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Sommer, Laura - Eine Tuete voller Probleme
Genre: Roman
Sprache: Deutsch
Hoster: Share-Online / Uploaded
Groesse: 8 MB
Ebook-Format: EPUB, MOBI, AZW3, PDF, TXT
Beschreibung:
Die sechsundzwanzigjährige Lexy sieht sich mit großen Problemen konfrontiert.
Ihr Freund nervt, ihre Schwiegermutter in spe sowieso und auf der Arbeit wird sie von ihren Kolleginnen gemobbt.
Zeit, etwas daran zu ändern! Nur leider gerät sie dabei in noch viel größere Schwierigkeiten, denn Constantin,
der Sohn ihres Chefs, zieht einfach bei ihr ein und jetzt gehen ihre Probleme erst richtig los.
Eine Tüte voll Probleme wurde über 50.000x verkauft!
Auszug
„Wir haben noch fünfzehn Minuten …“, flüstert Constantin, der meine Akte auf den Tisch legt und mich nicht länger ansieht. Ich spüre seinen Blick nicht mehr und wage es aufzusehen. Ob wir je wieder Sex haben könnten? Jetzt, wo er weiß Gott was von mir denkt? Wenn Constantin das schon verunsichert, wie soll ich dann einen Mann finden, der mich so liebt, wie ich bin? Mit all meinen Macken? Mit meiner Vergangenheit und all meinen …
„Es tut mir leid. Es ist wirklich nicht deine Schuld. Es liegt an mir und ja, ich will auch weiterhin Sex mit dir. Das gestern Abend war toll. Nicht so schön war allerdings …“ Ich bemerke, wie er mich erschrocken ansieht, während ich noch mitten im Satz bin. Doch ich lasse mich nicht beirren und rede einfach weiter: „Das Schnarchen heute Nacht war unerträglich.“ Er muss kichern und ich blicke ihn vorwurfsvoll an.
„Ich schnarche nicht!“, motzt er mich an.
„Oh doch! Und wie! Ich hatte das Gefühl, neben einem Sägewerk zu schlafen! Eigentlich hatte ich erwartet, heute Morgen neben ein paar neuen Möbeln aufzuwachen, aber nichts! Noch nicht einmal ein kleiner Stuhl!“ Ich lache und stecke Constantin mit meiner guten Laune an. Auch wenn sie nur gespielt ist, scheint es zu funktionieren.
„Dafür hast du heute Nacht gefurzt!“, sagt er plötzlich und ich schrecke peinlich berührt zusammen.
„Was?! Ich bin eine Dame! Wir furzen nicht!“ Also, sowas! Unerhört!
„Sicher hast du das! Und was für einer! Ich habe mich total erschrocken und dachte erst, das Haus stürzt ein!“ Er lacht laut los und ich bin kurz davor, ihm das Tablett an den Kopf zu werfen.
„Frauen pupsen. Ja. Kleine rosa Pupswolken, mit Glitzer. Unsere Pupse riechen nach Erdbeeren und funkeln. Und sie verwandeln sich in Schmetterlinge. Jawohl!“ Wie peinlich ist das denn bitte?!
„Ähm nein. Da war nichts rosa und gefunkelt haben höchstens meine Augen, da ich fast geheult habe. Was isst du bitte? Das war ja kaum zu ertragen! Und es hat richtig gerattert. Das ganze Bett hat gewackelt!“
Mir steht der Mund offen, während er so lebhaft von der letzten Nacht erzählt, dass ich mir vorkomme wie Godzilla, der ein paar Autos, Häuser und Menschen verdaut und am nächsten Morgen Verdauungsprobleme hat.
„Du pinkelst im Stehen!“ Etwas Besseres fällt mir gerade nicht ein.
„Na und? Ich bin ein Mann. Männer furzen, pinkeln im Stehen und kratzen sich am Sack. Aber Frauen sollten nicht furzen!“ Man könnte meinen, dass mich dieses Gespräch zum Heulen bringt, aber das tut es nicht. Hätte Robert mir vorgeworfen, ihn angepupst zu haben, ich wäre sicher im Boden versunken. Aber bei Constantin ist das irgendwie anders.
„Weißt du was? Das war meine Rache! Jawohl! Und heute Nacht, da werde ich es wieder tun, oh ja!“ Okay, das war jetzt eklig. Constantin blickt mich verwundert an und wird kurz ernst, ruhiger und lächelt dann etwas verunsichert.
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