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    - Dementsprechend sind also u.a. verboten: Erweiterungen wie "Tipp", "empfehlenswert", "only", "reup", usw. / jegliche andere Zusatzinformation oder Ergänzung, welche nicht in obiger Beschreibung zu finden ist.

    Aufbau des Angebots und Threadtitel

    Der Titel nach folgendem Muster erstellt zu werden. <Name> [3D] [Staffel] [German] <Jahr> <Tonspur> [DL] [Auflösung] <Quelle> <Codec> - <Group>
    Beispiel: The Dark Knight German 2008 AC3 DVDRip XviD - iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 DTS DL BDRip x264 - iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 AC3 DL BDRip XviD - iND
    Beispiel: The Dark Knight German 2008 AC3 720p BluRay x264 iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 DTS DL 1080p BluRay x264 iND
    Beispiel: Die Simpsons S01 German AC3 DVDRip XviD iND
    Beispiel: Die Simpsons S20 German AC3 720p BluRay x264 iND
    Beispiel: Sword Art Online II Ger Sub 2014 AAC 1080p WEBRip x264 - peppermint
    Entsprechend sind also u.a. verboten: Sonderzeichen wie Klammern, Sterne, Ausrufezeichen, Unterstriche, Anführungszeichen / Erweiterungen wie "Tipp", "empfehlenswert", "only", "reup", usw. / jegliche andere Zusatzinformation oder Ergänzung, welche nicht in obiger Beschreibung zu finden ist
    Ausnahmen hiervon können in den Bereichen geregelt sein.

    Die Beiträge sollen wie folgt aufgebaut werden:
    Überschrift entspricht dem Threadtitel
    Cover
    kurze Inhaltsbeschreibung
    Format, Größe, Dauer sind gut lesbar für Downloader außerhalb des Spoilers zu vermerken
    Nfo sind immer Anzugeben und selbige immer im Spoiler in Textform.
    Sind keine Nfo vorhanden z.B. Eigenpublikationen, sind im Spoiler folgende Dateiinformationen zusätzlich anzugeben :
    Quelle
    Video (Auflösung und Bitrate)
    Ton (Sprache, Format und Bitrate der einzelnen Spuren)
    Untertitel (sofern vorhanden)
    Hosterangabe in Textform außerhalb eines Spoiler mit allen enthaltenen Hostern.
    Bei SD kann auf diese zusätzlichen Dateiinformationen verzichtet werden.

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Romy Schneider - Filmografie

1963: Die Sieger

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The Victors
Großbritannien 1963
Regie: Carl Foreman
Drehbuch: Carl Foreman, nach dem Buch The Human Kind von Alexander Baron
Kamera: Christopher Challis
Musik: Sol Kaplan
Produktion: Carl Foreman für Highroad Prod./Columbia
Länge: 159 Min. (Originalfassung 175 Min.), s/w
Darsteller: George Hamilton, George Peppard, Peter Vaughan, Eli Wallach, Vincent Edwards, Jim Mitchum, Rosanna Schiaffino, Maurice Ronet, Jeanne Moreau, Romy Schneider, Michael Callan, Alf Kjellin, Melina Mercouri, Peter Fonda, Albert Lieven, Senta Berger, Elke Sommer, Albert Finney

Carl Foremans episch angelegter Antikriegsfilm begleitet junge amerikanische Infanteristen auf ihrem Weg von der Landung der Alliierten in Sizilien im Jahre 1942 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Viele der lose miteinander verknüpften Episoden drehen sich um das Liebesleben der Kämpfer bzw. um ihre Begegnungen mit europäischen Frauen. Einer gerät an eine belgische Geigerin (Schneider), die sich als schizophrene Prostituierte herausstellt, ein anderer hat eine Affäre mit einer verwirrten Französin (Moreau), ein weiterer lässt sich mit einer attraktiven Schwarzmarkthändlerin (Mercouri) ein, die ihn zum Desertieren überreden will. Foreman, der hier zum ersten Mal auch als Regisseur tätig war, nachdem er schon Filme wie DIE BRÜCKE AM KWAI und DIE KANONEN VON NAVARONE geschrieben bzw. produziert hatte, scheiterte hier an seinen eigenen hohen Ansprüchen: Die Sieger bildet, besonders in der um 16 Minuten längeren amerikanischen Fassung, keine erzählerische Einheit, sondern ist nur ein verworrener, enormer Rumpf von einem Film. ...


[Lexikon: Die Sieger. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 11251 in Die Digitale Bibliothek]

...
Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass Foremans ca. 170-minütige Originalversion damals rabiat gestutzt wurde (unter anderem mussten Szenen weichen, die zwei der Soldaten zeigen, die einen männlichen französischen Prostituierten belästigen; selbst für die etwas liberaler gewordenen frühen 1960er Jahre ein ganz heißes Eisen) und mittlerweile nur noch die auf dieser Disc vorhandene 146-minütige Fassung im Umlauf ist. Eine Rekonstruktion dieses Meisterwerks wäre absolut überfällig!


[ abgerufen am 23.09.18]



 
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1964: Leih mir deinen Mann

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Good Neighbor Sam
USA 1964
Regie: David Swift
Drehbuch: James Fritzell, Everett Greenbaum, David Swift, nach dem Roman von Jack Finney
Kamera: Burnett Guffey
Musik: Frank De Vol
Produktion: David Swift für Columbia
Länge: 116 Min. (Originalfassung 130 Min.), Farbe
Darsteller: Jack Lemmon, Romy Schneider, Edward G. Robinson, Dorothy Provine, Michael Connors, Anne Seymour, Charles Lane, Louis Nye, Edward Andrews

In ihrer dritten amerikanischen Produktion nach DIE SIEGER und DER KARDINAL übernahm Romy Schneider die Rolle der Janet, einer in Scheidung lebenden Frau, die unerwartet eine Millionenerbschaft macht. Einziger Haken an dem Legat ist jedoch eine Bedingung, die unbedingt erfüllt werden muss: Die Erbin soll mit ihrem Mann zusammenleben; andernfalls fällt das gesamte Vermögen an Janets habgierige Cousine. Die beauftragt denn auch prompt einen Privatschnüffler, der nachprüfen soll, ob Janet nicht irgendwie beizukommen ist. In größter Verzweiflung bittet die angehende Millionärin ihre Nachbarin Minerva (Provine) darum, sich ihren Mann ausleihen zu dürfen, um der Verwandtschaft eine glückliche Ehe vorzugaukeln.
Diese aberwitzige Sex-Komödie wurde des Öfteren mit den klassischen Lustspielen von Lubitsch, Hawks oder Preston Sturges verglichen und bescherte Romy Schneider einen großen Erfolg in Übersee. Jack Lemmon war mit seiner Rolle alles andere als zufrieden; nach DAS MÄDCHEN IRMA LA DOUCE und Ein Ehebett zur Probe wirkte er abermals in einem leichten Unterhaltungsfilmchen mit und fürchtete um seinen guten Ruf in Hollywood.


[Lexikon: Leih mir deinen Mann. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 7547 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1964: L'Enfer unvollendet

1964 scheiterte Henri-Georges Clouzots ehrgeiziges Filmprojekt L’Enfer, nachdem erst der Hauptdarsteller vieler bereits gedrehter Szenen, Serge Reggiani, ersetzt werden musste und kurz darauf Clouzot einen Herzinfarkt erlitt...

[ ; abgerufen am 24.09.18]

2009 haben Serge Bromberg und Ruxandra Medrea das Material gesichtet und eine Zusammenstellung veröffentlicht:

2009: Die Hölle von Henri-Georges Clouzot

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L'enfer d'Henri-Georges Clouzot
Dokumentarfilm

Produktionsland: Frankreich
Produktionsjahr: 2009
Produktionsfirma: Lobster/France 2 Cinéma
Länge: 102 Minuten
Erstauffuehrung: 18.2.2010 Schweiz

Produzent: Serge Bromberg
Regie: Serge Bromberg, Ruxandra Medrea
Drehbuch: Serge Bromberg
Kamera: Jérôme Krumenacker, Irina Lubtschansky
Musik: Bruno Alexiu
Schnitt: Janice Jones, Antoine Jesel

Inhalt
Dokumentarfilm über das 1964 gescheiterte Projekt "L'enfer", eine tragische Ehe- und Eifersuchtsgeschichte des französischen Regisseurs Henri-Georges Clouzot. Mit Hilfe des seinerzeit gedrehten Materials, das einen spannenden Eindruck von Clouzots "entfesselter" Bildsprache gibt, kritisch-distanzierter Interviews sowie einiger nachgestellter Szenen vermittelt sich ein intensiver Eindruck von der visuellen und erzählerischen Kraft, aber auch der ästhetischen Radikalität des unvollendeten Werks. Zugleich wird deutlich, welch selbstausbeuterischer Kraftakt die Dreharbeiten für alle Beteiligten waren. Besonders beeindruckend: Romy Schneider, die sich dem Stoff und der Kamera vollkommen hingab.


[ ; abgerufen am 24.09.18]

Dies ist kein Film oder der Versuch einer Vollendung des Unvollendeten! Es gibt u.a. viele Scenen mit Romy Schneider. Das mag diese Dokumentation, die eher eine Materialsammlung ist, für Fans von Romy Schneider interessant machen. Wichtig ist sie aber für Cineasten wegen der Auswahl von Arbeitsaufnahmen von Clouzot.
 
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1964: L’Amour à la mer

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1964: L’Amour à la mer

»L’amour à la mer« lief 1964 in Locarno, kurz darauf auch in Frankreich, konnte aber trotz guter Besprechungen nicht so recht zünden. 1966 und in den Achtzigern gab es einige Wiederaufführungen, aber letztlich blieb Gilles’ Erstling bis heute ein Geheimtipp. Und das, obwohl er sich einige große Namen gesichert hatte: Jean-Pierre Léaud, Jean-Claude Brialy, Sophie Daumier, Alain Delon und Juliette Gréco sind in kurzen Auftritten mit von der Partie. Auch Romy Schneider war in einer Szene zu sehen und wird auch im Titelvorspann dankend erwähnt, doch in der heute kursierenden 73-Minuten-Fassung ist sie nicht mehr mit dabei. In einer Nebenrolle gibt der blutjunge Patrick Jouané seinen Einstand beim Film. Er wurde in den kommenden Jahrzehnten zu Guy Gilles’ Favoriten und vollbrachte in Filmen wie »Absences répétées« (1972), »Le jardin qui bascule« (1975, mit Delphine Seyrig) und »Nuit docile« (1987) denkwürdige Leistungen.

[ ]

Vermutlich existiert auch keine synchronisierte Fassung. Ansonsten:

Zur Zeit nicht verfügbar.
 
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1965: Was gibts Neues, Pussy?

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Whats New, Pussycat?
USA/Frankreich 1965
Regie: Clive Donner
Drehbuch: Woody Allen
Kamera: Jean Badal
Musik: Burt Bacharach
Produktion: Charles K. Feldman für Famous Artists- Famartists, United Artists
Länge: 108 Min., Farbe
Darsteller: Peter Sellers, Peter OToole, Romy Schneider, Capucine, Paula Prentiss, Woody Allen, Ursula Andress, Eddra Gale, Katrin Schaake, Eleonore Hirt

Eine temporeiche, aberwitzige Komödie, die viel vom Lebensgefühl der 1960er-Jahre vermittelt und damals für volle Kinokassen sorgte.
...
Clive Donners Farce ist eine atemberaubende Anhäufung von Gags und Albernheiten, bei der die deutsche Synchronisation mal wieder allerhand verpfuschte.
...
Wesentlich zum Erfolg dieser Komödie trug die Filmmusik von Burt Bacharach bei. Das von Tom Jones gesungene Titellied Whats New, Pussycat? war 1965 für den Oscar nominiert und erklomm im selben Jahr Platz drei in der US-Hitparade.


[Lexikon: Was gibt's Neues, Pussy?. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 13685 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1966: Schornstein Nr 4

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La voleuse/Schornstein Nr. 4
Frankreich/BRD 1966
Regie: Jean Chapot
Drehbuch: Jean Chapot, nach einer Idee von Alain Fatou
Kamera: Jean Bernard Penzer
Musik: Antoine Duhamel
Produktion: Claude Jaeger, Hans Oppenheimer für Chronos Films Procinex (Paris), Hans Oppenheimer Film (Berlin)
Länge: 90 Min., s/w
Darsteller: Romy Schneider, Michel Piccoli, Hans- Christian Blech, Sonia Schwarz, Mario Huth

Schornstein Nr. 4, das Regiedebüt des jungen Filmemachers Jean Chapot, führte zum ersten Mal Romy Schneider und Michel Piccoli vor der Kamera zusammen. Mit Streifen wie DIE DINGE DES LEBENS oder DAS MÄDCHEN UND DER KOMMISSAR sollten beide einige Jahre später zum beliebtesten Leinwandpaar des französischen Films werden. Schornstein Nr. 4 war aber damals ein riesiger Reinfall und fand weder bei Kritik noch beim Publikum Anerkennung, obwohl so eine hochgeachtete Autorin wie Marguerite Duras an den Dialogen des Drehbuchs mitgearbeitet hatte. Angesiedelt vor der grauen Kulisse des Ruhrgebiets wird ein Familiendrama erzählt, für das ein uneheliches Kind der Auslöser ist. Julia (Schneider) gesteht ihrem Mann Werner (Piccoli), dass sie vor sechs Jahren bereits ein Kind zur Welt gebracht hat, das nun bei polnischen Pflegeeltern aufwächst. Einer unbestimmten Eingebung folgend, will Julia jetzt ihren kleinen Sohn zurückhaben, doch die Familie Kastrowitz weigert sich, den Jungen herauszugeben, so dass Julia das Kind schließlich entführt. Dieser verzweifelte Schritt führt beinahe zu einer Katastrophe.
...


[Lexikon: Schornstein Nr. 4. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 10863 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1966 Brennt Paris?

1966 Brennt Paris?

Paris, brule-t-il?
Frankreich/USA 1966
Regie: René Clement
Drehbuch: Gore Vidal, Francis Ford Coppola, Marcel Moussy, Beate von Molo, nach dem Buch von Larry Collins und Dominique Lapierre
Kamera: Marcel Grignon
Musik: Maurice Jarre
Produktion: Paul Graetz für Transcontinental FilmsMarianne Prod. (Paris), Paramount (Hollywood)
Länge: 168 Min., s/w
Darsteller: Jean-Paul Belmondo, Charles Boyer, Leslie Caron, Jean-Pierre Cassel, George Chakiris, Bruno Cremer, Alain Delon, Kirk Douglas, Glenn Ford, Gert Fröbe, E. G. Marshall, Yves Montand, Anthony Perkins, Michel Piccoli, Simone Signoret, Orson Welles
...

[Lexikon: Brennt Paris?. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 1846 in Die Digitale Bibliothek]

In vielen im Internet gegebenen Filmografien ist dies als ein Film auch mit Romy Schneider angegeben. Teilweise mit dem (aber nicht mit Quelle versehenen) Hinweis: geschnittene Szene.

In einschlägigen Nachschlagewerken (und auch weniger seriösen Quellen) ist Romy Schneider nicht in der Besetzungsliste geführt.

Richtig kann sein, daß sie Alain Delon zu den Dreharbeiten in Paris begleitet hat.

Es gibt also keinen Grund diesen Propagandaschinken voller historischer Ungenauigkeiten hier zu verbreiten.
 
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1966: Spion zwischen 2 Fronten (Triple Cross)

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Triple Cross/La fantastique histoire vraie dEddie Chapman
Großbritannien/Frankreich/BRD 1966
Regie: Terence Young
Drehbuch: René Hardy, nach dem Roman The Eddie Chapman Story von Frank Owen
Kamera: Henri Alekan
Musik: Georges Garvarentz
Produktion: Jacques-Paul Bertrand für Cineurop (Paris), Gloria-Film (München)
Länge: 136 Min., Farbe
Darsteller: Christopher Plummer, Romy Schneider, Gert Fröbe, Trevor Howard, Claudine Auger, Yul Brynner, Harry Meyen, Bernard Fresson

Eine wenig interessante Spionagefarce, die in den Wirren des Zweiten Weltkrieges spielt und weder sonderlich spannend noch originell ist...
Für Romy Schneider wäre dieser Film beinahe ihr letzter Leinwandauftritt gewesen. Nach einer Reihe von Misserfolgen gab sie der Öffentlichkeit zu verstehen, dass sie daran dachte, sich vom Filmgeschäft zurückzuziehen. Dieser Entschluss festigte sich, als im Dezember 1966 ihr Sohn David zur Welt kam. ...


[Lexikon: Spion zwischen zwei Fronten. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 11545 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1966: Halb Elf In Einer Sommernacht

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10:30 p.m. Summer
USA/Spanien 1966
Regie: Jules Dassin
Drehbuch: Jules Dassin, Marguerite Duras, nach dem Roman von Duras
Kamera: Gabor Pogany
Musik: Cristobal Halffter
Produktion: Jules Dassin, Anatole Litvak
Länge: 85 Min., Farbe
Darsteller: Melina Mercouri, Romy Schneider, Peter Finch, Julian Mateos

Nachdem er seine Frau Melina Mercouri bereits dreimal erfolgreich in Szene gesetzt hatte (in SONNTAGS NIE, PHAEDRA und TOPKAPI), bewies Jules Dassin bei dieser verworrenen Dreiecksgeschichte eine weniger glückliche Hand. Die Mercouri spielt Maria, eine Griechin, die mit ihrem englischen Mann Paul (Finch), ihrer Tochter und ihrer Freundin Claire (Schneider) durch Spanien reist. Während Maria dem Alkohol zuspricht, gibt es zwischen Paul und Claire offenbar ein Verhältnis. Das Quartett erreicht im Auto ein kleines spanisches Dorf, in dem gerade ein Mord passiert ist: Ein junger Bauer (Mateos) hat seine Frau und deren Liebhaber erschossen und hält sich irgendwo im Ort versteckt.
Halb elf in einer Sommernacht stieß bei der Kritik auf Ablehnung und Verwirrung und war alles andere als erfolgreich. Anscheinend hatte sich der Regisseur bei der Parallelisierung der Mordgeschichte und der Ménage à trois einiges gedacht, doch was genau das sein sollte, daran biss sich so mancher Rezensent die Zähne aus. Zusätzliche Verwirrung brachten die Andeutungen über eine lesbische Beziehung zwischen Mercouris und Schneiders Charakteren. Die beiden Schauspielerinnen hatten bereits zusammen in einem Film mitgewirkt: DIE SIEGER von Carl Foreman. Allerdings hatten sie damals keine gemeinsamen Szenen zu spielen. Für die Arbeit an Halb elf ... riet die Griechin ihrer jungen Kollegin: »Du brauchst dich nicht zu genieren, wenn du bei Dassin schön sein sollst, während ich alt und hässlich erscheinen werde. Ich bitte dich, sei schön ...«


[Lexikon: Halb elf in einer Sommernacht. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 5302 in Die Digitale Bibliothek]

Ein hochambitionierter Film mit bemerkenswerten Darstellern und außergewöhnlicher Farbgestaltung, der letztlich aber Marguerite Duras' psychologisch feingesponnenen Roman zu einem allzu undistanzierten und fatalistischen Schicksalsdrama ohne Zwischentöne vergröbert.

[ ; abgrufen am 21.09.18]

 
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1968: Ein Pechvogel namens Otley

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Otley
Großbritannien 1968
Regie: Dick Clement
Drehbuch: Ian de la Frenais, Dick Clement, nach dem Roman von Martin Waddell
Kamera: Austin Dempster
Musik: Stanley Myers
Produktion: Bruce John Curtis für Highroad/Columbia
Länge: 91 Min., Farbe
Darsteller: Tom Courtenay, Romy Schneider, Alan Badel, James Villiers, Leonard Rossiter, Fiona Lewis, Freddy Jones, James Bolam

Romy Schneiders vorhergehende Filme hatten sich alle als Reinfall oder bestenfalls als durchschnittliche Kassenerfolge erwiesen. Im Jahr 1967 hatte sie sich vollständig vom Filmgeschäft zurückgezogen, um sich ganz ihrem Sohn David zu widmen, der im Dezember 1966 zur Welt gekommen war. Schon nach kurzer Zeit aber merkte sie, dass die Mutterrolle sie allein nicht ausfüllte. Deshalb nahm sie bereitwillig das Angebot an, in London wieder vor einer Filmkamera zu stehen.
Otley ist einer jener Filme in Romy Schneiders Karriere, der in Deutschland völlig unbeachtet blieb. Bei den hiesigen Verleihern stieß er auf keinerlei Interesse und wurde erst gar nicht für einen deutschen Kinostart in Erwägung gezogen. Erst als Romy Schneider im Sommer 1982 gestorben war und in einigen kommunalen Kinos ihr zu Ehren Retrospektiven stattfanden, grub man den Streifen wieder aus. Otley ist sicherlich kein großer Film, doch die Mitwirkung Romy Schneiders macht ihn allemal erwähnenswert. Es handelt sich dabei um eine simpel gestrickte Spionagegeschichte. Gerald Otley (Courtenay) gerät in Verdacht, über die Agententätigkeit eines ermordeten Freundes informiert gewesen zu sein und entsprechende Dokumente zu besitzen. Ehe er sich versieht, hat ihn Scotland Yard in seine Dienste aufgenommen. Otley wird in ein verworrenes Netz von geheimdienstlichen Intrigen verwickelt, erlebt an der Seite der reizenden Spionin Imogen (Schneider) ein galantes Liebesabenteuer und kehrt am Ende in sein unspektakuläres Upper-Class-Dasein und zu seiner Freundin Lin (Lewis) zurück.


[Lexikon: Otley. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 9509 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1969: Der Swimmingpool


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La piscine/La piscina
Frankreich/Italien 1968
Regie: Jacques Deray
Drehbuch: Jean-Emmanuel Conil
Kamera: Jean-Jacques Tarbes
Musik: Michel Legrand
Produktion: Gérard Beytout für S.N.C. (Paris), Tritone Films Industria (Rom)
Länge: 100 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Alain Delon, Maurice Ronet, Jane Birkin, Paul Crauchet, Steve Eckardt, Maddly Bamy, Suzie Jaspard

Nach einem zwischenzeitlichen, wenig erfolgreichen Abstecher nach Großbritannien, kehrte Romy Schneider zum französischen Film zurück, um seit ihrem Mini-Auftritt in dem Thriller NUR DIE SONNE WAR ZEUGE erstmalig wieder an der Seite ihrer einstigen großen Liebe Alain Delon zu drehen. Der Swimmingpool ist ein Streifen von prickelnder Erotik, die dieser vor allem dem sonnenumfluteten südfranzösischen Schauplatz verdankt, in dessen gleißendem Licht sich Romy Schneider und Alain Delon lasziv räkeln.
Marianne (Schneider) und Jean-Paul (Delon) verbringen ihre Ferien in einem Sommerhaus in St. Tropez. Ihre von Leidenschaft erfüllte Beziehung wird empfindlich gestört, als Harry (Ronet), Mariannes ehemaliger Liebhaber, mit seiner pubertierenden Tochter Penelope (Birkin) in der Villa eintrifft. Schon nach kurzer Zeit kommt es zu latenten Spannungen, die eskalieren, als Harry erfährt, dass Jean-Paul seine Tochter verführt hat. Die nächtliche Auseinandersetzung endet im Swimmingpool, wo Jean-Paul seinen Kontrahenten ertränkt. Marianne kommt hinter den wahren Tathergang, schweigt jedoch gegenüber der Polizei, die ihre Nachforschungen schon kurze Zeit später wieder einstellt. Mit dem Wissen, dass ihre Beziehung nie wieder so sein wird wie vor dem unseligen Zwischenfall, bleiben Marianne und Jean-Paul, eingesperrt in einem Käfig von Misstrauen, Verachtung und Hassliebe, zurück. Der Swimmingpool wurde in Frankreich zu einem riesigen Publikumserfolg und leitete einen neuen Abschnitt in der Karriere von Romy Schneider ein, der ihren vorangegangenen Misserfolgen ein abruptes Ende setzte und ihr faszinierende Auftritte in der Rolle einer gereiften Frau einbrachte.


[Lexikon: Der Swimmingpool. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 11985 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1970: Die Dinge Des Lebens

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*

Les choses de la vie/Lamante
Frankreich/Italien 1969
Regie: Claude Sautet
Drehbuch: Jean-Loup Dabadie, Claude Sautet, nach einem Roman von Paul Guifety
Kamera: Jean Boffety
Musik: Philippe Sarde
Produktion: Lira Films, Suconam Prod.
Länge: 90 Min., Farbe
Darsteller: Michel Piccoli, Romy Schneider, Léa Massari, Jean Bouise, Boby Lapointe

Die Dinge des Lebens, den Romy Schneider stets als ihren Lieblingsfilm bezeichnete, bildete den grandiosen Auftakt für die weitere Zusammenarbeit des Trios Sautet/Schneider/Piccoli, die sich bis weit in die 1970er-Jahre erstrecken sollte. Claude Sautet galt gegen Ende der 1960er-Jahre noch als weitgehend unbekannter Filmemacher. Er hatte seit 1955 drei Streifen gedreht, von denen allerdings nur DER PANTHER WIRD GEHETZT (mit Ventura und Belmondo) bei Publikum und Kritik in Erinnerung geblieben war. Sautet, der Romy Schneider noch nie vorher begegnet war, beobachtete die Schauspielerin eine Zeit lang in den Ateliers von Billancourt, wo sie mit der deutschen und englischen Synchronisation zu DER SWIMMINGPOOL beschäftigt war. Er rief sie in ihrem Hotel an und schickte ihr das Drehbuch. Romy sagte sogleich zu. Im Sommer 1969 konnten die Dreharbeiten in La Rochelle, Paris und Umgebung beginnen.
Pierre (Piccoli), ein Mann Anfang Vierzig, verheiratet, Vater eines Sohnes, lebt mit der jüngeren Helene (Schneider) zusammen, gedenkt jedoch, sich von ihr zu trennen. Einen erklärenden Brief hat er bereits geschrieben. Während einer Autofahrt verwirft er dieses Vorhaben jedoch wieder und bittet Helene telefonisch, auf ihn in Reims zu warten. Pierre kommt dort nie an. Unterwegs verunglückt er mit seinem Wagen und stirbt kurze Zeit später im Krankenhaus. Seine Frau vernichtet den Brief, der an Helene gerichtet war.
Ein überaus kunstvoll und ästhetisch gestaltetes Drama, das durch seine eigentümliche, mosaikähnlich konstruierte Rückblenden-Technik und symbolhaft eingesetzten Metaphern fasziniert – einer der schönsten und bewegendsten Filme der so früh verstorbenen Romy Schneider. Die Filmmusik von Philippe Sarde, in der sie und Michel Piccoli das ergreifende Chanson dHelene singen, ergänzt die Filmbilder in vortrefflicher Weise.


[Lexikon: Die Dinge des Lebens. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 2854 in Die Digitale Bibliothek]


* Die technische Qualität läßt leider zu wünschen übrig. Da es sich aber um einen der wichtigen Filme handelt ist er zunächst so gegeben.
 
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