aus normalen Bürgern, welcher in der Bevölkerung mit seinen grausigen Taten für Angst und Schrecken sorgte, im Fokus stand. An Cult wirkten nur fünf Schauspieler als Hauptdarsteller mit (Paulson, Peters, Jackson, Lourd und Pill), weniger als in anderen Staffeln. Ferner ist Cult die erste Staffel der Serie, welche gänzlich ohne übernatürliche Elemente auskommt.
Die Handlung von Cult beginnt mit dem Wahlsieg Donald Trumps im November 2016 und spielt im fiktiven Vorort Brookfield Heights in Michigan. Das lesbische Ehepaar Ally und Ivy Mayfair-Richards, welche ihren Sohn Oz großziehen und gemeinsam ein Restaurant leiten, nehmen die Wahl mit Schock zur Kenntnis und fürchten, in Zukunft wieder vermehrt homophoben Anfeindungen ausgesetzt zu sein. Ally leidet zudem unter mehreren Phobien, am schlimmsten unter einer Coulrophobie – der panischen Angst vor Clowns –, weswegen sie sich beim Psychiater Dr. Rudy Vincent in Behandlung befindet. In den Wochen nach der Wahl wird Ally mehrmals Opfer vermeintlicher Halluzinationen einer Gruppe Horror-Clowns, welche sie mehrmals angreifen und auch einen Nachbarn der Familie ermorden, welcher als gewähltes Mitglied im Stadtrat sitzt.
Die Gruppe maskierter Clowns entpuppt sich im Verlauf der Staffel jedoch nicht als Einbildung Allys, sondern als Teil des ausgeklügelten Plans des jungen Kai Anderson. Inspiriert von Trumps Wahlerfolg und seiner eigenen Manipulationsfähigkeit und Überzeugungskraft, baut Kai nach und nach einen Kult um sich herum auf, um seine eigenen politischen Ambitionen voranzutreiben. Zunächst rekrutiert er nach und nach seine jüngere Schwester Winter (die er als Kindermädchen bei Ivy und Ally einschleust), die frustrierte Lokalreporterin Beverly Hope, das exzentrische Ehepaar Meadow und Harrison Wilton (ebenfalls Nachbarn von Ivy und Ally), den korrupten Polizisten Jack Samuels und den fanatischen Trump-Anhänger Gary Longstreet, indem er sie alle in Einzelgesprächen mit ihren tiefsten Ängsten konfrontiert. Als Clowns verkleidet begehen sie mehrere Morde und terrorisieren die Ortschaft, durch Beverly wird dies medial ausgeschlachtet und Kai nutzt die dadurch entstehende Angst, um seine Kampagne für den Einzug in den Stadtrat auf Populismus und Versprechen von Sicherheit und Stabilität aufzubauen. Dabei schreckt er nicht einmal davor zurück, einen Mordversuch auf sich selbst zu inszenieren, um in den Umfragewerten zu steigen. Kai wird schließlich in den Stadtrat gewählt.
Im Laufe der Staffel stellt sich heraus, dass auch Ivy seit Beginn der Staffel in Kais Kult ist und ihre Frau Ally seit der Geburt von Oz insgeheim hasst, da diese Oz ausgetragen und zur Welt gebracht hat und so eine engere Bindung zu ihm beansprucht. Ihr persönliches Streben im Kult ist es, Ally über ihre Phobien an den Rand der Zurechnungsfähigkeit zu treiben, um so das alleinige Sorgerecht für Oz zu erhalten. Im Zuge von Kais gestelltem Mordanschlag auf sich selbst wird Ally schließlich, obwohl sie nicht die Schützin war, kurzzeitig in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung überwiesen und verliert das Sorgerecht. Ivy verlässt sie unter dem von ihr fingierten Vorwand, dass Winter eine Affäre mit Ally anfangen wollte. Ivys Plan geht jedoch kurioserweise nach hinten los: Die Erlebnisse der letzten Wochen heilen Allys Phobien und mit dem Ziel, Oz zurückzugewinnen, tritt sie selbst Kais Kult bei, welcher mittlerweile um eine Art eigene Bürgerwehr – bestehend aus jungen Männern aus dem ganzen Land – erweitert wurde.
Im Folgenden treten jedoch innerhalb des Kults immer mehr Spannungen auf. Die involvierten Frauen Beverly, Winter, Ivy und Ally erkennen, dass in Kais Weltbild – entgegen seinen Aussagen, die gesamte Gesellschaft verbessern zu wollen – Männer Frauen in jeglicher Hinsicht überlegen sind (was sich als Ironie entpuppt, da Kais Ambitionen ursprünglich von einer radikalen Feministin aus dem Umfeld von Valerie Solanas geweckt wurden). Gleichzeitig gehen unterschiedliche Kult-Mitglieder aufeinander los: Winter erschießt Detective Samuels, nachdem dieser versucht, sie zu vergewaltigen. Ally vergiftet Ivy aus Rache, gleichzeitig verrät sie Kai, dass ihr Psychiater Doctor Vincent, welcher sich als Kais und Winters älterer Bruder entpuppt, vorhat, den Kult und dessen Morde an die Behörden zu verraten. Kai tötet daraufhin seinen eigenen Bruder. Ferner gibt Ally gegenüber Kai mithilfe von gefälschten Dokumenten an, dieser wäre als Samenspender der leibliche Vater von Oz.
Kai hingegen wird im Zuge seines politischen Aufstiegs zunehmend paranoider, lässt sich von seinen Gefolgsleuten mit „göttlicher Führer“ anreden und vermutet zunehmend manisch einen Verräter im Kult. Da er seine eigene Schwester Winter als Verräterin vermutet, erwürgt er auch sie. Der Kult bricht schließlich zusammen, als Kai mit seiner Bürgerwehr den Mord an einhundert schwangeren Frauen vorbereitet und ihr Haus vom FBI gestürmt wird. Im Feuergefecht kommen sämtliche Mitglieder der Bürgerwehr um, Kai hingegen wird in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt. Erst jetzt wird dem Zuschauer offenbart, dass Ally seit ihrer kurzen Festnahme nach dem „Attentat“ auf Kai ein doppeltes Spiel spielt. Das FBI hatte Kai länger im Blick, um jedoch an konkrete Beweise zu kommen, wurde Ally vollständige strafrechtliche Immunität gewährleistet, wenn sie dafür den Kult unterwandert.
Im Folgenden kandidiert Ally für das Amt des Senators von Michigan – ein Plan, den zuvor auch Kai verfolgt hatte. Bei einem Fernsehduell mit ihrem Gegner Herbert Jackson wird sie jedoch von Kai mit einer Waffe bedroht. Dieser ist zuvor mithilfe einer von ihm manipulierten Gefängniswärterin aus dem Bundesgefängnis entkommen. Kais Pistole entpuppt sich jedoch als nicht geladen und die betreffende Wärterin – Gloria – arbeitet in Wahrheit mit Ally zusammen. Noch auf der Podiumsbühne wird Kai schließlich von Beverly erschossen.
Die Staffel endet damit, dass Ally Oz ins Bett bringt und ihm kryptisch erzählt, dass sie sich noch mit einer Gruppe mächtiger Frauen träfe, deren Ziel es ebenfalls wäre, das politische Wertesystem der USA umfassend zu erneuern. Nachdem Oz eingeschlafen ist, wirft Ally sich eine grüne Kapuzenrobe über und es wird angedeutet, dass sie selbst einen neuen Kult – in der Tradition der fanatischen Feministin Valerie Solanas – ins Leben gerufen hat.
Im Laufe der Staffel gibt es mehrere Rückblenden auf „Kulte“ verschiedener Ausprägung im 20. Jahrhundert, darunter die Anführer Andy Warhol, Jim Jones und auch Charles Manson (alle ebenfalls dargestellt von Evan Peters) und Valerie Solanas, welche Kai inspiriert haben.
Staffel 8
In Apocalypse spielt die Handlung in der nahen Zukunft, in der eine nukleare Katastrophe die Erde in einen postapokalyptischen Schauplatz verwandelt hat. Ein paar Leute konnten jedoch unbeschadet dem Ende der Welt entkommen, indem sie von einer Organisation namens „Die Kooperative“ (The Cooperative) wegen ihres besonderen Erbguts in Sicherheit gebracht wurden. Zwei von ihnen, Timothy und Emily, werden in einem Untergrund-Bunker namens „Außenposten 3“ (Outpost 3) untergebracht, der von Ms. Venable und ihrer rechten Hand Ms. Mead geleitet wird. Dort treffen Timothy und Emily auf andere Überlebende, darunter die verwöhnte Millionärstochter Coco St. Pierre Vanderbilt, deren Assistentin Mallory, ihren persönlichen Friseur Mr. Gallant und dessen Großmutter Evie. Nachdem die Überlebenden 18 Monate lang nach den strengen Regeln von Ms. Venable gelebt haben und die lebenswichtige Ressourcen langsam knapp werden, trifft ein Mann im „Außenposten“ 3 ein, der sich als Michael Langdon von der „Kooperative“ ausgibt. Der Anlass seines Erscheinens ist es, jede einzelne Person zu verhören, um zu entscheiden, wer es verdient hat, im „heiligen Ort“ (Sanctuary) Zuflucht zu finden. Nachdem er Ms. Venable die Einreise in den heiligen Ort verwehrt, fasst diese den Entschluss, alle Überlebenden zu vergiften und Michael Langdon zu töten, um mit seinem Laptop den heiligen Ort ausfindig machen zu können. Mit der Hilfe von Ms. Mead gelingt es Ms. Venable, die Überlebenden zu vergiften. Sie befiehlt ihrer Gespielin, die sich als Cyborg entpuppt und darauf programmiert ist, Ms. Venable zu gehorchen, Michael Langdon zu erschießen. Langdon lenkt jedoch mit Gedankenkraft die Waffe auf Ms. Venable, woraufhin sie von Ms. Mead erschossen wird. Es stellt sich heraus, dass Michael Langdon Ms. Mead erschaffen hat und sie nach dem Abbild einer Frau modellierte, die einst seine Adoptivmutter gewesen war.
Cordelia, Myrtle und Madison aus der Coven-Staffel erscheinen im „Außenposten 3“ und erwecken von den Vergifteten Mallory, Coco und Dinah wieder zum Leben. Cordelia erklärt ihnen, dass sie ebenfalls Hexen sind. Sie stehen daraufhin Michael Langdon gegenüber. In einer Rückblende erfährt man, dass Michael Langdon und der Hexenzirkel eine gemeinsame Vorgeschichte haben.
Staffel 9
Im April 2019 wurde bekannt, dass Evan Peters erstmals seit Beginn der Serie in der neunten Staffel nicht als Darsteller vertreten sein würde.[9] Nachdem Sarah Paulson ab der zweiten Staffel ausschließlich Hauptrollen besetzt hatte, spielte auch sie in 1984 nicht mit.[10]
1984 handelt von fünf Freunden (Brooke, Montana, Xavier, Chet und Ray), die sich im Fitnessstudio kennenlernen und gemeinsam in ein Sommercamp (Camp Redwood) fahren. Währenddessen wird verkündet, dass der Serienmörder Benjamin Richter, der unter dem Kosenamen „Jingles“ bekannt ist, aus dem Gefängnis ausgebrochen ist.
Staffel 10
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