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    Aufbau des Angebots und Threadtitel

    Der Titel nach folgendem Muster erstellt zu werden. <Name> [3D] [Staffel] [German] <Jahr> <Tonspur> [DL] [Auflösung] <Quelle> <Codec> - <Group>
    Beispiel: The Dark Knight German 2008 AC3 DVDRip XviD - iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 DTS DL BDRip x264 - iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 AC3 DL BDRip XviD - iND
    Beispiel: The Dark Knight German 2008 AC3 720p BluRay x264 iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 DTS DL 1080p BluRay x264 iND
    Beispiel: Die Simpsons S01 German AC3 DVDRip XviD iND
    Beispiel: Die Simpsons S20 German AC3 720p BluRay x264 iND
    Beispiel: Sword Art Online II Ger Sub 2014 AAC 1080p WEBRip x264 - peppermint
    Entsprechend sind also u.a. verboten: Sonderzeichen wie Klammern, Sterne, Ausrufezeichen, Unterstriche, Anführungszeichen / Erweiterungen wie "Tipp", "empfehlenswert", "only", "reup", usw. / jegliche andere Zusatzinformation oder Ergänzung, welche nicht in obiger Beschreibung zu finden ist
    Ausnahmen hiervon können in den Bereichen geregelt sein.

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    Überschrift entspricht dem Threadtitel
    Cover
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    Format, Größe, Dauer sind gut lesbar für Downloader außerhalb des Spoilers zu vermerken
    Nfo sind immer Anzugeben und selbige immer im Spoiler in Textform.
    Sind keine Nfo vorhanden z.B. Eigenpublikationen, sind im Spoiler folgende Dateiinformationen zusätzlich anzugeben :
    Quelle
    Video (Auflösung und Bitrate)
    Ton (Sprache, Format und Bitrate der einzelnen Spuren)
    Untertitel (sofern vorhanden)
    Hosterangabe in Textform außerhalb eines Spoiler mit allen enthaltenen Hostern.
    Bei SD kann auf diese zusätzlichen Dateiinformationen verzichtet werden.

    Alle benötigten Passwörter sind, sofern vorhanden, in Textform im Angebot anzugeben.
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Romy Schneider - Filmografie

1958: Scampolo

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BRD 1957
Regie: Alfred Weidenmann
Drehbuch: Ilse Lotz-Dupont, Franz Höllering, Herbert Reinecker, nach der Komödie von Dario Niccodemi
Kamera: Bruno Mondi
Musik: Hans Martin Majewski
Produktion: Georg M. Reuther für Rhombus Film
Länge: 100 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Paul Hubschmid, Victor de Kowa, Georg Thomalla, Eva-Maria Meinecke, Franca Parisi, Peter Carsten, Elisabeth Flickenschildt

Die Geschichte ist so bieder, dass sie auch im Wirtschaftswunder-Deutschland hätte angesiedelt sein können. Regisseur Alfred Weidenmann entschloss sich jedoch, mit seinem Stab die sonnenumflutete Insel Ischia anzusteuern, um dort seine südländische Liebesgeschichte zu inszenieren.
Romy Schneider spielt das so gar nicht italienisch wirkende Mädel Scampolo, das sich als Fremdenführerin mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt. Bei einer ihrer Rundfahrten lernt sie den erfolglosen Architekten Roberto Costa (Hubschmid) kennen, der sich in sie verliebt. Dank Scampolos Intervention gewinnt Roberto den ersten Preis in einem Architekturwettbewerb, was ihm fortan eine steile Karriere sichert. Jetzt drängt er erst recht darauf, seine Glücksfee zu heiraten. Genervt von ihren drei SISSI-Filmen lehnte Romy Schneider das Angebot für eine weitere Fortsetzung der Monarchen-Schnulze ab, um in ihrer Rolle als Scampolo wieder etwas mehr von ihrer Natürlichkeit und Lebenslust zur Geltung zu bringen. Das Resultat fiel ernüchternd aus. Scampolo ist nicht mehr als eine konventionell umgesetzte Liebesgeschichte nach dem bewährten und ausgedienten Muster aus alter UFA-Zeit. Und selbst die Darstellung eines unschuldigen italienischen Mädchens konnte die Romy-Anhänger nicht versöhnen. Zu sehr hatte sie sich mit den drei SISSI-Filmen einem Image verschrieben, aus dem ihr Publikum sie jetzt nicht mehr entlassen wollte. Dabei bot Alfred Weidenmann den Zuschauern mit seinem Werk zu allem Unglück noch nicht einmal etwas Neues, denn die Geschichte war bereits schon einmal 1932 von Hans Steinhoff mit Dolly Haas und Karl-Ludwig Diehl in den Hauptrollen verfilmt worden.


[Lexikon: Scampolo. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 10618 in Die Digitale Bibliothek]


 
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1959: Die Halbzarte

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Österreich 1958
Regie: Rolf Thiele
Drehbuch: Hans Jacoby, nach einer Filmnovelle von Jacoby und Fritz Rotter
Kamera: Klaus von Rautenfeld
Musik: Hans-Martin Majewski
Produktion: Karl Ehrlich für Cosmopol-Film Wien
Länge: 90 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Carlos Thompson, Magda Schneider, Josef Meinrad, Rudolf Forster, Gertraud Jesserer, Alfred Costas, Erni Mangold

Romy Schneider hatte sich erfolgreich gegen einen vierten Sissi-Film zur Wehr gesetzt, doch die folgenden Leinwandauftritte boten ihr auch nicht die Abwechslung, die sie sich gewünscht hatte. Durch die Bekanntschaft mit Alain Delon während der Dreharbeiten zu CHRISTINE hatte sie sich mit zunehmendem Selbstbewusstsein der Fuchtel ihrer Mutter entzogen. Für Die Halbzarte, eine der typischen, durchschnittlichen Liebesgeschichten des deutschsprachigen Nachkriegskinos, kehrte sie noch einmal nach Wien zurück, um ein letztes Mal an der Seite ihrer Mutter Magda Schneider zu spielen. Der Film verschafft uns die Bekanntschaft mit der Familie Dassau, in der sämtliche Mitglieder neben ihren hauptberuflichen Tätigkeiten einem Hobby nachgehen, in der Hoffnung, damit eines Tages das große Glück zu machen und sich den Traum von einem luxuriösen Leben erfüllen zu können. Doch nur Töchterchen Nicole (Schneider) zieht das große Los, indem sie unter einem Pseudonym ein frivoles Theaterstück schreibt, das am Wiener Burgtheater aufgeführt wird und für das sich bald auch schon der Hollywood-Produzent Dott (Thompson) interessiert. Zwischen ihm und Nicole bahnt sich eine Liebesromanze an.


[Lexikon: Die Halbzarte. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 5310 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1959: Die schöne Lügnerin

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*

Die schöne Lügnerin/La belle et lempereur
BRD/Frankreich 1959
Regie: Axel von Ambesser
Drehbuch: Maria Matray, Answald Krüger, nach der Komödie von Just Scheu und Ernst Nebhut
Kamera: Christian Matras
Musik: Bernhard Eichhorn
Produktion: Gyula Trebitsch für Real-Film (Hamburg), Regina S.A. (Paris)
Länge: 94 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Jean-Claude Pascal, Helmut Lohner, Charles Regnier, Paul Guers, Hans Moser, Jacqueline Marbaux, Josef Meinrad

Auch wenn Romy Schneider es ablehnte, ein viertes Mal hintereinander die österreichische Kaiserin Sissi zu spielen, so schwimmt doch dieser Film deutlich im Kielwasser dieser Trilogie.
Romy ist das Mädchen Fanny, das sich im Wien des Jahres 1815 als Miederwarenverkäuferin durchs Leben schlägt und in Martin (Lohner), den Privatsekretär des Fürsten Metternich (Regnier), verliebt ist. Durch einen raffinierten Schwindel verschafft sie sich Zugang zum Kongressball, an dem die bedeutendsten Staatsmänner Europas teilnehmen. Dort gewinnt Fanny die Aufmerksamkeit des russischen Zaren Alexander (Pascal), gerät aber bald darauf in den Verdacht, eine Spionin in französischen Diensten zu sein. Um sich von dieser Beschuldigung freizusprechen, behauptet sie, Napoleon sei von seinem Verbannungsort auf der Insel Elba geflüchtet und in Frankreich gelandet. Wie groß ist die Überraschung, als diese aus der Luft gegriffene Ankündigung tatsächlich zutrifft und für einen heillosen Wirbel sorgt. Axel von Ambessers bonbonfarbenes Filmmärchen (entstanden in den Studios der Hamburger Real-Film und in Wien) bemüht sich, an den Ruhm des legendären UFA-Klassikers DER KONGRESS TANZT anzuknüpfen, überzeugt aber nicht so wie das Vorbild. Was bleibt, ist eine Aneinanderreihung kunterbunter Ballszenen, die von Bernhard Eichhorns Walzerklängen und Romy Schneiders Liedchen Wenn die Nachtigall singt ergänzt werden.



[Lexikon: Die schöne Lügnerin. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 10839 in Die Digitale Bibliothek]


* Die technische Qualität läßt leider zu wünschen übrig.
 
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1959: Ein Engel auf Erden

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Ein Engel auf Erden/Mademoiselle Ange
BRD/Frankreich 1959
Regie: Geza von Radvanyi
Drehbuch: René Barjavel, Geza von Radvanyi
Kamera: Roger Hubert
Musik: Jean Wiener
Produktion: Artur Brauner für CCC-Film Berlin/Criterion/Regina
Länge: 89 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Henri Vidal, Jean-Paul Belmondo, Michele Mercier, Margarete Haagen, Erika von Thellmann, Ernst Waldow

Eine jener harmlosen Komödien, die Romy Schneider etwas orientierungslos zwischen ihren Sissi-Filmen und dem kurzen Hollywood-Intermezzo drehte. Sie spielt eine junge Stewardess, die sich unsterblich in den Rennfahrer Pierre (Vidal) verliebt, der sie allerdings auf seinen vielen Flügen noch kein einziges Mal beachtet hat. Als seine geplante Hochzeit mit einer leichtlebigen Adligen platzt, will Pierre sich umbringen, wird jedoch von dem Schutzengel der Stewardess (wiederum Romy Schneider) davon abgehalten. Im Laufe ihrer Begegnung versucht das himmlische Wesen alles, damit sich Pierre in sie (und dadurch auch in die Stewardess) verliebt. Nach vielen Komplikationen kommen der Rennfahrer und seine fliegende Bewunderin endlich zusammen.
Gedreht in den malerisch gelegenen Filmstudios von La Victorine bei Nizza, kann diese märchenhafte Liebesromanze zwar mit der reizend agierenden jungen Romy Schneider und einigen äußerst hübsch fotografierten Außenaufnahmen von Cap dAil und Monte Carlo erfreuen, doch findet das fantastische Element der Vorlage zu keiner Zeit sein Pendant in der filmischen Umsetzung. »Merklichen Witz hat Radvanyis Regie allerdings nicht vorzuweisen; weder in Wort noch Bild wird die Fantasie des Stoffes bestätigt.« (Filmdienst)
Die von ihrer Sissi-Rolle abtrünnig gewordene Romy Schneider wurde anlässlich eines Premierenabends in einem Düsseldorfer Kino von aufgebrachten Zuschauern ausgepfiffen.


[Lexikon: Ein Engel auf Erden. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 3504 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1959: Katja, die ungekrönte Kaiserin

1959: Katja, die ungekrönte Kaiserin

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2.35 GB

Katia
Frankreich 1959
Regie: Robert Siodmak
Drehbuch: Charles Spaak, nach dem Roman der Prinzessin Bibesco
Kamera: Wladimir Ivanow
Musik: Joseph Kosma
Produktion: Michel Safra für Speva Films Paris
Länge: 93 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Curd Jürgens, Pierre Blanchar, Antoine Balpêtré, Monique Mélinand, Françoise Brion, Jacqueline Marbaux, Alain Saury

Unter der Leitung eines deutschen Regisseurs und in den Hauptrollen besetzt mit deutschsprachigen Schauspielern entstand diese Produktion in den französischen Ateliers von Boulogne. Romy Schneiders Verlobung mit Alain Delon hatte zwar die Regenbogenpresse entsetzt, doch angesichts ihres neuen Films Katja wurde das nach kitschüberladenen Adelsschnulzen schmachtende deutsche Kinopublikum wieder etwas gnädiger gestimmt, sahen doch viele in diesem Werk einen Beweis dafür, dass Romy wieder auf den rechten Weg (sprich die Romanzen à la SISSI) zurückkehren wollte.
Gespickt mit historischen Halb- und Unwahrheiten entführt uns diese Schmonzette in die Jahre 1861 bis 1881. In Petersburg lernt Zar Alexander II. (Jürgens) in einem Institut das verarmte adlige Mädchen Katja (Schneider) kennen. Zwischen beiden entwickelt sich eine tiefe Zuneigung. Katja wird Alexanders Geliebte und soll auch bald an seiner Seite ihren Platz einnehmen, sobald Zarin Maria (Mélinand) das Zeitliche gesegnet hat. Daraus wird jedoch nichts, denn bevor es dazu kommt, fällt der russische Monarch einem fiesen Attentat zum Opfer und stirbt in Katjas Armen.
Romys neue Pariser Umgebung und die Bekanntschaft mit vielen Künstlern aus der Intellektuellen- Szene ließen sie bei ihrer Rollenauswahl kritischer werden. Katja blieb das letzte Kostüm-Melodram nach dem altbekannten, abgedroschenen Muster, für das sie sich einspannen ließ. Ihre unmittelbar danach folgenden Filme zeigten zwar nicht unbedingt eine klare Linie, was die Figuren anbelangte, die sie darstellte, doch wurde ihr immerhin die Gelegenheit geboten, mit solch versierten Regisseuren wie Luchino Visconti, Orson Welles oder Otto Preminger zusammenzuarbeiten.



[Lexikon: Katja, die ungekrönte Kaiserin. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 6911 in Die Digitale Bibliothek]

 
1960: Nur die Sonne war Zeuge

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Ganz am Anfang des Filmes gibt es ein Cameoauftritt von Romy Schneider, bei dem sie Guten Tag, komm und schön sagt. Das reicht natürlich nicht für die Besetzungsliste, genügt aber für die Filmografie.
Der Film ist ein Krimiklassiker und soll hier gegeben sein, auch wenn das Ende (wegen der Moral) nicht der literarischen Vorlage entspricht: Patricia Highsmith läßt den Mörder entwischen!

Plein Soleil
Frankreich/Italien 1959
Regie: René Clément
Drehbuch: René Clément, Paul Gegauff, nach dem Roman Der talentierte Mr. Ripley von Patricia Highsmith
Kamera: Henri Decae
Musik: Nino Rota
Produktion: Paris/Titanus
Länge: 116 Min., Farbe
Darsteller: Alain Delon, Maurice Ronet, Marie Laforêt, Erno Crisa, Frank Latimore

Im Auftrag des Industriellen Greenleaf reist der junge Habenichts Tom (Delon) nach Europa, um seinen Schulfreund Philippe (Ronet) nach Amerika zurückzuholen. In der Nähe von Neapel macht Tom den verwöhnten Millionärssohn ausfindig, der als Maler mit seiner Freundin Marge (Laforêt) in einem kleinen Fischerdorf ein sinnentleertes Playboy-Leben führt. Philippe weigert sich, nach Hause zu fahren und lädt stattdessen seinen alten Freund ein, die Ferien mit ihm zu verleben. Bald fasst Tom, neidisch auf Philippes Reichtum, einen teuflischen Plan: Während einer gemeinsamen Bootstour ermordet er Philippe, wirft seine Leiche über Bord und nimmt die Identität des Toten an.
Kriminalromane der amerikanischen Schriftstellerin Patricia Highsmith inspirierten schon Alfred Hitchcock; COCKTAIL FÜR EINE LEICHE und DER FREMDE IM ZUG entstanden nach ihren Vorlagen.


[Lexikon: Nur die Sonne war Zeuge. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 9334 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1961: Die Sendung der Lysistrata

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Bei der Besetzung für das Fernsehspiel nach Aristophanes bringt Produzent Gyula Trebitsch Romy Schneider für eine Nebenrolle ins Spiel. Regisseur Kortner lehnt zunächst ab, lässt sich jedoch überreden, sie wenigstens einmal zu treffen. Danach sagt er Romy Schneider die Rolle zu.

Die Ausstrahlung von DIE SENDUNG DER LYSISTRATA sorgt 1961 für den ersten Medienskandal in der bundesdeutschen Fernsehlandschaft. Verstöße gegen Moral und Sittlichkeit werden vermutet, einseitiges Plädoyer für Pazifismus nennen andere als Grund, Ein Teil der deutschen Sendeanstalten beschließt erstmals, eine Sendung nicht auszustrahlen. Die Hauptverantwortlichen halten dennoch an dem Unternehmen fest. Gyula Trebitsch setzt für den Tag der geplanten Erstausstrahlung (17. Januar 1961) eine Kinovorführung in München an. Möglicherweise durch diese publicityträchtige Aktion beschließen fast alle bisher kritischen Sender außer dem Bayerischen Rundfunk daraufhin, den Film doch zu übernehmen.


[ ] abgerufen am 24.09.18

Hat der Skandal 1961 und die Brisanz des Themas heute dazu geführt, daß dieser Film in Das große TV SPIELFILM Filmlexikon. 6 Bände, Erftstadt: area verlag, 2006 [in Die Digitale Bibliothek] einfach vergessen wurde?

Die gegebene Version ist wahrscheinlich die um enige sogenannte obszöne Sätze gekürzte.

 
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1962: Der Kampf auf der Insel

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Le combat dans lîle
Frankreich 1961
Regie: Alain Cavalier
Drehbuch: Alain Cavalier, Louis Malle, Jean-Paul Rappeneau
Kamera: Pierre Lhomme
Musik: Serge Nigg
Produktion: Fred Surin für Nouvelles Editions des Films Paris
Länge: 104 Min., s/w
Darsteller: Romy Schneider, Jean-Louis Trintignant, Henri Serre, Pierre Asso, Diana Lepvrier, Robert Bousquet, Jacques Berlioz

Nachdem sein Attentat auf einen linken Politiker missglückt ist, flieht der Industriellensohn Clément (Trintignant) mit seiner Geliebten Anne (Schneider) in die Einsamkeit der Normandie, um dort bei seinem Freund Paul (Serre), einem überzeugten Pazifisten, unterzuschlüpfen. Als Clément erfährt, dass bei dem Anschlag Verrat im Spiel war, lässt er Anne zurück, um einen Rachefeldzug zu starten. Während er in Argentinien seine Feinde jagt, kommen sich Anne und Paul näher. Beide ziehen nach Paris und verleben dort einige glückliche Monate, bis Clément eines Tages überraschend zurückkehrt ...
Der Kampf auf der Insel gehört zu den bemerkenswertesten Filmen in Romy Schneiders Karriere, damals jedoch verkannte man seine Qualitäten und ließ ihn während der Filmfestspiele von Cannes außer Konkurrenz anlaufen. Selbst als der Film dann offiziell in den französischen Kinos gestartet wurde, reagierte das Publikum sehr zurückhaltend, auch wenn sich die Kritiker überwiegend lobend äußerten: »... ein aufrichtiger und in seiner Bescheidenheit rigoroser Film. Er will nichts als mit größtmöglicher Klarheit eine Geschichte erzählen. Die Neutralität und Objektivität wirkte lehrhaft, wenn nicht die Schauspieler mit äußerster Sensibilität geführt würden ...« Romy Schneider drehte diesen Streifen im Herbst 1961, gleich nachdem der letzte Vorhang zu dem Theaterstück Schade, dass sie eine Dirne ist, in dem sie gemeinsam mit Alain Delon auftrat, gefallen war. Das erste Mal sprach sie hier ihre Rolle in Französisch.



[Lexikon: Der Kampf auf der Insel. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 6838 in Die Digitale Bibliothek]
 
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1962: Der Prozeß

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Die Einleitung wird in EN gsprochen. Der Film selbst ist in DE.

Der Prozess/Le procès/Il processo
BRD/Frankreich/Italien 1962
Regie: Orson Welles
Drehbuch: Orson Weites, Antoine Tudal, nach dem Roman von Franz Kafka
Kamera: Edmond Richard
Musik: Jean Ledrut
Produktion: Alexandre und Michel Salkind für Hisa- Film GmbH (München)/Paris Europa Prod. (Paris)FI.C.IT. (Rom)
Länge: 118 Min., s/w
Darsteller: Anthony Perkins, Jeanne Moreau, Romy Schneider, Elsa Martinelli, Suzanne Flon, Madeleine Robinson, Orson Welles, Akim Tamiroff

Von Beginn an war klar, dass die Verfilmung von Kafkas Buch ein gewagtes, wenn nicht sogar unmögliches Unterfangen war. Trotzdem versuchte Orson Welles, den beklemmenden Stoff für das Kino umzusetzen. Trotz seines einmaligen Staraufgebots stand das breite Publikum dem Film mit achselzuckender Ratlosigkeit gegenüber. ...
Nicht ohne Hintergedanken gab Orson Welles die Rolle des Angestellten Josef K., der in die Mühlen einer bizarren Justiz gerät, dem amerikanischen Schauspieler Anthony Perkins. Perkins war durch seine Darstellung eines verklemmten Psychopathen in Hitchcocks PSYCHO zu einem der gefragtesten Jungstars Hollywoods geworden. ... Eines Tages wird K. von der Justizbehörde angeklagt und observiert. Was der Grund seines Vergehens ist, bleibt ebenso unklar wie die Frage, wer hinter der Anklage steckt. ... Am Schluss wird er von den ungreifbaren Instanzen verurteilt und von zwei Henkern mit einer Stange Dynamit hingerichtet. Diese düstere Geschichte hat Welles in einer ebenso beklemmenden, teils expressionistisch anmutenden Bildsprache umgesetzt, die dem Zuschauer wenig Entzugsmöglichkeiten bietet und ihn ebenso wie den Protagonisten in einem Netz von Ungewissheiten und unsichtbaren Bedrohungen gefangen hält.
... Zu einem besonderen Triumph wurde Romy Schneiders Teilnahme. Für die Rolle der Leni wurde die damals 24-Jährige als Beste ausländische Darstellerin mit dem Großen Preis der Französischen Filmakademie ausgezeichnet.


[Lexikon: Der Prozess. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 9927 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1962: Forever My Love englische Sissi-Version (Zusammenschnitt der drei Sissi-Filme)

Zur Zeit nicht verfügbar.
 
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1962: Boccaccio 70

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Italien/Frankreich 1962
Regie: Federico Fellini, Luchino Visconti, Vittorio De Sica
Drehbuch: Federico Fellini, Tullio Pinelli, Ennio Flaiano (Episode 1), Suso Cecchi DAmico, Luchino Visconti (2), Cesare Zavattini (1, 2, 3)
Kamera: Otello Martelli (1, 3), Giuseppe Rotunno (2)
Musik: Nino Rota (1, 2), Armando Trovaioli (3)
Produktion: Antonio Cervi, Carlo Ponti für Concordia Compangnia Cinematografica/Cineritz (Rom), Francinex/Gray Films (Paris)
Länge: 156 Min., Farbe
Darsteller: 1. Episode La tentazione del Dottor Antonio/Die Versuchung des Dr. Antonio Anita Ekberg, Peppino Filippo; 2. Il lavoro/Der Job Romy Schneider, Thomas Milian; 3. La riffa/Der Hauptgewinn Sophia Loren, Luigi Giuliani

Dreiteiliger Episodenfilm, den sich Produzent Carlo Ponti als ein an Boccacio angelehntes modernes Decamerone vorstellte. ...
In Viscontis Der Job sieht sich ein junger Graf (Milian), der in eine Callgirl-Affäre verwickelt ist, mit der subtilen Rache seiner Frau (Schneider) konfrontiert, die ihre ehelichen Pflichten von nun an nur gegen Bezahlung erfüllt. ...
Alle drei Episoden zeigen ihre Regisseure in ihrer typischen Umgebung. Fellinis Film ist eine fantastisch angehauchte Abrechnung mit bürgerlicher Heuchelei – sicherlich auch eine Antwort auf vehemente Reaktionen auf seinen LA DOLCE VITA. Visconti liefert erneut ein satirisches Sittenbild der Oberschicht und De Sica eine derbe, erdverbundene neapolitanische Komödie...


[Lexikon: Boccacio 70. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 1688 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1963: Der Kardinal

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Eine für Hollywood typische, großspurige Produktion.
Nach knapp 1.5h erbaulichen Religionsunterrichts finden wir uns in Wien und in Gesellschaft von Romy Schneider. Das sehenswerte an dem Schinken.

The Cardinal
USA 1963
Regie: Otto Preminger
Drehbuch: Robert Dozier, nach dem Roman von Henry Morton Robinson
Kamera: Leon Shamroy
Musik: Jerome Moross
Produktion: Otto Preminger für Columbia
Länge: 175 Min., Farbe
Darsteller: Tom Tryon, Romy Schneider, Carol Lynley, Jill Haworth, Raf Vallone, John Saxon, Josef Meinrad, John Huston, Burgess Meredith, Peter Weck

Ähnlich wie der vier Jahre zuvor gedrehte, religiös angehauchte Spielfilm GESCHICHTE EINER NONNE stand auch Otto Premingers aufwändiges Werk in fast allen Sparten auf der Nominierungsliste für den Oscar – in Regie, Bester männlicher Nebenrolle (John Huston), Kamera, Ausstattung etc., doch musste er das Schicksal des Zinnemann-Films teilen und ging ebenfalls leer aus.
... Kurz vor Kriegsbeginn wird der amerikanische Priester Stephen Fermoyle (Tryon) zum Kardinal ernannt – Anlass für ihn, an die hinter ihm liegenden, bewegten Jahre zurückzudenken. Seine Erinnerungen führen ihn vom Beginn seiner Laufbahn in einem Armenbezirk seiner Diözese über die Liebesaffäre mit dem Wiener Mädchen Annemarie (Schneider), die Erfahrungen mit dem Rassenwahn des Ku-Klux-Klan, bis hin zum unheilvollen Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich...
Nach dem eher unbedeutenden Auftritt in ihrem ersten US-Spielfilm DIE SIEGER bot Der Kardinal der 25-jährigen Romy Schneider eine etwas ausgeprägtere Rolle, die ihr einen Siebenjahresvertrag bei Columbia einbrachte. Noch im Herbst 1963 siedelte sie nach Hollywood über, um dort jedoch nur zwei weitere Filme zu drehen.


[Lexikon: Der Kardinal. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 6886 in Die Digitale Bibliothek]

 
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