Gesundheitsrelevante Themen in und Ausland !

Geheime Verpackungs-Codes: Das steckt wirklich hinter den geheimen Codes auf Lebensmitteln !

Essen soll schmecken - aber auch gesund sein!
Hier lesen Sie, wie Sie im Supermarkt den Überblick behalten und gesunde Lebensmittel sofort erkennen.

Lebensmittelhersteller sind gesetzlich dazu verpflichtet, Inhaltsstoffe und Eigenschaften eines Lebensmittels auf der Verpackung anzugeben.
So sollen Verbraucher auf einen Blick erkennen können, ob und welche Allergene und Zusatzstoffe ein Produkt enthält.
Aber ob ein Produkt wirklich gut für Ihre Gesundheit ist, steht oft nicht klar und deutlich auf der Verpackung.
Wir verraten Ihnen, wie Sie Lebensmittel-Etiketten "richtig" lesen - damit Sie Lebensmittel, die zwar auf den ersten Blick gesund wirken, aber Ihre Gesundheit schädigen können, schnell erkennen.

Geheime Codes auf Verpackungen kennen
Im Gespräch gibt Lebensmittelexpertin Dr. Anne Fleck einen Überblick über die Geheimsprache auf Lebensmittel-Verpackungen.

E-Nummern
Verschiedene Zusatzstoffe färben Produkte, machen sie haltbar oder beeinflussen ihren Geschmack.
Auf Verpackungen werden diese Zusatzstoffe als sogenannte E-Nummern, wie E202, E200 oder E213 angegeben.

Dabei steht jede E-Nummer für einen anderen Wirkstoff.
Nicht alle dieser Zusätze sind schädlich, doch manche schädigen auf Dauer die Gesundheit.
Eine Übersicht über alle E-Nummern und was sich hinter ihnen verbirgt, bekommen Sie hier.


Ohne Konservierungsstoffe
Auch Konservierungsstoffe werden auf Lebensmittelverpackungen als E-Nummern angegeben.
Sie machen Lebensmittel haltbar.
Auch hier gilt: Manche Konservierungsstoffe haben keinerlei Auswirkungen auf den Körper - andere können ihn schädigen.
Wollen Sie also auf Nummer sicher gehen, informieren Sie sich am besten schon bevor Sie einkaufen gehen über die verschiedenen Stoffe.

Natürliches Aroma
Befindet sich auf der Verpackung eines Produktes lediglich die Angabe "Aroma" ist Vorsicht geboten.
Denn dieses muss nicht unbedingt natürlich sein.
Auch ein anderer Stoff kann als Ausgangsstoff dienen. Solange ein Aroma nicht explizit als "natürlich" ausgewiesen ist, kann es sich also um einen chemischen Zusatzstoff handeln.

Ohne Geschmacksverstärker
Nicht nur der bekannte Zusatzstoff Glutamat wirkt geschmacksverstärkend.
Auch die oft auf Verpackungen ausgezeichneten Stoffe "Hefeextrakt" oder "Sojaprotein" und "Würze" verstärken beziehungsweise verändern den Geschmack eines Produktes.
Zumindest Hefeextrakt ist jedoch laut gesetzlichen Angaben kein bedenklicher Zusatzstoff.


 
Gegen Krebs und für ein starkes Immunsystem: Diese fünf Getränke tun unserer Gesundheit gut !

Wasser und Kaffee gehören zu den Getränken, die viele täglich begleiten.
Doch im Glas darf es gerne auch etwas kreativer sein.
Wie wäre es mit einem Glas Tomaten- oder Rote Beete-Saft?
Fünf Getränke, die unserer Gesundheit guttun.

Kaffee gehört zu den beliebtesten Getränken der Deutschen und punktet nicht nur mit leckeren Geschmacksvariationen.
Vom Kaffeegenuss kann auch die Gesundheit profitieren.
Über 1000 Substanzen stecken in einer Kaffeebohne.
Nicht alle sind erforscht.
Nach Angaben der Deutschen Diabetes Stiftung (DDS) gibt es allerdings Studien, die darauf hinweisen, dass Kaffee Typ-2-Diabetes vorbeugen kann.

Kaffee beugt Diabetes vor und schützt vor Krebs
Auch beim Thema Krebsprävention wird den Kaffeebohnen eine gewisse Schutzwirkung zugeschrieben.
Diese verdankt das Getränk neben dem Koffein, den Fettsäuren und Mineralstoffen auch den enthaltenen Pflanzenstoffen, sogenannte Antioxidantien.
So weist das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) auf Studien hin, die zeigen, dass die Inhaltsstoffe im Kaffee Veränderungen des Lebergewebes bremsen können, die zur Entstehung von Krebs beitragen.

Tomatensaft stärkt das Immunsystem
Auch Tomatensaft gehört zu den Getränken, die die Gesundheit unterstützen.
So enthält Tomatensaft neben reichlich Vitamin A und C sowie Natrium und Kalium einen besonders hohen Anteil des Farbstoffs Lycopin, der zur Gruppe der Carotinoide zählt.
Lycopin wird unter anderem eine krebsvorbeugende Wirkung nachgesagt.
Des Weiteren regt Lycopin die Vermehrung der weißen Blutkörperchen an.
Die Leukozyten bekämpfen Krankheitserreger und sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems.
Und nicht nur das: Verschiedene Untersuchung zeigten, dass Lycopin helfen kann, Ablagerungen in den Arterien vorzubeugen und so auch einen gewissen Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen bietet.

Rote Beete-Saft ist gut bei Bluthochdruck
Auch Rote Beete-Saft unterstützt das Herz-Kreislauf-System.
Eine frühere Studie aus England kam zu dem Ergebnis, dass ein halber Liter Saft den systolischen Blutdruck für etwa 24 Stunden um rund 5 mmHg senken kann.
Laut der Deutschen Herzstiftung liegt der blutdrucksenkende Effekt in den enthaltenen Nitraten begründet.
Durch den Speichel werden diese zu Nitrit umgewandelt.
Nitrit erweitert die Gefäße und lässt so kurzzeitig den Blutdruck absinken.
Wer hin und wieder ein Glas trinkt, kann mit Rote Beete-Saft seine Bluthochdruck-Therapie gut ergänzen.
Außerdem ist das Gemüse reich an Vitamin C, Folsäure, beta-Carotin, Eisen, Magnesium, Jod, Kalium und verschiedenen sekundären Pflanzenstoffen.
Übertreiben sollte man es mit dem Genuss dennoch nicht: Rote Beete enthält viel Oxalsäure, die in großen Mengen aufgenommen die Bildung von Nierensteinen begünstigt.

Selbstgemachte Fruchtschorle mit extra Vitaminen
Doch weder Kaffee, Tomatensaft und Rote Beete-Saft eignen sich als Durstlöscher.
Hier sind Wasser, ungesüßte Tees und Saftschorlen die richtige Wahl.
Zwischen 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit sollte ein gesunder Erwachsener seinem Körper täglich über Getränke und Nahrung zuführen.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützt unter anderem die Konzentration, beugt Kopfschmerzen vor, unterstützt die Verdauung und hilft dem Körper bei vielen wichtigen Stoffwechselvorgängen.

Ein besonderes Plus für die Gesundheit sind selbstgemachte Fruchtschorlen: Hierfür etwas frisches Obst pürieren und mit Wasser aufgießen.
Die selbstgemachte Fruchtschorle versorgt den Körper nicht nur mit zusätzlichen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, sondern stillt auch den kleinen Hunger zwischendurch.

Biermarinade bekämpft krebserregende Stoffe
Bier hingegen punktet in Sachen Gesundheit weniger im Glas als auf dem Grill: Als Zutat in der Grillmarinade scheint das Hopfengetränk einen gewissen Krebsschutz zu zeigen.
So kam eine portugiesische Studie um das Team von Isabel Ferreira aus dem Jahr 2014 zu dem Ergebnis, dass gegrilltes Fleisch, welches zuvor mehrere Stunden in eine Biermarinade eingelegt wird, bis zu 50 Prozent weniger krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK, aufweist.
Dunkles Bier ist den Forschern zufolge für die Marinade am besten geeignet.
Aber auch andere Biersorten, ebenso alkoholfreies Bier, kann man verwenden.
Die positive Wirkung führen die Wissenschaftler auf die im Bier enthaltenen Antioxidantien zurück.


 
Es nimmt kein Ende: Acht Gründe, warum die Erkältungswelle nervt !

Köln - Ehrlich, es nervt!
Seit Anfang des Jahres wüten Grippe- und Erkältungsviren in ganz Deutschland.
Kaum einer, den es nicht mindestens einmal erwischt hat. Mal abgesehen davon, dass eine ausgewachsene Grippe lebensgefährlich werden kann, ist auch ein Männerschnupfen unfassbar nervig – ja, auch bei Frauen.

Die Panik vor fehlenden Taschentüchern
Die Nase läuft – und das tut sie gefühlt ununterbrochen.
In Frauenhandtaschen finden sich Pakete von Taschentüchern.
Doch die Regale in den Supermärkten sind wie leergefegt.
Hamsterkäufe beim Papiertaschentuch.
Wohl dem, der noch das gute, altmodische Stofftaschentuch hat.
Doch in Sachen Hygiene ist das eher – ach, lassen wir das.

Rote und wunde Nasen
Die Nase ist rot und wund vom vielen schniefen.
Hausmittel wie Honig und Vaseline kommen ebenso zum Einsatz wie (oft überteuerte) Cremes aus der Apotheke.
Am Ende hilft beides nicht.
Irgendwann pellen sich auch die noch so gut gecremten Nasenflügel wie bei einem Sonnenbrand.

Der vergebliche Versuch, leise zu Husten
Den Hustenreiz unterdrücken?
Vergessen sie es!
Gerade dann, wenn der hustengeplagte Kranke aus Rücksicht auf seine Umgebung das bölkende Geräusch unterdrücken will, kommt's doppelt kräftig.
Das ist nicht nur laut, sondern auch anstrengend.

Überfüllte Wartezimmer
Wer krank ist, geht zum Arzt.
Und wird dort noch kränker.
Denn die Wartezimmer sind weiterhin überfüllt.
Alles schnieft und trieft.
Also lieber direkt in die Apotheke?
Ist auch nicht viel besser.
Dort stehen verschnupfte Kunden in Reih' und Glied und decken sich mit allerlei Arznei ein.
Das geht auch noch richtig ins Geld.

Warme Getränke
Viel trinken – aber warm sollte es sein.
Pfefferminz, Kamille, Schwarzer oder Grüner Tee.
Irgendwann hat man sich durch das gesamte heimische Sortiment getrunken.
Allein der Gedanke an die nächste Tasse lässt einen erschaudern.
Aber wenn's hilft...

Ein Buch lesen
Endlich mal wieder ein Buch in aller Ruhe lesen – denkste!
So ein grippaler Infekt macht müde.
Nachdem man zum dritten Mal das Kapitel von vorne beginnt, wird das Buch wieder ins Regal verbannt.

Bett oder Sofa?
Wie man sich bettet... Hat die Erkältung so richtig zugeschlagen, gibt's nur eine Antwort: Ab ins Bett.
Wer sich halbwegs fit fühlt, wechselt stundenweise aufs Sofa – aber nicht ohne Kuscheldecke!
In beiden Fällen meldet sich irgendwann der Rücken.
Nur Liegen kann's auch nicht sein.
Also raus an die frische Luft.

Der Rückschlag
Nach zehn bis 14 Tagen ist es bei normalem Heilungsverlauf überstanden.
Mit frischem Elan und Tatendrang geht's zurück an die Arbeit und Freizeit.
Dummerweise haben sich dort die Viren so richtig breit gemacht.
So ist es nur eine Frage der Zeit, bis das noch geschwächte Immunsystem wieder in die Knie und das ganze Elend von vorne losgeht.


 
Schwäche nach Grippe kann Herzmuskelentzündung sein !

Frankfurt/Main In Deutschland geht noch immer die Grippe um.
Viele haben eine Influenza-Erkrankung aber bereits hinter sich.
Wer sich Wochen danach immer noch geschwächt fühlt, sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Es könnte das Herz betroffen sein.

Wer sich mehr als zwei Wochen nach einem grippalen Infekt immer noch ständig schlapp fühlt, sollte das vom Arzt abklären lassen.
Müssen Betroffene etwa bei Spaziergängen immer noch Pausen einlegen, obwohl sie dies sonst nicht machen, ist das ein Alarmsignal.

Es könnte sein, dass der Infekt das Herz in Mitleidenschaft gezogen hat.
Weitere Anzeichen für eine Herzmuskelentzündung sind Wasseransammlungen in den Beinen, ein Druckgefühl in der Brust oder ein unregelmäßiger Herzschlag, informiert die Deutsche Herzstiftung.

Ein Stück weit vorbeugen lässt sich einer Herzmuskelentzündung, indem man sich gut auskuriert.
Körperlich belasten sollten sich Betroffene erst, wenn das Fieber vergangen ist und auch Symptome wie Husten und Gliederschmerzen abgeklungen sind.
Schonung ist auch noch angesagt, solange sich jemand schwach und abgeschlagen fühlt.


 
Stiftung Warentest nimmt Vitaminpillen unter die Lupe - mit fatalem Ergebnis !

Berlin - Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Depressionen: All dem soll Vitamin D vorbeugen.
Das Vitamin kommt „frei Haus“, der Körper kann es bei Sonneneinstrahlung selbst bilden.

Doch was, wenn (wie es in hierzulande zu oft der Fall ist) die Sonne ausbleibt?
Dann sind für viele Menschen Vitamin-D-Pillen das Mittel der Wahl.

Stiftung Warentest räumt mit Gerüchten über Vitamin D auf
Mittlerweile gibt es einen großen Markt für diese Präparate.
Doch helfen sie wirklich? Dieser Frage ist die Stiftung Warentest nachgegangen.

Schlechte Nachrichten an alle Käufer: das tun sie nicht!
„Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten kann nach derzeitiger Erkenntnis weder Krebs noch Diabetes oder Herz-Kreislauf-Leiden vorbeugen“, heißt es im Testbericht.


Man könne nicht ausschließen, dass Erkältungen und Asthmaanfälle durch eine Einnahme eingedämmt werden könnten.
Die Wahrscheinlichkeit dafür sei allerdings „sehr gering“.

Überdosierung kann zu Nierenversagen führen
Mehr noch: Wer zu hohe Dosen der Pillen konsumiert, läuft Gefahr, ein Nierenversagen zu erleiden.
Die kritische Menge beläuft sich auf 4.000 I.E. (Internationale Einheiten) täglich – das entspricht für gewöhnlich 100 Mikrogramm Vitamin D oder vier Tabletten.

Stiftung Warentest rät daher: „Die Einnahme von Vitamin D sollte immer mit dem Hausarzt besprochen werden.“
Ein Spaziergang an der frischen Luft ist in jedem Fall gesünder.
Fetter Seefisch wie Lachs oder Makrele sowie Eigelb sind ebenfalls gute Alternativen.


 
Bilanz der Virensaison: Grippewelle kostete fast 1000 Deutsche das Leben !

Die Grippewelle in Deutschland hat ihren Höhepunkt überschritten.
In der zwölften Kalenderwoche (19. bis 25. März) registrierte das Robert Koch-Institut 25.216 bestätigte Influenzafälle.


Das waren nur noch rund halb so viele wie zwei Wochen zuvor (54.151), teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza mit.
Am stärksten betroffen ist noch der Osten Deutschlands, in allen anderen Regionen gingen die Ansteckungszahlen inzwischen zurück.

Todesfallzahlen wahrscheinlich höher als nachgewiesen
In dieser Grippesaison erkrankten insgesamt nachweislich rund 300.000 Menschen.

Die Krankheitsfälle liegen in der Realität jedoch deutlich höher.
Denn nicht jeder Grippekranke geht zum Arzt und nur ausgewählte Praxen schicken Erregerproben ins Labor.

Bisher sind in dieser Saison nachweislich 971 Patienten durch Influenza-Viren gestorben, die große Mehrheit (87 Prozent) war über 60 Jahre alt.
Oft gab es Vorerkrankungen.

Auch die Todesfallzahlen können in Wirklichkeit aber deutlich höher liegen, da sich Grippeerreger nicht bei allen Gestorbenen feststellen lassen.
Bei einer bakteriellen Lungenentzündung als Todesursache sind sie zum Beispiel oft nicht mehr nachzuweisen.


 
Deshalb sollten Sie von bunten Ostereiern die Finger lassen !

Ostereier sind schön anzusehen.
Bunte Eier aus dem Supermarkt oder Discounter sollten Sie aber auf keinen Fall kaufen – aus mehreren Gründen.

Wer wunderschöne, bunte Ostereier zum Fest präsentieren möchte, sollte besser nicht zu den fertig eingefärbten Varianten aus dem Supermarkt greifen.
Denn diese meist bereits gekochten und dann industriell mit Farbe versehenen Eier bergen oftmals unschöne Geheimnisse.
Verbraucherschützer warnen regelrecht vor den Ekel-Eiern.
Diese seien nämlich „nicht immer gesundheitlich unbedenklich”, so beispielsweise die Verbraucherzentrale Hessen.
Auch machen diese Produkte es für die Verbraucher schwer, eine sorgsam durchdachte Kaufentscheidung zu treffen – es fehlen schlichtweg wichtige Informationen für die Kunden.

So jubeln uns die Hersteller Eier aus schlechter Haltung unter
Die Produzenten nutzen eine Lücke im Gesetz, um billigste Eier aus schlechtesten Produktionsbedingungen anzubieten.
Bei bereits gekochten Eier gibt es nämlich keine Kennzeichnung zur Art der Tierhaltung.
Dass sich hinter diesen Eier also kaum Lebensmittel aus Bio- und/oder Freilandhaltung verbergen, dürfte schnell klar werden.
Wir unterstellen: Wenn Hersteller keine Angaben machen müssen, landet nur billigste Ware in den Supermarktregalen.
Und das zu teuren Preisen: die Kosten für Eier sind seit dem Fipronil-Skandal auf ein konstant höheres Niveau angestiegen.

Schadstoffe in Billigfarben: So ungesund sind die bunten Eier
Immerhin die verwendeten Farbstoffe lassen sich in den meisten Fällen nachvollziehen.
Sobald die Eier in einer Verpackung angeboten werden, finden Sie die Farben in den Inhaltsangaben.
Bei einzelnen Eiern haben Sie Pech – hier bleiben auch die Zusatzstoffe

Es besteht der Verdacht dass künstliche Azofarbstoffe wie Chinolingelb & Co. einen negativen Einfluss auf Allergiker und Neurodermitis-Patienten haben können.
Inzwischen wird auch ein Zusammenhang mit hyperaktivem Verhalten und Aufmerksamkeitsdefiziten
Diese Farben kommen dabei oft zum Einsatz:

Chinolingelb: Wird auch gelistet als E104.
Auch wenn für das Gelb an sich keine karzinogene Wirkung bekannt ist: der Grundkörper Chinolin ist tumorfördernd.

Tartrazin: Wird auch gelistet als E102.
Bei Allergikern kann es zu Atemschwierigkeiten, Ausschlag und Hautflecken kommen.
Die Kinderkrebsklinik Düsseldorf hält den Stoff für gefährlich.

Gelborange S: Wird auch gelistet als E110.
Muss den Zusatz enthalten: Kann die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen.

Azorubin: Wird auch gelistet als E122.
Muss den Zusatz enthalten: Kann die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen.

Cochenillerot: Wird auch gelistet als E124A.
In einigen Ländern wird der Stoff als krebserregend eingestuft.
In den USA ist ein Einsatz in Lebensmitteln sogar verboten.


 
Finger weg: So gefährlich ist es, in der Nase zu bohren !

Freiburg - Manche Frage traut man kaum zu stellen – das Thema ist unangenehm, der Einblick in die persönlichen Lebensumstände könnte peinlich und tief werden.
Doch wie gut, dass einen Freund gerade ganz genau dasselbe Problem beschäftigt.

Fragen wir also doch mal für ihn...

Die Frage heute: Mein Freund bohrt ständig mit den Fingern in der Nase – ist das schädlich?

Wenn jemand häufig in der Nase bohrt, ist das nicht nur unschön anzusehen – es kann auch ernste Folgen haben, warnt Michael Deeg vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte.
Wer es übertreibt, riskiert zum einen Nasenbluten.
Das ist bei Kindern oft zu beobachten, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten.
Denn in der Nase treffen stellenweise mehrere Gefäße sehr nah an der Oberfläche zusammen.

Loch in der empfindlichen Nasenscheidewand möglich
Die Nasenscheidewand sei zudem ein „empfindliches Gebilde“, wie Deeg erläutert.
Schlimmstenfalls kann in ihr ein Loch entstehen, das sich etwa durch ein pfeifendes Atemgeräusch bemerkbar macht.
Beim Nasebohren entstehen außerdem jedes Mal kleine Verletzungen der Schleimhäute.
Durch sie dringen leicht Keime ein, die an den Fingern kleben.
Chronische Entzündungen in der Nase können die Folge sein.
Mitunter ergibt sich laut Deeg dann ein Teufelskreis.

Betroffene haben den Drang, in der Nase zu popeln, weil Krusten und Borken in ihr sie stören.
Das führt wiederum zu Entzündungen und Blutungen sowie neuem Schorf auf den Schleimhäuten - und das Ganze beginnt von vorne.
Eine gesunde Nase steckt dagegen nicht ständig voller Popel.
Trockene Heizungsluft reizt Schleimhäute ohnehin
Während der Heizperiode ist das Bohren in der Nase besonders ungünstig, da die trockene Luft den Schleimhäuten ohnehin nicht gut bekommt, erläutert Deeg.

Bemerkbar macht sich das Problem oft dadurch, dass Betroffene leichte Blutspuren im Taschentuch haben, wenn sie sich schnäuzen.
„Wenn es richtig blutet, sollte das ein Alarmsignal sein“, sagt Deeg.
Im ersten Schritt gilt es dann, Entzündungen etwa mit Salben zu behandeln.
Längerfristig hilft eine kontinuierliche Pflege – etwa mit Hilfe einer regelmäßigen Nasenspülung.

Popel essen ist zwar eklig – aber nicht ungesund
Manche Leute essen ihre Popel – mehr oder weniger heimlich.
Doch ist das eventuell ungesund?
„Nase und Mund hängen ohnehin zusammen“, sagt Allgemeinmedizinerin Sabine Gehrke-Beck von der Berliner Charité.
Deshalb „isst“ der Mensch im Grunde genommen den ganzen Tag lang Popel.
Oder besser gesagt sein Nasensekret.

Ein Teil dieses Sekrets fließt durch den Rachen und die Speiseröhre direkt in den Magen.
Der Rest läuft entweder aus der Nase heraus oder verhärtet und wird so zu dem, was man gemeinhin Popel nennt.
Holt sich jemand diese Popel aus der Nase und steckt sie in den Mund, sollte das seiner Gesundheit also nicht schaden.

Wenn schon popeln, dann mit sauberen Händen
Allerdings: Kleben an den Fingern Keime, gelangen diese mit in den Mund.
Und das kann durchaus gefährlich werden.
Deshalb gilt: Wer gern Popel verspeist, wäscht vorher möglichst seine Hände.
„Und bitte auch hinterher“, sagt Gehrke-Beck.
Denn gerade eine verschnupfte Nase beherbergt ihrerseits Viren.
Die sollten nach dem Popeln möglichst nicht auf Türklinken oder Tastaturen landen.


Gesund oder nicht? Sieben Fakten übers Popeln !



 
Kassen zahlen künftig neuen Vierfach-Impfstoff gegen Grippe !

Berlin - Gesetzlich versicherte Patienten in Deutschland bekommen künftig bessere Grippe-Impfungen von der Kasse bezahlt.
Der Gemeinsame Bundesausschuss aus Spitzenvertretern von Ärzten, Kassen und Kliniken beschloss in Berlin, dass in der kommenden Grippesaison ein neuer Vierfach-Impfstoff zu verwenden ist.

Umgesetzt wird damit eine Empfehlung des Robert Koch-Instituts.
In der aktuellen Grippe-Saison, die ihren Höhepunkt wohl überschritten hat, hilft der bisher meist genutzte Dreifach-Impfstoff laut Experten teils nur bedingt, weil er weniger Virenstämme abdeckt.


 
Augenärzte schlagen Alarm: Handys machen kurzsichtig !

Berlin Die nahe Sicht auf den Handy-Screen beeinflusst laut Ärzten das Wachstum des Augapfels.
Auch der grüne Star beschäftigt Augenmediziner.

Die rapide Ausbreitung starker Kurzsichtigkeit, die zunehmend auch jüngere Menschen betrifft, bereitet Augenärzten Sorge.
15 Prozent der 75-Jährigen, 34 Prozent der 50-Jährigen, aber bereits 46 Prozent der 25-Jährigen in Europa sind kurzsichtig, besagen die aktuellsten Zahlen des European Eye Epidemiology Consortium von 2015.
In Deutschland ist Schätzungen zufolge mindestens jeder Vierte betroffen.

„Vor allem bei den Jüngeren sind die Ursachen bei den Umweltbedingungen und Lebensgewohnheiten zu suchen.
Nicht nur das Lesen, auch die Arbeit am Computer oder die Zeit, die man mit dem Smartphone verbringt, wirken sich aus“, sagt Privatdozent Dr. Joachim Wachtlin, Chefarzt der Klinik für Augenheilkunde im Berliner St.-Gertrauden-Krankenhaus.
Die nahe Sicht auf den Bildschirm scheine das Längenwachstum des Augapfels anzuregen.

Die Netzhaut wird anfällig für Schäden
Kurzsichtig ist ein Auge, wenn der Augapfel „zu lang“ oder der Brechwert der Linse zu hoch ist – das bedeutet, dass einfallende Lichtstrahlen sich bereits vor der Netzhaut bündeln.
Das Ergebnis ist ein Abbildungsfehler, der weit entfernte Objekte unschärfer erscheinen lässt als nahe gelegene.

„Bei einer Kurzsichtigkeit von minus 6 Dioptrien (Maßeinheit für die Brechkraft, d. Red.) spricht man von einer krankhaften Myopie“, erklärt Wachtlin.
In solchen Fällen steigt das Risiko von Augenerkrankungen: „Unter anderem wird das Auge dünnwandig und die Netzhaut anfällig für Schäden.“
Kurzsichtige Menschen sollten sich daher regelmäßig untersuchen lassen.

Untersuchungen aus Asien zeigen, dass dort die Zahl der betroffenen Kinder extrem ansteigt, und dass sie vor starker Kurzsichtigkeit bewahrt werden können, wenn sie häufiger im Tageslicht unterwegs sind und immer wieder Abstand zum Bildschirm von Computer oder Smartphone nehmen.

Der Aufenthalt im Freien wirkt der Kurzsichtigkeit entgegen
Bei einer Studie in China gab es bereits deutliche Effekte auf das Augenwachstum, wenn die Jungen und Mädchen nur für eine Stunde täglich zum Toben nach draußen geschickt wurden.
Entsprechende Aufklärungsarbeit und Pilotprojekte in Schulen könnten Wachtlin zufolge die Entwicklung der krankhaften Kurzsichtigkeit ausbremsen.

Neben der Myopie bleibt auch der grüne Star ein Problem, das Ärzte und Forscher der Augenheilkunde stark beschäftigt.
Hinter dem harmlos klingenden Namen verbirgt sich eine unheimliche Krankheit, die in der Fachsprache Glaukom heißt, und von der in Deutschland mehr als eine Million Menschen betroffen sind.

Ein Glaukom bemerkt man erst, wenn die Folgen nicht mehr rückgängig gemacht werden können: Der Sehnerv wird nach und nach zerstört, das Gesichtsfeld schrumpft.

Die Ursache für grünen Star ist nicht immer klar
„Der Sehnerv lässt sich mit einem Datenkabel vergleichen, das das Auge mit dem Gehirn verbindet.
Er ist etwa vier Millimeter dick und besteht aus rund einer Million Nervenfasern“, erläutert Prof. Lutz E. Pillunat, Direktor der Universitäts-Augenklinik Dresden.
Immer wieder werde ein zu hoher Augeninnendruck dafür verantwortlich gemacht, dass diese Nervenfasern absterben.

Doch es gibt auch das sogenannte „Normaldruckglaukom“.
Das bedeutet, dass die Krankheit voranschreitet, obwohl kein erhöhter Augeninnendruck gemessen wird.

Auf die Frage, was bei solchen Patienten anders ist, gibt es Pillunat zufolge keine einheitliche Antwort.
Eine Ursache könnte die Therapie mit Betablockern gegen zu hohen Blutdruck sein: Sie kann dafür sorgen, dass der Blutdruck vorübergehend stark sinkt und der Sehnervkopf nicht ausreichend durchblutet ist.

Ab dem 40. Lebensjahr sollte man zur Vorsorgeuntersuchung gehen
Auch sogenannte Vasospasmen, bei denen sich Blutgefäße krampfartig verengen, könnten eine schlechte Durchblutung des Gewebes verursachen.
„Die Möglichkeit, den Augeninnendruck zu senken, ist bei Patienten mit Normaldruckglaukom nur eingeschränkt gegeben.
Bei ihnen zielt eine Therapie eher darauf ab, die Durchblutung am Augenhintergrund zu verbessern“, sagt Pillunat.

Damit Augenerkrankungen früh erkannt und behandelt werden, raten Augenärzte ab dem 40. Lebensjahr zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen.
Diese werden allerdings in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, sondern schlagen meist mit rund 21 Euro zu Buche.

Dr. Ludger Wollring, Sprecher des Berufsverbands der Augenärzte, kritisiert dies: Ein Glaukom beispielsweise kann nach seinen Worten nur durch eine Augendruckmessung zusammen mit einer Untersuchung des Sehnervs in der Augenarztpraxis festgestellt werden.
Der Sehtest beim Optiker sei kein Ersatz dafür.

Neue Verfahren werden vom Gemeinsamen Bundesausschuss blockiert
Ausgebremst fühlt sich der Verband auch, was neue diagnostische Verfahren angeht: Dies betrifft etwa die optische Kohärenztomografie, kurz OCT, mit der Netzhautschichten sichtbar gemacht werden.
Diese weltweit anerkannte Methode werde vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), dem Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland blockiert.

Prof. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des G-BA, hält dagegen: „Die Aufgabe des Ausschusses ist, zum Schutze der Patienten nur auf Grundlage eindeutiger Nutzenbelege Untersuchungs- und Behandlungsmethoden – auch in der Augenheilkunde – als GKV-Leistung anzuerkennen.“
Die OCT werde derzeit zur Diagnostik und Therapiesteuerung verschiedener Erkrankungen überprüft.

Voraussichtlich noch in diesem Jahr werde ein Beschluss dazu gefasst.
Was das Glaukom-Screening angehe, so ist Hecken zufolge in letzter Zeit weder von Ärzte-, Kassen- oder Patientenseite ein weiterer Antrag zur erneuten Bewertung gestellt worden.
„Im Übrigen kann die Messung des Augeninnendrucks bei begründetem Verdacht zulasten der gesetzlichen Krankenkassen vorgenommen werden“, so Hecken.

Auch die Verbraucherschützer von Stiftung Warentest kommen nach einer aktuellen Auswertung wissenschaftlicher Übersichtsstudien zu einem differenzierten Urteil: Die Glaukom-Vorsorgeuntersuchung sei zwar für Menschen mit Risiko*faktoren sinnvoll, als Reihen*unter*suchung für alle Gesunden habe sie aber sowohl für 40- als auch für 60-Jährige nur geringen Nutzen.


 
Bekannte Marken betroffen: So viel Gift steckt in diesen Kräuter- und Kamillentees !

Köln - Kräuter- und Kamillentees namhafter Hersteller sind teilweise mit Pflanzengiften verunreinigt.
Einige Belastungen stufen Experten als gesundheitlich bedenklich ein.

Das haben Recherchen des NDR-Verbrauchermagazins „Markt“ ergeben.

Dabei wurden gesundheitsbedenkliche Pflanzengiftkonzentrationen in sechs von 13 getesteten Tees nachgewiesen.

Die Tester wiesen im Labor nach, dass die Kamillen- und Kräutertees der Marken Rewe, Lidl, Aldi, Meßmer, Alnatura und Teekanne teilweise mit Pfanzengiften verunreinigt waren
Laut Laborananlyse befanden sich Pyrrolizidinalkaloide, kurz PA, in den Produkten.

Diese können die Leber schädigen und Leberkrebs verursachen.
Bei den Kamillentees seien zwei Produkten besonders negativ aufgefallen, wie die Tester schreiben: der Kamillentee von Teekanne und der Kamillentee der Rewe-Eigenmarke „Ja!“.
Auch bei den Kräutertees enthielt das Produkt von Teekanne die größte Menge Pyrrolizidinalkaloide.
Alle Ergebnisse stehen auf der Seite des NDR-Verbrauchermagazins.

Toxikologe warnt: Bereits geringe Mengen können Krebs verursachen
„Es besteht die Möglichkeit, dass geringste Mengen ausreichen, um Krebs zu verursachen“, so Prof. Edmund Maser vom Institut für Toxikologie der Universität Kiel.

Er ist der Meinung, dass jegliche Lebensmittel frei von dem Giftstoff sein sollten.
Das Gift stammt von Unkraut, das zwischen den Teekräutern heranwächst und mit der Ernte in den Tee gelangt.

Einen gesetzlich vorgeschrieben Grenzwert für PA gibt es zwar nicht, jedoch veröffentlichte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) 2011 einen Orientierungswert.
Diesem Wert nach, sollte ein 70 Kilogramm schwerer Erwachsener nicht mehr als 0,49 Mikrogramm des Stoffes pro Tag aufnehmen.
Nach Auskunft des BfR hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (ESFA) 2017 einen neuen Referenzpunkt in Höhe von 237 Mikrogramm pro Kilogramm und Tag eingeleitet.

Markt hatte schon 2016 Hersteller auf zu hohe Werte hingewiesen
Die Unternehmen reagierten unterschiedlich auf die Ergebnisse des Tests, der bereits im Februar veröffentlicht wurde.
Einige verwiesen auf den fehlenden gesetzlichen Grenzwert.
Aldi teilt auf seiner Website mit: „Unser Teelieferant hat bereits Maßnahmen ergriffen, um Verunreinigungen mit PA in Kräutertees bestmöglich zu minimieren“.

Bereits im Jahr 2016 hatte das Verbraucher Magazin die Tees der Unternehmen mit ähnlichem Ergebnis getestet.
Seitdem habe sich laut NDR nichts getan.


 
Killer schlechte Luft: sieben Millionen Tote im Jahr !

Genf - Im Kampf gegen die Luftverschmutzung geht es nicht voran: Sieben Millionen Menschen weltweit sterben im Jahr durch verpestete Luft, schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem neuen Bericht.
Das entspricht den Schätzungen von vor zwei Jahren.

Neun von zehn Menschen weltweit atmeten verpestete Luft ein.
Die WHO schätzt, dass giftige Partikel wie Sulfat, Nitrat und Ruß für ein Viertel aller Todesfälle durch Herzkrankheiten und Hirnschlag verantwortlich sind sowie für 43 Prozent aller chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen und 29 Prozent der Lungenkrebsfälle.


 
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