NEWS aus dem Ausland !

Betrugsmasche: Wie ein unbekannter Schauspieler Hollywood-Investoren um 227 Millionen Dollar betrogen haben soll !

Es war die Rolle seines Lebens.
Vor der Kamera war Zach Avery nur eine kleine Nummer, dann kam er als Händler für Streamingrechte ganz groß raus.
Doch alles soll nur ein Betrug gewesen sein.
Der Schaden beträgt 227 Millionen Dollar.

Zach Avery ist ein Schauspieler mit einer achtbaren, aber nicht beeindruckenden Hollywoodkarriere.
In "Fury" spielte er einen namenlosen SS-Arzt, in billigen Horror-Streifen wie "You're not alone" sogar eine Hauptrolle.
Nun wurde er als ganz dicker Fisch verhaftet.
Die Bundesbehörden werfen ihm Betrug im großen Stil vor, 227 Millionen US-Dollar soll Zachary Joseph Horwitz, so sein richtiger Name, erschwindelt haben.

Seine Geschäftsidee war der Handel mit Filmrechten für Streaming-Dienste wie HBO und Netflix.
Das soll er zumindest den Investoren vorgemacht haben, die in seine Firma 1inMM Capital LLC einzahlten.
Ihm wird vorgeworfen, den Anlegern erzählt zu haben, dass er Filmrechte an Streaming-Unternehmen im Ausland, insbesondere in Lateinamerika, verkaufen wollte.

Angeblich sicheres Investment
2015 schickte er potenziellen Investoren eine Flasche Johnnie Walker Blue Label und einen Prospekt, in dem eine "Bibliothek" von 52 Filmen erwähnt wurden, die sein Unternehmen in Afrika, Australien, Neuseeland und Südamerika vertreiben dürfe.
Der Betrug konnte so lange gut gehen, weil es sich um ein klassisches Schneeballsystem handelte.
Das heißt, Horwitz sammelte lange Zeit genug frisches Geld ein.
Mit diesen neuen Mitteln konnte er Gewinne an ältere Investoren auszahlen.
Gewinne, die es in Wirklichkeit gar nicht gab.

In Broschüren behauptet er, dass 1inMM Capital sichere Investitionen biete und dass es kein Risiko gäbe.
Die Firma würde zunächst einen verbindlichen Käufer für die Filmrechte suchen, bevor sie selbst eigene Mittel für die Lizenz ausgebe.
Das Projekt wirkte glaubwürdig, denn viele der angeblichen Kunden waren kleine, lokale Dienste.
Horwitz Firma bediente angeblich diese Nischen-Märkte, mit denen sich die großen Player nicht abgeben würde.
Auch waren die Filme zwar bekannt, aber keine besonderen Kino-Erfolge.

Luxus-Leben
Tatsächlich wurde ein Teil der Gelder verwendet, um alte Investoren auszuzahlen, der Rest finanzierte das Leben des Schauspielers, der sich unter anderem eine 6-Millionen-Dollar-Villa gönnte.
Das Ganze lief etwa vier Jahre störungsfrei.
Doch im Wesen des Schneeballsystems liegt es, dass aus dem Ball eine Lawine wird. 2019 konnte Avery nicht mehr genug neues Geld zusammenbekommen, um die Maschine weiter zu schmieren.
Er musste seine Investoren vertrösten.
Und fälschte dafür Korrespondenzen mit Netflix und HBO, die Gewinne in Aussicht stellten und erklärten, warum die Zahlungen stockten.
"In Wirklichkeit haben weder Horwitz noch 1inMM Capital jemals E-Mail-Korrespondenz mit Netflix oder HBO geführt", so die Anklage, "noch hatten Horwitz oder 1inMM Capital jemals eine Geschäftsbeziehung mit Netflix oder HBO."

Seit Dezember 2019 ist Horwitz Unternehmen laut FBI mit mehr als 160 Millionen US-Dollar an Einlagen im Minus, dazu kommen noch 59 Millionen US-Dollar an angeblichen Gewinnen.
Es ist unwahrscheinlich, dass das Geld wieder auftaucht.


Quelle:
 
Rentner tötet seine Frau, seinen behinderten Sohn und dann die Nachbarn !

Es ist ein wahres Massaker, dass sich am Samstagabend in der Ortschaft Rivarolo Canavese unweit von Turin ereignet hat.
Ein 83-Jähriger hat vier Menschen mit einer Pistole getötet und anschließend versucht, sich selbst das Leben zu nehmen.
Die Polizei ermittelt.

Als die Polizei in der Nacht zu Sonntag die vier Leichen entdeckte, lag die Tat offenbar schon einige Stunden zurück.
Die Ermittler rekonstruierten den Fall am Sonntagmorgen so: Der Rentner Renzo T. (83) tötete zunächst seinen geistig behinderten Sohn Wilson (51) und seine Frau Rosaria V. (79).
Seine Nachbarn, denen auch das Haus gehört, indem Renzo T. mit seiner Familie lebte, kamen nachdem sie sie Schreie und Schüsse gehört hatten, vorbei, um zu schauen, was los ist.
Doch diese Fürsorge war ihr Verderben.
Auch das Ehepaar (74, 70) wurden von Renzo T. erschossen.

Der Täter liegt auf der Intensivstation
Laut dem italienischen Corriere della Sera war es die Tochter des Vermieter-Ehepaares, die die Polizei auf den Fall ansetzte.
Weil sie stundenlang nichts von ihren Eltern gehört hatte, schlug sie gegen Mitternacht Alarm.
Als Sicherheits- und Rettungskräfte sich Zutritt zur Wohnung von Renzo T. verschaffen wollten, richtete er die Waffe gegen sich selbst.
Derzeit liegt er auf der Intensivstation der San Giovanni Bosco-Klinik in Turin.
Die Tatwaffe wurde beschlagnahmt.

Derweil will sich die italienische Polizei noch nicht zu einem Motiv äußern.
Klar scheint jedoch, dass Renzo T. seine Vermieter erschossen hatte, um die zuvor begangenen Taten zu verdecken.
Ob ein behindertenfeindliches Motiv oder ein Femizid – also die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts – vorliegt, ist laut den Ermittlern noch unklar.


 
Große Proteste in Minneapolis: Schwarzer bei Polizeikontrolle erschossen !

Rund ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd ist nur wenige Kilometer entfernt ein schwarzer Mann bei einer Polizeikontrolle getötet worden.
Die Bevölkerung in Minneapolis geht auf die Barrikaden.

Bei einer Polizeikontrolle in einem Vorort der US-Stadt Minneapolis ist ein junger Afroamerikaner erschossen worden.
Der 20-Jährige Daunte Wright starb am Sonntag, nachdem ein Polizist bei einer Verkehrskontrolle das Feuer auf ihn eröffnet hatte, wie die Polizeidirektion der Stadt Brooklyn Center im Bundesstaat Minnesota mitteilte.
Am Abend versammelten sich Hunderte Demonstranten vor der örtlichen Polizeistation.
Polizisten gingen mit Tränengas und Blendgranaten gegen sie vor.

Nach Behördenangaben war der junge Mann wegen eines Verkehrsdelikts angehalten worden.
Dabei sei festgestellt worden, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag.
Die Beamten hätten versucht, ihn festzunehmen, woraufhin der 20-Jährige mit seinem Auto zu fliehen versuchte.
Einer der Beamten habe auf den Wagen geschossen und den Fahrer getroffen.
Der Mann sei noch mehrere Blocks weitergefahren, habe einen Unfall mit einem anderen Auto verursacht und sei dann gestorben, berichtete das US-Nachrichtenportal "NBC News".
Eine Beifahrerin habe "nicht lebensbedrohliche Verletzungen" erlitten und sei in ein örtliches Krankenhaus gebracht worden.

Dem Bericht zufolge hätten die beteiligten Polizisten Körperkameras während des Einsatzes getragen. Behörden untersuchten die Schießerei.
Die sofortige Veröffentlichung der Videos sei gefordert worden.

Hunderte Demonstranten vor Polizeistation
Am Sonntagabend versammelten sich in Brooklyn Center mehrere hundert Demonstranten.
Der Zeitung "Star Tribune" zufolge ging die Polizei mit Gummigeschossen gegen die Protestierenden vor.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, seien mindestens zwei Demonstranten getroffen worden.
Auf Fotos sind Menschen zu sehen, die auf den Motorhauben von Polizeiautos Fahnen der Bewegung "Black Lives Matter" schwenken.
Nach rund einer Stunde zog sich die Polizei zurück.
Die Protestierenden entzündeten Kerzen.

Der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, schrieb auf Twitter, er beobachte die Situation genau.
Er bete für die Familie von Daunte Wright, "während der Staat um ein weiteres Leben eines schwarzen Mannes trauert, das von den Strafverfolgungsbehörden genommen wurde."

Wenig später versammelten sich erneut Hunderte Demonstranten vor der örtlichen Polizeistation.
Die Beamten setzten daraufhin Tränengas und Blendgranaten gegen die Menge ein, berichtete ein AFP-Journalist.
Auf Twitter kursierten Videos von Ladenplünderungen.

Vorfall knapp ein Jahr nach Tod von George Floyd
Die Ereignisse am Sonntag seien "tragisch" gewesen, sagte Mike Elliott, Bürgermeister des Brooklyn Center, Reuters zufolge.
"Wir fordern die Demonstranten auf, sich weiterhin friedlich zu verhalten und dass friedliche Demonstranten nicht mit Gewalt behandelt werden", so Elliott.

Der Zwischenfall ereignete sich knapp ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd am 25. Mai 2020 im wenige Kilometer entfernten Minneapolis, der weltweit für Empörung gesorgt und in den USA beispiellose Anti-Rassismus-Proteste ausgelöst hatte.
In Minneapolis läuft derzeit der Prozess gegen den weißen Polizisten Derek Chauvin, der dem 46-Jährigen nach seiner Festnahme wegen Falschgeldvorwürfen mehr als neun Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt hatte.
Floyd verlor das Bewusstsein und starb.


 
Ihr sollte offenbar das Sorgerecht entzogen werden: Mutter (30) ersticht ihre drei kleinen Kinder - Rätselraten um das Motiv !

Unfassbare Tat einer Mutter aus Los Angeles.
Liliana Carrillo soll ihre drei kleinen Kinder im Alter von 3 Jahren, 2 Jahren und 6 Monaten erstochen haben.
Die Polizei hat das offizielle Tat-Motiv der mutmaßlichen Killer-Mama noch nicht bekannt gegeben.
Doch der Vater der Kinder glaubt es zu kennen.
Erik Denton ist überzeugt, dass seine mental instabile Ex-Lebensgefährtin ihm die gemeinsamen Kids nicht aushändigen wollte – und sie stattdessen lieber umgebracht hat.

Denton verriet in der „Los Angeles Times“, dass er seit Anfang März um das alleinige Sorgerecht für seine beiden Töchter und den kleinen Sohn gekämpft hatte: „Liliana wurde mental immer labiler.“
Er stellte sogar einen Notantrag, um die Kinder zu ihm zu holen.
Der zog sich hin.
Erst Ende März ordnete das Familiengericht eine Untersuchung des psychischen Zustands von Carrillo an.
Danach entschied der Richter, dass die Kinder vorerst beim Vater leben sollten.
Einen Tag vor der angeordneten Übergabe fand die Großmutter die Leichen ihrer Enkel in deren Appartement im Los Angeles-Stadtteil Reseda.
Von Mutter Liliana fehlte jede Spur.

Carrillo war bereits auf der Flucht.
In einem gestohlenen Pickup-Truck.
Die Cops konnten sie erst nach einer zweistündigen Verfolgungsjagd in Tulare County stellen und festnehmen.
Die 30-Jährige sitzt in Untersuchungshaft.

Carrillo hatte auf ihrem „Blogging for Good“-Blog und Instagram anderen Müttern Lebenstipps gegeben.
Sie forderte die anderen Frauen auf, ihr Leben „endlich selbst in die Hand zu nehmen“ und Rückschläge als „Möglichkeit zu positiven Veränderungen“ anzusehen.
Über sich selbst schrieb sie 2013, bevor sie Kinder hatte: „Ich bin nicht perfekt und habe auch Probleme.
Aber ich liebe mein Leben, bin stolz auf meine Vergangenheit und freu mich auf die Zukunft.“
Und: „Glaub an dich und deiner Welt sind keine Grenzen gesetzt.
Du bist deine eigene schlimmste Feindin.“
Dann kritisierte sie junge Mütter in einer Reality-Show über „Teen Moms“: „Einige lernen überhaupt nicht aus ihren Fehlern.
Ich bin geschockt, dass sie überhaupt noch das Sorgerecht für ihre Kinder besitzen.“

Vater Erik Denton hingegen sammelt derweil für sich auf der Website „Gofundme“ Spenden.


 
Polizist trifft Schüler tödlich: Ein Toter bei Schießerei an US-Highschool !

An einer Schule in der US-Stadt Knoxville eröffnet ein Schüler das Feuer auf Polizisten.
Dabei wird ein Beamter verletzt.
Der Teenager kommt bei der Schießerei ums Leben.


Bei einem Schusswechsel in einer Schule in Knoxville im US-Bundesstaat Tennessee ist ein Schüler durch eine Polizeikugel getötet worden.
Das Kriminalamt von Tennessee (TBI) teilte am Montagabend (Ortszeit) mit, Polizisten seien wegen Berichten über eine möglicherweise bewaffnete Person in einer Toilettenanlage an die Austin-East High School gerufen worden.

Als die Sicherheitskräfte die Anlage betreten hätten, habe der Verdächtige Schüsse abgegeben und einen Polizisten angeschossen.
Einer der Polizisten habe das Feuer erwidert und den Schüler tödlich getroffen.
Der verletzte Polizist sei in ein Krankenhaus gebracht worden.
Das TBI teilte mit, die Untersuchung des Vorfalls dauere an.

In den USA kommt es immer wieder zu tödlichen Schusswaffenangriffen in Schulen.
So hatte etwa im Februar 2018 ein 19-Jähriger an seiner früheren Schule in Parkland (Florida) das Feuer eröffnet und 17 Menschen getötet.

Erst in der vergangenen Woche hatte US-Präsident Joe Biden die Schusswaffengewalt in den Vereinigten Staaten als "Seuche" und "Schandfleck" für das Land bezeichnet.
Er stellte mehrere Verordnungen zur Eindämmung der Schusswaffengewalt vor.
So sollen striktere Regeln für sogenannte Geisterwaffen erlassen werden, die von den Nutzern selbst zusammengebaut werden können und keine Seriennummern haben.
Neue Vorgaben sollen auch für aufgerüstete Pistolen gelten.

Biden rief zugleich den Kongress auf, per Gesetz weitergehende Maßnahmen zu ergreifen.
Der Präsident verlangt unter anderem ein Verkaufsverbot für Sturmgewehre sowie umfassendere Hintergrundchecks für Waffenkäufer.
Ob sich dafür im Kongress eine Mehrheit findet, ist allerdings höchst ungewiss.
Vorstöße der Demokraten zur Verschärfung der Waffengesetze sind in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder gescheitert.
Die mächtige Waffenlobby NRA hat im Kongress viele Verbündete, vor allem bei den Republikanern.


 
Erneuter Vergeltungsakt ? Zehnjährige bei Paris angeschossen !

Die Polizei im Raum Paris muss den zweiten Tag in Folge zu einer Schießerei anrücken.
Nachdem am Montag ein 33-Jähriger durch eine Kugel gestorben ist, wird laut Berichten nun eine Zehnjährige angeschossen und verletzt.
Ähnlich wie am Tag zuvor gehen die Ermittler offenbar von einer Vergeltungstat aus.

Ein Mädchen ist nahe Paris Berichten zufolge angeschossen und verletzt worden.
Ein Unbekannter habe am Mittag in Richtung eines Fahrzeugs geschossen, in dem ein Mann mit seiner etwa zehnjährigen Tochter saß, berichteten französische Medien übereinstimmend.
Der Täter sei geflüchtet.

Die Tat ereignete sich im Pariser Vorort Pantin im Nordosten der französischen Hauptstadt.
"Ich habe die Schüsse gehört", sagte ein Anwohner der Zeitung "Le Parisien".
Als er aus dem Fenster geschaut habe, sei ein Auto weggefahren.
Der französischen Nachrichtenagentur AFP zufolge wurde auch der Vater verletzt.
Ersten Erkenntnissen nach gehen die Ermittler von einem Vergeltungsakt aus.
Das Mädchen sei am Rücken verletzt worden.

Erst am Montag hatte ein Unbekannter vor einem Krankenhaus im Pariser Westen einen 33-Jährigen erschossen.
Er flüchtete anschließend auf einem Motorrad, eine Frau des Wachpersonals wurde bei dem Vorfall ebenfalls verletzt.
Auch hier gehen die Ermittler von einer Abrechnung aus.


 
Unbewaffneter Schwarzer erschossen: US-Polizisten nach tödlichem Einsatz zurückgetreten !

Knapp ein Jahr nach dem Tod von George Floyd ist wieder ein unbewaffneter Schwarzer in Minneapolis von der Polizei erschossen worden.
Die verantwortliche Polizistin zog nun Konsequenzen.

Nach dem tödlichen Polizeieinsatz gegen einen jungen Schwarzen nahe der US-Stadt Minneapolis sind die verantwortliche Beamtin und der örtliche Polizeichef zurückgetreten.
Wie der Bürgermeister von Brooklyn Center, Mike Elliott, am Dienstag sagte, reichte die Polizistin, die offenbar ihre Schusswaffe mit ihrer Elektroschockpistole verwechselt hatte, schriftlich ihren Rücktritt ein.
Auch Polizeichef Tim Gannon räumte seinen Posten.

Der 20-jährige Daunte Wright war am Sonntag im nördlich von Minneapolis gelegenen Brooklyn Center bei einer Verkehrskontrolle erschossen worden.
Die jetzt zurückgetretene Polizistin hatte offenbar versehentlich anstelle ihres Tasers ihre Dienstwaffe gezogen und abgefeuert, als Wright sich seiner Festnahme widersetzte.

"Werft sie ins Gefängnis, wie ihr es mit uns machen würdet"
In Aufnahmen von Kameras ist zu sehen, wie Sicherheitskräfte Wright Handschellen anlegen wollen.
Dabei löst sich Wright aus dem Griff und steigt wieder in sein Auto.
Eine Polizistin ruft "Taser, Taser, Taser", hat aber eine Pistole in ihrer Hand.
Aus der Waffe scheint sich ein Schuss zu lösen, bevor Wright davonfährt.
"Heilige Scheiße, ich habe gerade auf ihn geschossen", sagt die erschreckt wirkende Polizistin.
Ihr drohen jetzt strafrechtliche Konsequenzen.

Verwandte von Wright verlangten am Dienstag, die Polizistin festzunehmen.
"Werft sie ins Gefängnis, wie ihr es mit uns machen würdet", sagte seine Tante Naisha Wright bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Verwandten des vor knapp einem Jahr in Minneapolis von der Polizei getöteten Afroamerikaners George Floyd.
Die beiden Familien demonstrierten mit ihrem gemeinsamen Auftritt Solidarität und verlangten Reformen bei der Polizei.

Neue Proteste und Ausschreitungen
Minneapolis war bereits vor knapp einem Jahr nach der Tötung Floyds am 25. Mai von heftigen Protesten erschüttert worden.
Mitten in der Pandemie ergriff die Welle der Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt das ganze Land – und wurde zur größten Protestbewegung seit Jahrzehnten.

Derzeit wird in Minneapolis dem weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin, der Floyd neuneinhalb Minuten lang sein Knie in den Nacken gedrückt hatte, der Prozess gemacht.
Wrights Tod hat neue Proteste ausgelöst.
Dabei kam es in Brooklyn Center zwei Abende in Folge auch zu Ausschreitungen.


 
Mit 82 Jahren: Milliarden-Betrüger Bernie Madoff stirbt im Gefängnis !

Der Milliarden-Betrüger Bernie Madoff ist tot.
Der Mann, der seit Jahren eine Gefängnisstrafe verbüßt, starb im Alter von 82 Jahren in seiner Zelle im US-Bundesstaat North Carolina.

Er galt als einer der größten Betrüger aller Zeiten: Bernie Madoff ist im Alter von 82 Jahren im Federal Medical Center in Butner im US-Bundesstaat North Carolina gestoben.
Wie die Nachrichtenagentur Associated Press berichtet, ist er eines natürlichen Todes gestorben.

Madoff wurde im Jahr 2009 zu einer 150-jährigen Haftstrafe verurteilt.
Der einstige Starinvestor stand hinter dem mutmaßlich größten Finanzbetrug der Geschichte.
Mit einem Schneeballsystem brachte er über Jahre hinweg knapp 37.000 Geschädigte um insgesamt 65 Milliarden US-Dollar.
Zu den Geschädigten gehörten unter anderem auch Berühmtheiten wie Steven Spielberg und Kevin Bacon.

Tödliche Nierenkrankheit
Er wurde im Dezember 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise festgenommen und im Juni 2009 verurteilt.
Seither saß er im Gefängnis.
Im Prozess gestand Madoff, die ihm anvertrauten Summen niemals angelegt zu haben.
Zu seinen Opfern zählten Banken, Privatleute und Wohltätigkeitsorganisationen aus aller Welt.
Der Fall sorgte weltweit für Schlagzeilen.

Madoff hatte bereits im Februar 2020 in einem Interview mit der "Washington Post" geklagt, sterbenskrank zu sein und in der Corona-Pandemie einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung gestellt, dem jedoch nicht stattgegeben worden war.
Sein Anwalt hatte damals erklärt, dass Madoff an einer tödlichen Nierenkrankheit leide und wahrscheinlich nur noch weniger als 18 Monate zu leben habe.


 
Mann soll in Ghana zwei Deutsche getötet haben: Verdächtiger in U-Haft !

In Ghana wartet ein 43-Jähriger in Untersuchungshaft auf seinen Prozess.
Er soll seine deutsche Freundin und deren Tochter getötet und die Tat bereits gestanden haben.

Ein 43 Jahre alter Mann, der seine deutsche Freundin und deren Tochter im westafrikanischen Ghana getötet haben soll, wartet in Untersuchungshaft auf den Beginn des Gerichtsverfahrens.
Polizeisprecherin Effia Tenge erklärte am Mittwoch in der Hauptstadt Accra, ein erster Prozesstermin sei für den 19. April im Weija-Gerichtshof angesetzt.

Nach ihren Angaben wurden die Leichen der beiden Opfer mittlerweile in einem Krematorium verbrannt und ihre Asche zur Beisetzung nach Deutschland geflogen.

Die Staatsanwaltschaft in Accra hat den Fall an sich gezogen, der sich bereits im Vorjahr ereignet hatte.
Der aus dem Nachbarland Burkina Faso stammende Mann steht unter Verdacht, im nahe der Hauptstadt Accra gelegenen Küstenort Krokobite die Deutsche und ihre 13-jährige Tochter ermordet zu haben.
Beide waren Anfang 2020 in das Land gezogen und im Oktober tot aufgefunden worden.
Ihre Leichen hatte er nach Angaben der Polizeisprecherein dann in einem buschigen Teil auf dem Wohngelände verscharrt.

Verdächtiger offenbar geständig
"Ein starker Gestank aus der Nachbarschaft und die offensichtliche Abwesenheit der Frau und ihrer Tochter veranlassten die Nachbarn, eine Beschwerde bei der Polizei in Kokrobite einzureichen, die zur Entdeckung der Leichen führte", sagte ein Polizeibeamter der Deutschen Presse-Agentur.
Die Akte sei zunächst von der örtlichen Polizei in Krokobite bearbeitet, aber dann zum Polizeihauptquartier in Accra weitergeleitet und schließlich der Staatsanwaltschaft übergeben worden.
Der Mann bleibe in Untersuchungshaft, solange sich die Behörden auf das Gerichtsverfahren vorbereiteten, hieß es.

Im Oktober hatte Polizeisprecher Efia Tenge nach Angaben von örtlichen Medien erklärt, der Mann habe die Tat gestanden.
Der Angeklagte habe seine Freundin demnach während eines Streits mit einem Hammer erschlagen, die Tochter daraufhin erwürgt und beide in seinem Garten begraben.


 
Polizistin nach tödlichem Schuss angeklagt: Ihr drohen zehn Jahre Haft !

Sie verwechselte angeblich Taser und Dienstwaffe: Eine Polizistin erschießt in den USA infolge einer Verkehrskontrolle den unbewaffneten Afroamerikaner Daunte Wright.
Nun muss sie sich vor Gericht wegen fahrlässiger Tötung verantworten.

Nach der Tötung des Afroamerikaners Daunte Wright bei einem Polizeieinsatz in den USA wirft die Staatsanwaltschaft der verantwortlichen Beamtin Medienberichten zufolge Totschlag zweiten Grades vor.
Das habe der zuständige Staatsanwalt Pete Orput im Bezirk Washington im US-Bundesstaat Minnesota am Mittwoch entschieden, berichteten unter anderem CNN und die "New York Times".

Der weißen Ex-Polizistin Kim Potter könnten damit bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe drohen.
Totschlag zweiten Grades setzt "schuldhafte Fahrlässigkeit" voraus.
Im deutschen Rechtsgebrauch entspräche der Tatbestand wohl eher der fahrlässigen Tötung.
Potter wurde am heutigen Mittwoch festgenommen, wie die zuständige Polizeibehörde BCA mitteilte.
Sie hatte am Dienstag ihre Kündigung eingereicht.

In der Stadt Brooklyn Center nördlich von Minneapolis war es nach dem Tod von Wright am Sonntag wiederholt zu Protesten und auch Ausschreitungen gekommen.
Der 20-jährige Wright war laut Autopsie infolge eines Schusses in den Brustbereich gestorben.
Der inzwischen zurückgetretene Polizeichef Tim Gannon hatte am Montag erklärt, er gehe davon aus, dass Potter den 20-Jährigen bei einer Verkehrskontrolle versehentlich angeschossen habe.
Nach ersten Erkenntnissen habe sie statt eines Elektroschockers (Taser) irrtümlich ihre Pistole gezogen, sagte er.

Der "New York Times" zufolge stand die 48-Jährige seit 26 Jahren im Polizeidienst.
Die Polizisten kontrollierten Wright am Sonntag, weil die Zulassung seines Wagens abgelaufen war.
Dabei haben sie festgestellt, dass ein Haftbefehl gegen den unbewaffneten Mann bestand, und ihn festnehmen wollen.

Ein Video zeigt, wie sich Wright aus dem Griff der Beamten löst und wieder in sein Auto steigt.
Eine Polizistin ruft daraufhin "Taser, Taser, Taser" - hat aber eine Pistole in ihrer Hand.
Daraufhin ist ein Schuss zu hören.
Wright hatte eine junge Tochter.
Bei einer für seine Familie eingerichteten Spendenkampagne gingen bis heute bereits mehr als 600.000 US-Dollar ein.


 
Tödlicher Camping-Trip: Pärchen hinterlässt Botschaft im Auto - dann ist der Mann tot !

Kalifornien - „Zwei Reifen platt, unterwegs zum Mormon Point, haben Wasser für drei Tage.“
Es ist die letzte Nachricht von Alexander Lofgren, hinterlassen in seinem liegengebliebenen Auto.
Er war mit seiner Freundin Emily Henkel auf einem gefährlichen Camping-Trip – und kam dabei ums Leben.

Lofgren und Henkel stammten beide aus Arizona.
Zusammen wollten sie ein riskantes Abenteuer erleben, von welchem er jedoch nie zurückkehren sollte.

Die beiden Amerikaner machten einen Ausflug in die kalifornische Mojave-Wüste, besser bekannt unter dem Namen „Death Valley“.
Aufgrund der enormen Temperaturen zählt das „Tal des Todes“ zu den heißesten Gegenden der Welt.

Pärchen sucht im Death Valley nach Hilfe
Der Bruder von Emily Henkel erzählte dem Portal „GoFundMe“ nun, wie es zum Tod des 32-Jährigen Lofgren kommen konnte und welche Verletzungen seine Schwester von dem Trip davon trug.
Die beiden seien am 4. April an einer besonders entlegenen Stelle des Death Valleys mit ihrem Subaru liegengeblieben.

Auf der Suche nach Hilfe gingen sie los und hinterließen einen Zettel in ihrem Auto, falls weitere Besucher des Nationalparks an dem Fahrzeug vorbeikommen sollten.
Und Lofgrens und Henkels Idee trug Früchte: Die Familien der beiden starteten eine Suchaktion, nachdem sie nicht nach Hause kamen und keiner etwas von ihnen hörte.
Park-Mitarbeiter fanden schließlich den Subaru – und darin die entscheidende Notiz.

Rettung des Paares verzögert – der Mann kann nur noch tot geborgen werden
Retter konnten das Paar schließlich auf einem steilen Felsvorsprung lokalisieren.
Den Helfern gelang es jedoch zuerst nicht, zu den Hilfesuchenden zu gelangen.
Schuld war laut dem örtlichen Sheriff-Büro die „extreme Lage“.
So sei es ein „ungeheuer schwieriger Einsatz in einer gnadenlosen Gegend“ gewesen.

Erst am Folgetag erreichten die Retter Lofgren und Henkel.
Für ihn kam die Hilfe allerdings zu spät, denn er erlitt tödliche Verletzungen, als er durch den Willow Creek Canyon hindurch versuchte, zur nächstgelegenen Straße zu gelangen.
Emily Henkel wurde mit schweren Fußverletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Familien der beiden sind nun auf der Suche nach Spenden, um die Rettungsaktion, die Krankenhausrechnungen und Lofgrens Beerdigung bezahlen zu können.


 
Prozess um toten George Floyd: Angeklagter Ex-Polizist verweigert Aussage !

Der gewaltsame Tod von George Floyd durch einen Polizisten hat in den USA landesweite Proteste gegen Polizeigewalt gegen Schwarze ausgelöst.
Die Verteidigung des Angeklagten hält seinen Einsatz mit Todesfolge jedoch für angemessen.
Derek Chauvin selbst macht nun im Prozess von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch.

Im Prozess um den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd verweigert der angeklagte Ex-Polizist Derek Chauvin die Aussage.
Der 45-Jährige sagte im Gerichtssaal in Minneapolis, er werde von seinem verfassungsmäßigen Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen.
Richter Peter Cahill unterrichtete die Geschworenen daraufhin darüber, dass dies nicht gegen Chauvin ausgelegt werden dürfe.

Der fünfte Zusatz zur US-Verfassung erlaubt Angeklagten, die Aussage zu verweigern, da sie sich sonst selbst belasten könnten.
Es war nicht erwartet worden, dass Chauvin in dem Prozess aussagt und sich einem Kreuzverhör der Staatsanwaltschaft stellt.

Der weiße Ex-Polizist steht wegen Floyds gewaltsamem Tod am 25. Mai 2020 in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota vor Gericht.
Chauvin hatte dem wegen Falschgeldvorwürfen festgenommenen Schwarzen neuneinhalb Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt, obwohl Floyd wiederholt klagte, er bekommen keine Luft mehr.
Floyd verlor in der Folge das Bewusstsein und wurde später in einem Krankenhaus für tot erklärt.

Ex-Polizist weist Vorwürfe zurück
Chauvin muss sich vor Gericht unter anderem wegen "Mordes zweiten Grades" verantworten.
Das entspräche in Deutschland in etwa einem Totschlag in einem schweren Fall und kann mit bis zu 40 Jahren Gefängnis bestraft werden.
Der Ex-Polizist weist die Vorwürfe gegen sich zurück.
Seine Verteidigung argumentiert, Chauvins Einsatz sei angemessen gewesen.
Floyd sei außerdem an den Folgen von Drogenkonsum und Vorerkrankungen gestorben, nicht durch äußere Gewalteinwirkung.

Der Prozess steuert auf ein baldiges Ende zu: Anklage und Verteidigung dürften Anfang kommender Woche ihre Schlussplädoyers halten.
Über Schuld oder Unschuld muss dann eine Geschworenen-Jury entscheiden.
Floyds auf einem Handyvideo festgehaltener Tod hatte international für Empörung gesorgt und in den USA landesweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze ausgelöst.


 
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