NEWS aus dem Ausland !

Knapp unter 50 Grad: Hitzewelle in Australien - Deutsche stirbt im Outback !

Alice Springs: Das australische Outback gehört zu den einsamsten Gegenden der Welt - und derzeit auch zu den heißesten.
Nach tagelanger Suche ist dort die Leiche einer vermissten deutschen Urlauberin entdeckt worden.

Die 62 Jahre alte Frau aus Köln war am Neujahrstag verschwunden, nachdem sie sich in Alice Springs - der einzigen größeren Stadt - auf den Weg zu einer Wanderung gemacht hatte.

Auf die Spur der Kölnerin kam die Polizei letztlich durch die Ortungsdaten ihres Handys.
Die Leiche wurde nach Polizeiangaben am Mittwochnachmittag unter einem Baum entdeckt, in etwa drei Kilometern Entfernung zu einem Wanderpfad.

Die Frau, die alleine in Australien war, hatte am Morgen des 1. Januar ihr Hotel verlassen, nur mit einem Rucksack auf dem Rücken.
In der Nähe liegt ein Naturpark namens Emily Gap, der auch wegen der dortigen Zeichnungen von Aborigines bekannt ist, den australischen Ureinwohnern.
Seither fehlte von der 62-Jährigen jedes Lebenszeichen.
Zur Todesursache machte die Polizei zunächst keine Angaben.

Vermutet wird, dass sich die Kölnerin in der menschenleeren und derzeit extrem heißen Gegend verirrt hat.
Im Outback erreichen die Temperaturen tagsüber aktuell mehr als 45 Grad.
Australien leidet aktuell derzeit unter einer Hitzewelle wie seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr.
Im Süden wurden 49,1 Grad gemessen.
Möglicherweise wird die 50-Grad-Marke überschritten.
Das gab es zuletzt 1998.

Polizeisprecherin Pauline Vicary sagte nach dem Fund der Leiche: "Wir müssen der Familie leider diese traurige Nachricht überbringen.
Aber wir sind erleichtert, dass wir eine Antwort für sie haben."
Die Polizei hatte die Suche bereits aufgegeben.
Dann machte der Handynetz-Betreiber, bei dem die Deutsche Kundin war, weitere Angaben.
Schließlich wurde der tote Körper aus der Luft gesichtet.

Nach einem Bericht des australischen Senders ABC hatte die Deutsche am Silvestertag noch eine E-Mail an ihre Familie geschrieben - ihre letzte.
Darin kündigte sie an, "mehr oder weniger ausgiebige Spaziergänge" in der Umgebung von Alice Springs zu unternehmen.
Die Hitze passe sehr gut zur Landschaft.

Im Outback kann man stundenlang unterwegs sein, ohne anderen Menschen zu begegnen.
Immer wieder kommt es vor, dass Touristen verloren gehen, weil sie die eigenen Kräfte überschätzen und nicht mehr zurückfinden.
Vor einem Jahr starb dort ein 32 Jahre alter US-Amerikaner.
Im Februar 2017 kam ein deutsches Rentnerpaar von einem Wanderausflug nicht mehr zurück.


 
Vier Jahre nach der Tat: Terrorhelfer vom "Charlie-Hebdo"-Anschlag steht vor Gericht !

Beim Attentat auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" starben vor vier Jahren 17 Menschen.
Nun müssen sich 14 Angeklagte vor Gericht verantworten. Sie sollen den Terroristen geholfen haben.

Vier Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag auf die Redaktion des Pariser Satiremagazins "Charlie Hebdo" sollen 14 Verdächtige auf die Anklagebank.
Ermittlungsrichter ordneten einen Prozess an, wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus Justizkreisen erfuhr.

Nach Angaben des Senders France Info werden sie verdächtigt, die Attentäter logistisch unterstützt zu haben.
Elf der Verdächtigen befinden sich demnach bereits in den Händen der Justiz, gegen die drei anderen wurde Haftbefehl erlassen.

Bei dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" sowie eine Polizistin und einen jüdischen Supermarkt waren im Januar 2015 insgesamt 17 Menschen aus dem Leben gerissen worden.
Polizisten erschossen die drei islamistischen Täter.

Die aktuellen Ermittlungen der Justiz betreffen die gesamte Anschlagsserie, die sich über mehrere Tage hinzog.
Die Angriffe leiteten eine beispiellose Terrorserie in Frankreich ein, bei der rund 250 Menschen starben.


 
Teilweise Notstand ausgerufen: Wintersturm führt zu Verkehrschaos in den USA !

Washington - In Teilen der USA müssen sich Reisende auf ein Verkehrschaos einstellen.
Ein Wintersturm mit viel Schnee, Eisregen und Gewitter soll nach Angaben der US-Wetterbehörde vom mittleren Westen bis in den Nordosten ziehen.

Tausende Flüge fielen deshalb bereits am Samstag aus oder waren verspätet, wie lokale Medien berichteten.
Auch Züge seien betroffen und einige Straßen mit Schnee oder Eis bedeckt.

Einige Bundesstaaten riefen den Notstand aus, darunter auch New Jersey.
Dessen Gouverneur, Phil Murphy, sagte der New York Times: "Wenn es je ein Wochenende gibt, wo man drin bleiben und einen Videomarathon machen sollte, dann ist es wohl dieses."

Auch Donald Trump hatte einen guten Rat für die Bürger parat: "Seid vorsichtig und bleibt zu Hause", twitterte der US-Präsident.
Und weiter: "Es wäre nicht schlecht, jetzt ein bisschen von dem guten alten globalen Klimawandel zu haben."
Trump bezweifelt den Einfluss des Menschen auf die weltweiten Klimaveränderungen.

In Chicago soll ein Flugzeug auf einer Piste über den Betonboden geschlittert sein.
Verletzt worden sei niemand.
In Teilen der Region New England sollen laut dem Sender CBS rund 46 Zentimeter Neuschnee fallen.

Wegen des "Shutdowns" erhalten auch die Meteorologen der US-Wetterbehörde derzeit keinen Lohn.
Ein Meteorologe sagte deshalb der New York Times, einige seiner Kollegen mit kleinen Kindern oder einem neuen Haus hätten inzwischen Probleme.
"Es gibt so ein Gefühl, nicht geschätzt zu werden."


 
Mutter des Esterhazy-Chefs entführt - internationale Fahndung !

Im österreichischen Eisenstadt ist es am Dienstagnachmittag offenbar zu einer Entführung gekommen.
Bei dem Opfer soll es sich um die Mutter von Esterhazy-Chefs Stefan Ottrubay handeln.


Es werde international gefahndet, wie ein Sprecher der Polizei der österreichischen Nachrichtenagentur APA bestätigte.
Der Vorfall habe sich gegen 15.30 Uhr ereignet, wie das Portal "Oe24" berichtet.

Die 88-Jährige sei mit ihrer Pflegerin unterwegs gewesen, als zwei schwarze Limousinen gehalten hätten, so der Sprecher.
Aus dem Fahrzeug seien mehrere Männer ausgestiegen.
Sie sollen die Pflegerin zur Seite gestoßen und die Mutter Ottrubays in einen der Fahrzeuge gezerrt haben.
In einer der beiden Limousinen soll laut Polizeisprecher eine große, schlanke, blonde Frau am gesessen haben, die eine Haube getragen haben soll.

Wie "Oe24" weiter berichtet, seien am späten Nachmittag in Eisenstadt zahlreiche schwer bewaffnete Polizisten gesichtet worden.
Die Polizei bittet um Hinweise.

Stefan Ottrubay ist Vorstand der Esterhazy-Stiftungen und Generaldirektor der Esterhazy-Betriebe.
Die Esterhazys sind eine bedeutende ungarische Magnatenfamilie, die seit 1687 zum Hochadel zählte.
Die Esterhazy-Gruppe erwirtschaftete im Jahr 2017 einen Umsatz von 53 Millionen Euro.


 
21-Jähriger erschießt mindestens fünf Menschen in Florida !

Sebring - Ein 21 Jahre alter Mann hat in einer Bankfiliale in der US-Stadt Sebring am Mittwoch fünf Frauen erschossen.
Der Täter wurde festgenommen und wegen fünffachen Mordes angeklagt, teilte der Polizeichef von Sebring, Karl Hoglund, mit.

Ihm droht im Falle einer Verurteilung die Todesstrafe.
Über das Motiv des 21-Jährigen herrschte auch heute Unklarheit.
"Wir haben keinen Informationen darüber, was er vorhatte", sagte Hoglund.
Er sprach von einer "sinnlosen Tat".

Der bewaffnete Mann sei in die Bank gegangen, habe Kontakt zu einer Kundin und einer Angestellten aufgenommen und dann das Feuer eröffnet.
"Er hat absichtlich und wissentlich das Leben von fünf unserer Schwestern, Mütter, Töchter und Kolleginnen ausgelöscht", sagte Hoglund.
Er habe auf alle in der Bank befindlichen Personen geschossen.

Nur sechs Minuten nach seinem Eindringen habe er selbst die Polizei informiert und telefonisch von der Tat berichtet.
Die Polizei traf weitere vier Minuten später ein und stellte mit Hilfe eines Spezialkommandos den Täter.
Für die Opfer kam jede Hilfe zu spät.


 
Verschwundene Investorengattin: Entführer melden sich bei Millionärs-Familie !

Anne-Elisabeth Falkevik Hagen gilt seit dem 31. Oktober als vermisst.
Mittlerweile steht fest: Die Frau des norwegischen Millionärs Tom Hagen wurde gekidnappt.
Doch der Kontakt mit den Tätern ist schwierig.
Und es ist unklar, ob die 68-Jährige noch lebt.

Die Familie einer entführten norwegischen Millionärsfrau hat eine Nachricht von den mutmaßlichen Entführern erhalten.
Familienanwalt Svein Holden sagte auf einer Pressekonferenz, am Mittwoch vergangener Woche hätten sich diejenigen bei den Angehörigen von Anne-Elisabeth Falkevik Hagen gemeldet, die laut eigenen Angaben die 68-Jährige in ihrer Gewalt haben.

Sie hätten jedoch keine Beweise dafür geliefert, dass die Frau am Leben sei.
Trotzdem werde die Botschaft als Zeichen gewertet, dass sie lebe.
Kommuniziert worden sei über eine digitale Plattform, der Kontakt sei dadurch sehr eingeschränkt gewesen.
Die Familie wünsche sich einen anderen - und besseren - Kommunikationsweg.

Anne-Elisabeth Falkevik Hagen gilt seit dem 31. Oktober als verschwunden.
Die Polizei ging von Anfang an von einer Entführung aus, mit ihren Informationen dazu aber erst am 9. Januar an die Öffentlichkeit.
Seitdem sind Hunderte Tipps bei der Polizei eingegangen.
Der Polizei zufolge gab es eine Lösegeldforderung in einer Kryptowährung, laut Medienberichten in Höhe von neun Millionen Euro.

Der Ehemann der 68-Jährigen, der Investor Tom Hagen, zählt zu den 200 reichsten Menschen Norwegens.
Sein Nettovermögen wird auf 1,7 Milliarden Kronen (rund 175 Millionen Euro) geschätzt.


 
Menschenrechte laut EU verletzt: Italien muss Amanda Knox entschädigen !

Zwölf Jahre ist es bereits her, dass die italienische Polizei die Mordverdächtige Amanda Knox verhört hatte.
Dabei seien ihre Menschenrechte verletzt worden, beschwerte sich die US-Bürgerin.
Nun gibt ihr ein EU-Gericht recht und nimmt Italien in die Pflicht.

Italien muss der erst wegen Mordes verurteilten und dann freigesprochenen US-Bürgerin Amanda Knox mehr als 18.000 Euro Entschädigung zahlen.
Die italienischen Behörden hätten bei der Befragung Knox' mehrere ihrer Menschenrechte verletzt, urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

Demnach seien die Behörden nicht den Anschuldigungen der US-Amerikanerin nachgegangen, von der Polizei geschlagen und unter Druck gesetzt worden zu sein.
Außerdem habe Italien nicht zufriedenstellend begründet, warum Knox im Jahr 2007 bei einem entscheidenden Polizeiverhör keinen Anwalt gestellt bekommen habe.
Damit habe Italien gegen das Recht auf ein faires Verfahren sowie - auf prozeduraler Ebene - gegen das Misshandlungsverbot verstoßen.
Das Urteil kann noch innerhalb von drei Monaten angefochten werden.

Knox war 2009 wegen Mordes an der britischen Austauschstudentin Meredith Kercher in Italien zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden - nach fast acht Jahren Justizgerangel kam jedoch der Freispruch für Knox.
Die heute 31-Jährige hatte als "Engel mit den Eisaugen" Bekanntheit erlangt und schon rund vier Jahre in Haft gesessen.

Ein Urteil wegen falscher Verdächtigung blieb jedoch bestehen: Knox hatte nach Überzeugung der italienischen Richter einen Bekannten des Mordes an Kercher beschuldigt, obwohl sie um seine Unschuld wusste.
Die Amerikanerin machte jedoch vor dem Straßburger Gericht geltend, dass sie diese Aussage im Schockzustand nach dem Fund der Toten und unter dem Eindruck von Schlägen der Polizei gemacht habe.
Außerdem habe ihr weder ein Anwalt noch ein Dolmetscher zur Seite gestanden.


 
Kollision in den Alpen: Sieben Menschen sterben bei Flugunglück - Vier Deutsche tot !

Rom - Der Zusammenstoß eines Touristen-Kleinflugzeugs mit einem Hubschrauber in den italienischen Alpen hat sieben Menschen das Leben gekostet.
Unter den Todesopfern sind vier Deutsche, wie die italienische Polizei am Samstag der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Es handle sich dabei um einen Bergführer und drei Ski-Touristen, unter ihnen eine Frau.
Ein weiterer Deutscher habe verletzt überlebt.
Das Unglück hatte sich am Freitag am Rutor-Gletscher im Aostatal ereignet.
Der Unfallort liegt im Länderdreieck zwischen Italien, Frankreich und der Schweiz im hochalpinen Gebiet.

Der Hubschrauber sei aus Courmayeur zum Heli-Skiing im Einsatz gewesen, wie italienische Medien berichteten.
Die deutschen Opfer befanden sich nach Angaben der italienischen Polizei alle an Bord des Helikopters.
Auch der italienische Pilot des Hubschraubers kam demnach ums Leben.
Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa handelt es sich bei einem der deutschen Opfer um einen 49-Jährigen, der in der Region als Bergführer arbeitete.

Unter den Toten sind laut italienischer Polizei außerdem ein Mensch aus Belgien und ein weiterer mit Wohnsitz in Frankreich.
Diese beiden seien an Bord des Flugzeuges gewesen, welches italienischen Medienberichten zufolge in Frankreich gestartet war.
Ein Franzose an Bord der Maschine hat laut Polizei überlebt.
Nach Angaben des staatlichen Radiosenders RAI handelt es sich dabei um den 55-jährigen französischen Piloten.
Ermittler werfen ihm nun strafbare Fahrlässigkeit vor, die zu einem schweren Unfall geführt habe.

Die beiden Verletzten befänden sich mit mehreren Knochenbrüchen auf der Intensivstation, seien aber außer Lebensgefahr, berichteten Rettungsärzte am Samstag auf einer Pressekonferenz.
Es werde ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte.

Italienischen Medien zufolge hatte das Kleinflugzeug einen Fluglehrer sowie zwei Flugschüler an Bord.
Die französische Maschine sei wohl in den italienischen Luftraum eingedrungen ohne die dortige Flugsicherung zu informieren, zitierte RAI einen Polizeisprecher.


 
Explosion in Den Haag: Helfer ziehen Verletzte aus Trümmern !

Amsterdam - Bei einer schweren Explosion in einem Wohnhaus in Den Haag sind mindestens zwei Menschen verletzt worden.
Nach Angaben der Feuerwehr war vermutlich Gas explodiert.

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Wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Haus aufhielten, ist unklar.
Die Feuerwehr geht davon aus, dass unter den Trümmern des dreistöckigen Gebäudes noch weitere Opfer liegen.

Die Bergungsarbeiten sind schwierig, weil das Haus akut einsturzgefährdet ist.
Die gesamte Frontpartie ist in sich zusammengebrochen und teilweise auf zwei vor dem Haus geparkte Autos gestürzt.
Die Decken stürzten aufeinander.

Erheblichen Schaden gab es auch in den benachbarten Teilen des Wohnkomplexes, wo sich Teile der Außenmauern verschoben haben.
Im weiten Umkreis der Unfallstelle lagen Glassplitter: Zahlreiche Fenster waren zu Bruch gegangen.


 
Auf einer Strecke von 70 Km: Dänen machen die Grenze zu Deutschland dicht !

Dänemark macht die Grenzen dicht: Am frühen Montagmorgen wurden bei Padborg (nahe Flensburg) rund 1,50 Meter hohe Stahlzäune von dänischen Arbeitern errichtet.
Sie reichen etwa einen halben Meter tief unter die Erde.
Denn die Bedrohung, vor der sich Dänemark schützen möchte, kann gut wühlen: Wildschweine!

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Schweine im Wert von 1,5 Milliarden Euro
Die Höhe wird von Experten in Dänemark als ausreichend angesehen, damit Wildschweine sie nicht überspringen können.
Alle hundert Meter soll eine Öffnung von 20 mal 20 Zentimetern kleinen Tieren die Möglichkeit geben, das Bauwerk zu überwinden.
Verläuft die Grenze am Wasser wie an der Flensburger Förde, sollen Sperren, die ins Wasser ragen, verhindern, dass die Wildschweine als gute Schwimmer diesen Weg über die Grenze nehmen.

Seit fast einem Jahr plant Dänemarks Regierung die Errichtung eines Zaunes, um sich vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu schützen.

Denn wenn der Erreger sich auf dänische Bestände überträgt, müssten nach Regierungsangaben alle Ausfuhren in Nicht-EU-Länder gestoppt werden.
Es geht dabei um Schweine im Wert von 1,5 Milliarden Euro im Jahr.

„Das spielt eine wichtige Rolle für unsere Wohlfahrtsgesellschaft und für Arbeitsplätze in Dänemark“, sagt Umweltminister Jakob Ellemann-Jensen.
Es gebe „elf Milliarden gute Gründe“, alles zu tun, um zu verhindern, dass die Afrikanische Schweinepest Dänemark erreicht.
Neben dem Zaun hat Dänemark weitere Initiativen beschlossen, um sich gegen die Seuche zu schützen.

Auch Deutschland bereitet sich auf den Ernstfall vor.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat mehrere Maßnahmen gestartet, darunter mehrsprachige Informationskampagnen und Änderungen im Jagdgesetz.

Schleswig-Holsteins Umwelt- und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) sieht in der ASP „eine ernstzunehmende Bedrohung für die Tiere und den Schweinemarkt“.
Er schiebt aber gleich hinterher: „An der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit eines Zaunes zwischen Dänemark und Schleswig-Holstein haben wir allerdings erhebliche Zweifel.“

Das Virus breite sich vor allem über Menschen aus - durch Tiertransporte, Jagdreisen, infizierte Lebensmittel.
Auch FLI-Sprecherin Reinking sagt: „Der größte Risikofaktor ist der Mensch.“


 
Eine Stunde Aufenthalt bedeutet den Tod: Das ist der gefährlichste See der Welt !

Moskau - Er gilt als der gefährlichste der Welt: der Karatschai-See im südlichen Ural in Russland.
Der See, der nahe der Stadt Kyschtym in der Region Tscheljabinsk liegt, ist laut einem Bericht des US-Instituts Worldwatch in Washington der am stärksten verschmutzte Ort der Erde.
Der Grund: Die radioaktiven Abfälle der nahen Atomanlage Majak wurden Anfang der 1950er Jahre in den See geleitet.

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In den frühen 90er Jahren soll die Strahlenbelastung dort sogar so extrem gewesen sein, dass schon eine Stunde Aufenthalt am Ufer des Sees den Tod bedeutete, wie das englische Fachmagazin Sciencepost schreibt.
1990 befand sich in dem See radioaktives Material mit einer Aktivität von 4,44 Exa-Becquerel (EBq).
Damit wurde fast die gleiche Radioaktivität wie bei der Katastrophe von Tschernobyl erreicht, die sich jedoch auf einem deutlich größeren Gebiet verteilte.

Eine halbe Million Menschen extrem hoher Strahlendosis ausgesetzt
Nach 1953 wurde der verstrahlte Müll aus der Atomanlage Majak zwar nicht mehr vorwiegend in den See geleitet, sondern in Tanks deponiert.
Doch als 1957 einer der Tanks explodierte, kam es in der nahen Stadt Kyschtym – neben Tschernobyl und Fukushima – zu einer der schwersten Nuklear-Katastrophen der Geschichte.
Der Kyschtym-Unfall ist jedoch nicht so bekannt, da er bis in die 70er Jahre erfolgreich vertuscht werden konnte.
Fast 11.000 Menschen mussten damals umgesiedelt werden.

Etwas später kam es zu einer weiteren Katastrophe: Der nur 50 Hektar große Karatschai-See begann in den 60er Jahren auszutrocknen und schrumpfte auf 15 Hektar.
1967 verteilten heftige Sturmböen den radioaktiven Staub aus dem ausgetrockneten Areal des Sees über ein Gebiet von rund 1800 Quadratkilometern.
So wurden eine halbe Million Menschen einer Strahlendosis ausgesetzt, die etwa so hoch gewesen sein soll wie in Hiroshima nach dem Abwurf der Atombombe.

Deutlich mehr Krebs-Erkrankungen in der Region um den Karatschai-See
Als Folge dessen wurde der See zwischen 1978 und 1986 mit Betonhohlkörpern verfüllt und 2015 schließlich vollständig abgedeckt, um eine weitere Bewegung der Sedimente zu verhindern und zu vermeiden, dass erneut radioaktiver Staub austritt.

Doch die Langzeitfolgen der Strahlenbelastung durch den Atommüll-See sind in der Region heute noch zu spüren: Seit der See zum ersten Mal als Depot für nuklearen Abfall genutzt wurde, ist laut der französischen Tageszeitung „Ouest-France“ die Zahl der Krebserkrankten in der Region um 21 Prozent gestiegen.
Es wurden sogar 41 Prozent mehr Leukämie-Erkrankungen verzeichnet.
Die Zahl der Fehlbildungen nahm um 25 Prozent zu.

Forscher befürchten zudem, dass das Wasser des Sees über das Grundwasser schließlich mit dem Fluss Tetscha in Kontakt kommt – und auf diese Weise in den Arktischen Ozean gelangt.


 
Razzia bei Drogenhändlern: Zwei Tote bei Schießerei in Houston - Fünf Polizisten verletzt !

Im US-Bundesstaat Texas ist es zu einer Schießerei bei einer Wohnungsdurchsuchung der Polizei gekommen.
Bei dem Feuergefecht sind fünf Polizisten verletzt worden, zwei von ihnen schwer.


Bei einer Schießerei in der texanischen Metropole Houston sind am Montagabend fünf Polizisten verletzt und zwei mutmaßliche Drogenhändler getötet worden.
Nach Medienberichten wollten Polizisten eine Wohnung durchsuchen.
Als sie sich Einlass verschaffen wollten, wurde von drinnen das Feuer auf sie eröffnet.

Dabei wurden vier Beamte getroffen.
Ein fünfter Polizist verletzte sich während des Einsatzes.
Im späteren Schusswechsel starben zwei der mutmaßlichen Drogenhändler, die sich in ihrer Wohnung verschanzt hatten.

"Betet für die Polizeibeamten und ihre Angehörigen," schrieb Polizeichef Art Acevedo auf Twitter.
Weitere Details sind bisher noch nicht bekannt.


 
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