Pokémon-Hit aus Basel: «Eine solche Dimension hätten wir nie erwartet»

pini

MyBoerse.bz Pro Member
Pokémon-Hit aus Basel: «Eine solche Dimension hätten wir nie erwartet»

Pokémon-Hit aus Basel: «Eine solche Dimension hätten wir nie erwartet»


Pikachus jagen in Basel Pokémon-Jäger.

Basel Tourismus und die Werbeagentur «Fadeout» hatten eine Idee: die allgemeine Pokémon-Hysterie für die Stadt nutzen. Und der Erfolg übertrifft alle Erwartungen.

Basel wird gerade weltberühmt. Einem Video, in dem Pokémon-Figuren den Spiess umdrehen. Statt dass, wie im momentan extrem angesagten Spiel «Pokémon-Go», Spieler, also Menschen, die japanischen Fantasiefigürchen jagen, zieht eine Bande als Pokémon verkleideter Leute durch Basel und jagt Pokémonjäger.

Dieser Pokémon-Clip aus Basel schlägt ein wie ein Pikachu-Donnerblitz.

Um klar zu machen, was «viral» heisst: Eine Stunde, nachdem das Video am Mittwochabend im Internet veröffentlicht worden war, hatten es eine Million Menschen gesehen. In dem Moment in dem dieser Text entsteht, sind es etwa 37 Millionen. Und wenn sie diesen Text lesen, dürften es einige Klicks mehr sein.

Einen solchen Werbeeffekt hatte sich der Auftraggeber des Videos, Basel Tourismus-Marketingchef Christoph Bosshardt, nicht träumen lassen: «Das Thema ist ein Hype, von dem wir gehofft haben, er liesse sich nutzen, aber diese Dimension hätten wir nie erwartet.»

Der Macher des Spots, Alex Meyer von der Basler Werbeagentur Fadeout, ist Spezialist für virales Marketing. Aber auch er sagt: «Bei einem viralen Track kann man nie sagen, wie stark es abgeht.»

Das Thema «Pokémon Go» habe sich als sogenannter «viraler Treiber», also als Anknüpfungspunkt angeboten. Aber weil bereits so viel darüber geschrieben wurde, sei die Schwierigkeit gewesen, einen neuen Zugang zu finden. «Da kam uns die Idee, den Spiess umzudrehen, Pokémons jagen Menschen statt umgekehrt.»

QUELLE:
 
Zurück
Oben Unten