NEWS aus dem Ausland !

Düsseldorfer in Todeszelle: Warum es für die Brüder keine Hoffnung mehr gibt !

Eigentlich könnte Wilfried A. (64) seinen Ruhestand genießen, Spazieren gehen, Enten füttern.

Doch der Ex-Polizeibeamte ist Menschenrechtsaktivist und hat jetzt zwei Düsseldorfer Brüder besucht, die wegen Mordes seit 29 Jahren in den USA im Knast sitzen.
Einer davon soll hingerichtet werden.
Doch es ist unklar, ob das jemals stattfindet.

Michael Apelt (56) wartet im Hochsicherheitstrakt des Staatsgefängnisses von Florence/Arizona auf die Giftspritze.
Sein Bruder Rudi (56) kam aus der Todeszelle in den normalen Knast, weil er als geistesschwach gilt.
Denn das US-Gesetz verbietet die Hinrichtung bei Menschen, die nicht in der Lage sind, ihre Schuld einzusehen.

Rentner A. berichtet: „Rudi lebt in seiner eigenen Welt.
Michael hat jetzt mit der Malerei angefangen.“
Das Leben als einziges Warten auf den Henker.

Düsseldorfer ermordeten Frau in Las Vegas
Der Fall: Die Brüder wurden 1990 von einem US-Gericht in die Todeszelle geschickt, weil sie in Las Vegas eine Frau ermordet hatten.
Sie waren als Touristen in den amerikanischen Südwesten eingereist, Michael hatte schnell eine Amerikanerin geheiratet, kurz danach eine Lebensversicherung über 400.000 Dollar für sie abgeschlossen, dann wurde sie erstochen aufgefunden.

Der Fall schien schnell klar: Beide Brüder hatten sie ermordet.
Doch weil Rudi einen nachweislich niedrigen Intelligenzquotienten von 55 hat, wurde bei ihm die Strafe in lebenslänglich umgewandelt.

„Rudi Apelt lebt in seiner eigenen Welt“
Rentner Wilfried berichtet: „Ich habe beide jeweils mehrere Tage hintereinander in ihren Gefängnissen besucht.
Da gibt es dann so genannte 'Visitation-Rooms'.
Da sitzt man sich ganz normal gegenüber am Tisch.
Man darf sich sogar die Hand schütteln, ein Beamter steht etwas entfernt und beobachtet die Szene, außerdem gibt es Videoüberwachung aus einem abgetrennten Raum.“

Beide sitzen seit knapp 30 Jahren. In den Todeszellen gibt es kein Tageslicht.
Was hat das mit den beiden gemacht?

„Mit Rudi, der lebenslang einsitzt, ist es ein wenig schwer, sich zu unterhalten wegen seines geringen IQ.
Er fantasiert viel, lebt in seiner eigenen Welt, wiederholt sich oft.
Ich habe so sechs Stunden mit ihm geredet.
Dann wird es ein wenig anstrengend.“

Michael Apelt malt jetzt Bilder
Michael hingegen wirkt auf ihn fitter.
„Er ist angesichts dieser langen Haftzeit recht gut dabei, hat aber mit Rückenproblemen zu kämpfen.
Jetzt hat er mit der Malerei angefangen und versucht Sport zu treiben.“

Heftig: Wegen Lieferengpässen gibt es seit einigen Jahren in den USA kein Gift mehr für die Spritzen, die den Todeskandidaten injiziert werden.
In Arizona konnte deshalb seit 2013 kein Mensch mehr hingerichtet werden.
Etwa 120 Todeszellen-Insassen dämmern in ihren Zellen einem ungewissen Schicksal entgegen.
Sie wissen nicht, wann „es“ soweit ist.

Grausame Todeskämpfe
Als man in den USA alternative Giftmittel verabreichte, kam es zu grausam in die Länge gezogenen Todeskämpfen.
Der Bundesstaat Utah führte 2015 das Erschießen wieder ein.

Doch wie geht es nun weiter mit den beiden Düsseldorfern?
„Beide haben sich arrangiert und machen sich keine Illusionen.
Michael geht davon aus, dass er zu Lebzeiten noch mit der Giftspritze hingerichtet wird“, sagt Ahlert.

Nächstes Jahr werde er die beiden wieder besuchen kommen.


 
Er feuerte wahllos auf Leute: Mann erschießt bei Massaker in USA ein Dutzend Menschen !

Virginia Beach - Bei einem erneuten Massaker in den USA hat ein Schütze in Virginia Beach im Bundesstaat Virginia mindestens zwölf Menschen getötet.

Nach einem langen Schusswechsel hätten Polizisten schließlich den bewaffneten Einzeltäter erschossen, sagte der örtliche Polizeichef Jim Cervera.

Mehrere Menschen seien verletzt worden, als der Mann in einem Gebäude der Stadtverwaltung das Feuer eröffnete.
Der mutmaßliche Täter sei seit langem bei der Stadt angestellt gewesen.
Bürgermeister Bobby Dyer sagte am Freitagabend: „Das ist der verheerendste Tag in der Geschichte von Virginia Beach.“

USA: Schütze schoss bei Massaker wahllos auf Menschen
Cervera sagte, vier Menschen würden in Krankenhäusern operiert.
Möglicherweise gebe es noch mehr Verletzte.
Der mutmaßliche Täter sei am Freitagnachmittag in das Verwaltungsgebäude eingedrungen und habe mit seiner großkalibrigen Handfeuerwaffe wahllos auf Menschen in allen drei Stockwerken des Gebäudes geschossen.

Er sei mit mehreren übergroßen Magazinen ausgerüstet gewesen.
Als Polizisten eintrafen, habe der Schütze auch auf sie geschossen.
Ein Polizist sei getroffen worden, seine Schutzweste habe ihm das Leben gerettet.

Attentäter soll laut Medienbericht vorher gekündigt worden sein
Der lokale Sender WAVY berichtete, bei dem mutmaßlichen Täter habe es sich um einen städtischen Angestellten gehandelt, dem am Donnerstag gekündigt worden sei.
Polizeichef Cervera sagte, der Mann sei weiterhin bei der Stadt angestellt gewesen.
Er sprach von einem „verheerenden Vorfall“, bei dem vieles noch unklar sei.
„Wir haben wirklich mehr Fragen, als wir Antworten haben.“

Ihm fehlten die Worte, um einen solchen Vorfall zu beschreiben.
Die örtliche Polizei werde bei den Ermittlungen von der Bundespolizei FBI unterstützt.

Tatort in Virginia Beach gleicht einem Kriegsgebiet
Cervera sagte, die Ermittler untersuchten einen Tatort, der „am besten als Kriegsgebiet“ beschrieben werden könne.
Eine städtische Angestellte, die sich bei dem Angriff im Gebäude aufhielt, sagte WAVY, sie habe Schreie und Schüsse gehört und den Notruf angerufen.
„Wir haben uns im Büro verbarrikadiert.“

Sie und ihre Kollegen hätten die Tür mit einem Schreibtisch blockiert.
„Wir haben nur gehofft, dass es bald vorbei sein wird.“
Die Frau fügte hinzu: „Ich weiß nicht, was für ein Mensch so etwas tun würde.“

Die Tat sorgte für Entsetzen in den USA. In Amerika kommt es auch wegen der laxen Waffengesetze immer wieder zu tödlichen Angriffen, bei denen Täter wahllos auf Menschen schießen.
So hatte etwa im Oktober 2017 ein Mann in Las Vegas das Feuer auf ein Musikfestival eröffnet und 59 Menschen getötet.
Im Juni 2016 hatte ein Mann in Orlando 49 Besucher eines Schwulenclubs erschossen.


 
Russland ruft Notstand aus: Sprengstoff-Explosion verletzt 79 Menschen !

In einer Fabrik in Russland kommt es zu mehreren Detonationen, auf einer Fläche von 800 Quadratmetern brennt es.
Dabei werden Dutzende Menschen verletzt.
Von Einstürzen betroffen sind nicht nur die Gebäude des Werks, sondern auch viele umliegende Häuser.


Bei mehreren Sprengstoff-Explosionen in einem Munitionsbetrieb in der russischen Stadt Dserschinsk sind Dutzende Menschen verletzt worden.
79 Menschen, darunter vor allem Werksmitarbeiter und Bewohner benachbarter Häuser, hätten medizinische Hilfe gebraucht, teilte das Gesundheitsministerium der Agentur Interfax zufolge mit.
Darunter seien vier Schwerverletzte.
Insgesamt mussten 15 Menschen im Krankenhaus behandelt werden.

Die Behörden riefen den Ausnahmezustand in der Stadt mit mehr als 200.000 Einwohnern aus.
Die Zahl der Verletzten wurde mehrfach erhöht.
Todesopfer sind bislang nicht bekannt gegeben worden.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums waren unter den Verletzten 38 Fabrikarbeiter und 41 Einwohner der Stadt, Kinder seien nicht unter den Verletzten.
Bei den Verletzungen handelte es sich Angaben örtlicher Gesundheitsbehörden zufolge um Schrapnellwunden von "geringer und mittlerer Schwere".
Die Ursache für die Explosion ist bisher unklar.
Allerdings ermittelt ein nationales Komitee wegen Verstoßes gegen die Sicherheitsvorschriften im Produktionsbetrieb.
Das Komitee in Moskau schickte erfahrene Kriminalisten zum Unglücksort.

In russischen Medien waren die Bilder einer riesigen Rauchwolke sowie Feuer zu sehen.
Die Explosionen geschahen demnach am Samstagvormittag bei der Firma "Kristall" - in einer Zeche, in der der Sprengstoff TNT produziert wird.
Die Fabrik stellt für das Militär unter anderem Bomben her sowie auch Sprengsätze für zivile Zwecke.
Die Stadt Dserschinsk liegt rund 400 Kilometer östlich von Moskau.

Fünf Gebäude des Werks seien zerstört und 180 nahegelegene Häuser beschädigt worden, hieß es.
Auf Videos mit Tonspur war die schwere Erschütterung zu hören.
Anwohner der Stadt wurden aufgerufen, die Fenster geschlossen zu halten.
Teils seien auch Fenster benachbarter Häuser infolge der Druckwelle geborsten, hieß es.
Allerdings betonten die Behörden, dass es keine Gefahr etwa durch eine chemische Rauchwolke gebe.
Die Einsatzkräfte verzichteten demnach auch darauf, Häuser zu evakuieren.
Am Nachmittag gab es auch Entwarnung.
Die Gefahr von Nachexplosionen sei gebannt, hieß es.
Das Feuer sei gelöscht.
Glutnester seien unter Kontrolle.

Mehr als 300 Einsatzkräfte
Ein Sprecher des örtlichen Katastrophenschutzes sagte Agenturen, es habe eine "technische Explosion" in einer der Werkstätten gegeben.
Nach Darstellung des Zivilschutzministeriums brannte zeitweilig eine Fläche von 800 Quadratmetern auf dem Werksgelände.
Das Feuer hatte sich den Angaben zufolge zudem auf 400 Quadratmeter benachbarte Waldfläche ausgebreitet.
Mehr als 300 Einsatzkräfte und 50 Fahrzeuge seien an den Aufräumarbeiten beteiligt, berichteten Nachrichtenagenturen.

Ein Vertreter von der Fabrik sagte, fünf Menschen hätten in dem Bereich gearbeitet, in dem es zu der Explosion kam.
Sie seien wohlbehalten in Sicherheit gebracht worden.
Es gab zunächst keine Informationen dazu, wo sich die 38 Verletzten zum Zeitpunkt der Explosion aufhielten.
Feuerwehrleute sagten, sie hätten keine Informationen über weitere Menschen, die sich noch in der Fabrik befänden.

Sonderstab wurde eingerichtet
Gebietsgouverneur Gleb Nikitin habe einen Sonderstab eingerichtet, meldete Interfax.
Er sei auf dem Weg an die Unglücksstelle. Reporter berichteten, die Zufahrt zu dem Rüstungsbetrieb sei gesperrt.
Solche für die Sicherheit des Landes bedeutenden Betriebe stehen unter besonderer Kontrolle der russischen Sicherheitsorgane.

In Russland kommt es immer wieder zu verheerenden Unglücken mit vielen Toten und Verletzten.
Ursache dafür ist oft, dass elementarste Sicherheitsvorkehrungen nicht eingehalten werden.
Allein seit 2014 habe es in Russland in Werken für Sprengstoffherstellung fast ein Dutzend ähnlicher Explosionen gegeben, listete die Staatsagentur Tass in einem Dossier auf.

Auch im Rüstungsbetrieb Kristall kam es demnach erst vor zwei Monaten zu einer Explosion.
In einem anderem Rüstungsbetrieb der Stadt Dserschinsk starben Ende August 2018 bei einer Explosion fünf Menschen, sechs weitere Mitarbeiter wurden verletzt.
Auch damals sollen bei der Herstellung von Munition die Sicherheitsregeln nicht eingehalten worden sein.


 
Offenbar Anschlag in New York verhindert !

Festnahme in New York - Polizei verhindert offenbar Anschlag am Times Square .

Der Times Square ist einer der belebtesten Plätze New Yorks.
In dem Treiben wollte ein Verdächtiger offenbar Granaten zünden.
Er sitzt in Gewahrsam.

Die New Yorker Polizei hat möglicherweise einen Terroranschlag im Zentrum Manhattans verhindert.
"Es wurde jemand verhaftet, der geplant hatte, eine Bombe am Times Square zu zünden", sagte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Der Mann sei von einer speziellen Anti-Terror-Einheit in Gewahrsam genommen worden.
Dem Sprecher zufolge führten Ermittlungen der Sicherheitskräfte zur Festnahme.

Der US-Sender CNN berichtete, der Verdächtige habe sich dadurch verdächtig gemacht, dass er Schusswaffen und Granaten kaufen wollte.
Er habe auch davon geredet, Polizisten und Regierungsmitarbeiter auf dem Times Square töten zu wollen.
Demnach sei die Verhaftung am Donnerstag erfolgt.
Der Times Square ist eines der touristischen und wirtschaftlichen Zentren der US-Metropole und wird täglich von Hunderttausenden Menschen besucht.


 
Unglück in New York: Helikopter stürzt im Zentrum Manhattans in Gebäude !

Rauch über dem New Yorker Stadtteil Manhattan: Ein Hubschrauber stürzt auf dem Dach eines Wolkenkratzers ab.
Es bricht Feuer aus, mindestens ein Mensch kommt ums Leben.

Beim Absturz eines Hubschraubers auf ein Hochhaus im New Yorker Stadtteil Manhattan ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen.
Das bestätigte die Feuerwehr der US-Ostküstenmetropole am Montag auf Twitter.
New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sagte am Unglücksort, der Hubschrauber habe versucht, auf dem Hochhausdach notzulanden.
Dabei sei ein Feuer ausgebrochen, das die Feuerwehr aber unter Kontrolle bekommen habe.

Zu dem Absturz kam es in der Siebten Straße in Manhattan in der Nähe des berühmten Times Square.
Zum Zeitpunkt des Absturzes herrschte schlechtes Wetter, es regnete.
Die Wolken hingen so tief, dass die Spitzen der Wolkenkratzer nicht zu erkennen waren.


Die Feuerwehr teilte auf Twitter mit, der Helikopter sei auf das Dach des Gebäudes gestürzt.
In einem früheren Tweet der Feuerwehr hatte es geheißen, der Hubschrauber sei in das Hochhaus gestürzt.

Die Polizei sperrte die Straßen um den Unglücksort ab.
Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz.
Cuomo sagte, die Menschen in dem betroffenen Hochhaus hätten gesagt, sie hätten gefühlt, wie das Gebäude beim Aufprall des Hubschraubers erschüttert worden sei.

Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Donald Trump sei über den Absturz informiert worden.
Die Flugaufsichtsbehörde FAA teilte mit, sie sammele Informationen über den Vorfall.

Cuomo wurde bei seinem kurzen Statement auch auf die Anschläge vom 11. September 2001 angesprochen, als Terroristen Flugzeuge unter anderem in das World Trade Center in New York steuerten.
Es gebe keine Hinweise darauf, dass es sich um einen ähnlichen Vorfall handele, sagte der Gouverneur.


 
Christchurch-Attentäter vor Gericht !

Anschlag in Christchurch - Mutmaßlicher Attentäter plädiert auf "nicht schuldig".

Er stürmte mit Sturmgewehren in zwei Moscheen in Neuseeland und tötete 51 Menschen, filmte die Bluttat noch mit einer Helmkamera.
Jetzt plädiert der 28-jährige Rechtsextremist auf "nicht schuldig".

Mehr als drei Monate nach dem rassistisch motivierten Anschlag auf zwei Moscheen in Neuseeland mit insgesamt 51 Toten hat der mutmaßliche Täter am Freitag in allen 92 Punkten der Anklage auf "nicht schuldig" plädiert.
Der Rechtsextremist aus Australien war per Video aus einem Hochsicherheitsgefängnis in Auckland zugeschaltet worden.
Nach Medienberichten spielte auf seinem Gesicht ein Lächeln, als sein Verteidiger für ihn auf "nicht schuldig plädierte", während ein Raunen der Opfer oder ihrer Familien durch den Gerichtssaal ging.

Das Gericht sitzt in Christchurch, wo bei dem Angriff auf die beiden Moscheen Mitte März insgesamt 51 Menschen getötet worden waren.
Dem 28 Jahre alten Brenton Tarrant droht deshalb lebenslange Haft.
Der eigentliche Prozess soll nach den Worten von Richter Cameron Mander am 4. Mai kommenden Jahres beginnen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem mutmaßlichen Täter 51-fachen Mord, 40-fachen Mordversuch sowie Terrorismus vor.

Tat live ins Netz übertragen
Tarrant sitzt seit den Anschlägen in Neuseelands einzigem Hochsicherheitsgefängnis in Auckland etwa 1.000 Kilometer von Christchurch entfernt in Untersuchungshaft.
Am Freitag geht es vor Gericht unter anderem um ein Gutachten zu seiner Schuldfähigkeit. In Neuseeland ist dies in solchen Fällen ein gängiges Verfahren.

Der Täter hatte große Teile der Tat mit einer Helmkamera über Facebook live ins Internet übertragen.
Zuvor hatte er ein Pamphlet mit rechtsradikalen und rassistischen Parolen ins Internet gestellt und auch per Mail verschickt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Anschläge einen terroristischen Hintergrund hatten.

Neuseeland hatte nach dem Anschlag rasch gehandelt und Sturmgewehre und halbautomatische Waffen verboten.

Facebook hat als Folge der Live-Übertragung der Bluttat von Christchurch neue strenge Regeln eingeführt.
Zudem haben Internet-Riesen wie Amazon, Facebook oder Google und 17 Staaten bei einem "Christchurch-Gipfel" in Paris im Mai ein internationales Bündnis gegen Terrorvideos im Netz geschmiedet.
Unter anderem stellten Microsoft, Twitter, Facebook, Google und Amazon mehr konkrete Schritte sowie Investitionen zum Kampf gegen Terror-Inhalte im Netz in Aussicht.


 
Schockierende Tat in Alaska: Teenager sollen Auftragsmord verübt haben !

Der Fall ist schockierend: Cynthia Hoffman ist 19, mental aber auf dem Stand einer 12-Jährigen.
Als sich die zwei Jahre ältere Denali Brehmer mit ihr anfreundet, ist sie überglücklich - dabei hat sie keine Ahnung, wozu ihre vermeintliche Freundin anscheinend fähig ist.

In den USA soll eine 18-Jährige zusammen mit einem 16-Jährigen eine Bekannte ermordet haben, nachdem ihr eine Internetbekanntschaft dafür neun Millionen Dollar geboten hatte.
Opfer der schockierenden Tat wurde eine 19 Jahre alte geistig Zurückgebliebene im Bundesstaat Alaska, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht.
Insgesamt waren fünf Verdächtige festgenommen worden.

Demnach lernte Denali Brehmer im Internet den 21-jährigen Darin Schilmiller kennen.
Dieser gab sich unter falschem Namen als Millionär aus.
Beide schmiedeten dann Pläne, jemanden in Alaska zu vergewaltigen und zu ermorden.
Schilmiller bot Brehmer neun Millionen Dollar (rund acht Millionen Euro), um die Tat auszuführen und ihm davon Fotos oder Videos zu schicken.

Brehmer schloss sich dann laut den Gerichtsdokumenten mit Freunden zusammen und wählte als Opfer Cynthia Hoffman aus.
Die 19-Jährige hatte nach Angaben ihres Vaters den geistigen Entwicklungsstand einer Zwölfjährigen und sah Brehmer als "BFF" - ihre "beste Freundin" an, wie sie auf Instagram verkündet haben soll.

Hoffmann wurde Anfang Juni unter dem Vorwand einer gemeinsamen Wanderung zu einem Wanderpfad nordöstlich der Stadt Anchorage gelockt, dort dann mit Klebeband gefesselt und hinterrücks mit einem Kopfschuss ermordet.
Ihre Leiche wurde in einen Fluss geworfen und zwei Tage später gefunden.

Erpressung und Vergewaltigungen
Der 16-jährige Kayden McIntosh soll Hoffman mit Brehmers Waffe erschossen haben.
Brehmer soll dem Auftraggeber Schilmiller während der Tat über den Online-Dienst Snapchat Fotos und Videos geschickt haben.

Brehmer, McIntosh, Schilmiller sowie drei weitere Verdächtige wurden festgenommen und vergangene Woche angeklagt.
Am Dienstag wurden Brehmer und Schilmiller zudem wegen Kinderpornografie-Vorwürfen angeklagt.
Auf dem Handy der 18-Jährigen wurden laut Polizei Videos gefunden, auf denen sie eine 15-Jährige missbraucht.
Schilmiller hat den Gerichtsdokumenten zufolge zugegeben, Brehmer nach dem Mord erpresst und dazu gezwungen zu haben, junge Mädchen zu missbrauchen.



 
Für ein Bett im Gefängnis: Obdachloser raubt Bank mit Banane aus !

Ein Brite verliert seine Wohnung und landet auf der Straße.
Um wieder an ein Dach über dem Kopf zu kommen, hat er eine ebenso kuriose wie verzweifelte Idee: Er raubt mit einer Banane eine Bank aus, um verhaftet zu werden.
Doch die Polizei macht es dem Bankräuber nicht leicht.

Ein Mann ist in Großbritannien zu 14 Monaten Haft verurteilt worden, weil er eine Bank mit einer Banane ausgeraubt hat.
Laurence James Vonderdell hatte den Kassierer einer Barclays-Filiale in Bournemouth im März mit einer in einer Plastiktüte verborgenen Banane bedroht und gerufen "Das ist ein Raubüberfall, geben Sie mir das Geld".
Auf diese Weise erbeutete er laut dem britischen "Independent" mehr als 1000 Pfund.

Hinter dem Überfall steckte allerdings keine Geldgier, sondern ein ganz anderer Grund: Vonderdell war der Zeitung zufolge kurz zuvor aus seiner Wohnung geworfen worden und nutzte den Banküberfall als verzweifelten Versuch, wieder "ein Dach über dem Kopf" zu bekommen - im Gefängnis.

Deshalb ging der Bankräuber direkt nach der Tat auf zwei Polizeibeamte zu, denen er erzählte, dass er einen bewaffneten Überfall verübt hatte und "verhaftet werden möchte".
Laut "Independent" musste Vonderdell allerdings noch mehr Einsatz zeigen, um tatsächlich ins Gefängnis zu kommen: Die Polizisten schickten den Mann weg und empfahlen ihm, mit seinem Anliegen zu einer nahegelegenen Polizeistation zu gehen.
Mit über 1200 Pfund in der Tasche lief er deshalb mehr als drei Kilometer zur Polizeistation von Bournmouth, wo er dann endlich sein Ziel erreichte und verhaftet wurde.

Ein Richter verurteilte Vonderdell schließlich zu 14 Monaten Gefängnis wegen Raubes und des Besitzes einer Feuerwaffen-Imitation.
"Obwohl er sich gleich nach dem Vorfall selbst stellte und das Geld wiedergefunden wurde, muss es für den involvierten Bankangestellten ein sehr erschütternder Vorfall gewesen sein", zitiert das Blatt einen zuständigen Kriminalbeamten.
Die Verteidigerin des Verurteilten wies dagegen darauf hin, dass dieser nicht die Intention hatte, jemanden zu verletzen oder das gestohlene Geld auszugeben.

Der Banküberfall in Bournemouth ist nicht der erste, in dem Obst eine tragende Rolle spielte: In Israel hatte ein Mann vor wenigen Tagen eine Bank ausgeraubt, indem er den Angestellten mit einer "Granate" bedrohte - bei der es sich allerdings um eine schwarz angemalte Avocado handelte.


 
Urteil in Ungarn: Rechtsextremist tötete Polizeibeamten bei Durchsuchung !

Als sein Haus vor drei Jahren durchsucht wurde, erschoss ein Rechtsextremist einen Beamten.
Nun musste sich der 78-Jährige wegen Mordes vor einem ungarischen Gericht verantworten.

Ein Gericht in der westungarischen Stadt Szombathely hat einen prominenten Rechtsextremisten wegen des Mordes an einem Polizisten zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Der Strafsenat sah es als erwiesen an, dass der 78-jährige Istvan Györkös bei einer Durchsuchung seines Hauses im westungarischen Böny im Oktober 2016 den 46-jährigen Polizeibeamten mit einem Schnellfeuergewehr erschossen hat.
Das Urteil vom Freitag ist noch nicht rechtskräftig.

Györkös war mehr als zwei Jahrzehnte lang der Anführer der militant-rechtsextremen Ungarischen Nationalen Front (MNA).
In dieser Zeit führte die Gruppe regelmäßig und von den Behörden unbehelligt Wehrsportübungen durch.

Zu den Übungen in einem privaten Waldstück in Westungarn reisten Neonazis aus ganz Europa an, darunter auch Hunderte militante Rechtsextremisten aus Deutschland.
Zuletzt nahmen daran auch Agenten des russischen Militärgeheimdienstes GRU teil.


 
„Es gab Schreie, überall war Staub“: Supermarkt auf Mallorca eingestürzt !

Palma de Mallorca - Unglück auf der beliebtesten Ferieninsel der Deutschen: Im Zentrum von Palma de Mallorca ist am Sonntagmittag das Dach eines Supermarktes eingestürzt.
Wie das „Mallorca Magazin“ berichtet, seien dabei sechs Menschen verletzt worden.
Drei von ihnen mussten sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Der Vorfall habe sich um 13.22 Uhr in der Bonaire-Straße ereignet.
Im Inneren des Supermarktes soll Panik ausgebrochen sein.
„Es gab Schreie und überall war Staub“, wird ein Augenzeuge zitiert.

Auch benachbarte Gebäude mussten geräumt werden, damit die Statik überprüft werden konnte.


 
Unglück in Kasachstan: Explosionen in Munitionslager - ganze Stadt geräumt !

In Kasachstan hat es mehrere Explosionen in einem Armeelager gegeben.
Zehntausende Bewohner mussten eine nahegelegene Stadt verlassen.
Dutzende wurden offenbar verletzt.

Nach einer Serie von Explosionen in einem Munitionslager der kasachischen Armee haben die Behörden die in der Nähe gelegene Stadt Arys evakuiert.
Angesichts des Ausmaßes des Unglücks sollten alle 40.000 Einwohner der südkasachischen Stadt in Sicherheit gebracht werden, sagte der Chef der Gebietsverwaltung von Türkistan, Umirsak Schukejew, der privaten Nachrichtenseite Tengrinews.
Der vom US-Kongress finanzierten Sender Radio Free Europe berichtete von Dutzenden Verletzten.

Mehr als 50 Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden, berichtete der Sender unter Berufung auf Vertreter aus zwei Krankenhäusern der Region.
Demnach schweben drei der Verletzten in Lebensgefahr.

Das kasachische Verteidigungsministerium erklärte hingegen, ihm lägen keine Berichte über Tote oder Verletzte vor.
Nach seinen Angaben wurden die Explosionen von einem Brand in dem Lager ausgelöst.


 
Rauchen verboten: In diesem EU-Land darf man nicht mal mehr draußen vor der Tür qualmen !

Stockholm - Jetzt geht es den Rauchern an den Kragen: In Schweden dürfen sich Freunde des Nikotins auch in den Außenbereichen von Gaststätten keine Zigaretten mehr anstecken.
Doch es kommt noch um einiges schlimmer für Verehrer von Glimmstängeln.

Rauchverbot in Schweden: Auch E-Zigaretten nicht gestattet
Am Montag trat bei den Skandinaviern ganz offiziell ein neues, für öffentliche Plätze geltendes Tabak-Gesetz in Kraft.
Öffentliche Spielplätze, Bushaltestellen und Bahnsteige fallen demnach neben anderen Orten auch unter das ausgeweitete Rauchverbot.

Wer nun denkt, er könne in Schweden zur elektrischen Alternative greifen, der wird abermals enttäuscht.
Denn: Die Bestimmungen gelten auch für E-Zigaretten.

Das umfangreiche Verbot hat einen ernsten Hintergrund: Die schwedische Gesundheitsbehörde sieht in der Maßnahme nämlich einen sehr wichtigen Schritt für die Gesundheit der Bevölkerung.
Auch das passive Rauchen soll so vermindert werden.

Allerdings ist Rauchen in Schweden bereits seit vielen Jahren deutlich verpönter, als beispielsweise in östlichen EU-Ländern wie Rumänien.
Viele Schweden empfinden es sogar als unsozial, sich vor anderen eine Zigarette anzustecken.

Ziel: Schweden soll bis 2025 komplett rauchfrei werden
Die Regierung von Ministerpräsident Stefan Löfven hat das Ziel ausgegeben, dass Schweden bis zum Jahr 2025 rauchfrei wird.
Bislang sah man die Schweden häufig dabei, wie sie in Stockholm und anderen Städten in abgetrennten Bereichen vor Kneipen und Restaurants an ihren Zigaretten ziehen.

Seit mehreren Jahren darf man in Schweden bereits nicht mehr im Inneren von Lokalen rauchen.

Rauchverbot in Deutschland
Zum Vergleich: In Deutschland darf seit dem Jahr 2007 nicht mehr überall geraucht werden.
In der gesamten Bundesrepublik gilt seither beispielsweise in Behörden und öffentlichen Verkehrsmitteln Rauchverbot.
Beim Thema Gastronomie gibt es allerdings von Bundesland zu Bundesland noch Unterschiede.
In Hessen sind separate Raucherräume unter bestimmten Bedingungen zum Beispiel noch erlaubt – in Nordrhein-Westfalen darf im Inneren von Kneipen und Restaurants gar nicht mehr geraucht werden.


 
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