NEWS aus dem Ausland !

Rätsel in Niederlanden gelüftet: Angespülte Leiche nach 66 Jahren identifiziert !

1953 spülte das Meer einen Toten auf die niederländische Insel Terschelling.
Wer der Mann war, ließ sich damals nicht klären.
Doch nun konnte die Polizei seine Identität herausfinden – dank eines besonderen Inselbesuchers.

In den Niederlanden ist eine vor 66 Jahren angespülte Leiche durch eine DNA-Analyse identifiziert worden.
Es handelt sich um den Kapitän eines Küstenschiffes, das 1953 bei einer Sturmflut gesunken war.
Der damals unbekannte Mann wurde auf die westfriesische Insel Terschelling gespült, wie die Polizei am Montag laut der niederländischen Nachrichtenagentur ANP mitteilte.
Er wurde als Unbekannter begraben.

Vor einigen Monaten hatte der 69 Jahre alte Sohn des Toten das Wrackmuseum der Insel besucht.
Dort ist unter anderem eine Winde des gesunkenen Schiffes ausgestellt.
Nach dem Besuch ging der 69-Jährige zur Polizei und übergab seine DNA.
Im September konnten die Polizisten ihm sagen, dass es sich bei dem damals Gefundenen um seinen Vater, Andries Penning, handelte.

Das Boot war auf dem Weg von Cuxhaven nach England
Penning wurde 1924 in einer Gemeinde bei Rotterdam geboren und war laut dem Wrackmuseum Kapitän auf dem Küstenschiff "Westland".
1953 war die "Westland" auf dem Weg von Cuxhaven nach England, als sie bei einer Sturmflut sank.
Dabei kamen neben Andries Penning sechs weitere Seemänner ums Leben.

Die Sturmflut von 1953 gilt als eine der schlimmsten Naturkatastrophen des Landes.
Über 1.800 Menschen verloren ihr Leben.


 
Autobrücke nahe Toulouse eingestürzt !

In Frankreich bricht eine 155 Meter lange Brücke zusammen, die über den Tarn führt.
Zu dem Zeitpunkt sind dort mehrere Fahrzeuge unterwegs.
Mindestens ein Lkw und ein Auto fallen ins Wasser.
Ein Mädchen kommt dabei um.
Mehrere Menschen werden noch vermisst.


Im Südwesten Frankreichs ist eine befahrene Hängebrücke eingestürzt.
Dabei ist eine Jugendliche ums Leben gekommen gekommen.
Mehrere Menschen wurden verletzt.
Zudem gibt es offenbar mehrere Vermisste, wie die Präfektur mitteilte.
Mindestens ein Lkw und ein Pkw stürzten demnach ins Wasser, womöglich auch noch ein dritter Wagen.
Die Hängebrücke verband die Gemeinden Mirepoix-sur-Tarn und Bessières nördlich der Großstadt Toulouse.
Die Unglücksursache ist bisher unklar.

Bei dem Todesopfer handelt es sich den Behörden zufolge um ein 15-jähriges Mädchen, das die Einsatzkräfte nur noch tot aus dem Fluss Tarn bergen konnten.
Seine Mutter, die den Pkw lenkte, konnte dagegen dank des beherzten Eingreifens von Zeugen gerettet werden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Zu den Vermissten gehört nach Angaben des Präfekten Etienne Guyot der Fahrer des Lkw.
Auch von dem Fahrer eines dritten Autos, das zum Zeitpunkt des Einsturzes auf der 155 Meter langen und 6,50 Meter breiten Brücke gewesen sein soll, fehlt jede Spur.
Eine endgültige Opferzahl konnten die Behörden deshalb noch nicht nennen.
Mindestens fünf Menschen mussten von den Notdiensten behandelt werden - darunter auch Feuerwehrleute und andere Helfer.

Die Behörden ordneten eine Untersuchung an, um "die Ursachen dieses schrecklichen Unglücks festzustellen", wie es hieß.
Laut der Regionalverwaltung galt die Brücke nicht als einsturzgefährdet oder sanierungsbedürftig.
Bei einer detaillierten Untersuchung im Jahr 2017 seien zwar kleinere Mängel festgestellt worden, aber "kein Problem am Tragwerk".
Die Metallbrücke stammte aus dem Jahr 1931 und war 2003 zuletzt restauriert worden.

Die Regionalzeitung "La Dépèche du Midi" berichtet, ein Lastwagen sei auf die Brücke gefahren, sein Gewicht sei schwerer als zugelassen gewesen.
Deshalb sei die Hängebrücke unter der Last eingestürzt.
Auf der Metallbrücke waren Fahrzeuge über 19 Tonnen Gewicht nicht zugelassen.

Die Feuerwehr forderte Autofahrer auf, das Gebiet zu meiden.
Mehr als 60 Feuerwehrleute sind am Unglücksort.
Auf Fotos ist zu sehen, wie Rettungskräfte mit Schlauchbooten auf dem Fluss nach Opfern suchen.
Auch Taucher und Hubschrauber sind im Einsatz.
Der mittlere Teil der Hängebrücke ist vollständig unter Wasser.

Das Unglück passierte am Morgen.
"Ich war am Montagmorgen gegen 8 Uhr in meinem Badezimmer und hörte einen gewaltigen Lärm", sagte der Anwohner Philippe Duguet der "Dépêche du Midi".
"Ich wohne 300 Meter von dieser Brücke entfernt und es ist eine Route, die ich oft nehme."


 
Anklage vor US-Gericht: Epsteins Gefängniswärter sollen Dokumente gefälscht haben !

Jeffrey Epstein sollte eigentlich unter permanenter Überwachung stehen – dennoch kam er in seiner Gefängniszelle ums Leben.
Seine Wärter müssen nun vor Gericht.

Zwei Gefängniswärter, die in der Nacht seines Todes auf den US-Unternehmer Jeffrey Epstein aufpassen sollten, sind wegen der Fälschung von Dokumenten angeklagt worden.
Die beiden Wärter hätten nicht wie vorgegeben jede halbe Stunde nach Epstein geschaut, hieß es in einer Pressemitteilung eines Gerichts in New York.

Anstelle dessen hätten sie an ihren Arbeitsplätzen gesessen, im Internet gesurft oder sich in ihrem Aufenthaltsbereich bewegt – und hätten dann Dokumente gefälscht, um ihr Fehlverhalten zu überdecken

Epstein hatte sich am 10. August in einem New Yorker Gefängnis das Leben genommen.
Ihm war von der Staatsanwaltschaft der US-Metropole vorgeworfen worden, Dutzende minderjährige Mädchen missbraucht zu haben.
Zudem baute der 66-jährige Geschäftsmann laut Anklageschrift zwischen 2002 und 2005 in New York und Florida einen Missbrauchsring auf.


 
Geschäftsmann nach Journalistinnenmord festgenommen !

Es kommt Bewegung in den Fall um die ermordete Journalistin Daphne Galizia in Malta: Ein Informant taucht auf und behauptet, er kenne die Drahtzieher.
Jetzt hat die Polizei einen Geschäftsmann festgesetzt.

Im Zusammenhang mit dem Mord an der Journalistin Daphne Caruana Galizia ist am Mittwoch ein maltesischer Geschäftsmann festgenommen worden.
Yorgen Fenech sei im Morgengrauen auf seiner Jacht auf dem Meer vor der Küste Maltas festgenommen worden, verlautete es aus Polizeikreisen.
Demnach hatte er kurz zuvor versucht, Malta zu verlassen.

Maltas Regierungschef Joseph Muscat hatte am Vortag einem mutmaßlichen Mittelsmann überraschend eine Begnadigung angeboten, falls dieser gesicherte Informationen zum Drahtzieher des Mordes an der Enthüllungsjournalistin liefert.
Der Regierungschef machte das Angebot, nachdem die maltesische Polizei und Interpol vergangene Woche einen Mann festgenommen hatten, der angab, zu wissen, wer den tödlichen Autobombenanschlag auf die Journalistin am 16. Oktober 2017 angeordnet hatte.

Die 53-jährige Caruana Galizia hatte als Journalistin regelmäßig über Korruption, Geldwäsche, Vetternwirtschaft und dubiose Geschäfte wie Ölschmuggel auf Malta berichtet.
In manche der Skandale waren auch Mitglieder der Regierung verwickelt, Vorwürfe gab es auch gegen den Regierungschef selbst und seine Familie.
Die Journalistin war bei der Explosion einer Autobombe im Oktober 2017 getötet worden.
Acht Monate zuvor hatte sie in ihrem Blog über eine mysteriöse Firma, in Dubai, namens "17 Black Limited" geschrieben und behauptet, das Unternehmen sei mit maltesischen Politikern verbunden, ohne dafür aber Beweise vorzulegen.

Drei Männer, die den Anschlag auf die Journalistin ausgeführt haben sollen, sitzen wegen des Mordes in Haft, jedoch war bislang immer unklar, wer den Mord in Auftrag gegeben hatte.


 
Türkei nimmt IS-Kämpfer in Nordsyrien fest: Mann plante offenbar Anschlag in Deutschland !

In Nordsyrien hat die Türkei einen Mann festgenommen, den sie dem "Islamischen Staat" zuordnet.
Er soll Anschläge, unter anderem in Russland und Deutschland, geplant und angeordnet haben.

Die Türkei hat nach eigenen Angaben einen Kämpfer der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) gefasst, der Anschläge in Deutschland und Russland geplant haben soll.
Der Festgenommene habe einen Angriff in einem Einkaufsmarkt in Hamburg und 2018 einen Bombenanschlag in Russland "geplant und angeordnet", sagte Innenminister Süleyman Soylu der Zeitung "Hürriyet" in einem am Freitag veröffentlichten Interview.

Es handele sich um ein wichtiges Mitglied des IS.
Der Mann namens Jusuf Heba sei Sprengstoffexperte und habe Selbstmordattentäter ausgebildet.
Er sei von türkischen Sicherheitskräften im nordsyrischen Asas festgenommen worden, sagte Soylu.

Festgenommener Mann soll Drahtzieher für Anschläge sein
Der türkische Innenminister machte keine genauen Angaben zu den Anschlägen in Deutschland und Russland, für die Heba als Drahtzieher verantwortlich sein soll.
Bei dem Anschlag in Hamburg scheint er sich auf den Messerangriff eines Asylbewerbers im Juli 2017 vor einem Supermarkt im Stadtteil Barmbek zu beziehen.
Ein Mann starb damals, sechs weitere wurden verletzt.

Der Täter wurde wenige Monate später zur einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Nach Ansicht des Gerichts handelte der Palästinenser zwar mit islamistischem Motiv, aber ohne Kontakt zum IS oder anderen Netzwerken.
Kontakte zum IS hatte der Mann den Ermittlungen zufolge nicht.


 
Schrecklicher Zwischenfall nach Start: Flammen schlagen aus Triebwerk einer Boeing 777 !

Los Angeles - Schreckliche Angst und sicherlich große Panik an Bord: 347 Passagiere und die 18-köpfige Besatzung erlebten nach dem Start ihres Fliegers einen schlimmen Zwischenfall.
Es passierte, kurz nachdem die Maschine in Los Angeles Kurz startete...

Nach dem Abheben am Donnerstag (Ortszeit) schlugen Flammen aus dem rechten Triebwerk der Boeing 777 der Philippine Airlines.

Boing 777 der Philippine Airlines kehrt nach Los Angeles zurück
Wie örtliche Sender berichteten, kehrte das Flugzeug, das ursprünglich nach Manila (Hauptstadt der Philippinen) unterwegs war, nach kurzer Zeit zum Los Angeles International Airport zurück und landete.
Und zwar ohne Zwischenfälle.

Passagiere berichteten von Geräuschen, die an Fehlzündungen erinnerten.
Vertreter der Fluggesellschaft sprachen von „technischen Problemen“.
Verletzt wurde offenbar niemand.

Was genau mit der Maschine nicht stimmte, wurde bislang nicht mitgeteilt.


 
Wegen Diebstahls verurteilt: Schatzsuche endet mit langjähriger Haftstrafe !

Mit Metalldetektoren entdecken zwei Briten einen wertvollen Wikinger-Schatz.
Anstatt ihren Sensationsfund anzuzeigen, behalten sie ihn jedoch für sich.
Während ein Gericht die Männer zu langen Haftstrafen verurteilt, gilt ein Teil des Schatzes immer noch als vermisst.

Wegen der Unterschlagung eines besonders seltenen und rund 1100 Jahre alten Wikinger-Schatzes sind zwei Hobby-Schatzsucher in Großbritannien zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
Sobald ein Schatz gefunden werde, gehöre er der Nation, sagte Richter Nicholas Cartwright bei der Urteilsverkündung in Worcester im Westen Englands.
Ein 38-jähriger Mann wurde zu zehn Jahren Haft und sein 51-jähriger Komplize zu achteinhalb Jahren verurteilt.
Experten sehen in dem Fund eine historische Sensation; ein Teil des Schatzes ist vermutlich noch verschwunden.

Die beiden Männer waren im Jahr 2015 mit Metalldetektoren auf einem Ackerland in der Grafschaft Herefordshire im Westen Englands auf die wertvollen Münzen und Schmuckstücke gestoßen.
Richter Cartwright sagte, sie hätten nicht nur die Nation eines historischen Schatzes beraubt, sondern auch dem Landbesitzer sein Recht auf einen Anteil verwehrt.
Ein 57-jähriger Münzensammler, der dem Duo dabei geholfen haben soll, den Fund zu verheimlichen, wurde zudem zu fünf Jahren Haft verurteilt.
Ein weiterer Mitwisser wartet noch auf sein Urteil.

Bei dem Schatz soll es sich nach Einschätzung von Experten um einen wertvollen angelsächsischen Schatz handeln, der vermutlich im neunten Jahrhundert nach Christus von einem Wikinger vergraben worden ist.
Zu den Fundstücken, die nun im Britischen Museum aufbewahrt werden, zählen unter anderem Münzen, ein Goldring, Silberbarren sowie eine mit Gold umfasste Kristallkugel aus dem fünften Jahrhundert.
Experten schätzen den Wert des Funds auf zwischen umgerechnet 3,5 und 14 Millionen Euro.

"Fund von nationaler Bedeutung"
Bei fünf der 31 Münzen handelt es sich laut Historikern um besonders wertvolle Exemplare, da sie neue Erkenntnisse zur britischen Geschichte lieferten.
Auf ihnen seien König Alfred der Große von Wessex und ein weniger bekannter Monarch, Ceolwulf II. von Mercien, gemeinsam abgebildet, sagte Gareth Williams, Kurator für frühmittelalterliche Münzen im Britischen Museum, dem Fernsehsender BBC.
Bisher sei nicht bekannt gewesen, dass es ein Bündnis zwischen den beiden Herrschern gab.

"Das ist ein Fund von nationaler Bedeutung von einem entscheidenden Zeitpunkt der Vereinigung Englands, als die Wikinger das Land gerade in großem Stil angriffen", sagte Williams.
Bei den Münzen soll es sich nur um einen Bruchteil des erbeuteten Schatzes handeln.
Auf Handyfotos von einem der verurteilten Hobby-Schatzsucher seien rund 300 Münzen zu sehen gewesen, jedoch seien diese bislang nicht gefunden worden.


 
Panik, Schlägereien, Großeinsatz: Bewaffnete Teenie-Bande löst Mega-Chaos in Kino aus !

Birmingham - Eine mit Macheten bewaffnete Teenager-Bande hat Panik und Schlägereien in einem Kino in Birmingham ausgelöst.
Die Polizei nahm fünf Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren fest und kassierte zwei Macheten und ein Messer ein.

Kinobesucher hatten am Samstagabend die Polizei gerufen, als sie die Jugendlichen mit Macheten sahen.
Als die Polizisten eintrafen, wurden sie attackiert.

Polizei greift mit Elektroschockern ein
Mehr als 100 Personen sollen schließlich in das Chaos involviert gewesen seien.
Die Polizisten konnten unter anderem mit Elektroschockern und Hunden die Lage wieder unter Kontrolle bringen.
Drei Einsatzkräfte seien leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit.

Sie habe noch nie in ihrem Leben so viel Angst gehabt, berichtete eine Kinobesucherin britischen Medien.
Die Hintergründe des Vorfalls, den auch Kinder miterlebten, waren zunächst unklar.


 
Verurteilt wegen Doppelmord: Nach 33 Jahren US-Haft - Deutscher Jens Söring kommt frei !

Jens Söring wurde in den USA zu lebenslanger Haft verurteilt – er soll 1985 die Eltern seiner damaligen Freundin ermordet haben.
Das Urteil ist umstritten.
Nun soll der 53-Jährige nach Deutschland abgeschoben werden.

Der seit Jahrzehnten wegen eines Doppelmordes in den USA inhaftierte Jens Söring soll aus dem Gefängnis entlassen und nach Deutschland abgeschoben werden.
Das entschied das für Begnadigungen im Bundesstaat Virginia zuständige Gremium, wie Gouverneur Ralph Northam am Montag (Ortszeit) mitteilte.
Der 53-Jährige solle der Einwanderungspolizei übergeben, abgeschoben und mit einem Wiedereinreiseverbot belegt werden.
Einen Antrag auf umfassende Begnadigung lehnte Northam auf Grundlager einer Empfehlung des Gremiums dagegen ab.

Der damals 18-jährige Söring soll 1985 in Virginia die Eltern seiner damaligen Freundin Elizabeth Haysom ermordet haben.
Er wurde später in Großbritannien festgenommen und nach einem Rechtsstreit, der auch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte beschäftigte, an die USA ausgeliefert.
Dort wurde er wegen zweifachen Mordes zu zwei Mal lebenslanger Haft verurteilt.

Geständnis widerrufen
Söring hatte die Tat zunächst gestanden, sein Geständnis später aber widerrufen.
Er erklärte, das Geständnis nur abgelegt zu haben, um Haysom vor der Todesstrafe zu bewahren.
Er sei fälschlicherweise davon ausgegangen, als Sohn eines deutschen Diplomaten diplomatische Immunität zu genießen.

Der Fall hat in den USA und in Deutschland viel Aufmerksamkeit erregt.
Söring hat im Gefängnis mehrere Bücher geschrieben.
2016 erschien der Dokumentarfilm "Das Versprechen" über den Fall.
Die Entscheidung, den 53-Jährigen freizulassen, sei "überraschend", schrieb die "Washington Post".

Haysom hatte sich nach der Tat der Beihilfe zu den Morden schuldig bekannt.
Die gebürtige Kanadierin soll nun ebenfalls aus dem Gefängnis entlassen und in ihr Heimatland abgeschoben werden.


 
Italienische Polizei zerschlägt Neonazi-Bande !

Sturmgewehre und Nazi-Propaganda: Die italienischen Behörden haben bei Durchsuchungen im ganzen Land Waffen und verbotene Bücher gefunden.
Die Gruppe wollte eine nationalsozialistische Partei gründen.


In Italien hat die Polizei eine bewaffnete Neonazi-Gruppe zerschlagen.
Bei Durchsuchungen in ganz Italien wurden große Mengen Waffen entdeckt, darunter Pistolen, automatische Gewehre, Messer und Armbrüste, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Die aus 19 Mitgliedern bestehende, offen neonazistische, fremdenfeindliche und antisemitische Gruppe hatte Kontakte zu verschiedenen rechtsextremen Vereinigungen in anderen europäischen Ländern.

Die Hausdurchsuchungen fanden den Angaben zufolge in ganz Italien statt, von Mailand bis Sizilien.
Fotos der Polizei zeigten unter den beschlagnahmten Objekten neben den Waffen auch Nazi-Flaggen und Bücher über Hitler und Mussolini.

Den Polizeiangaben zufolge teilten die 19 Mitglieder der Gruppe "den gleichen ideologischen Fanatismus und sie hatten vor, eine offen pro-nationalsozialistische, fremdenfeindliche und antisemitische Bewegung mit dem Namen 'Italienische Nationalsozialistische Arbeiterpartei' zu gründen".

Die italienischen Rechtsextremisten seien auch international vernetzt, erklärte die Polizei weiter.
Kontakte habe es etwa zu der britischen Neonazi-Organisation "Combat 18" gegeben.

Einer der Anführer der italienischen Gruppe sei ein früherer Fremdenlegionär mit umfangreichem Vorstrafenregister, teilte die Polizei weiter mit.
Er gehörte der mächtigen kalabrischen Mafia-Organisation 'Ndrangheta an und war ligurischer Lokalpolitiker der Forza Nuova, einer kleinen, extrem rechten Partei.


 
Zwei Tage nach Abschiebung: Clanchef Miri wird an türkischer Grenze abgewiesen !

Der Fall um Clanoberhaupt Ibrahim Miri beschäftigte Deutschland wochenlang, dann wurde er am Mittwoch abgeschoben.
Jetzt wurde bekannt, dass Miri versucht hat in die Türkei einzureisen – ohne Erfolg.


Kurz nach seiner Abschiebung aus Deutschland hat der libanesische Clanchef Ibrahim Miri einem "Spiegel"-Bericht zufolge vergeblich versucht, in die Türkei zu gelangen.
Miri sei am Mittwoch in Istanbul aufgetaucht, wo ihm die Polizei aber die Einreise verweigert habe, berichtete das Magazin laut Vorabmeldung vom Freitag.
Er wurde zurückgeschickt.

Der wegen Drogenhandels vorbestrafte Miri lebte früher in Bremen und ist nach Behördenangaben das Oberhaupt eines kriminellen Familienclans.
Er wurde im Sommer aus Deutschland abgeschoben.

Im Oktober reiste er mit Hilfe von Schleppern illegal wieder ein und stellte in Bremen einen Asylantrag.
Miri wurde festgenommen, sein Antrag abgelehnt.
Am Samstag wurde er dann erneut abgeschoben.


 
London Bridge gesperrt: Messerangriff in London - Polizei schießt auf Mann !

Auf der London Bridge in der britischen Hauptstadt kommt es zu einem gewaltsamen Zwischenfall.
Nach einer Messerstecherei schießt die Polizei auf einen Mann, mehrere Menschen sollen verletzt worden sein.

Bei einer Messerattacke mitten in London sind mehrere Menschen verletzt worden.
Das teilte Scotland Yard mit.
Ein Mann wurde festgenommen.
Der Vorfall ereignete sich auf der zentralen Themsebrücke London Bridge.
Die Polizei prüft einen "Terror"-Hintergrund.
Noch seien die Umstände jedoch unklar.

Berichten zufolge sollen mehrere Schüsse gefallen sein.
Der britische Nachrichtensender Sky News berichtete, die Polizei habe auf einen Mann geschossen.
Eine Bestätigung gab es dafür aber zunächst nicht.
Einem BBC-Reporter zufolge, der am Tatort war, hatten mehrere Menschen versucht, einen Mann zu Boden zu drücken.
Dann seien Schüsse gefallen.

In einem Video, das in sozialen Medien kursierte, war zu sehen, wie mehrere Polizisten ihre Waffen auf einen am Boden kauernden Mann auf der Brücke richteten.
Die Brücke und Umgebung wurden weiträumig abgesperrt.
Passanten wurden aufgefordert, den Anweisungen der Sicherheitskräfte zu folgen.

London Bridge ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit einem betriebsamen Bahnhof.
Auf Videos im Internet war zu sehen, wie viele Menschen versuchten, in Panik die Brücke und Umgebung zu verlassen.

Im Juni 2017 starben in der britischen Hauptstadt acht Menschen, nachdem Terroristen mit einem Transporter erst drei Menschen auf der London Bridge umgefahren und anschließend fünf weitere am Borough Market erstochen hatten.
Polizisten erschossen die drei Täter.


 
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