"Rock am Ring 2019": Heftiges Unwetter rollt auf Festival zu !

collombo

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Heftiges Gewitter zieht über "Rock am Ring".

Tausende Besucher des Festivals auf dem Nürburgring mussten sich auf eine ungemütliche Nacht mit Gewittern, Starkregen und Sturmböen einstellen.
Der Veranstalter rief dazu auf, sich im Auto in Sicherheit zu bringen.
Und auch andernorts hat es heftig gekracht.

Ein großes Gewittersystem ist am Mittwochabend von Frankreich aus über die Benelux-Staaten nach Deutschland gezogen und hat den Nachthimmel dabei mit mehr als 177.000 Blitzen erleuchtet.
"Das ist schon eine ordentliche Anzahl für ein Gewitter", sagte Marcus Beyer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Donnerstagmorgen.

Das Gewitter hatte am späten Abend Westdeutschland erreicht und vom Saarland bis in den Raum Kleve für anfangs orkanartige Böen und Starkregen mit bis zu 28 Litern pro Stunde und Quadratmeter gesorgt.
Auf seinem Weg nach Norden verlor es dann aber an Wucht und war am frühen Morgen größtenteils auf die Nordsee abgezogen.
Größere Schäden, wie sie in der Nacht zuvor etwa ein Tornado in Bocholt angerichtet hatte, gab es in der Nacht zu Donnerstag laut ersten Mitteilungen nicht.

Die Veranstalter des Festivals "Rock am Ring" am Nürburgring in der Eifel hatten Besucher schon am Abend vor dem bevorstehenden Unwetter gewarnt.
"Es ist mit starkem Wind und Niederschlag sowie Blitzaktivität zu rechnen.
Bitte plant Eure Pavillons ab und sichert Eure Zelte!", lautete es in einer Mitteilung.
Die Besucher wurden per Durchsagen auf dem Festivalgelände dazu aufgerufen, zur Sicherheit zunächst in ihren Autos zu verweilen.

Auch Wetterdienste hielten die Besucher des Rockfestivals auf Twitter auf dem Laufenden.
Nach einer ersten Gewitterfront, die über die Eifel hinwegzog, berichtete Kachelmannwetter später von heftigen Blitzen in der Nähe des Festivalgeländes.


 
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