NEWS aus dem Ausland !

Mann erschießt sich nach Urteil im Gerichtssaal !

Moskau. In Moskau hat sich ein Mann nach der Urteilsverkündung im Gerichtssaal erschossen.
Er hatte bis zum Schluss seine Unschuld beteuert.

In Moskau hat sich ein Angeklagter bei der Urteilsverkündung im Gerichtssaal erschossen.
Der ehemalige Staatsbeamte, der Mitarbeiter des Strafvollzugs war, soll von einem Kollegen zehn Millionen Rubel (rund 144.000 Euro) erpresst haben.
Er war zu drei Jahren Haft verurteilt worden.

Eine Sprecherin des Moskauer Stadtbezirksgerichts bestätigte den Vorfall am Mittwoch gegenüber der Agentur Interfax.
Es werde nun ermittelt, wie der Mann die Waffe in den Saal bringen
Die Sicherheitsvorkehrungen in russischen Gerichten sind eigentlich extrem hoch – mit Metalldetektoren und uniformierten Sicherheitskräften.

Mann erschießt sich in Gerichtssaal – er beteuerte Unschuld
Nach Darstellung seines Anwalts sei der Mann wegen einer schweren Krebserkrankung unter strengen Auflagen auf freiem Fuß gewesen, habe aber bis zum Schluss seine Unschuld beteuert.
Entlastende Beweise seien vom Gericht nicht berücksichtigt worden.

Menschenrechtler beklagen immer wieder willkürliche Urteile der russischen Justiz sowie die Käuflichkeit von Richtern.
Dem ehemaligen Leiter des Fuhrparks des russischen Strafvollzugs wurde vorgeworfen, vor einigen Jahren den stellvertretenden Chef der Behörde erpresst haben.
Der Gefängnisdienst in Russland steht - wie andere staatliche Stellen auch - im Ruf, korrupt zu sein.

Angeklagter war als Helfer 1986 in Tschernobyl
Laut dem Anwalt des Angeklagten hatte sein Mandant nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl im Jahr 1986 zu den Helfern gehört, die die Schäden beseitigt hatten.
Er hatte sich wohl mit der Pistole erschossen, die er als Auszeichnung für vorbildliche Leistungen im Dienst erhalten hatte.


 
Oklahoma nimmt Hinrichtungen wieder auf !

Jahrelang suchten die Behörden in Oklahoma nach einem Medikament für Hinrichtungen durch die Giftspritze.
Nun hat der US-Bundesstaat einen Hersteller gefunden.

Der US-Bundesstaat Oklahoma will wieder Hinrichtungen mit der Giftspritze vollstrecken.
Es sei eine "zuverlässige Versorgung" mit Medikamenten gefunden worden, um die Hinrichtungen wieder aufzunehmen, erklärten Gouverneur Kevin Stitt, Justizminister Mike Hunter und der Leiter der Gefängnisbehörde, Scott Crow, am Donnerstag.
Erste Termine können demnach nach Ablauf einer 150-Tagesfrist – also in rund fünf Monaten – beantragt werden.

Fünf Jahre ist es her, dass in Oklahoma der letzte Todeskandidat hingerichtet wurde.
Damals wurde ein Mittel eingesetzt, das für eine Exekution gar nicht vorgesehen war.
Viele Bundesstaaten haben zunehmend Schwierigkeiten, Todeskandidaten mit der Giftspritze hinzurichten.
Denn viele Pharmakonzerne wollen nicht mehr, dass mit ihren Substanzen getötet wird, und weigern sich, Wirkstoffe zu liefern.
Auch Oklahoma hatte solche Beschaffungsprobleme.

"Warten auf Gerechtigkeit fast vorüber"
Hunter dankte Crow und dessen Team für die "unermüdliche Suche", die Substanzen aus verlässlicher Quelle zu bekommen.
"Dank dieser Anstrengungen können wir den Opfern endlich sagen, dass ihr Warten auf Gerechtigkeit fast vorüber ist", erklärte Hunter.
Verwendet werden sollen künftig die Stoffe Midazolam, Vecuronium und Kaliumchlorid.

Seit der Oberste Gerichtshof 1976 Hinrichtungen wieder zuließ, wurden nach Angaben des Death Penalty Information Center in den USA 1.515 Todesurteile vollstreckt.
Die meisten Exekutionen gab es seitdem in Texas (569), gefolgt von Virginia (113) und Oklahoma (112).


 
Junge wird versehentlich von Kugel getroffen und stirbt !

Ein Vater wollte im Süden Russlands mit seinem Sohn und einem Bekannten Jagen.
Während der Autofahrt löst sich jedoch plötzlich ein Schuss aus dem Gewehr.

Ein Junge ist im Süden Russlands gestorben, nachdem sich aus dem Gewehr eines Jägers versehentlich ein Schuss gelöst hat.
Nach Angaben der Polizei lud der Mann im Auto seine Waffe und legte sie zwischen Fahrer- und Beifahrersitz.
Kurz darauf sei der Junge während der Fahrt auf dem Rücksitz von einer Kugel in den Bauch getroffen worden.

Der Elfjährige starb im Krankenhaus.
Er wollte mit seinem Vater und dessen Bekannten zu einer Jagd bei Rostow am Don am Asowschen Meer fahren.
Der Jäger hatte auf dem Beifahrersitz gesessen.
Gegen ihn wird nun ermittelt.


 
Die Jury berät: Weinstein-Prozess auf der Zielgeraden !

New York - „Licht? Ton?
Klappe, die erste!“
„Kamera läuft!“ Im Saal wird es ruhig, die Geschworenen haben das Wort.
Dem Filmproduzenten Harvey Weinstein mag sein Prozess wie ein Justizfilm vorkommen.
Er ist aber harte Realität.
Und die Geschworenen sind echt.

Im Saal 1530 des obersten New Yorker Gerichts saßen in den vergangenen Wochen zwölf Geschworene, neben sich zwölf an die Wand geschlagene Buchstaben: „In God We Trust“ – Wir vertrauen auf Gott.
Vor ihnen ein schweigsamer Weinstein.
Sie hörten Zeugen an.
Ab morgen zieht sich die Jury zu ihren Beratungen zurück.
Sie fällen ihr Urteil über Weinstein.

Mehr als 80 Frauen erheben schwere Vorwürfe
Ein Urteil über eine Galionsfigur der Filmwelt im berühmten Hollywood – die eine dunkle Seite hat.
In den letzten Jahren, in denen Dutzende Vorwürfe gegen ihn wegen sexueller Übergriffe die MeToo-Ära einläuteten, hat er vieles verloren: seine Filmfirma, seinen Ruhm, seine Macht, die Farbe in seinem Gesicht und - glaubt man seinem schweren Gang gestützt auf einen Rollator – auch seine Gesundheit.

Mehr als 80 Frauen – unter ihnen bekannte und angesehene Schauspielerinnen – hatten seitdem schwere Vorwürfe erhoben.
Erzählen 80 Frauen die Unwahrheit?

Unzählige Male schon sind Gerichte mit Theatern verglichen worden.
Doch was den Vergewaltigungsprozess gegen Weinstein auch besonders macht, sind die sich überlagernden Ebenen: Die Hauptdarstellerinnen sind auch im richtigen Leben Schauspielerinnen oder wollten es einmal werden.
Im Gericht aber standen sie unter der Regie der Juristen von Anklage und Verteidigung.
Die haben so klangvolle Namen wie Illuzzi, Rotunno, Cheronis oder Aidala – wie gemacht für einen Abspann.

Nun urteilt wieder eine Jury in Hollywood – nicht mehr über Weinsteins Filme, sondern über seine Freiheit.

Wer sind diese Geschworenen?
Sieben Männer und fünf Frauen.
Eher älter als jünger, eher weiß als schwarz, normale Bürger, die meist ernst schauten, manchmal aber gähnten, ein Kopfschütteln oder Nicken andeuteten.
Von denen einer einmal scheinbar kurz einschlief.
Ehrliche Menschen von der Straße.

Hereingeführt wurden sie an den Sitzungstagen erst, wenn die Regisseure die Bühne bereitet hatten.
Nachdem Anklage und Verteidigung über ein Interview von Chefanwältin Donna Rotunno oder die Wortwahl gegenüber dem Angeklagten gestritten hatten.
Hinter die Kulissen soll eine Jury in US-Gerichtssälen nicht schauen.
Was sie zu sehen bekommt, ist oft Ergebnis knallharter Verhandlungen.

Ein Happy-End verspricht dieser reale Justiz-Krimi nicht.
Aber ein faires Urteil.


 
Razzia bei Amazon-Verteilerzentrum in Österreich !

Wie jetzt bekannt geworden ist, gab es am vergangenen Dienstag eine Razzia in einem Amazon-Verteilzentrum in Österreich.
Insgesamt waren 63 Beamte der österreichischen Finanzpolizei vor Ort im Einsatz.
Grund für die Razzia war ein begründeter Verdacht auf Schwarzarbeit bzw. Scheinfirmen.
Somit richtete sich die Razzia nicht unmittelbar gegen den Onlineversandriesen.

Besagtes Verteilerzentrum befindet sich in Großrebersdorf.
Die gesamte Maßnahme der Beamten dauerte rund zwei Stunden.
Die österreichischen Finanzpolizisten überprüften alle 174 Fahrer.
Die Fahrer verteilen sich auf 36 Unternehmen.

Dabei mussten die Beamten feststellen, dass eine Firma mit knapp 20 Beschäftigten nicht einmal registriert war.
Insgesamt wurden 49 Verstöße gegen das Arbeitsrecht erfasst.
Jedoch sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.
Die Polizisten beschlagnahmten diverse Fahrerlisten.
Diese sollen analysiert werden, um weitere Straftaten aufzudecken.

Aktuell ist noch unklar, wie die Mehrarbeit der Fahrer vergütet wurde.
Da eine Vielzahl der Auslieferungsfahrer mehr arbeitet als beim Finanzamt angegeben wurde, liegt der Verdacht nahe, dass die Arbeiter Zuwendungen erhalten haben, die dem Amt nicht gemeldet wurden.

Amazon gab zu Protokoll, dass man die Lieferanten dazu verpflichtet, die aktuellen Gesetze einzuhalten.
Des Weiteren wird man Maßnahmen ergreifen, um die krummen Geschäfte der Dienstleister zu unterbinden.

Ob in Österreich aktuell weitere Amazon-Verteilzentren von der Finanzpolizei überprüft werden, ist bis dato nicht bekannt.
Jedoch ist davon auszugehen, dass aufgrund der Vielzahl von Verstößen im aktuellen Fall noch weitere Ermittlungen durch die Behörden angestellt werden.
Dies bedeutet auch, dass es jederzeit zu weiteren großangelegten Razzien in den Verteilerzentren kommen kann.


 
Kurioser Fund in der Schweiz: Kleines Vermögen in gebrauchten Kissen entdeckt !

Zwei ehrliche Finderinnen haben in Zürich einen besonderen Fund gemacht: Sie wollten sich zwei Kissen kaufen, doch dazwischen steckte ein Batzen Geld.
Einen Teil davon bekommen sie jetzt als Finderlohn.


Beim Kauf von zwei Sitzkissen für ihre Gartenstühle haben zwei Frauen in Zürich einen Umschlag mit viel Geld entdeckt.
Zwischen den beiden in Folie verpackten Kissen steckte ein Kuvert mit 20.000 Franken (rund 19.000 Euro), wie die Stadtpolizei Zürich am Mittwoch berichtete.
Die Frauen meldeten den Fund der Polizei.

Die Behörden fanden heraus, dass der Umschlag aus dem Nachlass einer inzwischen gestorbenen Frau stammte.
Deren Familie hatte die Kissen bei der Hausräumung einer sozialen Einrichtung übergeben, die auch Möbel verkauft.
Die Tochter der Verstorbenen spendierte den beiden Frauen laut Polizei 3.000 Franken Finderlohn.


 
Computer-Pionier: Erfinder von „Copy-and-Paste“ gestorben !

Palo Alto - Der Mann, der eine der wichtigsten Ideen zur Bedienung von Computern hatte, ist tot: Larry Tesler gilt als Erfinder der „Copy-and-Paste“-Zwischenablage.
Tesler schrieb den dazugehörigen Software-Code in den 70er Jahren am Innovationslabor Xerox Parc im kalifornischen Palo Alto.

Erstmals in die Hände von Verbrauchern kam die Funktion erst einige Jahre später in Apple-Computer.
Apples Gründer Steve Jobs hatte bei einem Besuch in Xerox Parc die Bedeutung vieler dort entstandener Ideen wie der Bedienung des Computers per Maus und grafischem Interface erkannt.

Tesler arbeitete von 1980 bis 1997 bei Apple unter anderem an dem den „Newton“ - einem Assistenzgerät mit Handschrift-Erkennung, das visionär war, aber wegen seiner Schwächen floppte.
Danach ging er unter anderem zu Amazon und Yahoo, bevor er sich vor gut zehn Jahren als Berater selbstständig machte.

Tesler starb am Montag im Alter von 74 Jahren, wie Xerox in der Nacht zum Donnerstag bestätigte.


 
Italien riegelt wegen Coronavirus ganze Städte ab: "Wenn nötig mit Soldaten" !

Es ist der erste große Coronavirus-Ausbruch in Europa – und einer, der in seiner Dynamik schwer zu bremsen sein wird. In Italien werden Städte abgeriegelt,
Zehntausende Menschen sind praktisch eingesperrt.

Ungeachtet drastischer Maßnahmen zur Eindämmung steigt die Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in Italien unvermindert weiter.

Bis zum Sonntagnachmittag waren bereits mehr als 130 SARS-CoV-2-Fälle erfasst.
Allein in der Lombardei sind inzwischen rund 90 Infektionen nachgewiesen, wie der Präsident der Region, Attilio Fontana, dem Sender SkyTG24 sagte.
In Venetien gab es nach letzten Zahlen 24 Infizierte.

Darunter seien zwei ältere Personen, die in Venedig im Krankenhaus seien, sagte der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia.
Hinzu kamen mehr als ein Dutzend Nachweise in den Regionen Emilia-Romagna und Piemont.
Zahlreiche Veranstaltungen wurden vorsorglich abgesagt, der Karneval in Venedig sollte vorzeitig beendet werden.
Die Feste und Umzüge in der Lagunenstadt hätten eigentlich noch bis Dienstag dauern sollen.

Das Ausmaß des Ausbruchs in Italien erschreckt.
Zum Vergleich: In Deutschland wurden bisher 16 Fälle gemeldet, in Frankreich zwölf. Italiens Vize-Gesundheitsminister Pierpaolo Sileri sagte dem Sender SkyTG24, er gehe von weiter steigenden Fallzahlen aus.
"Es ist klar, dass wir mehr Fälle haben werden."

Bis zum Sonntag waren zwei Tote als Covid-19-Opfer erfasst: ein 78-Jähriger in Vo (Venetien) und eine 77-Jährige in der Lombardei.

Sicherheitskräfte riegeln Städte ab
Die Regierung reagierte mit scharfen Maßnahmen.
Um die weitere Ausbreitung im wirtschaftlich wichtigen Norden des Landes zu unterbinden, werden die am stärksten betroffenen Städte abgeriegelt.
Betroffen sind die Provinz Lodi (Lombardei) rund 60 Kilometer südöstlich der Metropole Mailand, wo rund 50.000 Menschen leben, sowie die Stadt Vo in der Provinz Padua (Venetien) mit rund 3.000 Einwohnern.

Zunächst sollten Sicherheitskräfte die Regionen abriegeln, erklärte Ministerpräsident Giuseppe Conte.
"Wenn nötig, werden es auch die Streitkräfte sein."
Wer versuche, die Absperrungen zu umgehen, dem drohe "strafrechtliche Verfolgung".
In vielen Städten und Gemeinden wurden Schulen und ein Großteil der Geschäfte vorübergehend geschlossen.
Großveranstaltungen wie Gottesdienste, Karnevalsfeste und Sportevents wurden abgesagt.

Sorge in Frankreich
In Südtirol bereiteten sich die Behörden auf mögliche eingeschleppte Infektionen vor. Gesundheitsbehörden empfahlen, die Universität Bozen sowie Kitas in der kommenden Woche zu schließen.
Ein Aussetzen der innereuropäischen Reisefreiheit im Rahmen der Schengen-Zone sei vorerst nicht vorgesehen, so Conte.
Frankreich bereitet sich bereits verstärkt auf eine Ausbreitung von SARS-CoV-2 vor.
Die Lage in Italien werde "aufmerksam verfolgt", sagte Gesundheitsminister Olivier Véran.

Auch auf der koreanischen Halbinsel spitzte sich die Lage zu: Die Regierung Südkoreas rief wegen des rasanten Anstiegs der Fallzahlen im Land die höchste Warnstufe für Infektionskrankheiten aus.
In einigen Tagen werde ein "kritischer Moment" im Kampf gegen Covid-19 erreicht sein, sagte Präsident Moon Jae-in am Sonntag.

Die Zentralregierung wie auch die Lokalregierungen sollten nicht zögern, beispiellose Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Die Zahl nachgewiesener Infektionen im Land lag am Sonntag bei gut 600, mindestens fünf Menschen starben.

Bislang über 2.400 Opfer
Noch weitgehend unklar ist die Situation im Iran.
Bis Sonntag waren dort 40 Infektionen erfasst.
Acht Menschen starben bisher an Covid-19, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.
Die tatsächlichen Fallzahlen könnten aber weitaus höher liegen, wird befürchtet.
Nach Angaben des Ministeriums wurden in mehreren Städten die Schulen und Universitäten vorläufig geschlossen.
Auch Kinos bleiben bis auf weiteres zu, Theater- und Konzertveranstaltungen wurden abgesagt.

In China, dem Ursprungsland von Covid-19, lag die Zahl offiziell erfasster Infektionen am Sonntag bei rund 77.000, mehr als 2.400 Menschen starben demnach an der Lungenerkrankung.
Experten gehen aber von einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle aus.


 
Stromschlag von Handy-Kabel ? Tragödie in Österreich - Elfjährige stirbt in Badewanne !

Im österreichischen Dornbirn ist es zu einem tragischen Unfall gekommen: Ein Mädchen ist durch einen Stromschlag gestorben.
Die Elfjährige benutzte offenbar ihr Handy in der Badewanne.


In Österreich ist ein elfjähriges Mädchen vermutlich an einem Stromschlag in der Badewanne gestorben.
Ein angestecktes Ladekabel war in der Nähe der Wanne, das Mobiltelefon lag im Wasser, wie die Polizei am Montag berichtete.
Der Körper des Kindes habe starke Verbrennungsmerkmale aufgewiesen.

Die Elfjährige hatte sich am Sonntag in der elterlichen Wohnung in Dornbirn in die Wanne gelegt und die Badezimmertür zugesperrt, hieß es.
Als die Mutter nach einiger Zeit gegen die Türe klopfte und keine Antwort erhielt, schaute sie durch das Badezimmerfenster.
Sie entdeckte ihre Tochter leblos in der Wanne.

Obduktion bestätigt Verdacht
Der Onkel des Mädchens sei zu Besuch gewesen, berichtet "Voralberg online".
Er schlug die Tür ein und begann mit der Reanimation.
Weder ihm noch dem Notarzt gelang es jedoch, das Kind wiederzubeleben.
Die Obduktion des Mädchens habe den Verdacht bestätigt, dass der Stromschlag zu ihrem Tod führte, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Hinweise auf einen Suizid gebe es nicht, erklärte ein Sprecher dem "Spiegel".


 
„Dachte, ich tue allen einen Gefallen“: Häftling prügelt im Knast Kinderschänder tot !

Corcoran - „Ich habe nichts zu verlieren und diese Menschen sind der Albtraum jeder Eltern“, begründet Jonathan Watson seine brutale Tat.

Der 41-Jährige sitzt in einem kalifornischen Gefängnis wegen Mordes lebenslang in Haft und hat nun gestanden, dort zwei Kinderschänder zu Tode geprügelt zu haben.

Seine Attacke beschrieb der Amerikaner in einem ausführlichen Brief an das News-Portal „Mercury News“.


Ein eindeutiger Fall von Selbstjustiz, der Fragen aufwirft.
Wieso wurde die Tat nicht verhindert?
Denn in dem Schreiben gesteht Watson, die Attacke auf die Mithäftlinge gegenüber den Wärtern mehrfach angedroht zu haben.

Pädophiler schaute im Knast Fernsehprogramm für Kinder
Doch er wurde ignoriert.
Und so attackierte Watson seine Mitinsassen David Bobb (48) und Graham De Luis-Conti (62) mit dem Krückstock eines anderen Häftlings und tötete sie dadurch.

Watson war zuvor aus einer Einzel- in eine Gemeinschaftszelle verlegt worden.
Gegen seinen Willen.
Wie der 41-Jährige berichtet, habe er kurz vor der ersten Attacke einen „dringenden“ Antrag auf Verlegung gestellt.

Demnach habe einer der Kinderschänder, mit dem er sich die Zelle teilte, immer wieder ungeniert Kinderprogramme im TV angeschaut.

Die anderen Bewohner der Zelle haben fassungslos reagiert, so Watson.
Er habe daraufhin gesagt: „Ich kümmer mich darum“, sich den Stock gegriffen und auf den Verurteilten eingeschlagen.

Jonathan Watson gestand Wärtern seine Morde
Als sich Watson daraufhin stellen wollte, sei ihm der verurteilte Pädophile Graham De Louis-Conti über den Weg gelaufen.
Er schlug auch ihn nieder, dann gestand er die Morde einem Wärter.

„Ich erzählte ihm, was ich getan hatte.
Er glaubte es nicht, schaute um die Ecke und sah das Chaos“, so Watson.
Bisher wurde keine Anklage gegen ihn erhoben.
Er wurde nun in einen anderen Trakt verlegt.
Die Ermittlungen dauern an.


 
Urteil im Weinstein-Prozess: Jury spricht Ex-Filmmogul schuldig !

Tagelang haben zwölf Laienrichter beraten, um zu einem einstimmigen Urteil über Harvey Weinstein zu kommen.
Sie sprechen den einstigen Hollywood-Mogul im Vergewaltigungsprozess nun schuldig - allerdings nicht in allen Anklagepunkten.


Gut zwei Jahre nach dem Start der MeToo-Bewegung durch Vorwürfe gegen Harvey Weinstein hat ein US-Gericht den früheren Filmogul wegen Sexualverbrechen schuldig gesprochen.
Das teilten die Geschworenen am Montag dem Obersten New Yorker Gericht nach tagelangen Beratungen mit.
Weinstein droht nun jahrelange Haft.

In dem spektakulären Vergewaltigungsprozess kam die Jury aus Laienrichtern zu der Entscheidung, den 67-Jährigen wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung zu verurteilen.
Nicht schuldig sei Weinstein jedoch im schwersten Anklagepunkt des „raubtierhaften sexuellen Angriffs“.

80 Frauen sagten aus
Seit 2017 haben mehr als 80 Frauen Weinstein sexuelle Übergriffe vorgeworfen.
In dem aufsehenerregenden New Yorker Prozess geht es seit Januar aber vor allem um zwei Vorwürfe: Weinstein soll 2006 die Produktionsassistentin Mimi Haleyi zum Oral-Sex gezwungen und die heutige Friseurin Jessica Mann 2013 vergewaltigt haben.

Der Prozess gilt als Meilenstein der MeToo-Ära, die von dem Fall ausgelöst wurde.
Weinstein hat nun die Möglichkeit, Berufung gegen die Entscheidung einzulegen.
Einer seiner Anwälte hatte das gegenüber der Deutschen Presse-Agentur für den Fall einer Verurteilung bereits angekündigt.

In den vergangenen Wochen hatte die Staatsanwaltschaft in dem Verfahren versucht, mithilfe von insgesamt sechs Hauptzeuginnen in teils drastischer Detailtiefe ein Muster Weinsteins offenzulegen – das eines Mannes, der seine Macht in der Filmindustrie systematisch ausnutzte, um sich junge Frauen gefügig zu machen; eines Mannes, der Frauen für Sex Karrierehilfe versprach und sie bei einem Nein zum Geschlechtsverkehr zwang.

Die Verteidigung hingegen hatte den Zeuginnen eine Mitschuld gegeben und Weinstein in einer Opferrolle dargestellt.
Frauen hätten ihn über Jahrzehnte wegen seines Einflusses und Geldes ausgenutzt und seien sich ihrer Handlungen und Signale an ihn bewusst gewesen.
Jeglicher Sex habe einvernehmlich stattgefunden.

Der Prozess hatte von Anfang an gegen eine mögliche Vorverurteilung des Angeklagten wegen der breiten gesellschaftlichen Debatte und der intensiven Berichterstattung in den vergangenen Jahren zu kämpfen.
Bei der Auswahl der Geschworenen zu Beginn des Verfahrens erklärten sich auffallend viele der potenziellen Kandidaten von vornherein für befangen.

Die Jury-Beratungen zogen sich über Tage hin.
Nachrichten ans Gericht ließen dabei den Schluss zu, dass die Jury sich zwischenzeitlich in mehreren Anklagepunkten nicht einig war.

Die juristischen Kämpfe sind für Weinstein auch abseits des New Yorker Verfahrens nicht zu Ende.
In Los Angeles wurde er ebenfalls wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung angeklagt.
Auch dort könnte es zu einem Prozess kommen.


 
Polizist mit Messer getötet: Junge US-Touristen in Italien vor Gericht !

Ein italienischer Polizist kehrt nach seiner Hochzeitsreise in den Dienst zurück, als er bei einer Drogenkontrolle erstochen wird.
Für seinen Tod müssen sich nun zwei junge US-Touristen vor Gericht verantworten.
Ihnen droht eine lebenslange Haftstrafe.

Zwei junge US-Touristen stehen wegen eines tödlichen Messerangriffs auf einen Polizisten in Italien vor Gericht.
Den beiden jungen Männern aus Kalifornien wird vorgeworfen, im Juli vergangenen Jahres einen Polizisten bei einer Drogenkontrolle in Rom mit elf Messerstichen getötet zu haben.
Sie hatten die Tat gestanden und erklärt, sie hätten die Polizisten für einen Angreifer gehalten.
Bei einer Verurteilung droht ihnen lebenslange Haft.

Der Fall hatte in Italien große Anteilnahme mit dem Opfer ausgelöst.
Der getötete 35 Jahre alte Polizist Mario Cerciello Rega war nach seiner Hochzeitsreise gerade erst in den Dienst zurückgekehrt, als er erstochen wurde.
Zahlreiche Menschen nahmen an seiner Beerdigung teil, die live im Fernsehen übertragen wurde.

"Seine Ermordung kann und darf nicht ungestraft bleiben", erklärte Cerciellos Witwe Maria Rosaria Esilio am Dienstagabend.
"Mit Marios Tod gibt es auch meine Familie nicht mehr, denn mit ihm wurden unsere ungeborenen Kinder und all unsere Träume beerdigt."
Der Gerichtssaal war zum Prozessbeginn voll besetzt.
Der Vorsitzende Richter verlas zunächst Verfahrenshinweise, die beiden Angeklagten hörten mit ausdruckslosen Gesichtern zu.

Ungereimtheiten und Widersprüche
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hatten die beiden US-Bürger, die zum Tatzeitpunkt 19 Jahre alt waren, bei einem Drogendealer vermeintlich Kokain gekauft, das sich jedoch als Aspirin herausstellte.
Um sich zu rächen, stahlen sie dessen Rucksack und vereinbarten ein Treffen mit ihm, bei dem er den Rucksack für 100 Euro und ein Gramm Kokain zurückbekommen sollte.

Allerdings ging der Dealer zur Polizei und meldete den Vorfall.
Cerciello und sein Kollege begleiteten ihn daraufhin in Zivilkleidung zu dem Treffen in einem vornehmen Stadtviertel nahe des Vatikans.
Als sie die Touristen festnehmen wollten, zog einer von ihnen ein Messer.
Die beiden Jugendlichen wurden noch in der gleichen Nacht wegen Totschlags und versuchter Erpressung in ihrem Vier-Sterne-Hotel festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht.

Bei den Ermittlungen hatten sich zahlreiche Ungereimtheiten und Widersprüche aufgetan.
So hatte ein Kollege des getöteten Polizisten zunächst behauptet, er und Cerciello seien bewaffnet gewesen.
Die Ermittlungen ergaben jedoch, dass beide Polizisten entgegen den Vorschriften keine Waffen trugen.
Zudem hatte er ausgesagt, bei den Angreifern habe es sich um Nordafrikaner gehandelt.
In sozialen Medien gab es daraufhin viele rassistische Kommentare.
Ex-Innenminister Matteo Salvini forderte, die "Bastarde" zu lebenslanger Haft und Zwangsarbeit zu verurteilen.



 
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