Oscar-Nominierungen heute: Mit Hochspannung erwartet !

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Setzt „La La Land“ seinen Siegeszug in Hollywood fort?
Schafft es „Toni Erdmann“ in die Oscar-Endrunde?
Mit der Verkündung der Oscar-Nominierungen beginnt der Countdown für das Trophäenspektakel Ende Februar.

Frühes Aufstehen in Hollywood: Noch vor dem Morgengrauen werden am Dienstag in Los Angeles (laut Programm ab 05.18 UHR Ortszeit/14.18 Uhr MEZ) die mit Spannung erwarteten Nominierungen für die Oscars bekanntgegeben.
Nach Ankündigung der Film-Akademie sollen unter anderem die Oscar-Preisträgerinnen Jennifer Hudson („Dreamgirls“) und Brie Larson („Raum“) beim Verlesen der Namen helfen.
Die Oscar-Trophäen werden am 26. Februar in Hollywood zum 89. Mal vergeben.

Zu den Favoriten zählen in diesem Jahr die Filme „La La Land“, „Moonlight“ und „Manchester by the Sea“.
In der Top-Sparte „Bester Film“ können fünf bis zehn Filme nominiert werden.
Schauspieler wie Casey Affleck, Ryan Gosling, Denzel Washington, Emma Stone, Amy Adams und Viola Davis gelten als sichere Kandidaten für eine Nominierung.

Unter den deutschen Anwärtern für den Auslands-Oscar ist die gefeierte Vater-Tochter-Geschichte „Toni Erdmann“.
Der Film von Regisseurin Maren Ade schaffte es vorab auf eine Liste von neun Kandidaten, fünf kommen in die Endrunde.
Der letzte deutsche Film, der offiziell als „bester nicht-englischsprachiger Film“ nominiert wurde, war 2010
„Das weiße Band“ von Michael Haneke.
2007 holte der Stasi-Film „Das Leben der Anderen“ von Florian Henckel von Donnersmarck die Trophäe nach Deutschland.

Bei der Vergabe der Golden Globes Anfang Januar war „Toni Erdmann“ leer ausgegangen.
„Elle“ holte den Preis nach Frankreich. Die Musical-Romanze „La La Land“ stellte mit sieben Preisen einen Globe-Rekord auf.
Das nostalgische Werk des jungen Regisseurs Damien Chazelle erzählt von zwei Träumern im heutigen Los Angeles, einem Jazzpianisten und einer jungen Schauspielerin, gespielt von Emma Stone und Ryan Gosling.
Die Golden Globe Awards sind Hollywoods zweitwichtigste Filmpreise nach den Oscars.


 
Oscars 2017: Die Nominierungsliste ist da !

Das Musical „La La Land“ geht mit 14 zahlreichen Nominierungen ins Oscar-Rennen.
Auch der deutsche Beitrag „Toni Erdmann“ von Maren Ade hat Chancen auf eine der höchsten Auszeichnungen Hollywoods.

Das gab die Oscar-Akademie am Dienstagnachmittag (MEZ) bekannt.
Auch „Lion“, „Manchester by the Sea“, „Moonlight“ und „Arrival“ können sich über mehrere Nominierungen freuen.
„La La Land“ wurde in der wichtigsten Kategorie als bester Film nominiert, darüber hinaus auch für das Drehbuch, den Schnitt, den Soundtrack und den besten Song.
Außerdem gab es Nominierungen für die Hauptdarsteller Ryan Gosling, Emma Stone und Regisseur Damien Chazelle.

Der Golden Globe-Rekordhalter ist mit 14 Oscar-Nominierungen in 13 Kategorien nicht nur der meistnominierte Film des Jahres sondern schreibt Geschichte: 14 Nominierungen konnten bisher nur „Titanic“ und „Alles über Eva“ sammeln.

Die Nominierung für Maren Ades „Toni Erdmann“ ist die erste Oscarnominierung für einen deutschsprachigen Film seit „Das weiße Band“ von Michael Haneke im Jahr 2010.
Zuletzt holte der Stasi-Film „Das Leben der Anderen“ von Florian Henckel von Donnersmarck 2007 die Trophäe nach Deutschland.
Die Tragikomödie ist einer von fünf Anwärtern in der Sparte „nicht-englischsprachiger Film“.
Dazu gehören auch „Ein Mann namens Ove“ (Schweden) und „Tanna“ (Australien).

Durch die Oscar-Gala am 26. Februar führt US-Late-Night-Talker Jimmy Kimmel.

Die Nominierungen der wichtigsten Kategorien:

Beste männliche Hauptrolle:
Casey Affleck in „Manchester by the Sea“
Andrew Garfield in „Hacksaw Ridge“
Ryan Gosling in „La La Land“
Viggo Mortensen in „Captain Fantastic„
Denzel Washington in „Fences“

Bester männlicher Nebendarsteller:
Mahershala Ali in „Moonlight“
Jeff Bridges in „Hell or High Water“
Lucas Hedges in „Manchester by the Sea“
Dev Patel in „Lion“
Michael Shannon in „Nocturnal Animals“

Beste weibliche Hauptrolle:
Isabelle Huppert in „Elle“
Ruth Negga in „Loving“
Natalie Portman in „Jackie“
Emma Stone in „La La Land“
Meryl Streep in „Florence Foster Jenkins“

Beste weibliche Nebenrolle:
Viola Davis in „Fences“
Naomie Harris in „Moonlight“
Nicole Kidman in „Lion“
Octavia Spencer in „Hidden Figures“
Michelle Williams in „Manchester by the Sea“

Bester Animationsfilm:
„Kubo and the Two Strings“ Travis Knight and Arianne Sutner
„Moana“ John Musker, Ron Clements and Osnat Shurer
„My Life as a Zucchini“ Claude Barras and Max Karli
„The Red Turtle“ Michael Dudok de Wit and Toshio Suzuki
„Zootopia“ Byron Howard, Rich Moore and Clark Spencer

Beste Kamera:
„Arrival“ Bradford Young
„La La Land“ Linus Sandgren
„Lion“ Greig Fraser
„Moonlight“ James Laxton
„Silence“ Rodrigo Prieto

Beste Regie:
„Arrival“ Denis Villeneuve
„Hacksaw Ridge“ Mel Gibson
„La La Land“ Damien Chazelle
„Manchester by the Sea“ Kenneth Lonergan
„Moonlight“ Barry Jenkins

Bester Dokumentarfilm:
„Fire at Sea“ Gianfranco Rosi and Donatella Palermo
„I Am Not Your Negro“ Raoul Peck, Rémi Grellety and Hébert Peck
„Life, Animated“ Roger Ross Williams and Julie Goldman
„O.J.: Made in America“ Ezra Edelman and Caroline Waterlow
„13th“ Ava DuVernay, Spencer Averick and Howard Barish

Bester Dokumentar-Kurzfilm:
„Extremis“ Dan Krauss
„4.1 Miles“ Daphne Matziaraki
„Joe’s Violin“ Kahane Cooperman and Raphaela Neihausen
„Watani: My Homeland“ Marcel Mettelsiefen and Stephen Ellis
„The White Helmets“ Orlando von Einsiedel and Joanna Natasegara

Bester ausländischer Film:
„Land of Mine“ Denmark
„A Man Called Ove“ Sweden
„The Salesman“ Iran
„Tanna“ Australia
„Toni Erdmann“ Germany

Bester Film:
„Arrival“ Shawn Levy, Dan Levine, Aaron Ryder and David Linde, Producers
„Fences“ Scott Rudin, Denzel Washington and Todd Black, Producers
„Hacksaw Ridge“ Bill Mechanic and David Permut, Producers
„Hell or High Water“ Carla Hacken and Julie Yorn, Producers
„Hidden Figures“ Donna Gigliotti, Peter Chernin, Jenno Topping, Pharrell Williams and Theodore Melfi, Producers
„La La Land“ Fred Berger, Jordan Horowitz and Marc Platt, Producers
„Lion“ Emile Sherman, Iain Canning and Angie Fielder, Producers
„Manchester by the Sea“ Matt Damon, Kimberly Steward, Chris Moore, Lauren Beck and Kevin J. Walsh, Producers
„Moonlight“ Adele Romanski, Dede Gardner and Jeremy Kleiner, Producers

Bestes adaptierte Drehbuch:
„Arrival“ Screenplay by Eric Heisserer
„Fences“ Screenplay by August Wilson
„Hidden Figures“ Screenplay by Allison Schroeder and Theodore Melfi
„Lion“ Screenplay by Luke Davies
„Moonlight“ Screenplay by Barry Jenkins; Story by Tarell Alvin McCraney

Bestes Original-Drehbuch:
„Hell or High Water“ Written by Taylor Sheridan
„La La Land“ Written by Damien Chazelle
„The Lobster“ Written by Yorgos Lanthimos, Efthimis Filippou
„Manchester by the Sea“ Written by Kenneth Lonergan
„20th Century Women“ Written by Mike Mills


 
Oscar-Rekord gebrochen: Meryl Streep schlägt sie alle !

Diese Oscar-Verleihung ist schon im Vorfeld rekordverdächtig: Allein 14 Nominierungen für "La La Land".
Doch eine Schauspielerin überflügelt auch das: Meryl Streep.

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Die US-Schauspielerin Meryl Streep hat einen neuen Rekord aufgestellt. Sie wurde zum 20. Mal für einen Oscar nominiert - so oft wie niemand zuvor.
Die Ausnahmedarstellerin wurde für ihre Rolle in "Florence Foster Jenkins" nominiert.

Seit ihrer ersten Nominierung 1979 wurde die mittlerweile 67-Jährige insgesamt 16 Mal als beste Hauptdarstellerin und viermal als beste Nebendarstellerin bei den begehrtesten Filmpreisen der Welt nominiert.

Streep ist die am häufigsten ausgezeichnete Schauspielerin der Welt.
Drei Oscars hat sie bereits bekommen, für ihre Rollen in "Kramer gegen Kramer" (1979) , "Sophies Entscheidung" (1982) und "Die Eiserne Lady" (2012), hinzu kommen zahlreiche Golden Globes.

Starke Rollen - starke Worte
Zuletzt machte sie Schlagzeilen mit Kritik am neuen US-Präsidenten Donald Trump - der sie daraufhin in einer seiner berüchtigten Twitter-Botschaften als "eine der am meisten überschätzten Schauspielerinnen in Hollywood" bezeichnete.


 
Aus Protest gegen das US-Einreiseverbot: Iranischer Star-Regisseur erwägt Boykott der Oscars !

Teheran. Der iranische Star-Regisseur und diesjährige Oscar-Kandidat Asghar Farhadi erwägt aus Protest gegen die neue US-Einwanderungspolitik einen Boykott der Oscar-Zeremonie.
Er werde seine Entscheidung in den nächsten Tagen bekanntgeben, hieß es am Samstag von seinem Büroleiter.

Meldungen über ein Einreiseverbot seien jedoch nicht korrekt, da Farhadi von den neuen Anordnungen nicht betroffen sei, erklärte der Büroleiter der Nachrichtenagentur ISNA zufolge.
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor weitreichende Einreisebeschränkungen verfügt, um „radikale islamische Terroristen“ fernzuhalten.
Betroffen sind vorerst alle Flüchtlinge und viele Menschen aus muslimischen Ländern.

Hauptdarstellerin hat Boykott schon bestätigt
Farhadis Film „The Salesman“ ist dieses Jahr in der Kategorie bester ausländischer Film für den Oscar nominiert.
2012 hatte Farhadi in derselben Kategorie bereits einen Oscar für das Gesellschaftsdrama „Nader und Simin – Eine Trennung“ gewonnen.

Seine Hauptdarstellerin Taraneh Alidoosti hat ihren Boykott aus Protest gegen das „diskriminierende, rassistische und daher inakzeptabele“ US-Dekret bereits bestätigt.
Unklar bleibt die Teilnahme von Shahab Hosseini, dem männlichen Hauptdarsteller.
Er wurde bei den letzten Filmfestspielen in Cannes für die Hauptrolle in „The Salesman“ als bester Schauspieler ausgezeichnet.


 
Farhadi sagt Oscar-Teilnahme offiziell ab !

Los Angeles - Der international ausgezeichnete iranische Filmemacher Asghar Farhadi hat seine Teilnahme an der Oscar-Verleihung offiziell abgesagt.
In einer Erklärung, die die New York Times veröffentlichte, begründet er das mit dem von US-Präsident Donald Trump verhängten Einreisebann für Bürger aus sieben mehrheitlich muslimischen Ländern.

Engstirnige Individuen nutzten das Einflößen von Angst häufig dazu, Extremismus und fanatisches Verhalten zu rechtfertigen, schreibt Farhadi.


 
Oscars 2017: "La La Land" gewinnt PGA-Award und untermauert damit Stellung als Oscar-Top-Favorit !

Wer den PGA-Award, die Auszeichnung der Produzenten, gewinnt, ist automatisch auch Oscar-Top-Favorit.
Dies war „La La Land“ ohnehin schon, mit dem Sieg beim PGA-Award wurde diese Stellung nun noch einmal untermauert.

Wenn am 26. Februar 2017 die Oscars verliehen werden und die Macher von „La La Land“ nicht die Trophäe für den besten Film mit nach Hause nehmen, wäre das eine riesige Überraschung.
Denn mit der Auszeichnung mit dem PGA-Award untermauerte das Musical mit Emma Stone und Ryan Gosling nun noch einmal seine Ausnahmefavoritenstellung.
Die Produzenten bilden nämlich eine einflussreiche Gruppe innerhalb der Academy.

In 19 von 27 Fällen gewann der PGA-Sieger daher auch anschließend den Oscar, acht mal in den vergangenen neun Jahren war dies der Fall. Ausgerechnet im Vorjahr gab es aber eine Abweichung.
Damals kürten die Produzenten „The Big Short“ zum besten Film, „Spotlight“ holte anschließend den Oscar.
Allerdings galt das Rennen 2016 als sehr eng, dieses Jahr scheint „La La Land“ auf weiter Flur an der Spitze zu sein.
Mit 14 Oscarnominierungen wurde sogar der bisherige Rekord eingestellt.

Als besten Animationsfilm kürten die Produzenten übrigens „Zoomania“, als beste Dokumentation „O.J.: Made in America“.
Der Fall O.J. Simpson steht auch im Mittelpunkt des Gewinners der besten TV-Produktion: „American Crime Story“ triumphierte hier, während „Stranger Things“ als beste Drama-Serie ausgezeichnet wurde und dabei unter anderem gegen „Game Of Thrones“ triumphierte.
Der Preis für die beste Comedy-Serie ging an „Atlanta“, während „Making A Murderer“ als beste nicht-fiktive Serienproduktion gekrönt wurde.
Daneben gab es u. a. Noch einen Preis für „Die Sesamstraße“ als bestes Kinderprogramm.


LA LA LAND Trailer 3 German Deutsch (2017) !



 
Leonardo DiCaprio und Brie Larson teilen Oscars aus !

Los Angeles - Vier Oscar-Preisträger von 2016 wissen jetzt schon, dass sie am 26. Februar wieder auf der Oscar-Bühne stehen werden.
Leonardo DiCaprio, Brie Larson, Mark Rylance und Alicia Vikander werden bei der Preisgala als Presenter auftreten und dabei helfen, die Trophäen auszuhändigen, wie die Oscar-Akademie mitteilte.

Alle hatten im vorigen Jahr ihren ersten Academy Award gewonnen.
Die Trophäen werden am 26. Februar in Los Angeles zum 89. Mal vergeben.


 
Lin-Manuel Miranda, Justin Timberlake und Sting treten bei Oscars auf !

Los Angeles - Die für je einen Oscar nominierten Musiker Lin-Manuel Miranda, Justin Timberlake und Sting treten bei der Verleihung der Filmpreise am 26. Februar auf.
Zudem werde John Legend, der 2014 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, zwei Titel aus dem 14-fach nominierten Film La La Land spielen, teilte die Akademie mit.

Miranda soll seinen nominierten Song How Far I'll Go für den Zeichentrickfilm Moana singen.
Sting soll mit seinem nominierten Song The Empty Chair für die Dokumentation Jim: The James Foley Story auftreten.
Timberlake tritt mit dem nominierten Titel Can't Stop the Feeling! für den Film Trolls auf.


 
Heute geht es los !

Heute am 26. Februar ist es wieder soweit: Im Dolby Theatre in Los Angeles werden zum 89. Mal die Oscars verliehen.
Dürfen Emma Stone und Ryan Gosling mit ihrem Film "La La Land" auf ihre ersten Academy Awards hoffen?
Und wie sieht es mit den deutschen Oscar-Chancen aus?

Bald wissen wir mehr !
 
Oscars werden verliehen - Großes Staraufgebot !

Los Angeles - Filmfans weltweit fiebern der Oscar-Verleihung diese Nacht entgegen.
Das Filmmusical La La Land mit Emma Stone und Ryan Gosling in den Hauptrollen ist mit 14 Nominierungen großer Favorit.

Maren Ade könnte mit ihrer Tragikomödie Toni Erdmann den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film nach Deutschland holen.
In der Schauspielriege gelten Casey Affleck, Denzel Washington, Emma Stone und Viola Davis als aussichtsreiche Kandidaten.
Der Talkshow-Gastgeber Jimmy Kimmel moderiert die Preis-Gala zum ersten Mal.


 
Oscar-Verleihung endet mit Riesenpanne !

Die Nacht der Nächte in Los Angeles bot in den letzten Minuten noch einen Fauxpas.
Das Favoriten-Musical "La La Land" bekam den Oscar für den besten Film, jedenfalls für ein paar Minuten.
Ein falscher Umschlag sorgte für die Panne des Jahrhunderts.

Schauspieler Warren Beatty las am Ende eines langen Abends endlich den Gewinner der wichtigsten Kategorie vor: "Der Oscar für den besten Film geht an: 'La La Land'".
Doch der Schauspieler hielt den falschen Umschlag in den Händen, den für die beste Schauspielerin - Emma Stone in "La La Land".
Doch der wichtige Preis sollte an "Moonlight" gehen.


Dabei hatte alles so schön angefangen
"Cant stop the feeling" - mit diesem Song und dem Motto des Abends eröffnete Justin Timberlake die Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles.
Schon die ersten Minuten der Preisverleihung waren gespickt mit politischen Anspielungen, dank des Moderators und Talkmasters Jimmy Kimmel.

Der eröffnete die Show mit der Botschaft: Die Amerikaner sollten sich - egal welche politische Einstellungen sie haben - miteinander unterhalten, das Gespräch suchen.
Das sei der richtige Weg, "to make America great again", erklärte Kimmel und führte mit weiteren politischen Statements durch die Nacht.

Kein Oscar für Deutschland
Für die deutsche Oscar-Hoffnung "Toni Erdmann", nominiert in der Kategorie bester ausländischer Film, war es eine enttäuschende Nacht.
Die Tragikkomödie der Regisseurin Maren Ade ging leer aus und verlor gegen den Favoriten "The Salesman".
Der iranische Regisseur Asghar Farhadi blieb allerdings aus Protest gegen die verschärften Einreisebedingungen in den USA den Oscars fern.

Der große Favorit des Abends war mit 14 Nominierungen das Musical "La La Land".
Seit der Premiere wurde der Film mit Lob und Preisen überhäuft, bei den Oscars aber erhielt er einen Dämpfer und gewann nur sechs der begehrten Filmpreise.
Unter anderem wurden die Komponisten mit dem Oscar für den besten Song "City of Stars" geehrt.

Der erste Preis des Abends ging an den US-Schauspieler Mahershala Ali, den sicher viele aus der Serie "House of Cards" kennen.
Ali wurde als bester Nebendarsteller in "Moonlight" geehrt.
Viola Davis machte das Rennen als beste Nebendarstellerin.
Sie rang mit den Tränen als sie ihrem Mann und ihrer Familie dankte.

Nach einer kleinen Stärkung, bei der Moderator Kimmel Snacks an kleinen Fallschirmen in den Saal regnen ließ, ging es für die Zuschauer und Nominierten zu den wichtigsten Kategorien des Abends.
Den Preis für den besten Hauptdarsteller nahm Casey Affleck für seine Rolle in "Manchester by the Sea" mit nach Hause.
Es ist der dritte Preis für die Familie Affleck, dem große Bruder Ben gelang es bereits zwei Mal, den goldenen Jungen mit nach Hause zu bringen.

Beste Hauptdarstellerin wurde Emma Stone und räumte damit den fünften Preis für den Favoriten "La La Land" ab.
Sichtlich gerührt bedankte sich die Schauspielerin bei ihrer Familie und bei Ryan Gosling der sie "immer zum Lachen gebracht hat".

Am Ende des überraschungsarmen Abends kam es zum großen Fauxpas, manche sprachen sogar von der größten Oscar-Panne aller Zeiten.
Die Laudatoren Faye Dunaway und Warren Beatty verkündeten den besten Film des Jahres: "La La Land".
Doch sie hatten den falschen Umschlag bekommen.

Erst nachdem die Stars des Musical-Films schon ihre Dankesreden gehalten hatten, wurde die Oscar-Panne aufgelöst und "Moonlight" als wahrer Gewinner verkündet.
Was für eine denkwürdige Oscar-Nacht!


 
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