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Bis zu 16 Kerne: Spezifikationen zu neun Ryzen-9-Prozessoren aufgetaucht !

Vor zwei Tagen wurden erste Spezifikationen zu den Kaby-Lake-X- und Skylake-X-Prozessoren publik.
Heute folgen interessante Informationen zu AMDs Gegenpart, dessen Plattform mit dem Codenamen "Whiteheaven" betitelt wurde.
Die Webseite wccftech möchte nun technische Eigenschaften zu neun Prozessoren in Erfahrung gebracht haben, welche unter dem Codenamen "ThreadRipper" gehandelt werden und den High-End-Desktop-Bereich von AMD abdecken sollen.

Da die Ryzen-Prozessoren für den Sockel AM4 bis zu acht physische Kerne inklusive SMT zu bieten haben, startet die AMD-HEDT-Plattform mit den Ryzen-9-Modellen bei zehn Kernen und geht in Zwei-Kern-Schritten bis auf 16 Kerne hinauf.
Auch hier kommt zusätzlich das SMT-Feature zum Tragen, sodass die Thread-Anzahl im Vergleich zur Kernanzahl doppelt so hoch ausfällt.

Den Anfang machen der Ryzen 9 1955 und Ryzen 9 1955X mit zehn physikalischen Kernen, dessen Grundtakt mit 3,1 GHz beziehungsweise 3,6 GHz angegeben wurde.
Kommt der Turbo hinzu, sind es 3,7 GHz beim Ryzen 9 1955 und 4,0 GHz beim 1955X.
Mit dem Ryzen 9 1956(X) und dem Ryzen 9 1976X sollen auch drei 12-Kern-Prozessoren zum Angebot gehören.
Deren Taktung fällt mit 3,0 GHz/3,7 GHz und 3,2 GHz/3,8 GHz allerdings etwas niedriger aus.
Einzig der Ryzen 9 1976X ist mit 3,6 GHz/4,1 GHz ordentlich getaktet, sodass die TDP bei diesem Modell mit 140 W angegeben wurde.
Die anderen beiden Prozessoren kommen auf 125 W.

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Im Anschluss folgen zwei Prozessoren, die beachtliche 14 Recheneinheiten bieten und auf die Bezeichnungen Ryzen 9 1977 und Ryzen 9 1977X hören sollen.
Sie takten mit 3,2 GHz/3,7 GHz respektive 3,5 GHz/4,0 GHz.
Von der TDP her ist beim Ryzen 9 1977 von 140 W die Rede, beim Ryzen 9 1977X sollen es 155 W sein.

Scheinbar hat sich AMD dazu entschlossen, die TDP bis maximal 155 W anzusetzen, denn der Ryzen 9 1998 und Ryzen 9 1998X als Flaggschiff der Plattform sollen ebenfalls mit 155 W TDP spezifiziert sein.
Ausgestattet mit satten 16 Kernen und 32 Threads bringen beide Modelle ordentlich Rechenleistung mit sich.
Während die Non-X-Variante mit 3,2 GHz/3,6 GHz ans Werk geht, taktet das Flaggschiff mit 3,5 GHz Grund- und 3,9 GHz Turbotakt etwas höher.

Alle Ryzen-9-CPUs bieten 44 Gen3-Lanes
Doch AMD geht einen anderen Weg, was die Anzahl der Gen3-Lanes in den CPUs angeht.
Während auf Seiten von Intel ausschließlich der Core i9-7900X und der Core i9-7920X als größte Modelle über 44 Gen3-Lanes verfügen, stattet AMD alle Ryzen-9-Modelle mit 44 Gen3-Lanes aus.
Identisch ist jedoch das Quad-Channel-Interface, das die Speicher-Bandbreite nach oben treibt und von einigen Anwendungen dankend angenommen wird.

Als Chipsatz kommt AMDs X390 für Single-Sockel-Systeme zum Einsatz, auf dem die ThreadRipper-Prozessoren arbeiten sollen.
Der X399-Chipsatz hingegen wurde für Dual-Sockel-Systeme konzipiert und deckt mit Naples den Server- und Workstation-Bereich ab.


 
AMD Ryzen Threadripper - CPU mit bis zu 16 Kernen angekündigt !

AMD hat auf dem Financial Analyst Day den aus vielen Gerüchten bekannten Prozessor mit dem Codenamen Threadripper angekündigt, der bis zu 16 CPU-Kerne auf den Desktop bringt.

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AMD wird mit dem martialisch klingenden Threadripper den ersten Prozessor mit bis zu 16 CPU-Kernen und 32 Threads auf den Markt bringen, der für Endkunden und Desktop-PCs gedacht ist.
Der von AMD-Manager Jim Anderson während des Financial Analyst Day angekündigte Prozessor war in den letzten Wochen immer wieder in Gerüchten aufgetaucht.
Offizielle Informationen waren eigentlich erst zur Computex erwartet worden.
Dort soll angeblich auch Intel einen Core-i9-Prozessor mit 12 Kernen vorstellen.
Vielleicht wollte AMD dem also zuvorkommen.

Prozessor für das Ultra-High-End
Laut Anderson ist der Ryzen Threadripper für den Ultra-High-End-Bereich der Desktop-Rechner gedacht.
Dazu wird aber auch eine neue Grundlage, also ein neuer Chipsatz und neue Mainboards notwendig sein, zu denen AMD sich während der Veranstaltung aber nicht geäußert hat.
Laut Gerüchten könnte es auch Threadripper-Modelle mit 8, 10, 12 und 14 Kernen geben, von denen der 12-Kern-Prozessor mit dem Ryzen-Feature XFR sogar bis zu 4,1 GHz schnell sein soll.

Die TDP der Ryzen-9-Prozessoren soll zwischen 125 Watt für den 10-Kerner bis hin zu 155 Watt für das Topmodell mit 16 Kernen reichen, das angeblich Ryzen 9 1998X heißen soll.
Hier wird AMD dann die bereits angekündigte Pressekonferenz auf der Computex für genauere Details nutzen.
Die Veröffentlichung von Ryzen Threadripper ist aber noch für den Sommer 2017 geplant.

Server-Prozessoren heißen Epyc
AMD hat außerdem bekanntgegeben, dass die neuen Server-Prozessoren mit der Zen-CPU-Architektur mit dem Markennamen Epyc angeboten werden sollen.
Noch in diesem Jahr soll es zudem Ryzen-Prozessoren für Notebooks geben, die mit einem Vega-Grafikkern ausgestattet sind.
Die CPU-Leistung soll um Vergleich zu aktuellen Modellen um 50 Prozent, die Grafikperformance um 40 Prozent steigen.
Gleichzeitig soll der Energiebedarf um 50 Prozent sinken.


Introducing AMD Ryzen™ Threadripper™: Indisputable Processing Supremacy !



 
Neues AMD-Update soll Ryzen kompatibler zu schnelleren DDR4-Speichern machen !

Robert Hallock, AMDs Marketing Chef für das CPU-Segment, hat ein neues Community-Update veröffentlicht, in welchem es um Ryzen-Prozessoren und Speicherkompatibilität geht.

Nach unseren bisherigen Erfahrungen ist die Speicherkompatibilität im Rahmen der AMD-Vorgaben durchaus sehr gut, doch AMD geht es vorrangig um Übertakter-Speicher.
Mit den kommenden BIOS-Updates der Hersteller sollen insgesamt 26 neue Speicher-Parameter im BIOS erscheinen.

AMD hat darüber informiert, dass man in Kürze an die Mainboard-Hersteller die Firmware-Version AGESA 1.0.0.6 ausliefern wird.
Diese müssen die neue Version dann an ihre Mainboards anpassen und entsprechende BIOS-Updates zur Verfügung stellen.
Laut Laut AMD verbessern die Updates die Speicher-Kompatibilität zu schnelleren DDR4-Speicher-Modulen, insbesondere im XMP2-Profil-Betrieb oder bei manueller Herangehensweise.
Letzteres wundert aber auch nicht, denn AMD legt insgesamt 26 neue Parameter in den Speichereinstellungen frei.
Diese und die manuellen Einstellungsmöglichkeiten sind selbstverständlich nur etwas für Enthusiasten, die Verbesserungen zu den XMP2-Profilen hingegen nicht und sollten weniger versierten Anwendern helfen, schnelle DDR4-Speicher in Ryzen-Systemen über die Profil-Vorauswahl zum Laufen zu bekommen.

An dieser Stelle muss man allerdings festhalten, dass AMD klar von Overclocking spricht – heißt: alles auf eigenes Risiko, oder besser gesagt, es gibt keine Gewährleistung, dass mit den Updates dann auch jeder DDR4-4000-Speicher in jedem Ryzen-System funktioniert.
AMD weicht seine eigenen Speicher-Vorgaben und Beschränkungen des Ryzen-Speichercontrollers damit nämlich nicht auf.
Man möchte sich an diesem Punkt wohl eben nur mehr der Kompatibilität nähern, welche Intel mit seinen Prozessoren über XMP2-Profile ebenfalls bietet.
Aber auch Intel gibt keine Gewährleistung, dass die Prozessoren mit schnellerem Speicher arbeiten, als der Hersteller das für den Speichercontroller freigegebem hat.

Auch die vielen neuen Parameter, welche nun in den manuellen Konfigurationsmenüs erscheinen werden, sind nur eine Komplettierung und Annäherung zu dem, was sich in den BIOS-Optionen von Intel-Mainboards finden lässt.
Nur ein Bruchteil der Anwender kann mit diesen Optionen in der Praxis wirklich etwas anfangen.


 
AMD Ryzen: Preise der Ryzen 7- und Ryzen 5-CPUs fallen weiterhin !

Sowohl bei den Ryzen 7- als auch bei den Ryzen 5-Prozessoren fallen bereits seit Verkaufsstart die Preise.
Mittlerweile werden um die 80 Euro und damit mehr als 14 Prozent weniger für die Spitzenmodelle Ryzen 7 1800X und 1700X fällig.
In den USA verhält es sich ähnlich.
Der Ursprung für den starken Preisverfall könnte Threadripper sein.

Die Preise für AMDs aktuelle Ryzen-Prozessoren kennen seit Verkaufsstart nur den Weg nach unten, dabei war die unverbindliche Preisempfehlung zur Markeinführung bereits eine Kampfansage.
Offiziell ist keine Rede von einer Preissenkung.
Doch neben entsprechenden Berichten aus den USA lassen sich auch hierzulande bis zu 15 Prozent niedrigere Preise ausmachen.

So sind die Preise für den Ryzen 7 1800X und 1700X jeweils um gut beziehungsweise knapp über 80 Euro gefallen.
Für den Ryzen 7 1800X zahlt man derzeit 477 Euro, der 1700X liegt aktuell bei rund 362 Euro.

Die Preisdifferenz bei dem schwächsten Ryzen 7-Prozessor, dem 1700, liegt immerhin bei 50 Euro.
Damit ist der Achtkerner bereits für 308 Euro zu haben.

Bei den noch jüngeren Ryzen 5-CPUs ist der Preisverfall moderater, aber nicht weniger interessant.
Hier zahlt man aktuell zwischen 30 und 40 Euro weniger als noch zur Markeinführung.
Der derzeit günstigste Ryzen-Prozessor ist der Vierkerner Ryzen 5 1400 für knapp 159 Euro.

Über die Gründe für die deutlich gefallenen Preise lässt sich derzeit nur spekulieren.
Zu erklären wäre dies allerdings mit AMDs Threadripper-Prozessoren.
Laut dem Forum von SemiAccurate liegen die Einstiegspreise für die 12-Kerner bei etwa 500 US-Dollar.
Dementsprechend soll der Preis des Ryzen 7 1800X angepasst werden, wodurch auch die restlichen Preise nach unten korrigiert werden.

Eine ausführliche Übersicht über die aktuelle Preisentwicklung bietet der Preisvergleich.



 
AMD Ryzen Threadripper: Gerüchte über Modellnummern sind anscheinend falsch !

Seit einiger Zeit sind die angeblichen Modellbezeichnungen für die kommenden Threadripper-Prozessoren von AMD im Umlauf, die aufgrund der seltsamen Zahlen schon immer etwas für Verwunderung gesorgt hatten.
Nun gibt es einen Hinweis darauf, dass die kolportierten Modellnummern nicht korrekt sind und es doch ein etwas logischeres Schema gibt.

Im Internet kursiert seit einigen Tagen eine Liste aller angeblich geplanten Modelle der kommenden Ryzen-Threadripper-Prozessoren von AMD.
Neben den ohnehin angesagten Zweifeln an den Angaben, gibt es nun einen weiteren Hinweis darauf, dass auch die Modellnummern wohl nicht korrekt sind.

Die Webseite Videocardz hat einen Beitrag über aktuelle Engineering-Samples veröffentlicht, in dem auch mehrere AMD-Prozessoren genannt werden.
Die meisten Prozessoren tragen dabei noch immer kryptische Codes, die auf vorhandene Features schließen lassen, inklusive dem Hinweis "Eng Sample".
Doch bei AMDs Ryzen Threadtripper ist in der Liste auch ein Modell in einem Alienware-Rechner zu finden, das eine ganz klare Modellbezeichnung trägt: AMD Ryzen Threadripper 1920 12-Core Processor.

Die CPU mit den zwölf Kernen kann 24 Threads verarbeiten und ist im Basistakt 3,2 GHz schnell.
In der bisherigen Liste der angeblichen Modellnummern gibt es aber keine CPU mit 1920, dort tragen die 12-Kern-CPUs den Code 1956, 1956X und 1976X.
Nimmt man die Aussage von AMD, dass es weniger Threadripper-Modelle als Skylake-X-Modelle von Intel geben wird, könnte die 1920 vielleicht auf ein ganz simples Namensschema hindeuten.

Ein Zehnkerner könnte dann ein Threadripper 1900, ein Zwölfkerner ein Threadripper 1920, eine CPU mit 14 Kernen hätte den Code 1940 und ein 16-Kerner wäre dann ein Threadripper 1960.
Zusammen mit X und Non-X-Modellen wären das noch immer acht unterschiedliche CPUs.


 
Ryzen-RAM: AMD veröffentlicht eigene Liste kompatibler DDR4-Kits !

AMD nimmt offenkundig das Thema Kompatibilität von Arbeitsspeicher auf der neuen Ryzen-Plattform ernst und lässt die Mainboard-Hersteller mit den seit dem Marktstart grassierenden Problemen nicht allein auf weiter Flur.
In einer neuen Liste hat AMD alle zu Ryzen kompatiblen RAM-Kits genannt, die direkte Tests durchlaufen haben.
OC-RAM für die AM4-Plattform von AMD offiziell benannt

Getestet wurden nach Angaben von AMD alle in dem Dokument (PDF) aufgelisteten Speicherkits auf nicht näher spezifizierten Mainboards.


In allen Fällen sollen schon BIOS-Versionen der jeweiligen Hersteller auf Basis des Ende Mai angekündigten neuen Microcode AGESA v1.0.0.6 zum Einsatz gekommen sein.
Und bei den Überprüfungen hat sich AMD nicht allein den langsameren Varianten mit für Ryzen-CPUS üblichen Geschwindigkeiten von DDR4-2133, DDR4-2400 und DDR4-2667 beschränkt, sondern darüber hinaus auch schnellere RAM-Kits im OC-Modus betrieben.
So nennt die Liste auch Speicherbundles mit einer Taktung von 2.933 MHz und 3.200 MHz, die schon weit entfernt von der von AMD für Ryzen vorgegebenen Standardtaktrate von DDR4-2400 liegen.

Schneller Ryzen-RAM mit bis zu 32 GByte
In den höheren Taktregionen finden sich beispielsweise DDR4-DIMM-Kits von Adata, Corsair, GeIL und G.Skill, die teils sogar eine Gesamtkapazität von 32 GByte aufweisen.
Weiter verbreitet oberhalb von DDR4-3000 sind aber bisweilen immer noch Speicherbundles mit einer Kapazität von 16 GByte, die AMD deutlich zahlreicher in dem Dokument aufführt.
Mit HyperX als neuer Gaming-Marke von Kingston wird eine fünfte Branchengröße genannt, deren RAM-Kits nur bis zu einer Geschwindigkeit von DDR4-2667 als kompatibel zu Ryzen in der Liste zu finden sind.

RAM-Hersteller mit Eigenbemühungen
Die Pionierarbeit wird dennoch nicht allein von AMD und den Mainboard-Herstellern geleistet, denn selbst die Entwickler von DDR4-DIMMs leisten einen gehörigen Beitrag, um den für Ryzen hilfreichen OC-RAM zur Marktreife zu bringen.
Beispielsweise haben mittlerweile Adata, Corsair und G.Skill schon schnelle Ryzen-Speicherkits speziell für die neue AM4-Plattform aufgelegt, die konfliktfrei höher getaktet werden können.
Letztgenannter hat dabei schon DDR4-DIMMs mit 3.466 MHz im Aufgebot.

Kompatibilitätslisten der Mainboard-Hersteller entscheidend
Auch wenn AMD mit Hilfe des neuen Dokumentes für etwas mehr Klarheit und einen größeren Überblick sorgt, gilt für Kaufinteressenten von DDR4-RAM weiterhin die Faustformel, in erster Linie den Kompatibilitätslisten der Mainboard-Hersteller eine gesteigerte Aufmerksamkeit bei der anstehenden Wahl des Speicherbundles zu widmen.
Diese werden in der Regel weitgehend aktuell gehalten und garantieren üblicherweise eine uneingeschränkte Funktionsweise der RAM-Kits, vor allem wenn der Speicher außerhalb der JEDEC-Spezifikationen mit einem OC-Profil laufen soll.


 
AMD Ryzen: OC-Bug kann zu festgesetzten 1,55 GHz CPU-Takt führen !

AMD und die Mainboard-Hersteller sehen sich zurzeit mit einem Fehler bei den Ryzen-CPUs konfrontiert, der auftreten kann, wenn die Spannung manuell eingestellt wird.
Die Rechenkerne werden dann auf einen P-State, meistens mit 1,55 GHz, im Falle des Ryzen 5 1600X mit 2,2 GHz, festgenagelt.
Aktuell gibt es mehrere Workarounds.

Seit April häufen sich auf verschiedenen Plattformen Berichte über nicht hochtaktende Ryzen-Prozessoren.
Ryzen-7-Modelle etwa werden dann auf 1,55 GHz festgesetzt, im Falle des Ryzen 5 1600X fällt häufiger der Wert 2,2 GHz.
Dabei handelt es sich um die schnellsten Idle-P-States, die normalerweise bei mittlerer Last anliegen.
Tools wie CPU-Z zeigen die niedrigeren Taktraten bei Volllast an, Benchmarks bestätigen die schlechteren Ergebnisse.
Allen Berichten gemeinsam ist ein manuelles Festsetzen der Kernspannung - manchmal funktionieren Werte bis etwa 1,3 Volt, manchmal führt jegliche Änderung zu dem Fehler.

Die Berichte häufen sich seit April, wo die Mainboard-Hersteller mit der Verteilung von BIOS-Versionen mit AMDs AGESA-Code 1.0.0.4a begonnen haben.
Entsprechende Meldungen gibt es vor allem im internationalen MSI-Forum, laut Reddit und etwa dem Forum von tomshardware.co.uk sind aber auch die anderen Hersteller betroffen, beispielsweise Asus und Gigabyte.
MSI schreibt, dass der Fehler bekannt ist und man mit AMD an einer Lösung arbeitet.
Das größte Problem ist, dass sich der Bug nicht reproduzieren lässt.

Der Konsens lautet, dass sich seit dem AGESA-Update 1.0.0.4a ein Fehler eingeschlichen haben könnte, der unter bestimmten Umständen auftritt.
Sogar Windows könnte eine Rolle spielen, denn ein Nutzer hat auf einem System, bei dem der Fehler unter Windows 10 auftritt, keine Probleme unter Ubuntu.

Bis AMD und die Mainboard-Hersteller eine Lösung für das Problem finden, gibt es mehrere mögliche Workarounds.
Ein Feststellen der Spannung über ein Software-Tool soll keine Probleme bereiten, wenn die Einstellung im BIOS auf "auto" belassen wird.
AMD selbst bietet das Ryzen-Master-Tool zum Übertakten an.
Auf BIOS-Ebene können Nutzer entweder komplett auf eine manuelle Spannungseinstellung verzichten oder ein Offset auswählen.
Manche Mainboards unterstützen das Individualisieren der P-States, sodass der betroffene und alle darüber auf den gewünschten Volllasttakt umgestellt werden können.
Das Deaktivieren der Stromsparmechanismen, also der P-States, sollte zulasten der Leistungsaufnahme im Leerlauf ebenfalls funktionieren.


 
Böse Überraschung bei Amazon - Spieler kauft teuren Ryzen, bekommt billigen Celeron !

Beim Einkauf des AMD Ryzen 7 1700 über Amazon erlebt ein Spieler eine böse Überraschung: Seine Mogelpackung entpuppt sich als billige Celeron-CPU von Intel.

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Es ist nicht überall eine AMD Ryzen-CPU drin, wo AMD Ryzen drauf steht – diese Erfahrung musste jetzt zumindest der Reddit-User sh00ter999 machen.

Er berichtet vom überraschenden Ergebnis seines Einkaufs eines Ryzen 7 1700 über Amazon (und nicht etwa über einen Drittanbieter).

Zunächst sieht beim Öffnen der Lieferung alles ganz normal aus, ein auf den ersten Blick nicht gebrochenes Siegel ist vorhanden und das bekannte Ryzen-Logo samt passender Modell-Bezeichnung Ryzen 7 1700 findet sich wie erwartet auf dem Prozessor.
Je weiter der Käufer aber beim Auspacken kommt, desto mehr Ungereimtheiten offenbaren sich aber.

So scheint die Plastikhülle um den Prozessor herum notdürftig mit einem Feuerzeug zugeschweißt worden zu sein, außerdem weist der Prozessor am Rand Einkerbungen auf, die man normalerweise nur von Intel CPUs kennt.

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Der Grund: Intel setzt bei seinen CPUs seit langem auf das so genannte Land Grid Array (LGA), bei dem am Prozessor selbst nur Kontakte vorhanden sind, während sich die eigentlichen Pins im Sockel auf dem Mainboard befinden.
Dadurch ist es prinzipiell möglich, die CPU falsch herum in den Sockel einzusetzen, was mit Hilfe der besagten Einkerbungen verhindert werden soll.

AMD nutzt dagegen bei Ryzen und älteren CPUs das Pin Grid Array (PGA).
Hier befinden sich die Pins an der CPU selbst, wodurch sie praktisch nur bei richtiger Anordnung in den Sockel einrasten kann, was zusätzliche Einkerbungen unnötig macht.

Spätestens der mitgelieferte Kühler offenbart dann, dass hier etwas nicht stimmen kann: Statt des neuen Wraith-Kühlers von AMD befindet sich ein passiver Kühlblock mit deutlichen Gebrauchsspuren in der Packung.

Der Blick auf die Unterseite macht endgültig klar, dass es sich nicht um den Ryzen 7 1700 handeln kann: Statt Pins sind hier nur Kontaktflächen zu sehen, wie man sie von Intel-CPUs kennt.
Bei genauerem Hinsehen erweist sich außerdem auch die Schrift auf der Oberseite als zu dunkel.
Letztlich stellt sich die CPU als billiger Intel Celeron-Prozessor mit 2,9 GHz heraus.

Der Käufer selbst nimmt an, dass jemand zuvor den immerhin etwa 300 Euro teuren Ryzen 7 1700 gekauft hat, um anschließend eine scheinbar ungeöffnete und deutlich günstigere Fälschung an Amazon zurückzuschicken und das Geld für die CPU wieder zu bekommen.
Da Aussehen und Gewicht der Packung auf den ersten Blick gepasst haben und ein ungeöffnetes Siegel vorhanden zu sein schien, wurde die CPU vermutlich ohne weitere Prüfung wieder zum Verkauf freigegeben.

Letztlich hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst und der Reddit-User per Overnight-Express doch noch die gewünschte CPU erhalten.
In den Kommentaren zu dem Fall wird gleichzeitig vermutlich nicht zu Unrecht angenommen, dass eine solche Form des Betrugs häufiger vorkommen könnte, als man meint.
Der Grund: Für Amazon ist es wahrscheinlich im Verhältnis zu den Kosten der Ware zu aufwendig und zu teuer, einem Käufer nachzuweisen, dass er für den Austausch der Ware verantwortlich ist.

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AMD Threadripper CPUs sind offiziell angekündigt !

Ryzen Threadripper 1950X mit 16 Kernen für 999 USD.

AMD gibt endlich genauere Informationen zu den Ryzen Threadripper Prozessoren bekannt.
Bisher gab es lediglich Gerüchte zu der X399-Plattform und fast keine offiziellen Fakten.
Jetzt sind die Namen, die Preise sowie die wichtigsten technischen Daten der beiden Spitzenmodelle in einer Pressemitteilung veröffentlicht worden.

Ryzen Threadripper 1950X & 1920X
Der leistungsstärkere Prozessor, der Ryzen Threadripper 1950X, besitzt 16 Kerne und 32 Threads.
Die CPU läuft auf einem Basistakt von 3,4 GHz und kann diesen mittels Turbomodus für einige Kerne auf bis zu 4,0 GHz erhöhen.
Hierbei wird die XFR-Technik (Extended Frequency Range) nicht mit einberechnet.
Sie erhöht den Takt erneut um einige hundert MHz.
AMD hat bisher keine Taktrate angegeben, die der 1950X mittels XFR erreichen kann.
Auch zu dem L3-Chache und der TDP ist noch nichts genaueres bekannt gegeben worden.
Für den Ryzen Threadripper 1950X müssen 999 US-Dollar auf den Tisch gelegt werden.
Was das Modell dann in Deutschland kosten wird bleibt abzuwarten.
Bei diesem Preis konkurriert das Spitzenmodell von AMD mit dem Intel Core i9-7900X.

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Der Ryzen Threadripper 1920X ist das günstigere Modell und kostet nur 799 US-Dollar.
Die CPU besitzt 12 Kerne sowie 24 Threads und taktet gegenüber seinem großen Bruder etwas höher.
Der 1920X hat einen Grundtakt von 3,5 GHz und erreicht mittels Boost 4,0 GHz.
Auch beim abgespeckten Chip hat sich AMD nicht weiter zum L3 Cache und der TDP geäußert.
Wegen dem Aufbau der Threadripper Prozessoren, die aus zwei miteinander kombinierten Dies bestehen, ist es nicht möglich, 10- oder 14-Kerner zu produzieren.

Bisher befindet sich AMD im Zeitplan, weshalb die Ryzen-Threadripper-CPUs Anfang August veröffentlicht werden sollen.
Zeitgleich sollen erste X399-Mainboards verfügbar sein.
Intel bringt im August lediglich den 12-Kerner Core i9 7920X und erst im Oktober weitere Prozessoren mit 14 bis 18 Kernen auf den Markt.


 
Ethereum-Boom vorbei: Viele gebrauchte AMD-Grafikkarten im Angebot !

Der Kurs für die Kryptowährung Ethereum ist auf 150 Euro gefallen, weshalb sich Mining kaum noch lohnt.
Daher stellen viele Nutzer gebrauchte Polaris-Karten bei Online-Auktionshäusern ein.
Im regulären Handel sinken die Preise langsam.

Innerhalb weniger Wochen ist der Wechselkurs für Ethereum von knapp 350 Euro auf etwas über 150 Euro gesunken.
Das Mining, zu deutsch Schürfen, der Kryptowährung mittels Grafikkarten rechnet sich daher kaum noch.
Hintergrund ist der vor einigen Tagen angezogene Schwierigkeitsgrad, weshalb mehr Rechenleistung (Megahashes pro Sekunde) notwendig wurde.

Zusammen mit dem gesunkenen Ertrag lohnt sich Ethereum-Mining hierzulande daher kaum noch.
Beim aktuellen Kurs und mit einem optimierten System mit einer Radeon RX 580 liegt der monatliche Profit bei unter 10 Euro, wenn das System durchgehend schürft.
In Folge dessen hat sich die Nachfrage nach AMD-Grafikkarten entspannt, was gleichzeitig den Gebrauchtmarkt antreibt.

Viele Listungen beim deutschen Ebay
Über das Wochenende wurden Dutzende von Radeon RX 580, Radeon RX 570, Radeon RX 480 und Radeon RX 470 bei Online-Auktionshäusern wie Ebay eingestellt.
Die Preise fallen derzeit allerdings in den meisten Fällen nur bedingt günstig aus: Beispielsweise sind 330 Euro für eine gebrauchte Radeon RX 570 noch 100 Euro mehr als der Neupreis bei der Veröffentlichung der Grafikkarte, wir haben allerdings auch Angebote für 300 Euro gesehen.

Wer eine Radeon RX neu kaufen möchte, sollte einige Wochen warten: Unsere Stichproben bei einigen Shops haben zwar gezeigt, dass die Liefersituation etwas besser wurde und die Preise leicht gesunken sind.
Die Karten sind jedoch weiterhin überteuert und viele Modelle nur schwer erhältlich.
Mindfactory listet weiterhin keine Radeon RX 580, Radeon RX 570, Radeon RX 480 und Radeon RX 470 - sondern nur Modelle der RX 560, RX 550 und RX 460.

Eine Rückkehr zu normalen Preisen oder gar darunter dürfte sich frühestens im August 2017 einstellen - sofern Ethereum nicht wieder kräftig zulegt.


 
AMD Ryzen Threadripper soll am 10. August 2017 starten !

Intels erste Antwort auf AMDs Mehrkernprozessoren war die X299-Plattform in Verbindung mit den Core-X-Prozessoren, darunter auch die teuren Core i9-Modelle.
Schon mit AMDs erster Ankündigung der Ryzen Threadripper-Prozessoren, nahm man Intel über die Anzahl der CPU-Kerne und die Preisbekanntgabe mächtig Wind aus den Segeln.
Nun ist der Launchtermin zu Intels neuem Angstgegner bekannt geworden.

AMDs Ryzen Threadripper 1950X und 1920X sollen nach Gerüchten aus dem asiatischen Raum am 10. August 2017 starten – 15 Uhr deutscher Zeit soll das NDA für die Presse zur Berichterstattung offiziell fallen.
Die Daten hören sich sehr schlüssig an und würden zu einem typischen AMD-Launchtag passen.
Nach bisherigen Informationen soll die Marktverfügbarkeit von Beginn an gegeben sein.

Das Modell Threadripper 1950X wird das Top-Modell mit 16 Prozessor-Kernen und SMT bei 3,4 GHz Basis- und 4,0 GHz Turbo-Takt darstellen.
Der L2-Cache beträgt 8 MByte, der L3-Cache satte 32 MByte.
Die TDP nennt AMD mit 180 Watt und den Preis mit 999 US-Dollar.
Der passende Preisgegner ist Intels Core i9-7900X, welcher eine Preisempfehlung von 989 US-Dollar hat, allerdings nur über 10 Prozessor-Kerne und einen Basis-Takt von 3,3 GHz verfügt.

Das zweite Threadripper-Modell in Form des 1920X wird über 12 Prozessor-Kerne, inkl. SMT, 6 MByte L2- und 32 MByte L3-Cache verfügen.
Die Kerne takten mit 3,5 GHz im Basis-Takt.
Den maximalen Turbo nennt AMD mit 4,0 GHz.
Der Preis liegt bei lediglich 799 US-Dollar und von den Eckdaten ausgehend, dürfte bereits dieser Threadripper Intels Core i9-7900X schlagen, sofern Anwendungen zum Einsatz kommen, welche von vielen Rechenkernen profitieren.
Doch selbst in Single-Threaded Anwendungen dürfte sich der kleinere Threadripper durch den höheren Basis-Takt vermutlich nicht weit vom 7900X bewegen.

Weitere Modelle hat AMD bislang nicht angekündigt.
Spekuliert wird derzeit noch um die Modelle ohne den Namenszusatz X.
Ob diese aber wirklich folgen werden, bleibt aktuell unklar.


 
AMD Ryzen Threadripper geköpft: Epyc-CPUs mit zwei volldeaktivierten Dies !

AMDs Ryzen-Threadripper-CPUs sind unter dem Heatspreader nicht das, was man bislang angenommen hat.
Auf dem Substrat stecken nicht zwei, sondern vier Zeppelin-Dies, womit Ryzen Threadripper de facto Epyc entspricht.
Zwei Dies sind aller Wahrscheinlichkeit nach komplett deaktiviert, womit sich AMD eine gesonderte Fertigungsstraße spart.

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AMD Ryzen Threadripper geköpft: Epyc-CPUs mit zwei volldeaktivierten Dies​


Bislang ging man davon aus, dass die Ryzen-Threadripper-CPUs zwei Zeppelin-Dies mit jeweils acht Kernen nutzen - so jedenfalls kommunizierte es AMD im Hintergrund.
Das Package fiele lediglich so groß aus, um den LGA-Server-Sockel SP3 mit 4.094 Pins verwenden und so die Entwicklung eines neuen Sockels sparen zu können.
Die Gemeinsamkeiten von Ryzen Threadripper zu den Epyc-Prozessoren gehen jedoch über das große Substrat hinaus.

der8auer hatte vergangenen Monat in Taiwan die Möglichkeit, eine Ryzen-Threadripper-CPU zu köpfen, und hat jetzt seine Ergebnisse veröffentlicht.
Es handelte sich zwar "nur" um ein Engineering Sample mit 16 aktiven Kernen, Änderungen am physischen Design soll es bei den finalen CPUs aber nicht gegeben haben.
Die gute - zu erwartende - Nachricht vorab: Auch AMDs 16- und 12-Kerner sind verlötet und sollten einen ab Werk guten Wärmeübergang zum Heatspreader haben.
Beim Köpfen zeigt sich trotzdem eine Überraschung: Auf dem Substrat sitzen wie bei Epyc vier und nicht zwei Zeppelin-Dies.
Das Package stimmt damit eins zu eins zu den Server-Ablegern überein, lediglich der Heatspreader hat eine andere Gravur.

AMDs Aussagen dürften trotzdem stimmen, denn aktuellen Informationen zufolge werden nur zwei diagonal gelegene Dies tatsächlich genutzt.
Die anderen sind schlichtweg komplett, zu 100 Prozent deaktiviert, also tot.
Anders ließe sich der Ryzen Threadripper 1920X gar nicht realisieren, weil alle CPU-Complexes (CCX) gleichmäßig teildeaktiviert werden müssen und das bei vier Dies nicht aufginge.
Stattdessen knippst AMD zwei Dies komplett ab und deaktiviert offenbar in einem dritten einen CCX.
Anders als bei den bisherigen Ryzen-CPUs soll keine Teildeaktivierung stattfinden.
Dementsprechend müssten dem Ryzen Threadripper 1920X 24 MiByte L3-Cache zur Verfügung stehen - AMD bestätigte das noch nicht offiziell.

Als einziger Grund für eine solche Vorgehensweise fällt nur ein, dass AMD sich eine gesonderte Fertigungsstraße für Ryzen Threadripper sparen möchte, eventuell weil das zu erwartende Verkaufsvolumen nicht allzu groß ausfällt.
Zwei Dies wegzulassen, funktioniert offenbar nicht so einfach.
AMD kann auf den HEDT-CPUs dafür den Produktionsabfall einsetzen, der entweder zu viele Fehler hat oder unterirdisch schlecht taktet?
Daneben sitzen die guten Dies, die 3,4 bis 4,0 GHz anstandslos mitmachen und im Falle des Ryzen Threadripper 1950X fehlerfrei sind.


 
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