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    Aufbau des Angebots und Threadtitel

    Der Titel nach folgendem Muster erstellt zu werden. <Name> [3D] [Staffel] [German] <Jahr> <Tonspur> [DL] [Auflösung] <Quelle> <Codec> - <Group>
    Beispiel: The Dark Knight German 2008 AC3 DVDRip XviD - iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 DTS DL BDRip x264 - iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 AC3 DL BDRip XviD - iND
    Beispiel: The Dark Knight German 2008 AC3 720p BluRay x264 iND
    Beispiel: The Dark Knight 2008 DTS DL 1080p BluRay x264 iND
    Beispiel: Die Simpsons S01 German AC3 DVDRip XviD iND
    Beispiel: Die Simpsons S20 German AC3 720p BluRay x264 iND
    Beispiel: Sword Art Online II Ger Sub 2014 AAC 1080p WEBRip x264 - peppermint
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    Überschrift entspricht dem Threadtitel
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    Quelle
    Video (Auflösung und Bitrate)
    Ton (Sprache, Format und Bitrate der einzelnen Spuren)
    Untertitel (sofern vorhanden)
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Romy Schneider - Filmografie

maxdo

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Romy Schneider
österreichische Filmschauspielerin
geboren 23. September 1938 in Wien
gestorben 29. Mai 1982 in Paris
eigentlich: Rosemarie Magdalena Albach;

An der Seite ihrer Mutter Magda Schneider spielte Romy Schneider in »Wenn der weiße Flieder wieder blüht« ihre erste Filmrolle. Von 1955 bis 1957 entstand die »Sissi«-Trilogie, die die junge Schauspielerin weltberühmt machte. Spätere, charakterlich differenziertere Rollen fanden hauptsächlich international Beachtung, konnten in Deutschland jedoch das »Sissi«-Klischee Schneiders nicht verdrängen.

Romy Schneiders filmische Metamorphose ging Hand in Hand mit einer Erotisierung der jugendlichen Diva. Der erste Film zusammen mit Alain Delon, »Christine« (1958), eine k.u.k.-Liebesgeschichte, wurde zwar kein kommerzieller Erfolg, war aber schon sehr weit von »Sissis« Kaiserwelt entfernt; mit Alain Delon war sie bis 1964 verlobt. Zwei Regisseure bestimmten Romy Schneiders Karriere zum Weltstar mit: Lucchino Visconti mit »Boccaccio 70« (1961) und Orson Welles mit »Der Prozess« (1962, nach Kafka), in dem Romy Schneider als undurchsichtige Pflegerin und Mätresse des Advokaten ihr großartiges Schauspieltalent unter Beweis stellen konnte. Danach ging die Schauspielerin nach Hollywood, erspielte sich in vier Filmen achtbare Erfolge, schaffte aber den ganz großen Durchbruch nicht.

Romy Schneider gelang schließlich in Frankreich ein drittes Mal der Start zu einer neuen Karriere. Filme wie »Der Swimmingpool« (1969), »Das Mädchen und der Kommissar« (1970) oder »Die Bankiersfrau« (1981) bestätigten sie endgültig als Star von internationalem Format.

Entscheidenden Anteil an dieser Entwicklung nahm der Regisseur Claude Sautet, der in seinen Filmen die griechische Schicksalstragödie in den Alltag von heute übersetzt. »Die Dinge des Lebens« (1969) oder »Cesar und Rosalie« (1972) erlaubten es Romy Schneider, jenes neue moderne Frauenbild zu entfalten, das unverwechselbar zu ihrem eigenen wurde. Ihre Heldinnen sind tapfer, aber nicht heroisch, unprätentiös, aber nicht banal, poetisiert, ohne künstlich zu wirken, frivol, tragisch und zugleich emanzipiert. Ihr vorletzter Film war der Psychothriller »Die zwei Gesichter einer Frau« (1981); die deutsche Uraufführung von »Die Spaziergängerin von Sanssouci« im Sommer 1982 wurde zugleich ihr Vermächtnis.


[Lexikon: Romy Schneider. DB Sonderband: Lexikon: Personen, Begriffe, Ereignisse, S. 33241 in Die Digitale Bibliothek]

Filmografie nach :

1953: Wenn der weiße Flieder wieder blüht
1954: Feuerwerk
1954: Mädchenjahre einer Königin
1955: Die Deutschmeister
1955: Der letzte Mann
1956: Kitty und die große Welt
1957: Robinson soll nicht sterben
1957: Monpti

1955: Sissi
1956: Sissi - Die junge Kaiserin
1957: Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin

1958: Scampolo
1958: Mädchen in Uniform
1958: Christine
1959: Die Halbzarte
1959: Ein Engel auf Erden
1959: Die schöne Lügnerin
1959: Katja, die ungekrönte Kaiserin
1960: Nur die Sonne war Zeuge (Plein soleil) nicht im Vorspann genannt
1961: Die Sendung der Lysistrata Fernsehfilm
1962: Forever My Love englische Sissi-Version (Zusammenschnitt der drei Sissi-Filme)
1962: Boccaccio 70/Der Job (Boccaccio ’70/Il lavoro)
1962: Der Kampf auf der Insel (Le Combat dans l’île)
1962: Der Prozeß (Le Procès)
1963: Die Sieger (The Victors)
1963: Der Kardinal (The Cardinal)
1964: Leih mir deinen Mann (Good Neighbour Sam)
1964: L’Amour à la mer
1964: L’Enfer unvollendet
1965: Was gibt’s Neues, Pussy? (What’s New, Pussycat?)
1966: Halb elf in einer Sommernacht (10:30 P.M. Summer)
1966: Brennt Paris? (Paris brûle-t-il?) Szene geschnitten
1966: Schornstein Nr. 4 (La Voleuse)
1966: Spion zwischen 2 Fronten (Triple Cross)
1968: Ein Pechvogel namens Otley (Otley)
1969: Der Swimmingpool (La Piscine)
1970: Inzest (My Lover My Son)
1970: Die Dinge des Lebens (Les Choses de la vie)
1970: Die Geliebte des Anderen (Qui?)
1970: La Califfa
1971: Das Mädchen und der Kommissar (Max et les ferrailleurs)
1971: Bloomfield
1972: Das Mädchen und der Mörder/Die Ermordung Trotzkis (L’assassinio di Trotsky/L’assassinat de Trotsky)
1972: Ludwig II. (Ludwig)
1972: César und Rosalie (César et Rosalie)
1973: Le Train - Nur ein Hauch von Glück (Le Train)
1974: Sommerliebelei (Un amour de pluie)
1974: Das wilde Schaf (Le Mouton enragé)
1974: Trio Infernal (Le Trio infernal)
1975: Nachtblende (L’Important, c’est d’aimer)
1975: Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen (Les Innocents aux mains sales)
1975: Das alte Gewehr (Le Vieux fusil)
1976: Die Frau am Fenster (Une femme à sa fenêtre)
1976: Mado
1977: Gruppenbild mit Dame (Portrait de groupe avec dame)
1977: Tausend Lieder ohne Ton Fernsehfilm, nicht im Abspann genannt
1978: Eine einfache Geschichte (Une histoire simple)
1979: Blutspur (Bloodline)
1979: Die Liebe einer Frau (Clair de femme)
1980: Death Watch - Der gekaufte Tod (La Mort en direct)
1980: Die Bankiersfrau (La Banquière)
1981: Die zwei Gesichter einer Frau (Fantasma d’amore)
1981: Das Verhör (Garde à vue)
1982: Die Spaziergängerin von Sans-Souci (La Passante du Sans-Souci)

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Andere von MaxDo​

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1953: Wenn der weiße Flieder wieder blüht

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(Seitenverhältnis manuell auf 9:4 einstellen)

BRD 1953
Regie: Hans Deppe
Drehbuch: Eberhard Keindorff, Johanna Sibelius, nach einer Novelle von Fritz Rotter
Kamera: Herbert Geier
Musik: Franz Doelle
Produktion: Kurt Ulrich für Berolina/Herzog-Film
Länge: 98 Min., Farbe
Darsteller: Magda Schneider, Willy Fritsch, Romy Schneider, Hertha Feiler, Paul Klinger, Albert Florath, Trude Wilke-Rosswog, Erika Block, Götz George

Diese biedere musikalische Romanze verdient eigentlich nur deswegen Beachtung, weil hier zwei junge gleichaltrige Schauspieler ihren ersten Leinwandauftritt hatten, der für beide weitreichende Folgen haben sollte. Acht Jahre lang hatte Magda Schneider, zu UFA-Zeiten ein beliebter Star, keinen Film mehr gedreht. Freudig nahm sie das Angebot an, endlich wieder einmal vor einer Kamera zu stehen, nachdem sie nach Kriegsende ihre Karriere zugunsten ihrer Familie vernachlässigt hatte.
Töchterchen Romy war gerade dabei, ihre Koffer zu packen, um in Köln eine Schule für Modegrafik zu besuchen, als ihre Mutter sie anrief und ihr von einer Rolle erzählte, für die ein frisches, unkompliziertes 15-jähriges Mädchen gesucht wurde. Schon beim ersten Zusammentreffen war Heimatfilm-Spezialist Hans Deppe (SCHWARZWALDMÄDEL, GRÜN IST DIE HEIDE) von ihr begeistert; eine zusätzliche Probeaufnahme überzeugte ihn vollends. So bekam Romy Schneider ihre erste Filmrolle; an ihrer Seite stand damals ebenfalls das erste Mal der 15-jährige Götz George
, dem Sohn von Heinrich George (Filmografie hier).
...
Ein rührselig-spießiger Musikfilm mit einigen beschwingten Melodien – sauber und angepasst[sup]*[/sup] wie die Zeit, in der er entstand.

[Lexikon: Wenn der weiße Flieder wieder blüht. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 13870 in Die Digitale Bibliothek]

[sup]*[/sup] Acht (8) Jahre nach dem als Befreiung bezeichneten Zusammenbruch war dies sauber und angepasst. Am 23/24. Mai 1949 Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und damit die Einleitung der deutschen Spaltung. Dann die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) am 7. Oktober 1949 als Antwort der Sowjets. Da hätte man mal unsauber oder unangepasst sein sollen. Die Entnazifizierung lief ja noch - und zwar über die folgenden Jahrzehnte immer mal mehr oder weniger. Es folgte dann zunächst ganz sauber und angepasst die Wiederbewaffnung Deutschlands in West und Ost (in dieser Reihenfolge) und dann die Einbindung in die Miltärbündnisse NATO und Warschauer Vertrag (Mai 1955).
 
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1954: Feuerwerk

1954: Feuerwerk

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BRD 1954
Regie: Kurt Hoffmann
Drehbuch: Herbert Witt, Felix Lützkendorf Günter Neumann, nach der Komödie von Erik Charell und Jürgen Amstein
Kamera: Günther Anders
Musik: Paul Burkhardt, Franz Grothe
Produktion: Neue Deutsche Filmhansa
Länge: 90 Min., Farbe
Darsteller: Lilli Palmer, Karl Schönböck, Romy Schneider, Claus Biederstaedt, Werner Hinz

Erik Charell, Spezialist für beschwingte musikalische Lustspiele (wie z. B. DER KONGRESS TANZT) hatte mit Feuerwerk ein Bühnenstück entworfen, das geradezu danach verlangte, für die Leinwand umgesetzt zu werden. Unter der sicheren Hand von Kurt Hoffmann plätschert dieser Film munter und unterhaltsam seine anderthalb Stunden vor sich hin – ohne große Tiefgänge, dafür mit umso mehr schauspielerischen Höhepunkten, für die die versammelte Galaparade des deutschen Films garantiert.
Ein ehemals im Zorn aus dem Elternhaus geschiedener, inzwischen zum Zirkusdirektor emporgestiegener Sohn, kehrt nach Jahren in sein Zuhause zurück, um den 50. Geburtstag seines Bruders zu feiern. Mit einigen Umwegen (es gibt da noch ein junges Mädchen, das aus Liebeskummer zum Zirkus will, und drei ältere Herren, die sich ebenfalls brennend für das Leben in der Manege und noch mehr für die geheimnisvolle Direktorengattin Iduna interessieren) münden alle Handlungsstränge in einem zufrieden stellenden Happyend.
»Man weiß nicht, was zuerst hervorgehoben werden sollte – die an impressionistische Gemälde erinnernde ... Farbe des Films, dieser in Atmosphäre und Stimmung immer richtig getroffene, niemals grelle Ton, die rasanten Bildeinstellungen, der Schnitt oder das charmante Spiel der ersten Darstellergarnitur« (Evangelischer Filmbeobachter).
In Feuerwerk ist übrigens das erste Mal in einem Film der bekannte Evergreen Oh, mein Papa zu hören. Romy Schneider und Lilli Palmer standen noch einmal 1958 in dem Remake von MÄDCHEN IN UNIFORM gemeinsam vor der Kamera.

[Lexikon: Feuerwerk. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 4018 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1954: Mädchenjahre einer Königin

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2.06 GB
Österreich 1954
Regie: Ernst Marischka
Drehbuch: Ernst Marischka
Kamera: Bruno Mondi
Musik: Anton Profes
Produktion: Ernst Marischka für Erma Film Wien
Länge: 95 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Adrian Hoven, Magda Schneider, Karl-Ludwig Diehl, Paul Hörbiger, Christl Mardayn, Rudolf Vogel, Fred Liewehr, Alfred Neugebauer

Kaum war Romy Schneider an der Seite ihrer Mutter Magda in WENN DER WEISSE FLIEDER WIEDER BLÜHT aufgetreten, als schon die nächsten Filmangebote auf sie einprasselten. Mädchenjahre einer Königin war eine Produktion, die bereits deutlich jene Töne anstimmte, die sich dann erst richtig in den SISSI-Filmen entfalteten.
Romy spielt in dieser zuckersüßen, bonbonfarbenen Liebesgeschichte die junge englische Königin Victoria, die sich in ihrem jugendlichen Übermut gegen die Hofetikette auflehnt und zum Entsetzen ihrer Mama mit der Gouvernante Baronin Lehzen (Magda Schneider) und einem Kammerdiener mit unbekanntem Ziel verschwindet. Im Hafen von Dover zwingt ein Unwetter die Reisegruppe, Rast einzulegen. In einem Gasthof trifft Victoria auf einen jungen deutschen Studenten. In Wirklichkeit steckt hinter dieser Fassade Prinz Albert von Sachsen-Coburg (Hoven), der auf dem Weg nach London ist, um sich dort um Victorias Hand zu bewerben. Bereits in nicht standesgemäßer Umgebung blühen die zarten Knospen einer jungen Liebe, um sich kurze Zeit später in ganzer Pracht zu entfalten, als sich Victoria und Albert in ihrer wahren Identität bei Hofe gegenüberstehen.
Die rührselige Geschichte war bereits 1936 von Regisseur Erich Engel mit Jenny Jugo verfilmt worden, wobei in diese frühe Version auch einige sozialkritische Randbemerkungen (etwa die Verelendung des Proletariats durch die industrielle Revolution) eingeflossen waren, auf die Ernst Marischka hingegen geflissentlich verzichtete.


[Lexikon: Mädchenjahre einer Königin. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 8060 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1955: Die Deutschmeister

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Österreich 1955
Regie: Ernst Marischka
Drehbuch: Ernst Marischka, nach dem Buch Frühjahrsparade von Marischka und Gustav Holm
Kamera: Bruno Mondi
Musik: Robert Stolz
Produktion: Ernst Marischka für Erma-Film Wien
Länge: 90 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Siegfried Breuer, Hans Moser, Paul Hörbiger, Magda Schneider, Gretl Schörg, Wolfgang Lukschy

Ganz im Stile von MÄDCHENJAHRE EINER KÖNIGIN, den Romy Schneider ein Jahr zuvor ebenfalls mit ihrer Mutter und unter der Regie von Ernst Marischka gedreht hatte, ging es mit Die Deutschmeister weiter. Die Serie leichter, sentimentaler Rührstücke sollte im selben Jahr mit dem ersten Teil der SISSI-Trilogie den nächsten Höhepunkt erfahren und damit die arme Romy auf ein Image festlegen, von dem sie nicht mehr so schnell loskommen sollte.
In diesem harmlosen Filmchen aus der österreichischen k.u.k.-Monarchie spielt sie ein junges naives Ding, das aus der unschuldigen Bergwelt ins kaiserliche Wien zu seiner Tante kommt und sich dort prompt in einen schneidigen Gefreiten verliebt. Glückliche Schicksalswendungen verhelfen den jungen Leuten nicht nur zum Liebesglück, sondern sorgen auch dafür, dass die Bäckerei der Tante fortan den Titel »Kaiserlicher Hoflieferant« führen darf und die Marschkomposition von Romys Freund den deutschen Kaiser begeistert.
Zünftige Marschmusik, wunderschöne Außenaufnahmen vom Salzkammergut und eine nette Besetzung reichten aus, um diesen Film in Deutschland und Österreich zu einem ungeahnten Dauererfolg werden zu lassen. Zum ersten Mal erhielt Romy Schneider auch die Gelegenheit, sich gesanglich zu betätigen. Unter der Leitung des berühmten Dirigenten Robert Stolz gibt sie das Lied Wenn die Vöglein musizieren zum Besten.


[Lexikon: Die Deutschmeister. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 2781 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1955: Der letzte Mann

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In heißt es: Romy Schneiders fünfter Film ist, wie seine zwei Vorgänger, ein Remake. Der deutsche Nachkriegsfilm setzt auf erfolgsträchtige Stoffe, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, angesiedelt in historischer Ferne oder zeitlicher Undefinierbarkeit. Diesmal ist es DER LETZTE MANN, dessen Original von 1924 unter der Regie von F. W. Murnau eine Paraderolle für Emil Jannings beinhaltete. Für Schneider ist es der erste Part, den sie als »modern« empfindet. Von der zynischen Weltsicht des Drehbuchautors Carl Mayers im Stummfilmoriginal ist wenig geblieben, zwar muss die Hauptperson nach der Degradierung zum Toilettenmann schmachvoll erkennen, dass ›seine‹ Welt auch ohne ihn funktioniert, doch letztendlich rettet ihn ein deus ex machina aus seiner Situation. ›Man gewöhnt sich ans Gute, nicht ans Schlechte‹, sagt man dem Nachkriegspublikum im beginnenden Wirtschaftswunder. ›Zum märchenhaften Schluss gehört, dass der Erniedrigte gar als Hoteldirektor rehabilitiert wird.‹

 
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1956: Kitty und die große Welt

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Inhalt, Besetzung etc.:

Vor einer wichtigen internationalen Konferenz herrscht im Genfer Friseursalon von Jeannot Hochbetrieb. Auch Maniküre Kitty (Romy Schneider) hat viel zu tun. Nach Feierabend wird sie auf der Straße von einem feinen Herren aus dem Ausland (Karlheinz Böhm) um einen Restauranttipp gebeten. Sie geleitet den Fremden, der sich in der Stadt nicht auskennt, zu einem Restaurant und nimmt seine Einladung zum Essen an. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Gentleman um den britischen Außenminister Sir William Ashlin...
[



 
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1957: Robinson soll nicht sterben

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BRD 1956
Regie: Josef von Baky
Drehbuch: Emil Burri, Johannes Mario Simmel, nach einem Bühnenstück von Friedrich Forster
Kamera: Günther Anders
Musik: Georg Haentzschel
Produktion: Georg Richter für Neue Deutsche Filmgesellschaft
Länge: 97 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Horst Buchholz, Erich Ponto, Magda Schneider, Mathias Wiemann, Gustav Knuth, Gert Fröbe

Zwischen zwei SISSI-Filmen drehte die damals 18- jährige Romy Schneider diesen rührenden Kinderfilm und bekam den jungen, aufstrebenden Berliner Schauspieler Horst Buchholz an ihre Seite gestellt.
...

[Lexikon: Robinson soll nicht sterben. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 10330 in Die Digitale Bibliothek]

Der hier nicht aus dem Lexikon zitierte Teil zum Inhalt ist fehlerhaft. Richtig wiedergegben ist er in der

 
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Sissi - Triologie

1955: Sissi
1956: Sissi - Die junge Kaiserin
1957: Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin


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Österreich 1955
Regie: Ernst Marischka
Drehbuch: Ernst Marischka
Kamera: Bruno Mondi
Musik: Anton Profes
Produktion: Ernst Marischka für Erma-Film
Länge: 102 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Karlheinz Böhm, Magda Schneider, Gustav Knuth, Uta Franz, Vilma Degischer, Erich Nikowitz, Peter Weck, Josef Meinrad

Das Image, das sich Romy Schneider durch die Mitwirkung in drei Sissi-Filmen erworben hatte, klebte wie Tapetenkleister an ihr, und es sollten noch Jahre vergehen, bis sie sich endlich davon befreien konnte. Wie immer man diese Trilogie heute auch empfinden mag – damals war Sissi ein kulturelles Ereignis, und nicht nur in Österreich und Deutschland... Die österreichisch-bayerische Liebesromanze trat einen Siegeszug durch halb Europa an, lief in allen Großstädten vor ausverkauften Häusern und machte die damals gerade erst 17-jährige Romy Schneider zum Star...
Dieser »Kulturfilm« [zeigte] noch einmal die Pracht und den Glanz der untergegangenen Donaumonarchie... Und genau an diesem Punkt funktionierten die Sissi-Filme perfekt, zeigten sie doch eine Welt ohne Kriegstrümmer und existenzieller Probleme und schwelgten in pittoresken Landschaftsaufnahmen, rauschenden Kostümfesten und einer bis dahin noch glorreichen Vergangenheit. Dass die historischen Tatsachen dabei völlig unter den Tisch fielen, war den Zuschauern damals ziemlich egal.
...
Die französische Presse schrieb damals über den Film: »Alles ist mit Geschmack und Geschick gemacht, die Darsteller sind erstklassig. Wenn Sie nur einen Film im Jahr sehen können, sollten Sie diesen wählen. Wie es beim Sport so schön heißt: Wien schickte Hollywood auf die Bretter« (Cannes-Midi).

[Lexikon: Sissi. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 11302 in Die Digitale Bibliothek]


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Österreich 1956
Regie: Ernst Marischka
Drehbuch: Ernst Marischka
Kamera: Bruno Mondi
Musik: Anton Profes
Produktion: Ernst Marischka für Erma-Film
Länge: 105 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Karlheinz Böhm, Magda Schneider, Gustav Knuth, Vilma Degischer, Erich Nikowitz, Walther Reyer, Josef Meinrad

In einem Interview mit der Zeitschrift Le Cinématograph sagte Romy Schneider: »Nicht, dass ich die Sissi-Reihe bedauerte, ich verdanke den drei Filmen sehr viel, aber schon beim zweiten hatte ich nicht mehr viel Lust, weiterzumachen. Damals wurde ich aber noch sehr von den Menschen um mich herum beeinflusst, unter anderem von meiner Mutter.« So kam es, wie es kommen musste. Dem ersten Sissi-Film (mit 6.583.000 Zuschauern einer der größten Erfolge des deutschen Nachkriegskinos) folgte die unvermeidliche Fortsetzung, für die sich Romy Schneider ein zweites Mal die sechs Kilogramm schwere Perücke überstülpen lassen musste...

[Lexikon: Sissi, die junge Kaiserin. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 11305 in Die Digitale Bibliothek]



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Österreich 1957
Regie: Ernst Marischka
Drehbuch: Ernst Marischka
Kamera: Bruno Mondi
Musik: Anton Profes
Produktion: Ernst Marischka für Erma-Film
Länge: 106 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Karlheinz Böhm, Magda Schneider, Gustav Knuth, Uta Franz, Vilma Degischer, Senta Wengraf, Walther Reyer, Karl Fochler, Josef Meinrad, Helene Lauterböck

Für den letzten Teil der Trilogie bot Regisseur Marischka noch einmal alles auf, was das europäische Kino zu bieten hatte. Dabei war noch nicht einmal beabsichtigt gewesen, die Sissi-Serie mit diesem Streifen ausklingen zu lassen. Immerhin hatte Romy Schneider mittlerweile so viel Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen erlangt, dass sie sich einem vierten Teil mit aller Entschiedenheit verweigerte... Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin gibt sich edel und teuer. Die Außenaufnahmen führten das Team wieder nach Wien, Bayern, nach Griechenland, auf die malerische Insel Madeira, und – zweifelloser Höhepunkt – nach Venedig, wo Marischka die opulente Schlussszene inszenierte.
Die Geschichte plätschert – ähnlich wie bei den beiden Vorgängern – betulich vor sich hin, wird dann aber durch Sissis plötzliche Lungenerkrankung in tragische Sphären gehoben...

[Lexikon: Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 11307 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1957: Monpti

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BRD 1957
Regie: Helmut Käutner
Drehbuch: Helmut Käutner, nach dem Roman von Gabor von Vaszary
Kamera: Heinz Pehlke
Musik: Bernhard Eichhorn
Produktion: Georg Richter für Neue Deutsche Filmgesellschaft
Länge: 95 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Horst Buchholz, Mara Lane, Boy Gobert, Olive Moorefield, Bum Krüger, Joseph Offenbach, Iska Geri

Zwischen dem zweiten und dritten Teil der SISSI- Saga drehte Romy Schneider zwei Filme, in denen sie die Gelegenheit erhielt, mit Horst Buchholz vor einer Kamera zu stehen. Bereits 1956 hatte sich zwischen ihr und dem gut aussehenden Berliner zur Freude der Klatschpresse eine unschuldige, zarte Romanze entwickelt, über die freilich Romys Mutter Magda wenig begeistert war, zeigte ihr Töchterchen doch bereits damit erste deutliche Abnabelungsversuche. Unter der Regie von Helmut Käutner entstand ein Jahr später an original Pariser Schauplätzen die bittersüße Liebesgeschiche Monpti.
Erzählt wird die Romanze zwischen dem armen ungarischen Maler Monpti (Buchholz) und dem Mädchen Anne-Claire (Schneider). Beide lernen sich zufällig kennen, treffen sich wieder, und beschließen, fortan für immer zusammenzubleiben. Anne-Claire erzählt ihrem Freund, sie sei die Tochter wohlhabender Eltern, doch als Monpti ihr eines Tages unbemerkt folgt, entdeckt er, dass sie – ähnlich wie er – nur in einem schäbigen Hotel haust. Nach einer heftigen Auseinandersetzung wird Anne-Marie von einem Auto überfahren. Im Krankenhaus beichtet sie ihrem Freund, dass sie eine arme Waise ist und sich nur für ein Kind reicher Eltern ausgegeben hat, um ihn nicht zu verlieren. Monptis mutiger Entschluss, sie nun erst recht zu heiraten, nützt Anne-Claire herzlich wenig, denn sie stirbt noch in derselben Nacht. Trotz der Attraktivität des jugendlichen Traumpaars SchneiderBuchholz blieb der große Publikumserfolg aus. Viele Zuschauer konnten sich mit der wenig majestätischen Rolle, die Romy Schneider diesmal spielte, überhaupt nicht anfreunden.


[Lexikon: Monpti. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 8829 in Die Digitale Bibliothek]

 
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1958: Christine

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. 999 MB

Frankreich/Italien 1958
Regie: Pierre Gaspard-Huit
Drehbuch: Pierre Gaspard-Huit, Hans Wilhelm, George Neveux, nach dem Bühnenstück Liebelei von Arthur Schnitzler
Kamera: Christian Matras
Musik: Georges Auric
Produktion: Michel Safra für Speva Films/Play Art (Paris), Rizzoli Film (Rom)
Länge: 109 Min., Farbe
Darsteller: Romy Schneider, Alain Delon, Jean- Claude Brialy, Sophie Grimaldi, Micheline Presle

Arthur Schnitzlers Bühnenstück war unter seinem korrekten Titel LIEBELEI bereits 1933 sehr erfolgreich von Max Ophüls verfilmt worden, damals mit Romys Mutter Magda Schneider in der Hauptrolle. Diese Figur, Christine, wird nun von Romy Schneider verkörpert, die sich als Wiener Madel in den feschen jungen Offizier Franz (Delon) verliebt, der gerade dabei ist, sich aus seiner langen Affäre mit einer Baronin (Presle) zu lösen. Als deren gehörnter Ehemann hinter die Sache kommt, fordert er Franz zum Duell und tötet ihn. Christine stürzt sich daraufhin aus dem Fenster.
Bemerkenswerter als die filmischen Qualitäten dieser Liebesgeschichte mit tragischem Ausgang, die sich mit der Erstverfilmung nicht messen kann, ist die Romanze, die sich hinter der Leinwand abspielte. Zum Entsetzen der deutschen Presse und ihrer Familie hatte sich Romy in den noch unbekannten Alain Delon verliebt – beider Liaison sorgte noch jahrelang für Schlagzeilen. In einem kurzen Auftritt als Tänzerin in Grinzing gibt übrigens Claudine Auger, später bekannt als Bond-Girl Domino in FEUERBALL, ihr Filmdebüt.


[Lexikon: Christine. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 2275 in Die Digitale Bibliothek]


 
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1958: Mädchen in Uniform

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BRD/Frankreich 1958
Regie: Geza von Radvanyi
Drehbuch: F. D. Andam, Franz Höllering, nach dem Bühnenstück Gestern und Heute von Christa Winsloe
Kamera: Werner Krien
Musik: Peter Sandloff
Produktion: Artur Brauner, Emile Nathan für CCC-Film (Berlin)/Films Modernes (Paris)
Länge: 95 Min., Farbe
Darsteller: Lilli Palmer, Romy Schneider, Therese Giehse, Blandine Ebinger, Adelheid Seeck, Gina Albert, Sabine Sinjen, Christine Kaufmann, Ginette Pigeon

Gemessen an dem Niveau ihres vorherigen Auftritts in SISSI – SCHICKSALSJAHRE EINER KAISERIN, dem dritten Teil der Monarchenschnulze, bot die Rolle der Manuela von Meinhardis für die 20-jährige Romy Schneider eine wesentlich größere Herausforderung, wenngleich das Remake dem Original beträchtlich hinterherhinkte. Für eine filmische Neuauflage von Christa Winsloes Bühnenstück gab es keinen triftigen Grund; Radvanyi folgte nur dem Trend des deutschen Films der 1950er-Jahre, der mangels eigener Ideen auf seine Vorkriegswelterfolge zurückgriff, um diese in einer neuen, farbigen (und fast immer schlechteren) Version auf den Markt zu bringen. Mädchen in Uniform bildet da keine Ausnahme. Die sensible Besetzung mit Romy Schneider, Lilli Palmer und der legendären Therese Giehse in der Rolle der bedrohlichen Kommandeuse Fräulein von Nordeck zur Nidden präsentierte zwar die besten Schauspielerinnen der damaligen Zeit, dennoch rutschte die Geschichte bisweilen auf den Standard eines Kostümstreifens ab, bei dem die politische und soziale Kritik zugunsten hübsch arrangierter Bilder auf der Strecke blieb. Während der Dreharbeiten, die in Hamburg und Berlin stattfanden, arbeitete Romy wie eine Besessene an ihrer Rolle, bis sie schließlich in einer Woche zweimal während der Aufnahmen vor Erschöpfung ohnmächtig wurde.



[Lexikon: Mädchen in Uniform. DB Sonderband: Das große TV Spielfilm Lexikon, S. 8033 in Die Digitale Bibliothek]

 
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