Gesundheitsrelevante Themen in und Ausland !

Arzt und Apotheke: Neue Regeln für Patienten ab 2020 !

Ein neues Jahr bringt viele neue Gesetze und Regelungen - auch beim Gang zum Arzt oder in die Apotheke.
Gut daran: Vieles soll einfacher werden 2020.
Und manches sogar günstiger.

Monatelanges Warten auf einen Arzttermin?
Das soll 2020 endlich vorbei sein - dank der Neuregelungen zu den sogenannten Terminservicestellen.
Rund um Arztbesuche, Apotheken und Krankenkasse müssen sich Verbraucher im neuen Jahr auf weitere Änderungen einstellen.

Welche das sind, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen:

- Eine Nummer für alle Ärzte:
Hilfe bei der Suche nach einem Facharzt gab es bei den Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen schon immer.
Doch zum Jahreswechsel wird das Angebot ausgeweitet und bundesweit vereinheitlicht: Wer einen Termin braucht, kann künftig rund um die Uhr die 116 117 anrufen.
Länger als vier Wochen sollen Patienten dabei nicht warten müssen - ganz egal, ob es um einen Fach-, Haus- oder Kinderarzt geht, auch für die Dauerversorgung.
Die Servicestellen sollen zudem in Akutfällen weiterhelfen, am Wochenende zum Beispiel.

- Dauerrezepte für chronisch Kranke:
Unter bestimmten Bedingungen können Patienten mit Pflegegrad oder chronischen Krankheiten beim Arzt künftig eine sogenannte Wiederholungsverordnung bekommen.
Vorteil: Ist eine Packung leer, muss man nicht sofort wieder in die Sprechstunde rennen, sondern kann sich das Medikament in der Apotheke einfach noch einmal aushändigen lassen - je nach Verordnung bis zu vier Mal.

- Neue und umfangreichere Kassenleistungen:
Für Zahnersatz gibt es von der Kasse bald etwas mehr Zuschuss - nämlich 60 statt 50, mit Bonusheft sogar bis zu 75 Prozent.
Die Regelung tritt aber erst im Oktober 2020 in Kraft.
Und: Fettabsaugen wird 2020 Kassenleistung - allerdings nur probeweise und nur unter ganz bestimmten Bedingungen.
Die Kasse soll künftig bei Patientinnen mit einem schweren Lipödem, einer Fettvermehrungsstörung, das sogenannte Absaugen bezahlen.

- Mehr Vorsorge:
Frauen im Alter zwischen 20 und 65 werden ab 2020 alle fünf Jahre per Post zu einer Früherkennungs-Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs eingeladen.
Und auch das Vorsorge-Angebot selbst ändert sich ein wenig: Für Frauen zwischen 20 und 34 gibt es - wie bisher - einmal jährlich den sogenannten Pap-Test.
Ab 35 soll eine neue, alle drei Jahre angebotene Kombinationsuntersuchung den bisherigen jährlichen Test ersetzen.

- Neues in der Apotheke:
Schon seit Ende Oktober 2019 dürfen Apotheken jederzeit Botendienste anbieten - bisher ging das nur in begründeten Einzelfällen.
Neu wird 2020 die Möglichkeit, sich in der Apotheke gegen die Grippe impfen zu lassen, zunächst allerdings nur im Rahmen regionaler Modellversuche.
Und bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln wird es ein klein wenig teurer, was vor allem die Krankenkassen betrifft: Der Notdienstzuschlag hierfür steigt von 16 auf 21 Cent, bei dokumentationspflichtigen Medikamenten wie Betäubungsmitteln sind es künftig 4,26 statt 2,91 Euro.


 
Hautpilz: Diese Arten gibt es und wie man sie behandelt !

Hautpilz hat viele Gesichter .....

Pilzinfektionen der Haut bezeichnen Mediziner als Dermatomykosen.
Es gibt verschiedene Hautpilzarten, die sich auf unterschiedlichen Körperbereichen befinden können.
Die Behandlung von Hautpilz ist oft langwierig.

Was ist Hautpilz?
Pilze kommen natürlicherweise in der Umgebung vor – und zum Teil auch auf der Haut.
Zum Problem werden sie erst dann, wenn sie in die Haut eindringen, sich vermehren und zu einer Infektion führen.
Dermatomykosen werden in den meisten Fällen durch Dermatophyten und Hefepilze verursacht.
Pilze können jeden Hautbereich befallen.
Besonders wohl fühlen sie sich dort, wo es warm und feucht ist.

Zu den häufigen Hautpilzarten gehören:

Fußpilz (Tinea pedis)
Nagelpilz (Onychomykose)
Kopfpilz (Tinea capitis)
Handpilz (Tinea manuum)
Leistenpilz (Tinea inguinalis)
Pilzinfektionen der Schleimhäute wie Scheidenpilz oder Mundsoor
Pilzinfektionen der behaarten Haut (Gesicht, Rumpf, Gliedmaßen)
Kleinpilzflechten (Pityriasis versicolor)
Seborrhoisches Ekzem

Trockene Haut und Juckreiz: Hautpilz-Symptome erkennen
Hautpilz bleibt oft eine ganze Weile unbemerkt.
Häufig zeigt sich die Pilzbesiedelung zuerst durch Schuppung und Rötung.
Viele Betroffene denken zuerst an eine trockene Hautstelle und versuchen, diese mit einer reichhaltigen Creme zu behandeln.
Doch die Stelle bleibt.
Im weiteren Verlauf können Juckreiz und manchmal Brennen auftreten.
Fußpilz beispielsweise entsteht meist zuerst in den Zehenzwischenräumen zwischen dem kleinen Zeh und dem mittleren Zeh, da sich dort leicht Feuchtigkeit staut.
Er ist zu Beginn durch eine kleine raue Stelle und leichte Rötung erkennbar.

Wie wird Hautpilz diagnostiziert?
Um welche Hautpilzart es sich handelt, verrät eine Hautprobe.
Der Hautarzt (Dermatologe) nimmt entweder einen Abstrich von der betroffenen Hautstelle oder schabt einige Hautzellen mit einem kleinen Messer ab.
Im Labor wird die Hautprobe entweder mikroskopisch untersucht oder eine Pilzkultur angelegt.
Dabei wird der Pilz auf einem speziellen Nährboden angezüchtet.

Fußpilz (Tinea pedis) beispielsweise wird wie Kopf- und Leistenpilz durch Dermatophyten verursacht.
Kleinpilzflechten sowie das seborrhoische Ekzem werden durch den Hefepilz Malassezia furfur verursacht.
Bei Infektionen der Schleimhäute, beispielsweise Scheidenpilz, sind in der Regel Hefepilze der Gattung Candida die Ursache.

Ist Hautpilz ansteckend?
Das Ansteckungsrisiko ist abhängig von der Art des Hautpilzes und der betroffenen Hautpartie.
Während die Kleinpilzflechte und das seborrhoische Ekzem normalerweise nicht ansteckend sind, sind Fuß-, Nagel- und Handpilz hochansteckend.
Die Dermatophyten werden über Körperkontakt oder verunreinigte Gegenstände übertragen.
Auch Pilzinfektionen im Intimbereich können ansteckend sein.
Die Pilzsporen – etwa der Hefepilz Candida albicans – wird über Geschlechtsverkehr weitergegeben.

Aber: Nicht jeder Pilzkontakt führt automatisch zu einer Infektion.
Besonders leicht haben es Pilze in die Haut einzudringen, wenn die Durchblutung der Haut gestört oder die natürliche Hautbarriere geschwächt ist, etwa aufgrund eines schwachen Immunsystems oder sehr trockener Haut.

Fußpilz ist der häufigste Hautpilz
Fußpilz, unter dem jeder dritte Deutsche leidet, ist deshalb so weit verbreitet, da enge, nicht atmungsaktive Schuhe ein idealer Nährboden sind.
Schwitzen die Füße, vermehren sich nicht nur die Pilze rasch, auch die Haut quillt auf und erleichtert das Eindringen.
Auch sonst stellen die Füße ein gutes Übertragungsmedium dar: Der Pilz gelangt meist beim Barfußlaufen in öffentlichen Saunen, Sportanlagen und Schwimmbädern sowie über Fußböden in Hotels an die Füße.
Unbehandelt kann Fußpilz irgendwann auch die Nägel befallen.
Sie verfärben sich mit der Zeit gelb und beginnen zu splittern.

Hautpilz behandeln: Geduld ist gefragt
Bei Verdacht auf eine Pilzinfektion sollten Betroffene immer einen Hautarzt aufsuchen.
Abhängig von der Hautpilzart erfolgt die Therapie sowie die Wahl des Anti-Pilz-Medikaments (Antimykotikum, Pilzmittel).
Dieses wird entweder als Salbe, Tinktur oder Puder auf den betroffenen Hautbereich aufgetragen (lokale Behandlung) oder bei schwereren Hautpilzerkrankungen als Medikament eingenommen (systemische Behandlung).
Hautpilz sollte immer so früh wie möglich behandelt werden, da er meist sehr ansteckend ist und zudem einen chronischen Verlauf nehmen kann.
Dann ist er nur noch schwer therapierbar.

Die Hautpilz-Behandlung muss konsequent durchgeführt werden und selbst dann noch erfolgen, wenn die sichtbaren Symptome abgeklungen sind.
Der Grund: Bleibt nur eine Pilzspore zurück, kann der Hautpilz erneut ausbrechen.
Manche Hautpilz-Therapien dauern sehr lange – bei Nagelpilz beispielsweise manchmal bis zu zwei Jahre.
Ist das Immunsystem des Behandelten sehr geschwächt und der Hautpilzbefall stark ausgeprägt, kann es sogar passieren, dass der Pilz in den Blutkreislauf gelangt und innere Organe befällt (systemische Mykose).
Ein Hautpilzbefall führt aber nur in sehr seltenen Fällen zu einer systemischen Mykose.


 
Kliniken benötigen Blutspenden vor Riesen-Evakuierung !

Im Januar steht im Klinikviertel in Dortmund eine Mega-Evakuierung an.
Rund 14.000 Menschen sind davon betroffen.
Bevor es soweit ist, muss das Klinikum genügend Blutreserven auftreiben und braucht dafür Spender.

Im Rahmen von Bombenentschärfungen werden rund um den 11. und 12. Januar in Dortmund knapp 14.000 Menschen evakuiert.
Betroffen ist davon vor allem das Klinikviertel und das hat Auswirkungen auf die Blutversorgung der Dortmunder Krankenhäuser.

Die Blutbank des Klinikums an der Alexanderstraße wird im Zeitraum der Evakuierungsmaßnahmen zwar in das Klinikzentrum Nord verlegt, aber die klinikumseigene Blutspende bleibt währenddessen geschlossen.
Das Institut für Transfusionsmedizin ruft deshalb alle möglichen Spender auf, rechtzeitig vor dem Januar-Wochenende zur Blutspende in der Alexanderstraße zu kommen.

"Wir müssen unsere Depots im Vorfeld der Evakuierung dringend auffüllen", sagt Uwe Cassens, Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin.
Patienten, die nicht entlassen werden können, werden schließlich weiterhin betreut und bei eventuellen Notfällen muss eine Blutversorgung durch Transfusionen gewährleistet werden können, ergänzt er.
Auch die meisten anderen Dortmunder Krankenhäuser sind auf den Blutvorrat der Klinik angewiesen.
Außerdem sei für die Wiederaufnahme des Betriebs am 13. Januar ein Grundvorrat nötig.

Weniger Blut als benötigt verfügbar
Die im Krankenhausalltag benötigte Blutmenge würde auch ohne den Ausfall Mitte Januar die Anzahl der bereits gespendeten Konserven übersteigen.
"Pro Tag werden 50 Liter, also 100 gesunde Spender benötigt", berichtet das Klinikum Dortmund.
Zusätzlich würden in der kalten Jahreszeit Langzeitspender aufgrund von Grippe und Erkältung ausfallen, ergänzt Cassens.

Spenden kann jeder Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren, der über 50 Kilogramm wiegt.
Montags und freitags von 8 bis 15 Uhr, dienstags und donnerstags von 8 bis 19 Uhr sowie samstags von 8 bis 14 Uhr stehen die Türen an der Alexanderstraße Spendewilligen offen.

Bei der ersten Spende gibt es sogar einen 20-Euro-Gutschein für die Thier-Galerie, ab der zweiten Spende ein Aufwandsentschädigung von 20 Euro


 
Hochgefährliche Fälle in NRW: Landeskriminalamt warnt vor Liquids für E-Zigaretten !

Düsseldorf - In den USA ist die E-Zigarette ein hochsensibles Thema.
Der Tod von Dutzenden Menschen nach dem Gebrauch von E-Zigaretten hat große Sorge ausgelöst.
Die US-Regierung will den Verkauf jetzt beschränken, um vor allem Jugendliche zu schützen.

In Deutschland ist die E-Zigarette hingegen nicht so umkämpft wie in den USA.
Todesfälle und auch ein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen sind hierzulande und auch europaweit nicht bekannt.

Jetzt warnt das Landeskriminalamt NRW jedoch vor Liquids, die lebensbedrohliche Zustände auslösen können.
Immer häufiger seien die Inhaltsstoffe mit synthetischen Cannabinoiden oder K.o.-Tropfen versetzt.
Betroffen seien allerdings illegal vertriebene Liquids.

LKA NRW zu Liquids: „Wirkung nicht einschätzbar“
In Nordrhein-Westfalen seien laut LKA mehrere Fälle bekannt, in denen Konsumenten dieser illegalen Substanzen notärztliche Hilfe benötigt hätten.
Das Fatale: „Häufig ist die chemische Zusammensetzung für den Konsumenten nicht zu erkennen und die Wirkung auf den Organismus nicht einschätzbar“, warnt die Polizei.

Die Verpackungen der illegalen Liquids sind demnach zwar oft mit dem Hinweis „NOT FOR HUMAN CONSUMPTION“ (übersetzt: nicht für den menschlichen Konsum bestimmt) versehen.
Dies werde aber meist ignoriert.

Konsumenten erhoffen sich durch die künstlich hergestellten Cannabinoide eine ähnlich berauschende Wirkung wie bei der Einnahme von THC (Tetrahydrocannabinol), also dem Wirkstoff von Cannabis.
Die Liquids haben jedoch häufig eine „wesentlich höhere Wirkstärke“, so die Polizei.

Hochgefährliche Fälle mit Liquids für E-Zigaretten in NRW
Die Ermittler sind auch aufgrund einiger neuerer Fälle besorgt, in denen der Verdacht besteht, bei den zugeführten Substanzen könne es sich um GBL (Abkürzung für: Gamma-Butyrolacton) handeln.
GBL wurde ursprünglich als Lösungs- oder Reinigungsmittel in der Industrie und Wirtschaft und als Weichmacher oder Ausgangsstoff zur Herstellung von Pharmazeutika in der Medizin eingesetzt.

Die Schattenseite von GBL zeigt sich jedoch darin, dass es für den Menschen bei missbräuchlicher Benutzung als berauschendes Mittel zu heftigem Brechreiz, schwersten gesundheitlichen Störungen wie Atemstillstand, Herz- oder Kreislaufversagen und zu Abhängigkeitserkrankungen führen kann.


 
Matratze kann schimmeln: So müssen Sie das Schlafzimmer im Winter lüften !

Köln - Frische Luft oder soll es lieber schön warm sein?
Nicht wenige Paare streiten sich in Winternächten über die Frage: Fenster auf oder zu?
Eine Fraktion kann sich freuen, denn es spricht viel dafür, das Schlafzimmer regelmäßig zu lüften – gerade im Winter.
Doch ganz so einfach ist es nicht.

Schlafzimmer sollten regelmäßig gelüftet werden.
Lediglich die Fenster zu kippen bringt aber nicht viel.
Erstens dauert der Luftaustausch länger, zweitens entweicht die Wärme der Heizkörper direkt zum Fenster hinaus, anstatt im Raum zu zirkulieren, wie bei der Stoßlüftung.
Darüber hinaus kühlen beim langen Lüften die Wände und Fensterlaibungen aus – ihr Wieder-Erwärmen kostet viel Heizenergie und damit Geld.

Schlafzimmer mehrmals am Tag Stoßlüften
Besser: mehrmals am Tag bei ausgeschalteter Heizung Stoßlüften.
Das heißt: fünf bis zehn Minuten gegenüberliegende Fenster und/oder Türen öffnen, so dass Durchzug entsteht.
So können Feuchtigkeit und Gerüche entweichen, die Luft wird frisch.

Wer sich unsicher ist, kann das Raumklima im Schlafzimmer mit einem Hygrometer kontrollieren und Gegenmaßnahmen ergreifen, wenn die Luft zu feucht wird, erläutert der Fachverband Matratzen-Industrie.
Zum Beispiel könne man mit Salz gefüllte Schälchen aufstellen.
Das Mineral entziehe der Luft Feuchtigkeit und binde sie.
Ähnlich funktionierten Luftentfeuchter, die mit einem Granulat gefüllt sind.

In der Regel ist die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer morgens am höchsten.
Am besten liegt sie dauerhaft zwischen 40 und 60 Prozent.

Matratze öfter auf dem Balkon lüften
Das wirkt sich auch auf die Matratze aus, sie nimmt über Nacht viel Feuchtigkeit auf, vor allem den Schweiß des Schlafenden.
Das kann auf Dauer zu Stockflecken oder gar Schimmel führen.
Außerdem fördert viel Feuchtigkeit im Raum die Vermehrung von Hausstaubmilben.
Denn das warme und feuchte Klima macht das Bett zu einem idealen Lebensraum für die kleinen Spinnentiere.

„Der Befall lässt sich aber durch regelmäßiges Lüften und Wenden der Matratze reduzieren“, sagt Claudia Wieland vom Fachverband Matratzen-Industrie in Essen.
Da Milben keine Temperaturextreme mögen, helfe gegen die winzigen Tiere sowohl das Lüften bei Kälte als auch bei Hitze.

Wenn es die Witterung zulässt, sollte die Matratze bei besonders kalten im Winter für ein paar Stunden an die frische Luft kommen.
Sie dürfe aber nicht feucht werden, sonst könne sich auch Schimmel bilden.

Frische Luft im Schlafzimmer bringt erholsamen Schlaf
Frische Luft im Schlafzimmer ist übrigens auch förderlich für eine erholsame Nachtruhe.
Das fanden Forscher der University of Technology in Eindhoven in einer Studie heraus.
Wird ein Schlafzimmer gut durchlüftet, ist die Kohlendioxid-Konzentration niedriger und wir schlafen besser.

Und wer dann noch die richtigen Pflanzen im Schlafzimmer aufstellt, macht alles richtig.
Sie verbessern das Raumklima – und unser Wohlbefinden gleich mit.
Denn: Zimmerpflanzen schaffen eine natürliche Atmosphäre, filtern Schadstoffe aus der Luft und verdunsten Feuchtigkeit.


 
Erkältung: Arzneien im Test - nur ein Medikament hilft wirklich !

Tee trinken oder doch besser zu Medikamenten greifen - jeder hat sein eigenes Rezept gegen Erkältung.
Stiftung Warentest prüfte diverse Mittel - mit erstaunlichem Ergebnis.


Die Apotheke ist voll davon: Mittel, die gegen Erkältung eingesetzt werden.
Ob Nasen- oder Halsspray, medizinischen Bonbons oder pflanzlichen Tropfen - Wer Husten, Schnupfen und Fieber hat, könnte viel Geld für die Behandlung ausgeben.
Doch welchen Nutzen haben Erkältungsmittel aus der Apotheke wirklich?

Stiftung Warentest kürt bestes Erkältungsmittel
Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest hat sich mit dieser Frage beschäftigt und eine Liste mit den günstigsten 50 rezeptfreien Medikamenten veröffentlicht.
Besonders auffällig: Fast jedes Medikament wurde als "mit Einschränkung geeignet" oder sogar "wenig geeignet" deklariert.

Das einzige Präparat, das von Stiftung Warentest als geeignet für die Behandlung von Erkältungen eingestuft wurde, war das Grippostad Heißgetränk.
Die Stellungnahme dazu: "Geeignet bei Erkältungen als schmerzlinderndes und fiebersenkendes Mittel."

Die meisten Erkältungspräparate sind nur eingeschränkt zu empfehlen
Die meisten der getesteten Produkte bekamen das Urteil "nur mit Einschränkungen geeignet".
Wie etwa der Bad Heilbrunner Erkältungstee.
Hier heißt es: "Mit Einschränkung geeignet zur unterstützenden Behandlung von Erkältungen.
Die bisher vorliegenden Studien reichen noch nicht aus, um den therapeutischen Stellenwert abschließend zu bestimmen.
Der Tee trägt zur ausreichenden Flüssigkeitszufuhr bei."

Als nur eingeschränkt empfehlenswert bei Erkältungen werden von Stiftung Warentest unter anderem diese Arzneien geführt:

Echinacea STADA Classic (Lösung), Echinacin Saft und Esberitox mono Tropfen: "Mit Einschränkung geeignet zur unterstützenden Behandlung bei häufig wiederkehrenden Atemwegsinfekten.
Die bisher vorliegenden Studien reichen noch nicht aus, um den therapeutischen Stellenwert abschließend zu bestimmen."
Kneipp Erkältungsbad Spezial, Pinimenthol Erkältungsbad, Transpulmin Erkältungsbalsamund Pinimenthol Erkältungsbalsam mild: "Mit Einschränkung geeignet zur unterstützenden Behandlung von Erkältungen.
Die bisher vorliegenden Studien reichen noch nicht aus, um den therapeutischen Stellenwert abschließend zu bestimmen."
Symbioflor 1 (Suspension): "Mit Einschränkung geeignet, um die Häufigkeit von ständig wiederkehrenden Atemwegsinfekten zu verringern.
Die bisher vorliegenden Studien reichen noch nicht aus, um den therapeutischen Stellenwert abschließend zu bestimmen."

"Wenig geeignet zur unterstützenden Behandlung von Atemwegsinfekten"
Ein Präparat, das als unnütz für die Behandlung von Erkältungssymptomen befunden wurde, war Esberitox Compact.
Hier heißt es in der Veröffentlichung von Stiftung Warentest: "Wenig geeignet zur unterstützenden Behandlung von Atemwegsinfekten, weil die therapeutische Wirksamkeit der Einzelwirkstoffe und der Kombination nicht ausreichend nachgewiesen ist."

Als wenig wirkungsvoll bei Erkältungen stuft die Stiftung Warentest unter anderem folgende Präparate ein:

WICK VapoRub (Salbe): "Wenig geeignet bei Erkältungen. Nicht sinnvolle Kombination von vier verschiedenen ätherischen Ölen."
WICK MediNait Erkältungssirup mit Honig- und Kamillenaroma (Sirup) und WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht (Saft): "Wenig geeignet bei Erkältungen und grippalen Infekten, weil das Mittel nicht sinnvoll zusammengesetzt ist.
Die einzelnen Erkältungssymptome sollten jeweils für sich behandelt werden."
Pulmotin (Salbe): "Wenig geeignet bei Atemwegserkrankungen und grippalen Infekten.
Nicht sinnvolle Kombination von sechs verschiedenen ätherischen Ölen. "
Angocin Anti-Infekt (Filmtabletten): "Wenig geeignet bei akuten Atemwegserkrankungen und grippalen Infekten, weil die therapeutische Wirksamkeit nicht ausreichend nachgewiesen ist."

Warum Kombipräparate wenig Sinn bei Erkältungen ergeben
Von Kombipräparaten rät die Stiftung Warentest ebenfalls ab.
Wichtig bei der Behandlung sei generell, dass jedes Symptom einzeln bekämpft werden muss.
Wer also Husten und Halsweh hat, sollte sich für ein gutes Husten- und ein gutes Halsschmerzmittel entscheiden.

Kombipräparate wie Grippostad C, Aspirin Complex oder Wick MediNait versprechen Stiftung Warentest zufolge zwar die Linderung mehrerer Beschwerden gleichzeitig, seien aber bei Erkältung weniger geeignet.
Der Grund: Symptome wie Halsweh und Fieber treten oft hintereinander und in verschiedener Intensität auf, weshalb das Gießkannenprinzip der Kombipräparate nicht nötig ist - und sogar das Risiko für Nebenwirkungen steigert.


 
Rätselhafte Lungenkrankheit: Forscher - Virus schlimmer als China zugibt !

Zwei Menschenleben hat die Infektion mit dem Corona-Virus bereits das Leben gekostet.
45 Menschen sollen sich bisher infiziert haben.
Britische Forscher glauben allerdings, dass diese Zahl viel höher ausfällt, als chinesische Behörden mitteilen.


Das wahre Ausmaß der mysteriösen Lungenkrankheit in China ist nach Einschätzung von Gesundheitsexperten deutlich größer als von den chinesischen Behörden gemeldet.
Die tatsächliche Zahl der mit dem neuartigen Corona-Virus Infizierten liege wahrscheinlich bei mehr als 1700, heißt es in einem vom Zentrum für die Analyse globaler Viruserkrankungen in London vorgelegten Forschungsbericht.
Die Behörden in der chinesischen Metropole Wuhan, wo das Virus im Dezember erstmals aufgetreten war, gaben bislang zwei Todesfälle und 45 Infektionen bekannt.

Die Londoner Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich bis zum 12. Januar insgesamt 1723 Menschen in Wuhan mit dem Virus infiziert haben.
Die Forscher begründeten ihre Schätzung mit dem Auftreten des Virus auch in Thailand und Japan, wo bislang insgesamt drei Infektionen gemeldet wurden.
Dass die Krankheit von Wuhan aus auch ins Ausland gelangt sei, setze voraus, "dass es viel mehr Fälle gibt als gemeldet worden sind", sagte der Studienautor Neil Ferguson der BBC.
"Ich bin deutlich besorgter als noch vor einer Woche", sagte der Wissenschaftler.
Es sei jedoch zu früh, um Alarm zu schlagen.

Am Mittwoch war nach Angaben der chinesischen Behörden der zweite Patient an der Lungenkrankheit gestorben.
Der 69-Jährige hatte sich den Angaben zufolge am 31. Dezember mit dem Erreger infiziert.
Nach Angaben der Gesundheitsbehörden in Wuhan trat das Virus im Dezember zuerst auf einem Fischmarkt in Wuhan auf.
Er wurde am 1. Januar geschlossen.
Bislang wurde den Behörden zufolge keine Übertragung von Mensch zu Mensch nachgewiesen.
Allerdings könne "nicht ausgeschlossen" werden, dass es noch dazu komme.

Übertragungen sollten "ernster genommen" werden
Ferguson sagte der BBC, die Wahrscheinlichkeit von Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sollten "ernster genommen" werden als bislang.
Es sei unwahrscheinlich, dass allein die Übertragung vom Tier auf den Menschen Ursache der Infektionen sei.
Das neue Virus stammt aus der Erregerfamilie, zu der auch das tödliche Sars-Virus gehört.
An der Sars-Epidemie waren in den Jahren 2002 und 2003 knapp 350 Menschen in Festlandchina sowie knapp 300 weitere in Hongkong gestorben.

Die USA kündigten am Freitag Virus-Kontrollen an mehreren Flughäfen an, die mit der Elf-Millionen-Metropole Wuhan verbunden sind.
Auch in Thailand werden aus Wuhan eintreffende Passagiere bereits an mehreren Flughäfen auf das Virus getestet.
China hat bisher keine Reisebeschränkungen erlassen.
Insbesondere mit Blick auf das anstehende chinesische Neujahrsfest haben chinesische und Hongkonger Behörden aber umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen.
In Hongkong wurden unter anderem Fieber-Messstationen für ankommende Reisende eingerichtet.
Rund um das Neujahrsfest sind jedes Jahr Millionen Chinesen in Zügen, Bussen und Flugzeugen unterwegs.


 
Schmerzensgeld nach fatalen OP-Folgen !

Wegen Behandlungsfehler - Klinik muss Querschnittsgelähmter Schmerzensgeld zahlen.

Eine junge Frau wird am Rücken operiert, danach gibt es Komplikationen – heute sitzt sie im Rollstuhl.
Jetzt hat ein Gericht ihr ein hohes Schmerzensgeld zugesprochen.

500.000 Euro Schmerzensgeld und 250.000 Euro Zinsen bekommt eine 27-jährige Frau, die nach einer Rücken-Operation querschnittsgelähmt ist.
Das entschieden die Richter vom Oberlandesgericht München am Donnerstag.

Die Frau hatte sich im Jahr 2008 wegen einer Verkrümmung der Wirbelsäule, auch Skoliose genannt, in einer Klinik in Schleswig-Holstein operieren lassen.

Die Operation verlief nach Angaben des Gerichts wie geplant, in der Folge kam es allerdings zu Komplikationen.
Nach einem Kreislaufzusammenbruch sollte ihr ein Katheder in eine Vene eingeführt werden.
Er landete allerdings im Spinalkanal - was den behandelnden Ärzten zunächst nicht einmal auf Röntgenbildern auffiel.
Am nächsten Morgen konnte die Patientin ihre Beine nicht mehr bewegen.
Sie ist seither vom vierten Halswirbel an gelähmt.

Gericht sieht grobe Behandlungsfehler
"Die Klägerin hat ihr Geh- und Stehvermögen vollständig eingebüßt und auch die Beweglichkeit der Arme und Hände ist stark eingeschränkt", teilte das Gericht mit.
"Weil wir mehrere Fehler in einer Kette sehen, behandeln wir sie in der Summe als grob", begründete der Vorsitzende Richter das Urteil.

Das Landgericht Traunstein, das in erster Instanz zuständig war, weil die Klinikgesellschaft ihren Sitz am Chiemsee hat, hatte der Klägerin 430.000 Euro und eine Schmerzensgeld-Rente von 1.500 Euro pro Quartal zugesprochen.
Diese Entscheidung änderte das OLG nun ab.
Einen Grund für eine Rente sah der Senat nicht.
"Wir haben das eher zusammengefasst."
Zusätzlich zu den 500.000 Euro hat die Klägerin nun auch Anspruch auf Zinsen in Höhe von rund 250.000 Euro.


 
Bestätigung der Behörden: Coronavirus erreicht Frankreich !


Für Experten war es nur eine Frage der Zeit - nun sind die ersten Fälle von Coronaviren in Europa bestätigt.
In Frankreich wurde bei zwei Patienten das gefährliche Virus aus China nachgewiesen.
Und es ist mit weiteren Fällen zu rechnen.


Erstmals sind Fälle des Coronavirus aus China auch in Europa nachgewiesen worden.
In Frankreich seien zwei Verdachtsfälle bestätigt worden, sagte die französische Gesundheitsministerin Agnès Buzyn in Paris: "Wir haben zwei Fälle.
Wir werden wahrscheinlich weitere Fälle haben."
Einer der beiden Patienten wird demnach in einem Krankenhaus in Bordeaux behandelt, der andere in Paris.

Anfang der Woche waren bereits erste Fälle in den USA bestätigt worden.
Dort war ein Mann aus der chinesischen Region Wuhan in die Staaten zurückgekehrt.
Bei der Ankunft auf dem Flughafen Seattle-Tacoma habe er noch keine Symptome gehabt.
Am Sonntag habe er sich dann aber krank gefühlt und sei zum Arzt gegangen.
Er sei daraufhin ins Krankenhaus eingewiesen worden und in gutem Zustand.

China riegelt Städte ab
Das Virus kann schwere Atemwegsinfektionen auslösen.
Erstmals erkrankten Menschen in China daran.
Dort gibt es mittlerweile etwa 1000 bestätigte Infektionen und noch einmal so viele Verdachtsfälle.
Mindestens 26 Menschen starben bereits an den Folgen.

Dort haben immer mehr Städte und Kommunen besondere Schutzmaßnahmen angeordnet.
In Wuhan wurde der Fern- und Nahverkehr auf Schienen und Straßen eingestellt.
Ebenso dürfen keine Fähren und Busse mehr verkehren.
Ausfahrtsstraßen wurden blockiert.
Cafés, Kinos und andere öffentliche Einrichtungen sind geschlossen.

Viele Behörden sagten die Feierlichkeiten rund um das bevorstehende Neujahrsfest ab, darunter auch die Hauptstadt Peking.
Es wird befürchtet, dass sich das Coronavirus rund um das Neujahrsfest noch schneller ausbreiten könnte, da viele Chinesen quer durch das Land reisen, um Familien und Angehörige zu besuchen.


 
Coronavirus: Zahl der Infizierten in China steigt drastisch - Behörde mit düsterer Prognose für Europa !

China hat bereits drastische Maßnahmen wegen des Coronavirus ergriffen.
Mehr als 40 Millionen Menschen in gut einem Dutzend Städten im Herzen des Landes wurden weitgehend von der Außenwelt abgeschottet, indem der Verkehr gestoppt wurde.

Besonders betroffen ist die Elf-Millionen-Metropole Wuhan, wo das Coronavirus Ende vorigen Jahres vermutlich von einem Tiermarkt auf Menschen übersprang.

Zahl der Infizierten steigt drastisch - EU-Behörde mit düsterer Prognose
Der Coronavirus hat den Sprung von China nach Europa geschafft.
In Frankreich wurden drei Infizierte bestätigt.
Die EU-Präventionsbehörde ECDC geht aber davon aus, dass es weitere Fälle des Coronavirus in Europa geben werde.
„Zu diesem Zeitpunkt ist es wahrscheinlich, dass es mehr importierte Fälle in Europa geben wird“, teilte die im schwedischen Solna ansässige Behörde am Samstag mit.
Dabei sind weiter viele Dinge, wie die Übertragung, Verlauf und Behandlung nicht komplett geklärt.

Dennoch hätten die Länder in Europa die nötigen Kapazitäten, um einen Ausbruch des Coronavirus direkt nach dem Entdecken von Fällen zu verhindern und zu kontrollieren, so die EU-Behörde weiter.
Allerdings würden die Funde in Frankreich auch beweisen, dass die Mittel zur Entdeckung und Bestätigung des Virus in Frankreich funktionierten.

Zahl der Infizierten in China steigt drastisch - Details zu Erkrankten in Europa veröffentlicht
Mittlerweile ist die Zahl der in China mit dem Coronavirus infizierten Personen auf ganze 1372 gestiegen.
Innerhalb von wenigen Tagen ist die Zahl der an dem Virus Erkrankten damit um 400 Menschen gestiegen.
Laut der Aufstellung gibt es in Hongkong, Taiwan und Macao zehn weitere Erkrankungen.
Weltweit kommen demnach außerdem rund 30 bestätigte Fälle hinzu.

Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit der Lungenerkrankung liegt aber weiterhin bei 41.
Das teilte das chinesiche Staatsfernsehen am Samstagabend mit.
39 der Toten stammen aus der von dem Coronavirus stark betroffenen Region Hubei.
Dort liegt auch die Metropole Wuhan.
Hier soll der Virus sich von einem Wildtiermarkt aus verbreitet haben.

Übertragung durch Giftschlangen?
Nach Angaben eines chinesischen Forscherteams soll der Coronavirus dort von zwei Giftschlangen an den Menschen übertragen worden sein.
Diese Aussage nannte ein Virologe gegenüber ntv aber unwahrscheinlich.
Experten würden ein Säugetier als Überträger vermuten, erklärte er weiter.

China schottet Gebiete ab - drastische Reaktion
Auch nach Europa hat es der Coronavirus mittlerweile geschafft.
Trotz des weitgehenden Verkehrsstopps in China.
In Wuhan wurde sogar der Autoverkehr weitgehend eingestellt.
Wie das Staatsfernsehen am Samstag unter Hinweis auf die Krisenzentrale in Wuhan berichtete, werden die größeren Bezirke der Elf-Millionen-Stadt von Sonntag an für Fahrzeuge geschlossen.

Details zu Infizierten in Frankreich
Drei am Coronavirus erkrankte Personen sind nun in Frankreich entdeckt worden.
Diese sind aber offenbar nicht schwer erkrankt.
Dem Paar, das im Pariser Krankenhaus Bichat wegen der Lungenkrankheit behandelt werde, gehe es gut, erklärten Ärzte am Samstag bei einer Pressekonferenz.
Einer von ihnen habe noch etwas Fieber.
Der 31-jährige Mann und seine 30 Jahre alte Frau waren demnach am 18. Januar von einem Aufenthalt in Wuhan in Frankreich angekommen.

Auch dem dritten Patienten in Frankreich, der in einer Klinik in Bordeaux behandelt wird, gehe es soweit gut, sagte der Bürgermeister der südwestfranzösischen Stadt, Nicolas Florian, am Samstag.
Der 48-jährige Franzose chinesischer Herkunft sei im Weingeschäft tätig und reise zwischen Frankreich und China hin und her, präzisierte der Politiker.

Coronavirus auch in Australien: Vier Fälle bestätigt
Zwischen 10 und 15 Personen, die mit ihm seit seiner Rückkehr nach Frankreich in Kontakt gewesen seien, habe man identifiziert und informiert, so der Bürgermeister.
In Bordeaux wurden aufgrund des Gesundheitsrisikos die Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr an diesem Sonntag abgesagt.

In Australien wurden bis Samstag vier Fälle bestätigt.
Drei Männer im Alter zwischen 35 und 53 Jahren waren kürzlich aus Wuhan nach Sydney zurückgekehrt, wie die Gesundheitsbehörden des Staates New South Wales mitteilten.
Vorher war das Virus bei einem Mann in Melbourne nachgewiesen worden.
Infektionen wurden bislang auch aus den USA, Japan, Südkorea, Thailand, Vietnam, Singapur und Taiwan gemeldet.

Der chinesische Staats- und Regierungschef Xi Jingpin hat am Samstag ein Krisentreffen wegen der Krankheit in Peking einberufen.
Ziel sei es das Virus einzudämmen und zu kontrollieren.
Man sprach von einer Epidemie.


 
Coronavirus: Darf ich noch Pakete in China bestellen ?

Das Coronavirus breitet sich weltweit aus. Es treten vermehrt Lungenkrankheiten und Todesfälle auf. Wie das Virus übertragen wird, wie gefährlich es ist und wie wo hoch die Ansteckungsgefahr ist –ein Überblick.

Wie wird das Coronavirus übertragen?
Angenommen wird, dass das Coronavirus durch Tröpfcheninfektion etwa beim Husten übertragen wird.
„Eine Ansteckung über kontaminierte Gegenstände gibt es eher nicht“, sagte Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM).
Die WHO hat am 27. Januar die Annahme der chinesischen Behörden bestätigt, dass das Virus eingeschränkt von Mensch zu Mensch übertragbar ist.
Vermutet wird demnach derzeit, dass das Virus sich vor allem in den unteren Lungenbereichen ansiedelt und weniger ausgeprägt in den oberen Atemwegen.
Das würde ein geringeres Ansteckungspotenzial bedeuten, da es von Lunge zu Lunge weiter ist als etwa von Nase zu Nase.

Wie groß ist die Ansteckungsgefahr?
Das neuartige Coronavirus ist nach Einschätzung von Experten weiterhin ein kaum ansteckender Erreger.
Die meisten Fälle beträfen nach wie vor die Millionen-Metropole Wuhan, das Virus habe sich nicht sehr stark ausgebreitet, sagte Schmidt-Chanasit.
Zudem habe sich kaum Krankenhauspersonal angesteckt, und auch bei den Fällen in anderen Ländern habe es bisher kaum Übertragungen auf weitere Menschen gegeben.
„Vielfach geht das Virus höchstens auf einen weiteren Menschen über, dann läuft sich die Infektion tot“, erklärte er.

Lange Übertragungsketten von einem zum nächsten wie bei Sars gebe es bei dem neuen Virus bislang nicht oder höchstens ganz vereinzelt.
„Es kann mal ein Erkrankter dabei sein, der viele andere ansteckt, überwiegend wird das Virus aber gar nicht oder an nur eine weitere Person weitergegeben.“
Auch nach WHO-Informationen haben sich Menschen bislang nur bei engem Kontakt mit Infizierten angesteckt, in der Familie oder in Praxen und Gesundheitszentren.

Was ist mit Paketen aus China?
Viele Deutsche bestellen Waren in chinesischen Online-Shops.
Da stellt sich die Frage: Kann ich mich so mit dem Virus anstecken?
Darf ich jetzt nicht mehr in China bestellen?
„Eine Infektion über importierte Waren ist sehr unwahrscheinlich, da im Vorfeld eine Kontamination stattgefunden haben und das Virus nach dem weiten Transportweg noch aktiv sein müsste“, erklärt das Robert-Koch-Institut hierzu der „Welt“.
Es sei nicht bekannt, ob das Virus in flüssigem oder getrocknetem Material mehrere Tage infektionsfähig bleibe.

Beim verwandten SARS-Virus gingen Forscher davon aus, dass es mehrere Stunden an Oberflächen überleben könne, das würde bei einem Transport aus China nicht ausreichen.
Von Paketen aus China geht also offenbar keinerlei Gefahr aus.
Um kein unnötiges Risiko einzugehen, raten Experten, sich nach dem Öffnen des Pakets die Hände zu waschen.

Wie gefährlich ist der Erreger?
Wie hoch die Sterberate bei dem neuen Erreger sei, lasse sich noch nicht sicher sagen, so Schmidt-Chanasit.
„Nach derzeitigen Daten könnte sie ähnlich wie bei der letzten Influenza-Welle in Deutschland liegen.“
Allerdings gebe es bei beiden Infektionen eine hohe Zahl sehr milder und daher gar nicht erfasster Erkrankungen, die tatsächliche Sterberate könne daher noch weitaus niedriger liegen.

Wie groß ist die Anpassungsfähigkeit?
Das Virus sei bislang stabil und es seien keine Mutationen beobachtet worden, sagte Michael Ryan, Direktor der WHO-Notfallprogramms, in Genf.
„Wir sehen keine Veränderungen in der genomischen Sequenz des Virus.“
Coronaviren gelten als sehr anpassungsfähig und wandelbar - Veränderungen im Erbgut könnten das neue Virus gefährlicher und ansteckender machen.

Wie lange ist die Inkubationszeit?
Die bisherigen Daten und die Erfahrungen mit anderen auf Coronaviren zurückgehenden Erkrankungen lassen Experten zufolge eine Inkubationszeit - also einen Zeitraum von der Ansteckung bis zu ersten Symptomen - von im Mittel etwa einer Woche annehmen.
„Inkubationszeiten bei Atemwegserkrankungen bewegen sich zwischen 2 und 14 Tagen - und die Extremwerte sind dabei wirklich selten“, sagte der Virusforscher Christian Drosten von der Charité in Berlin.

Können Atemmasken vor dem Coronavirus schützen?
Dass einfache Atemmasken einen guten Schutz vor dem Virus bieten, wird von Experten angezweifelt.
Im Zuge der Sars-Epidemie 2002/2003 hätten einige Studien für sogenannte FFP3-Masken einen schützenden Effekt nahelegen wollen, sagte Drosten.
„Das waren aber keine normalen Masken, wie man sie in Asien auf der Straße sieht oder bei uns im OP, sondern spezielle Feinpartikelmasken.“
Mit solchen Masken könne man im Alltag nicht lange herumlaufen.
„Wogegen die normalen Masken schützen, ist vielleicht der häufige Griff an Mund und Nase – also die Schmierinfektion.“

Wissenschaftlichen Daten dazu lägen aber nicht vor.
Von der WHO hieß es dazu, die Masken würden nicht als Vorbeugung für Gesunde empfohlen, sondern für Patienten und Leute, die sich möglicherweise angesteckt haben, damit sie das Virus nicht verbreiten.


 
Coronavirus: Erstmals Kind infiziert - siebter bestätigter Fall in Deutschland !

In Bayern hat sich ein Kind nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert.

Es handelt sich um das Kind eines infizierten Mannes aus dem Landkreis Traunstein, wie das bayerische Gesundheitsministerium am Freitag in München mitteilte.
Somit ist zum ersten Mal in Deutschland ein Familienmitglied eines Infizierten erkrankt.
Details wie das Alter des Kindes waren zunächst unklar.

Siebter bestätigter Fall – wieder ein Webasto-Mitarbeiter
Zudem wurde am Freitagabend ein weiterer Fall bestätigt.
In Bayern ist ein weiterer Mensch nachweislich an dem neuartigen Coronavirus infiziert.
Damit stieg die Zahl der Betroffenen im Freistaat auf sieben.

Bei dem neuen Infizierten handele es sich um einen Mann aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Freitagabend in München mit.
Auch er arbeite beim Autozulieferer Webasto aus dem oberbayerischen Gauting-Stockdorf - wie die fünf ersten bekanntgewordenen Fälle.

Bundesbürger sollten von Reisen nach China absehen.
„Verschieben Sie nach Möglichkeit nicht notwendige Reisen nach China”, heißt es in neuen Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes.

WHO Coronavirus zu „gesundheitlicher Notlage”
Noch sei die Zahl der Infektionen außerhalb Chinas relativ gering, sagte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Donnerstagabend.
Aber man wisse nicht, welchen Schaden das Virus in einem Land mit einem schwachen Gesundheitssystem anrichten würde.

Die WHO sehe aber trotz des Notstands „keinen Grund“ für Reise- und Handelsbeschränkungen mit China, sagte der WHO-Direktor weiter.
„Die WHO empfiehlt keinerlei Einschränkungen, sondern lehnt sie sogar ab.“

Der Stand am 31. Januar 2020 in der Übersicht:

Insgesamt siebter bestätigter Infizierter in Bayern. Auch er arbeitet beim Autozulieferer Webasto
Erstmals Kind in Deutschland infiziert.
Das Auswärtige Amt rät von Reisen nach China ab
Mehrere Fluggesellschaften setzen Flüge nach China aus
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen des Coronavirus die internationale Notlage erklärt
Wegen des Verdachts auf das Coronavirus saßen Tausende Passagiere an Bord eines Kreuzfahrtschiffes im Hafen der italienischen Stadt Civitavecchia fest – der Verdacht bestätigte sich Medienberichten zufolge nicht
Die Gesellschaften MSC und Costa Cruises haben vorerst alle Kreuzfahrten gestrichen, die in chinesischen Häfen starten sollten
Ikea schließt alle Filialen in China
Die Fußball-Saison in China wird vorerst verschoben
Bisher gibt es 6 bestätigte Fälle in Deutschland – alle in Bayern.
In Siegen und Unna gibt es insgesamt drei Verdachtsfälle in NRW – das Testergebnis steht noch aus. Zwei Betroffene waren zuvor geschäftlich in China
Mehr als 9692 Erkrankte gibt es in China
In China sind es nun 213 Todesopfer
Außerhalb Chinas gab es bislang noch keine Todesfälle, allerdings nimmt die Zahl der Infizierten stetig zu
bemann steckte sich bei seiner Frau an

Weitere Verdachtsfälle: Drei Personen in NRW werden getestet

Im Kreis Siegen-Wittgenstein war die Zahl der Coronavirus-Verdachtsfälle am 29. Januar 2020 auf zwei gestiegen.
Ein Mann befindet sich auf der Isolierstation im Kreisklinikum in Siegen-Weidenau, wie Kreissprecher Torsten Manges sagte.
Ein weiterer Verdachtsfall wird ebenfalls isoliert.

Bei beiden Patienten werde nun ein Labor in Berlin diagnostizieren, ob tatsächlich eine Infektion mit dem Virus vorliegt, sagte Manges.
Nach Angaben des Leiters des Kreis-Gesundheitsamtes, Christoph Grabe, waren beide Männer erst kürzlich aus China zurückgekehrt und hatten über Symptome geklagt.

Am Donnerstag, 30. Januar wurde ein weiterer Verdachtsfall in NRW bekannt: Im Kreis Unna ist ein Mann vorsorglich auf die Isolierstation gebracht worden.
Er hatte sich zuvor mehrere Wochen lang beruflich in China aufgehalten.

Der Mann aus Kamen litt unter Reizhusten, maß dem aber zunächst keine besondere Bedeutung bei.
Nach einem Arztbesuch wurde er ins Krankenhaus Lünen eingewiesen.
Dort werden nun nach Kreis-Angaben verschiedene Proben genommen und in Labore weitergeleitet.

7000 Passagiere betroffen: Coronavirus-Verdacht auf Kreuzfahrtschiff in Italien
Wegen des Verdachts auf das Coronavirus saßen am 30. Januar Tausende Passagiere an Bord eines Kreuzfahrtschiffes im Hafen der italienischen Stadt Civitavecchia fest.
Wie die Nachrichtenagentur Ansa schrieb, sollen insgesamt rund 7000 Menschen an Bord der „Costa Smeralda“ gewesen sein.

Eine Touristin aus der chinesischen Sonderverwaltungszone Macao habe Symptome wie Fieber und Atemprobleme gehabt, wie auch ein Sprecher der Reederei bestätigte.
Die örtlichen Behörden ordneten an, dass die Passagiere zunächst nicht an Land gehen durften.

Am Donnerstagabend gab es dann Entwarnung: Der Verdacht auf Coronavirus hat sich nicht bestätigt.
Tests bei den beiden betroffenen Passagieren seien negativ, teilte das Gesundheitsministerium mit.
Die Menschen dürften nun von Bord.

Ikea schließt Filialen in China zur Sicherheit
Der schwedische Möbelkonzern Ikea schloss wegen des neuartigen Coronavirus vorübergehend sämtliche seiner Warenhäuser in China.
Nachdem der Konzern bereits am Vortag angekündigt hatte, etwa die Hälfte der Filialen zu schließen, folgte am 30. Januar 2020 eine Mitteilung, wonach vorerst sämtliche Geschäfte geschlossen bleiben sollten.

Durchbruch in Australien: Suche nach Gegenmittel läuft
Australische Wissenschaftler haben im Labor das tödliche Coronavirus nachgezüchtet.
Das teilte das Peter Doherty Institut für Infektionen und Immunität in Melbourne am Mittwoch mit.
Das Virus sei von einem infizierten Patienten entnommen und erfolgreich nachgezüchtet worden.

Nunmehr könne in Zusammenarbeit mit anderen Instituten und der Weltgesundheitsorganisation WHO an einem Gegenmittel gearbeitet werden.
Das klingt nach einem Durchbruch!

Das Coronarivirus in Deutschland – wie es begann
Zunächst war ein Fall einer Infizierung mit dem Virus in Bayern bekannt geworden.
Am 28. Januar 2020 wurden vom Gesundheitsministerium in München dann drei weitere Fälle bestätigt, am 30. Januar kam noch ein Coronavirus-Fall hinzu.
Es handelt sich um Mitarbeiter derselben Firma, in der auch der erste bestätigte Infizierte arbeitet, den Automobilzulieferer Webasto.

Wegen der vier Coronavirus-Fälle hat das Unternehmen seinen Stammsitz vorübergehend geschlossen.

Der männliche Patient, der sich als erster in Deutschland mit dem Virus angesteckt hatte, stammt aus dem Landkreis Starnberg.
Es handelt sich um einen 33-Jährigen.

Der Mann hatte am 21. Januar 2020 an einem Meeting im Kreis Starnberg teilgenommen.
Geleitet wurde dieses Meeting von einer Frau aus China.
Dort hat er sich offenbar mit der Lungenkrankheit angesteckt.
Bei der Frau handelte es sich um einem Gast seines Arbeitgebers.

Zu dem Fall in Bayern erklärte das Gesundheitsministerium, der Patient werde medizinisch überwacht und sei isoliert untergebracht.
Zuvor war der kranke Mann jedoch noch zur Arbeit gegangen...

Das Besondere an dem ersten Fall in der BRD: Erstmals gab es eine Ansteckung zwischen nicht eng Verwandten in einem Land außerhalb Chinas.

Das Risiko für die Bevölkerung in Bayern werde vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sowie vom Robert Koch-Institut (RKI) „derzeit als gering erachtet“.

Länder planen Rückholung von Staatsbürgern
Außerhalb von China gibt es inzwischen Krankheitsfälle in etwa einem Dutzend Ländern.
Die USA, Frankreich und Japan bereiteten die Rückholung von Staatsbürgern vor, die sich in Wuhan aufhielten.

Für die Deutschen, die wegen der neuen Lungenkrankheit aus China zurückgeholt werden sollen, ist eine zentrale Unterbringung am Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Rheinland-Pfalz vorgesehen.
Dort sollen die Menschen offenbar zwei Wochen abgeschottet in Quarantäne betreuen werden.

Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtete, war die große Mehrheit der außerhalb Chinas Erkrankten zuvor in der besonders schwer betroffenen Metropole Wuhan in Zentralchina gewesen, dem Ausgangsort der Epidemie.

Coronavirus folgende Länder betroffen

Bestätigte Fälle mit Infektionen wurden zuletzt auch aus folgende Ländern gemeldet:

Deutschland
Finnland
Frankreich
USA
Italien
Vereinigten Arabischen Emirate
Kanada
Australien
Japan
Thailand
Tibet
Vietnam
Singapur
Taiwan
Südkorea
Malaysia
Nepal

McDonald's schließt Filialen – Krankenhaus wird gebaut
Mehrere chinesische Großstädte versuchen unterdessen, ihre Verbindungen zur Außenwelt abzuschneiden, um eine Ausbreitung des Virus zu vermeiden.

Auch die Gastronomie trifft Vorsichtsmaßnahmen: In der Provinz Hubei hat McDonald’s in mindestens sechs Städten den Betrieb eingestellt.
Das berichten chinesische Medien.
Dadurch soll die Ansteckungsgefahr minimiert werden.

In der 11-Millionen-Metropole Wuhan entsteht im Eilverfahren ein neues Krankenhaus – um die vielen Infizierten zu behandeln.
Das Krankenhaus wird nach dem Vorbild des SARS-Behandlungsmodells in Peking errichtet, und soll bereits am 3. Februar 2020 in Betrieb genommen werden.

Millionenstadt Istanbul: Strenge Kontrollen am Flughafen
Am Istanbuler Flughafen, der ein internationales Drehkreuz ist, würden Fluggäste aus China sofort nach dem Verlassen des Flugzeuges gescannt.
Der für die Grenzen zuständige ärztliche Leiter der Gesundheitsdirektion am Istanbuler Flughafen, Aykut Yener Kavak, sagte demnach, dass Reisende genauer untersucht würden, wenn die Wärmebildkameras eine Körpertemperatur über 38 Grad registrieren.

Rückblick: Beginn der Lungenerkrankungen durch Coronavirus
Laut Robert-Koch-Institut wurde das Landesbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in China am Silvestertag über eine Häufung von Lungenentzündungen mit unklarer Ursache in Wuhan, in der Provinz Hubei, informiert.

Die chinesischen Behörden identifizierten wenige Tage später ein neuartiges Coronavirus als Ursache der Erkrankungen.
Das Virus ist mit dem SARS-Virus verwandt, das zuletzt in den Jahren 2002 und 2003 fast überall auf der Welt für Beunruhigung sorgte.

Der WHO zufolge bestand basierend auf den bisher vorliegenden Informationen die Möglichkeit einer begrenzten Mensch-zu-Mensch-Übertragung, da sich eine Reihe von Erkrankungsfällen nicht anders erklären ließen.

Mehrere solcher Mensch-zu-Mensch-Übertragungen wurden von den chinesischen Behörden bestätigt, ebenso wie etwa ein Dutzend Erkrankungsfälle bei medizinischem Personal.
Weitere begrenzte Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind zu erwarten.


 
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