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[Geschichte] Jochen Brennecke - Haie im Paradies - Der deutsche U-Boot-Krieg in Asiens Gewässern 1943/45
Jochen Brennecke - Haie im Paradies
- Der deutsche U-Boot-Krieg in Asiens Gewässern
Genre: Deutsche Militärgeschichte
Format: azw3, docx, epub, htmlz, lit, mobi, pdf, txt
Verlag: Koehlers Verlagsgesellschaft
Sprache: Deutsch
Größe: 9 MB
Passwort: kein Passwort
Hoster: Share-Online.biz
Der Schein trügt. Diese UBootfahrt ist keine >Bäderreise<. Sie ist alles andere als paradiesisch friedlich. Sie, die zwar im Mittelmeer aufgenommen wurde, ist viel mehr symptomatisch für die im Kriege so gefährlichen Küstengewässer Niederländisch-Indiens...
Deutsche U-Boote befuhren die Malakka-Straße zwischen Sumatra und der Halbinsel Malaya, das Gebiet der Tausend Glücklichen Inseln, die Sundastraße zwischen Sumatra und Java oder jenen schmalen Seeweg, der den Indischen Ozean mit der Java-See zwischen Bali und Lombok verbindet. Hier lauerten die Alliierten auf die stählernen Haie des BdU. Was auf dem Bild nach erholsamer Ruhe aussieht, ist in Wirklichkeit akuter Alarmzustand unter palmenbestandenen Küsten in Asiens Inselparadies. Wer nicht unbedingt im Bereich der gesucht flachen Küstengewässer für das Fahren des Bootes gebraucht wurde, hatte den Befehl, >sich an Oberdeck aufzuschießen<. Wenn sich irgendwo doch ein feindlicher Hai in einer etwas tieferen Rinne auf die Lauer gelegt hatte, weil der Gegner wußte, wann eines der deutschen Monsun-U-Boote dieses Küstengebiet passieren würde (und er wußte es über seine gut eingespielten Agenten beiderlei Geschlechts oft nur zu gut), dann wenigstens sollten im Katastrophenfalle die Opfer unter der Besatzung des betroffenen Bootes so gering wie nur möglich sein.
Monsun-U-Boote!
Nach den Monsun-Winden benannt!
Nach tropischen Winden, vollgesogen mit der Feuchtigkeit des Meeres, gesättigt mit fiebernder Glut, die sich wie das Gift der Malaria im Blut verteilt. Gespenstische Winde, die das Denken lahmen, Gefahren verharmlosen; ungewohnt und unbekannt in ihrer Wirkung auf Körper, Geist und Seele für die meisten der Grauen Wölfe.
Warum aber vermochte der tropisch erfahrene Bündnispartner Japan die latente Bedrohung durch des Gegners U-Boote nicht durch seine U-Boot-Abwehr auszuschalten, warum nicht mindestens zu mindern? Ja, warum nicht.
Jochen Brennecke - Haie im Paradies
- Der deutsche U-Boot-Krieg in Asiens Gewässern
Genre: Deutsche Militärgeschichte
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Verlag: Koehlers Verlagsgesellschaft
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Größe: 9 MB
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Der Schein trügt. Diese UBootfahrt ist keine >Bäderreise<. Sie ist alles andere als paradiesisch friedlich. Sie, die zwar im Mittelmeer aufgenommen wurde, ist viel mehr symptomatisch für die im Kriege so gefährlichen Küstengewässer Niederländisch-Indiens...
Deutsche U-Boote befuhren die Malakka-Straße zwischen Sumatra und der Halbinsel Malaya, das Gebiet der Tausend Glücklichen Inseln, die Sundastraße zwischen Sumatra und Java oder jenen schmalen Seeweg, der den Indischen Ozean mit der Java-See zwischen Bali und Lombok verbindet. Hier lauerten die Alliierten auf die stählernen Haie des BdU. Was auf dem Bild nach erholsamer Ruhe aussieht, ist in Wirklichkeit akuter Alarmzustand unter palmenbestandenen Küsten in Asiens Inselparadies. Wer nicht unbedingt im Bereich der gesucht flachen Küstengewässer für das Fahren des Bootes gebraucht wurde, hatte den Befehl, >sich an Oberdeck aufzuschießen<. Wenn sich irgendwo doch ein feindlicher Hai in einer etwas tieferen Rinne auf die Lauer gelegt hatte, weil der Gegner wußte, wann eines der deutschen Monsun-U-Boote dieses Küstengebiet passieren würde (und er wußte es über seine gut eingespielten Agenten beiderlei Geschlechts oft nur zu gut), dann wenigstens sollten im Katastrophenfalle die Opfer unter der Besatzung des betroffenen Bootes so gering wie nur möglich sein.
Monsun-U-Boote!
Nach den Monsun-Winden benannt!
Nach tropischen Winden, vollgesogen mit der Feuchtigkeit des Meeres, gesättigt mit fiebernder Glut, die sich wie das Gift der Malaria im Blut verteilt. Gespenstische Winde, die das Denken lahmen, Gefahren verharmlosen; ungewohnt und unbekannt in ihrer Wirkung auf Körper, Geist und Seele für die meisten der Grauen Wölfe.
Warum aber vermochte der tropisch erfahrene Bündnispartner Japan die latente Bedrohung durch des Gegners U-Boote nicht durch seine U-Boot-Abwehr auszuschalten, warum nicht mindestens zu mindern? Ja, warum nicht.