NEWS aus dem Ausland !

Mord blieb ein Jahr unentdeckt: Deutscher betoniert seine kanadische Frau ein !

In Kanada hat ein Deutscher seine Ehefrau ermordet und dann in Beton eingegossen.
Damit seine Tat nicht aufflog, gab er sich als seine Gemahlin aus.


Ein Deutscher hat seine kanadische Frau in Kanada mit einer Schaufel erschlagen, einbetoniert und den Mord auf diese Weise fast ein Jahr geheimgehalten.
Der 45-Jährige bekannte sich am Donnerstag im Gericht schuldig, wie sein Anwalt Gregory Leslie bestätigte.

Die damals 40-Jährige war 2014 verschwunden.
Nach Angaben ihres Mannes hatten die beiden sich wegen einer Telefonrechnung gestritten, als er sie mit der Schaufel fünf Mal auf den Kopf schlug und dann in Beton goss.

Zur Vertuschung der Tat gab sich der Mann zuweilen als seine Frau aus.
"Ich habe Ehebruch begangen und jetzt bin ich schwanger.
Hilf' meinem Mann, eine bessere Frau zu finden", schrieb er laut einem Bericht des TV-Senders CTV im Brief an einen Freund seiner Frau.

Den gemeinsamen drei Kindern habe er gesagt, dass die Mutter sie nicht mehr liebe und die Familie nun für immer verlassen habe.
Dem CTV-Bericht zufolge zog in den Monaten nach der Tat eine Geliebte bei dem Mann ein.

Bei seiner Verurteilung Ende November droht dem Täter eine lebenslange Freiheitsstrafe.
Nach 18 Jahren könnte er erstmals auf Bewährung freikommen.

Da er zwar legal in Kanada lebte, aber keine kanadische Staatsbürgerschaft hat, würde er dann nach Deutschland abgeschoben, sagte Leslie.
Aus welchem Ort oder welcher Region in Deutschland der Mann stammt, sagte Leslie nicht.


 
Lottofieber in den USA: 1,6 Milliarden (!) - So einen Jackpot gab’s noch nie !

Lottofieber in den USA: Der Rekord-Jackpot der Lotterie Mega Millions ist auf gewaltige 1,6 Milliarden Dollar (1,38 Milliarden Euro) angestiegen.
Schon bei der Ziehung am Freitagabend lag die Gewinnsumme bei einer Milliarde Dollar.

Lottospieler hatten deshalb in den vergangenen Tagen die Verkaufsstellen gestürmt.
Vor Tankstellen und Geschäften im ganzen Land bildeten sich lange Schlangen.
Weil aber wieder niemand die richtigen Zahlen hatte, schwoll der Jackpot nun auf 1,6 Milliarden Dollar an.

Höchster Lotto-Gewinn aller Zeiten möglich
Sollte bei der nächsten Ziehung am Dienstag ein einzelner Spieler die richtigen Zahlen auf seinem Tippschein haben, würde er den weltweit höchsten Gewinn in der Lotto-Geschichte einstreichen.

Derzeit wird der Rekord von einer 53-jährigen US-Bürgerin aus Massachusetts gehalten, die im vergangenen Jahr bei der Lotterie Powerball 758,7 Millionen Dollar gewann.

2016 hatte der Powerball-Jackpot auch schon die Milliardengrenze überschritten.
Damals mussten sich aber drei Lottospieler aus Kalifornien, Florida und Tennessee die Gewinnsumme von 1,58 Milliarden Dollar teilen.

Die Lotterie Mega Millions wurde 2002 ins Leben gerufen.
Durch mehrere Regeländerungen verringerten sich seitdem die Gewinnchancen, was gleichzeitig zu höheren Jackpots führte.

Ein Gewinner steht bereits fest: Der Fiskus
Wer sich den Hauptgewinn sichert, kann sich die Summe in 30 Jahresraten auszahlen oder mit deutlichen Abschlägen sofort auf sein Konto überweisen lassen.
Dem Gewinner am Dienstag würden nach Angaben von Mega Millions fast 905 Millionen Dollar ausgezahlt – allerdings vor Steuern.

Lottospieler in den USA müssen auf Bundesebene Steuern auf ihren Gewinn abführen.
Darüber hinaus verlangen auch manche Bundesstaaten zusätzliche Zahlungen an den Fiskus.


 
Hagelsturm in Rom: Chaos in der "Ewigen Stadt" !

Auf den ersten Blick sah es aus wie Schnee und das in Rom, mitten im Oktober: Hagelmassen, Wind und Starkregen haben die italienische Hauptstadt stellenweise lahmgelegt – sogar Eisschollen trieben durch die Straßen.

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Autos waren auf überfluteten Straßen blockiert, mehrere U-Bahnstationen mussten am Sonntagabend vorübergehend geschlossen werden.
Einige Autofahrer flüchteten vor den Niederschlägen auf die Dächer ihrer Fahrzeuge.

Besonders betroffen war der östliche Teil der "Ewigen Stadt".
Aber auch im historischen Zentrum gingen kleinere Hagelkörner nieder, viele Touristen flüchteten in Lokale.
Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi sprach auf Facebook von einem "gewaltigen Unwetter", das Überschwemmungen in mehreren Stadtvierteln angerichtet habe.
Berichte über Verletzte gab es aber nicht.

Auf Twitter zeigen Videoaufnahmen, in welchem Ausmaß das Unwetter die Stadt im Griff hat.
Auf den Bildern sind überschwemmte Straßen zu sehen, Hagelkörner treiben auf der Wasseroberfläche – auf den ersten Blick könnte man meinen, es handele sich um Eisschollen.
Menschen waten durch die Flut, einem Mann reicht das Wasser bis zur Hüfte.
Mit blinkenden Warnleuchten stehen Autos auf der Straße, auch für sie geht es nicht voran – ihre Reifen versinken im Wasser.

Rom ist schlecht auf Unwetter vorbereitet
Bei starkem Regen versinkt Rom regelmäßig im Chaos.
Die Bürgermeisterin steht seit Langem in der Kritik, nichts gegen die schlechten Zustände der Straßen oder gegen marode Bäume zu tun, die bei Unwettern oft umstürzen.

Am Montag schien dann wieder die Sonne – allerdings sind für ganz Italien sinkende Temperaturen angekündigt.
In den Bergen des Apennin fiel der erste Schnee, wie der Wetterdienst 3B Meteo berichtete.


 
Milliardär und Philantrop: Briefbombe bei George Soros in den USA gefunden !

New York - Am US-Wohnsitz des Milliardärs und Philantropen George Soros ist eine Briefbombe gefunden worden.
Ein Angestellter habe den Sprengsatz im Briefkasten von Soros' Anwesen in Bedford nördlich von New York entdeckt.

Das berichteten die "New York Times" und BBC am Dienstag unter Berufung auf die Polizei.
Soros war nicht zuhause.
Sprengstoffexperten hätten den Gegenstand dann explodieren lassen.
Die US-Bundespolizei FBI bestätigte, dass sie rund um ein Wohnhaus in Bedford ermittele, wollte aber keine weiteren Angaben machen.

Der 88-jährige in Ungarn geborene Holocaust-Überlebende hat sich vor allem unter Rechtspopulisten weltweit viele Feinde gemacht.
In Ungarn war er seit längerem Ziel scharfer Angriffe der Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban.
Dieser beschuldigt ihn unter anderem, die "Masseneinwanderung" von Muslimen nach Europa zu organisieren.
Soros' Stiftung zog deshalb Anfang Oktober von Ungarn nach Berlin um.

In den USA hat Soros seit Jahren die Demokraten unterstützt.
Laut "New York Times" war er ein wichtiger Geldgeber John Kerrys, als dieser bei der Präsidentschaftswahl 2004 Amtsinhaber George W. Bush herausforderte.
Er spendete auch für die Wahlkämpfe Barack Obamas 2008 und Hillary Clintons 2016.
Die Stadt Bedford, rund 80 Kilometer nördlich der Stadt New York im gleichnamigen Bundesstaat gelegen, gilt wegen ihrer Ruhe als exklusives Refugium betuchter Prominenter.


 
55 Kilometer lang: Rekordbrücke zwischen Hongkong und Chinas Festland eröffnet !

Hongkong - Überschattet von Kontroversen ist die weltweit größte Meeresbrücke zwischen Hongkong und dem Festland Chinas eröffnet worden.
Bei einer Feier in Zhuhai gab Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping persönlich die Superbrücke für Mittwoch für den Verkehr frei.


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55 Kilometer ist die Rekordbrücke zwischen Hongkong und Chinas Südküste lang. Foto: Liang Xu/XinHua.

Das Megaprojekt verbindet die asiatische Wirtschafts- und Finanzmetropole mit dem Spielerparadies Macao und der südchinesischen Sonderwirtschaftszone Zhuhai.

Nach neun Jahren Bauzeit soll die Brücke im Perlflussdelta einen großen Wirtschaftsraum mit Hongkong und der Boom-Provinz Guangdong schaffen.
Die frühere britische Kronkolonie Hongkong und die ehemalige portugiesische Enklave Macao werden mit der Anbindung besser in die Volksrepublik integriert, verdeutlichte Chinas Vizepremier Han Zheng die politische Bedeutung.
"Es erleichtert den Menschen in allen drei Orten einen größeren Austausch und Handel."

Die Kosten gab die chinesische Regierung mit 120 Milliarden Yuan an, umgerechnet 15 Milliarden Euro.
Die 55 Kilometer lange Verbindung besteht aus einer sich schlängelnden Brücke und einem 6,7 Kilometer langen Unterwassertunnel zwischen zwei künstlichen Inseln.

Nicht nur wegen zwei Jahren Bauverzögerung, Kostenüberschreitungen, mangelnder Transparenz, Korruption und dem Tod von zehn Bauarbeitern allein auf Hongkonger Seite ist das Projekt umstritten.
Viele der sieben Millionen Einwohner Hongkongs fürchten genau die von Peking gewünschte stärkere Integration in die Volksrepublik und möchten lieber ihre Insellage und Sonderrolle bewahren.

Seit der Rückgabe der früheren britischen Kronkolonie 1997 an China wird Hongkong in seinem eigenen Territorium mit hoheitlichen Grenzen als chinesische Sonderverwaltungsregion autonom regiert.
Nach dem gleichen Modell wird auch die frühere portugiesische Enklave Macao seit ihrer Rückgabe 1999 an China eigenständig verwaltet.

Die Brücke reduziert die Fahrzeit für Menschen und Fracht in die Volksrepublik um mehrere Stunden.
Heute dauert es vom Hongkonger Flughafen bis Zhuhai vier Stunden - künftig werden es 45 Minuten.
Vom Hongkonger Containerhafen in das 1,6 Millionen Einwohner zählende Zhuhai soll es künftig statt 3,5 Stunden nur noch 75 Minuten dauern.

Allerdings wird die wichtigste Zufahrtsstraße der Brücke zum Hongkonger Hafen erst nächstes Jahr fertiggestellt, was zum Streit über das Projekt noch beiträgt.
So wird befürchtet, dass die bestehenden Straßen durch den zusätzlichen Verkehr überlastet werden.
Hongkong ist einer der größten Containerhäfen weltweit.

Umstritten ist auch, dass die Brücke mit dem eigenen Auto nur mit besonderen Genehmigungen befahren werden kann.
Die meisten Reisenden müssen spezielle Busse nehmen, um die Brücke überhaupt nutzen zu können.
Die Reisezeit in das beliebte Casino-Paradies Macao verbessert sich auch nicht so wesentlich, da es heute nur eine Stunde mit der Fähre von Hongkong entfernt ist.

Die Brücke soll aber auch helfen, das 13 Millionen Einwohner zählende Shenzhen auf der anderen Seite der Grenze sowie die Provinzhauptstadt Guangzhou mit 14 Millionen Menschen und andere wirtschaftlich blühende Städte in der Region enger mit Hongkong zu vernetzen.
Nach der Eröffnung einer neuen Hochgeschwindigkeitsbahn mit Hongkong vor einem Monat ist die Superbrücke der nächste Schritt.

Doch Kritiker sind nicht überzeugt.
Viele argumentieren, dass Hongkong sein Geld besser in dringendere soziale Vorhaben in der Stadt gesteckt hätte.
"Das ganze Ding ist überflüssig", sagte die oppositionelle demokratische Abgeordnete des Legislativrates, Claudia Mo, die sich auch an den stetig gestiegenen Kosten stößt.
"Wir haben Verbindungen zu Lande, zur See und in der Luft, in jeder Weise wie wir wollen.
Warum brauchen wir zusätzlich eine Brücke?"

Die Hongkonger Regierung verteidigte die Kostenüberschreitungen mit unvorhergesehenen Problemen.
Sie nannte als Gründe "komplizierte Bedingungen für den Bau auf hoher See, die Schwierigkeiten in der Konstruktion, der Anstieg der Arbeits- und Materialkosten wie auch die Änderung des Designs und der Konstruktionspläne".

Der Hongkonger Kritiker und Bauingenieur Albert Lai meinte, dass viele dieser Probleme mit besserer Planung und Untersuchung der Baustätten hätten verhindert werden können.
Der politische Druck, die Brücke so schnell wie möglich fertigzustellen, habe die Ingenieure "riskant" handeln lassen.
Auch habe die Hongkonger Regierung eine all zu "lockere" Haltung gegenüber der Brücke eingenommen, an der die chinesische Seite die Federführung hatte.

Dem Auftragnehmer sei erlaubt worden, zwischendurch das Design und die Bauweise zu wechseln.
Auch sei bei Sicherheitsverstößen weggeschaut worden.
"Das ist ein großes Ding", sagte Lai.
"Der Grund dafür liegt in dem abnehmenden Qualitätsniveau der Regierungsbeamten und zum Teil auch an einem schwächeren Hongkong."

Kritiker sahen auch einen viel zu großen Eingriff in die Natur.
Der Bau der Brücke habe die Population des bedrohten und seltenen weißen Delfins in dem Meeresgebiet um 40 Prozent auf nur noch einige Dutzend zurückgehen lassen, berichtete die Delfinschutz-Gesellschaft.
Der eher pinkfarbene Delfin ist ein Symbol Hongkongs und war 1997 auch das offizielle Maskottchen für die Rückgabe an China.
Jetzt zieht er sich immer weiter aus Hongkongs Gewässern zurück.


 
Gefahr durch Wirbelsturm: Hurrikan "Willa" bedroht mexikanische Pazifik-Badeorte !

Mexiko-Stadt - Der als hochgefährlich eingestufte Hurrikan "Willa" rückt langsam auf die mexikanische Pazifikküste mit ihren Badeorten vor.

Er sollte noch heute südlich der Hafenstadt Mazatlán auf Land treffen, wie das US-Hurrikan-Zentrum mitteilte.
Am Morgen erreichte er Windgeschwindigkeiten von 225 Kilometern pro Stunde und bewegte sich mit 15 Kilometern pro Stunde nordwärts.
Die mexikanischen Behörden bereiteten Evakuierungen vor.
Sie rechnen mit Überschwemmungen und Erdrutschen.
Heer und Marine wurden alarmiert.

Zwei Kreuzfahrtschiffe könnten nicht wie geplant am Mittwoch in Mazatlán einlaufen, meldete die Zeitung "El Universal" unter Berufung auf den Tourismusminister des Bundesstaates Sinaloa, Oscar Pérez Barros.
Mazatlán ist ein beliebter Badeort im Nordwesten Mexikos.
Im weiter südlich gelegenen Puerto Vallarta ordnete der Gouverneur des Staates Jalisco, Aristóteles Sandoval, laut Presseberichten vorsorglich die Evakuierung der Hotelzone an.

Der Wirbelsturm hat sich seit Montag leicht abgeschwächt, gilt aber weiter als extrem gefährlich.
Für den Küstenabschnitt zwischen San Blas im Bundesstaat Nayarit und Mazatlán sowie die vorgelagerten Marias-Inseln galt Hurrikan-Warnung.
Nach dem Landgang erwarten die Meteorologen, dass sich "Willa" am Mittwoch schnell abschwächt.

Sein Name spricht für eine sehr aktive Hurrikan-Saison im Pazifik: Die Tropenstürme werden jedes Jahr in alphabetischer Reihenfolge benannt.
In der bis Ende November dauernden Saison im Pazifik ist man bereits bei "W" angelangt; der bislang letzte atlantische Sturm war vor zwei Wochen "Nadine".

"Willas" Vorgänger, Tropensturm "Vicente", löste sich am Dienstag südlich des Badeorts Manzanillo allmählich auf und erreichte noch Windgeschwindigkeiten von 65 Kilometern pro Stunde.
Die Meteorologen warnten vor starkem Regen.
In welchem Maße die Häufigkeit von Wirbelstürmen mit dem Klimawandel zusammenhängt, ist in der Forschung umstritten.


 
Horrorfunde auf Heimgelände: Irlands Regierung lässt nach Leichen von Heimkindern suchen !

Tuam - Auf der Suche nach fast 800 Kinderleichen hat die irische Regierung systematische Ausgrabungen auf dem Grundstück eines ehemaligen Heims der katholischen Kirche genehmigt.
Nonnen hatten die Mutter-Kind-Einrichtung für Unverheiratete im Westen Irlands von 1925 bis 1961 betrieben.


Die Bewohner sollen dort wie Sklaven gehalten und viele unterernährte kleine Kinder an Krankheiten gestorben sein.

Erste Skelette im Erdreich waren bereits vor Jahrzehnten entdeckt worden.
Anwohner glaubten Berichten zufolge anfangs, dass es sich um Opfer der irischen Hungersnot im 19. Jahrhundert handelte.

Später entdeckten Experten unterirdische Kammern mit menschlichen Überresten - es waren Föten und Kleinkinder im Alter von bis zu drei Jahren.
Nun soll das Grundstück systematisch abgesucht werden, wie das irische Kinderministerium in Dublin mitteilte.

In dem Heim seien tote Mädchen und Jungen wie Abfall verscharrt worden, berichteten Überlebende.
Eine Historikerin hatte den Fall ins Rollen gebracht.
Sie fand in einem Sterberegister Einträge für knapp 800 Kinder, die im Laufe der 36 Jahre in dem Heim gelebt hatten.
Aber nur für ein Kind konnte sie nachweisen, dass es beerdigt worden war.

Tuam ist kein Einzelfall.
Die Republik Irland arbeitet mit Hilfe einer Kommission landesweit die Geschichte von Heimen für ledige Mütter und deren Kinder auf.
Zehntausende "gefallener Frauen" sollen in solchen Einrichtungen untergebracht worden sein.


 
Großer Polizeieinsatz: Schüsse an Synagoge in Pittsburgh - offenbar mehrere Tote !

Pittsburgh - An einer Synagoge in der Metropole Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania ist es am Samstag zu Schüssen gekommen.

Laut US-Medien gibt es mindestens vier Tote.
Insgesamt seien acht Menschen angeschossen worden, darunter auch zwei Polizisten.

Fernsehbilder zeigten, wie im Pittsburgher Viertel Squirrel Hill, einer Gegend, wo auch viele Menschen jüdischen Glaubens wohnen, ein großes Polizeiaufgebot auffuhr.

Menschen wurden von Feuerwehrleuten und Polizeibeamten in Sicherheit gebracht.

Einzelheiten sind noch unklar.
Der Täter soll aber festgenommen worden sein.


 
Sechs Autos getroffen: Mehrere Tote nach Unwettern in Italien !

Rom - Heftige Unwetter haben weite Teile Italiens getroffen und mehrere Menschen das Leben gekostet.
Die Schlechtwetterfront mit Starkregen und Sturm sollte sich am Montag noch auswachsen.
Die Brenner-Autobahn wurde nach einem Murenabgang am Sonntagabend komplett gesperrt.

Vier Männer starben in der südlichen Region Kalabrien.
Sie seien in der Nähe der Stadt Crotone von einem Erdrutsch getötet worden, als sie ein durch das Unwetter zerstörtes Rohr reparieren wollten, berichtete die Polizei am Sonntag laut Nachrichtenagenturen.
Beim Hafen von Catanzaro in Kalabrien fand die Feuerwehr einen Toten, nachdem ein Segelboot von der Strömung fortgerissen worden war.

In Südtirol ging am Sonntag eine Mure auf die Brenner-Autobahn nieder.
Die wichtige Verkehrsachse zwischen Österreich und Italien musste zwischen Brenner und Sterzing gesperrt werden, wie der Betreiber mitteilte.
Mehrere Fahrzeuge seien von den Erdmassen getroffen worden, es gebe aber nur einen Leichtverletzten, berichteten lokale Medien.

Der Zivilschutz sprach von außergewöhnlichen Wetterverhältnissen und rief auf zu maximaler Wachsamkeit.
Zudem riefen die Behörden für weite Teile des Landes die höchste Alarmstufe aus.

In der Region Venetien wurden Überschwemmungen und Erdrutsche befürchtet.
Schulen in der gesamten Region, in der auch Venedig liegt, sollen am Montag geschlossen bleiben.
Der berühmte Markusplatz war schon am Sonntag überschwemmt, wie Videos zeigten.

Auch in Rom bleiben Schulen und Kindergärten geschlossen, die Menschen sollten nach Möglichkeit zuhause bleiben.
Für Küstenorte warnte der Zivilschutz vor Sturmfluten.
Auch in weiten Teilen der Toskana bleiben Schulen am Montag zu.
Auf der Insel Elba stürzte zudem ein historischer Bergwerks-Steg im Meer ein.


 
Autobahnen stundenlang gesperrt: Irans Geheimdienst soll Anschlag in Dänemark geplant haben !

Dänische Ermittler haben laut eigenen Angaben einen Mordanschlag des iranischen Geheimdienstes verhindert.
Teile des Landes wurden aufgrund der Gefahrenlage für Stunden lahmgelegt.


Der iranische Geheimdienst soll einen Anschlag in Dänemark geplant haben.
Deswegen seien Teile Dänemarks wegen einer massiven Polizeiaktion Ende September für Stunden lahmgelegt worden.
"Wir haben es mit einem iranischen Geheimdienst zu tun, der einen Anschlag auf dänischem Boden plant", sagte der Chef des dänischen Inlandsgeheimdienstes PET, Finn Borch Andersen.

Ein Verdächtiger in U-Haft
Ein norwegischer Staatsbürger mit iranischen Wurzeln befinde sich seit dem 21. Oktober in Untersuchungshaft.
Ihm wird vorgeworfen, dem iranischen Geheimdienst ermöglicht zu haben, in Dänemark tätig zu werden.
Außerdem soll er an der Planung des Anschlagsversuchs beteiligt gewesen sein.
Der Mann bestreitet die Vorwürfe.

Ziel der Anschlagspläne war nach Angaben des dänischen Geheimdiensts die ASMLA , eine Gruppe iranischer Exil-Oppositioneller, die sich für die Unabhängigkeit der ölreichen iranischen Region rund um die Stadt Ahwas einsetzt.
Die iranische Regierung betrachtet sie als terroristische Vereinigung.
Vor einem Jahr wurde der Gründer in den Niederlanden getötet.
Dänische Ermittler prüfen auch, ob sich die Exil-Iraner möglicherweise strafbar gemacht haben.
Konkret geht es um den Vorwurf der Terrorbilligung im Zusammenhang mit einem Anschlag im Iran am 22. September mit 25 Toten.

Potenzielle Opfer unter Polizeischutz
Durch die Festnahme des Verdächtigen sei die Gefahr für Mitglieder der Gruppe nicht aus der Welt geschafft, sagte Borch Andersen.
Drei Personen stünden in der Sache unter besonderem Polizeischutz.
Mordanschläge würden auf dänischem Boden würden nicht geduldet – unabhängig davon, ob sich die potentiellen Zielpersonen strafbar gemacht hätten.

Der nach Angaben des Geheimdienstes geplante Anschlag hatte am 28. September zu einer massiven Polizeiaktion geführt.
Dabei wurden große Teile der dänischen Insel Seeland mit der Hauptstadt Kopenhagen sowie internationale Brücken- und Fährverbindungen für mehrere Stunden lahmgelegt.

Erst wenige Wochen zuvor hatte eine grenzüberschreitende Polizeiaktion mutmaßlich einen Bombenanschlag des iranischen Geheimdienstes auf ein Oppositionellen-Treffen in Paris verhindert, an dem auch deutsche Politiker teilnahmen.
Drahtzieher des Anschlags soll der iranische Diplomat Assadollah A. sein.
Er wurde in Deutschland verhaftet und mittlerweile nach Belgien ausgeliefert.
Beobachter gehen davon aus, dass der iranische Geheimdienst die Botschaften für die Ausspähung der Exil-Opposition und die Planung von Anschlägen nutzt.


 
Berühmt-berüchtigter Gangster: US-Gangsterboss James "Whitey" Bulger im Gefängnis gestorben !

Washington - Sein Leben inspirierte viele Kriminalfilme wie etwa "Departed – Unter Feinden": Der amerikanische Gangsterboss James "Whitey" Bulger ist tot.
Er wurde 89 Jahre alt.


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Der berühmt-berüchtigte Schwerverbrecher sei leblos in seiner Zelle in einem Gefängnis im US-Bundesstaat West Virginia gefunden worden, teilten die zuständigen Gefängnisbehörden am Dienstag mit.
Versuche, ihn wiederzubeleben, seien gescheitert.
Nähere Informationen wurden zunächst nicht veröffentlicht.

Der 1929 geborene Bulger galt lange als einer der meistgesuchten Verbrecher der USA.
Unter anderem soll er vor allem in der Ostküstenmetropole Boston in Morde, Erpressung, Drogenhandel, kriminelle Verschwörungen und Geldwäsche verwickelt gewesen sein.
Im Jahr 2013 wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt.

Bulgers Leben war Vorlage für zahlreiche Filme und Fernsehserien, unter anderem "Departed – Unter Feinden" (2006) von Star-Regisseur Martin Scorsese, "Black Mass" (2015) mit Johnny Depp und die Serie "Brotherhood" (2006-2008).


 
Häfen und Airport geschlossen: Zehn Tote nach Unwettern in Italien !

Genua - Bei Unwettern in Italien sind bisher mindestens zehn Menschen gestorben.
In St. Martin in Thurn in Südtirol wurde ein freiwilliger Feuerwehrmann von einem Baum erschlagen, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete.

Weitere Tote gab es Medienberichten zufolge unter anderem im Umland von Rom und Neapel.
Wegen der Unwetter wurden in der nordwestlichen Region Ligurien alle Häfen geschlossen.
Ankommende Schiffe müssten vor der Küste auf ein Ende des Sturmes warten, teilte Regionalpräsident Giovanni Totti in Genua mit.
Acht bis zehn Meter hohe Wellen brachen sich an der Küste der italienischen Riviera.
Auch der internationale Flughafen Cristoforo Colombo in Genua war am Dienstagmorgen dicht.
Alle Flüge seien gestrichen worden, meldete Ansa.

Im Küstenort Rapallo, rund 30 Kilometer südöstlich von Genua, riss der Sturm Luxusjachten aus ihren Vertäuungen und ließ sie aufs Ufer krachen.
Fast 200 Jachten wurden durch die bis zu zehn Meter hohen Wellen zerstört, meldete die Zeitung "Corrierre della Sera".
Demnach ist darunter auch eine Jacht des Sohns von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi.
"Es ist ein starker Eindruck, im Dunkeln die Silhouetten der Jachten vorbeiziehen zu sehen, die dann zerschellen", sagte ein Augenzeuge Ansa.
In ganz Ligurien waren 22 000 Haushalte ohne Strom.

Im Hafen von Savona westlich von Genua wurde das Auto-Terminal überflutet.
Nach einem Kurzschluss in zwei Lagerhallen brach Feuer aus.
Einige Hundert Autos - die meisten der Luxusmarke Maserati -, die für den Export in den Nahen Osten bestimmt waren, seien zerstört worden, meldete Ansa.

Die Schlechtwetterfront mit Starkregen und Sturmböen lähmt seit Tagen weite Teile Italiens.
Auch in Venetien blieb die Lage angespannt.
In Venedig war am Montag das Hochwasser auf 156 Zentimeter über dem Meeresspiegel gestiegen, 70 Prozent der Altstadt standen unter Wasser.
Am Dienstag besserte sich die Lage dort etwas, die Behörden erwarteten einen Wasserstand von noch 110 Zentimetern.

In Schlanders in Südtirol kam ein Mädchen verletzt ins Krankenhaus, nachdem es von einem Stein getroffen worden war.
Die Bahnstrecke zum Brennerpass war am Dienstagmorgen unterbrochen, die Brennerautobahn einspurig befahrbar.
In Dimaro in der Provinz Trient trat ein Wildbach über die Ufer, 200 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Eine Sprecherin der Europäischen Kommission sprach Italien in Brüssel ihre Anteilnahme aus.
Die EU sei "bereit, jede erdenkliche Unterstützung und Hilfe zu bieten".


 
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