NEWS aus dem Ausland !

Ermittler wollen Nowitschok-Täter identifiziert haben !

London - Die britische Polizei geht nach Information der Nachrichtenagentur PA davon aus, mutmaßliche Täter des Nowitschok-Angriffs auf den russischen Ex-Spion Sergej Skripal und seine Tochter Julia im März in Salisbury identifiziert zu haben.

Es handle sich dabei um mehrere Russen, berichtete PA unter Berufung auf eine Quelle aus dem Umfeld der Ermittlungen.

"Die Ermittler glauben, dass sie die Tatverdächtigen des Nowitschok-Angriffs mithilfe von Überwachungskameras identifiziert haben", zitiert PA die nicht namentlich genannte Quelle.
Die Aufzeichnungen seien mit Einreisedaten nach Großbritannien abgeglichen worden. "Sie (die Ermittler) sind sicher, dass sie (die Verdächtigen) Russen sind", zitiert PA weiter.

Vergangene Woche war bekannt geworden, dass auch eine inzwischen gestorbene 44-jährige Frau und ein 45-jähriger Mann durch eine kleine Flasche mit dem Nervengift in Kontakt gekommen waren.
Nun soll festgestellt werden, ob das Gift aus derselben Quelle stammt wie die Substanz, mit der Skripal (67) und seine Tochter (33) vergiftet worden waren.
Die Ermittler halten es für wahrscheinlich, dass die beiden Fälle in einem Zusammenhang miteinander stehen.

London bezichtigte Moskau, Drahtzieher des versuchten Mordanschlags auf die Skripals gewesen zu sein.
Nowitschok wurde in der früheren Sowjetunion entwickelt, später wurde damit auch in anderen Ländern experimentiert.
Der Kreml bestreitet jegliche Vorwürfe.
Der Fall löste eine schwere diplomatische Krise aus.
Mehr als zwei Dutzend Länder wiesen russische Diplomaten aus.
Russland reagierte ebenfalls mit Ausweisungen.


 
Geiselnehmer erschießt Frau in US-Supermarkt !

Los Angeles - Ein Gewalttäter hat sich in Los Angeles stundenlang mit Geiseln in einem Supermarkt verschanzt und eine Frau erschossen.
Nachdem die Polizei am Samstag mit Spezialeinsatzkräften angerückt war, stellte sich der Täter schließlich selbst.

Vor der Geiselnahme hatte er sich nach Angaben des Los Angeles Police Department eine Verfolgungsjagd samt Schießerei mit der Polizei geliefert.
Zwischenzeitlich schaltete sich selbst US-Präsident Donald Trump ein und schrieb auf Twitter, dass er die Entwicklung in Los Angeles "sehr genau" verfolge.

Die ersten Schüsse fielen laut Polizei bereits am Nachmittag im Süden der Westküstenmetropole.
Dort entbrannte Medienberichten zufolge ein Familienstreit, in dessen Verlauf der junge Täter auf seine Großmutter und seine Freundin in deren Wohnung geschossen habe.
Anschließend habe er die verwundete Freundin in ein Auto gezerrt und sei mit ihr geflüchtet, woraufhin Polizisten die Verfolgung aufgenommen hätten.
Vor dem Supermarkt habe der Mann dann mit seinem Auto einen Laternenmast gerammt, sich eine Schießerei mit den Beamten geliefert und sei schließlich in das Geschäft gerannt, wo er mehrere Unbeteiligte als Geiseln nahm.

Verschiedene US-Medien wie die "Los Angeles Times" berichteten, dass während der mehrstündigen Belagerung des Supermarkts durch die Sicherheitskräfte immer wieder Menschen durch die Eingangstür oder Fenster ins Freie geflüchtet seien.
Am Ende bat der Täter laut LAPD selbst darum, dass ihm Handschellen angelegt werden.
Die genauen Hintergründe und das Motiv des Täters waren zunächst unklar.


 
Wertvolle Kronjuwelen aus schwedischer Kathedrale gestohlen !

Strängnäs Sie gelten in Schweden als nationaler Schatz: Jetzt wurden die Kronjuwelen von Unbekannten aus einer historischen Kathedrale geraubt.

Nach dem Diebstahl historischer Kronjuwelen aus einer Kathedrale in Schweden fehlt von den Tätern jede Spur.
Die Polizei habe nach dem Verschwinden zweier Kronen und eines Zepters aus der Kathedrale in Strängnäs bei Stockholm am Dienstagmittag zahlreiche Hinweise erhalten, sagte Polizeisprecher Thomas Agnevik am Mittwoch.

Auch seien mehrere Boote durchsucht worden.
Die Polizei informierte außerdem Behörden anderer Länder, hieß es.

Mutmaßlich zwei Täter hatten am Dienstagmittag die Kronjuwelen aus dem 17. Jahrhundert geraubt, und waren laut Zeugen anschließend in ein kleines offenes Motorboot gesprungen und über den Mälarsee geflohen.

Kronjuwelen gelten als unbezahlbar
Die Krone und das Zepter des 1611 gestorbenen Königs Karl IX sowie die Krone der 1625 gestorbenen Königin Christine von Holstein-Gottorf wurden bei deren Beerdigungen mitbeigesetzt.
Sie gelten als unbezahlbar und Teil des nationalen Erbes, wie es von der Provinz Södermanland hieß.
Der Geschichtsprofessor Dick Harrison von der Universität Lund zeigte sich gegenüber dem schwedischen Sender SVT verärgert über den Diebstahl.

Die Kathedrale in Strängnäs wurde in den um 1330 fertig gestellt.
Strängnäs ist eine der 13 Diözesen der Lutherischen Kirche in Schweden.


 
Wüste Schlägerei: Prügelnde Rapper legen Flughafen in Paris lahm !

Paris - Wilde Szenen am Pariser Flughafen Orly: Ein Video, das auf Twitter kursiert, zeigt, wie mehrere Menschen in einem Duty-Free-Shop sowie einer Wartehalle aufeinander einschlagen.
Es herrscht Chaos.

Was war da los am Airport?
Die beiden französischen Rapper Booba und Kaaris sind im Flughafen aufeinander losgegangen.
Die Musiker sowie elf ihrer Begleiter wurden nach der wüsten Schlägerei festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Mehrere Flüge verspäten sich durch Rapper-Schlägerei in Paris
Mehrere Flüge seien durch das Chaos um 15 bis 30 Minuten verspätet gewesen, erklärte der Flughafenbetreiber.
Die Wartehalle musste demnach kurzzeitig geschlossen werden.

Die beiden Rapper waren auf dem Weg zu einem Konzert in Barcelona, als sie aneinander gerieten.

Booba ist einer der berühmtesten Rapper in Frankreich.
Er und Kaaris kennen sich bereits seit 2011; Berichten zufolge lagen sie schon vor der Schlägerei miteinander im Clinch.


 
Deutscher auf kanadischer Straße in den Kopf geschossen !

Calgary - Ein deutscher Autofahrer ist auf einer Landstraße in Kanada in den Kopf geschossen worden.
Im Fenster auf der Fahrerseite seines Wagens sei ein Einschussloch zu sehen gewesen, berichteten kanadische Medien unter Berufung auf die Polizei in der westkanadischen Provinz Alberta.

Der 60-jährige Tourist sei mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus ins nahe Calgary geflogen worden.
Eine Kugel habe sein Gehirn getroffen, der Mann sei aber bei Bewusstsein, hieß es.
Drei weitere Insassen des Wagens wurden nach Polizeiangaben leicht verletzt, als das Auto von der Fahrbahn abkam.

Die Behörden vermuten den Angaben zufolge, dass Aggression im Straßenverkehr hinter dem Vorfall gesteckt haben könnte.
Eine schwarze Limousine sei beim Verlassen des Tatorts beobachtet worden.
Eine Möglichkeit sei, dass jemand aus der Limousine im Vorbeifahren auf den Deutschen geschossen habe.


 
Traurige Gewissheit: 20 Menschen sterben bei Absturz von historischer Ju-52 !

In den Schweizer Alpen ist eine Ju-52 abgestürzt.
In dem historischen Flugzeug der Firma Junkers waren 20 Menschen, keiner überlebte.

Bern. Nur Tage nach der letzten Wartung ist ein Schweizer Oldtimer-Flugzeug mit 20 Menschen an Bord in den Alpen abgestürzt.
Es gab keine Überlebenden, wie die Kantonspolizei von Graubünden am Sonntag mitteilte.

„Das Flugzeug ist nahezu senkrecht und mit relativ hoher Geschwindigkeit auf den Boden geprallt“, sagte Daniel Knecht von der schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle, die Verkehrsunfälle untersucht.

Die Absturzstelle liegt abgelegen am Berg Piz Segnas in einem Wandergebiet auf 2500 Metern Höhe.
Bei dem Einsatz der Rettungs- und Bergungskräfte waren mehrere Hubschrauber beteiligt.
Die Absturzursache ist noch unklar.

Die im Kanton Graubünden abgestürzte Maschine war eine Junkers Ju-52 des Baujahrs 1939, wie die auf Rundflüge spezialisierte Firma Ju-Air in der Nacht zum Sonntag mitteilte.
Das Oldtimer-Flugzeug hat Platz für 17 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder. Elf Männer und neun Frauen im Alter zwischen 42 und 84 Jahren kamen dabei ums Leben, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte.
17 der Opfer stammten aus der Schweiz, bei drei Opfern handelt es sich um eine Familie aus Österreich.

Maschinen werden im Volksmund „Tante Ju“ genannt
Die Flugexperten tappten bei der Ursachenforschung noch im Dunkeln.
„Die Hitze kann ein Faktor gewesen sein“, sagte Kurt Waldmeier, Mitbegründer der Ju-Air.
„Das Team der Ju-Air ist tief traurig und denkt an die Passagiere, die Crew und Familien und Freunde der Verunglückten“, teilte das Unternehmen mit.
Der Flugbetrieb werde bis auf weiteres eingestellt.

Die Maschinen sind im Volksmund als „Tante Ju“ bekannt und werden oft zu Geburtstagen oder Jubiläen von Familien, Firmen oder Vereinen gebucht.
Ju-Air gehört einem Verein von Freunden der schweizerischen Luftwaffe (VFL), der 1981 drei von der Luftwaffe ausgemusterte Maschinen übernommen hatte.
Die Gesellschaft bot auch Rundflüge in Deutschland an, darunter in Mönchengladbach, Leverkusen und Mainz. Auch dort ruhe der Betrieb, sagte Waldmeier.

Pilot war sehr erfahren
„Hohe Temperaturen können eine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs bedeuten“, sagte Knecht von der Untersuchungsstelle. Hitze sei aber keine Gefahr an sich.
Dann komme es auf den Umgang mit der Maschine an. „Grundsätzlich ist Hitze mit einer Verdünnung der Luft verbunden“, sagte er.
„Das Flugzeug hat bei gleicher Höhe weniger Leistung, das spürt man etwa beim Start oder in einer Kurve.“
Piloten könnten bei entsprechender Wetterlage etwa das Gewicht reduzieren.
„Bei Hitze ist die Situation anspruchsvoller, es braucht mehr Erfahrung, um damit umgehen zu können.“

Nach Angaben von Waldmeier war der Pilot sehr erfahren.
Der 62-Jährige sei mehr als 30 Jahre für die Fluggesellschaft Swiss beziehungsweise vorher Swissair Airbus und bei der Luftwaffe geflogen.
Er sei einer der Erfahrensten im Team gewesen.
Der Copilot (63) sei ebenfalls mehr als 30 Jahre als Linien- und Militärpilot geflogen.
Die Passagiere hatten eine zweitägige Ju-Reise vom Militärflughafen Dübendorf bei Zürich in den Kanton Tessin nach Locarno gebucht.
Sie waren am Samstag auf dem Rückweg, als das Unglück passierte.
Die Gruppe kannte sich vorher nicht.

Unglücksmaschine wurde erst Ende Juni gewartet
Das in Dessau (Sachsen-Anhalt) gebaute Flugzeug war Baujahr 1939 und damit 79 Jahre alt.
Das Alter an sich sei kein Alarmzeichen, sagte Knecht.
Die Maschine war nach Angaben von Waldmeier mehr als 10.000 Stunden geflogen.
„Das Alter einer Maschine steht in keinem Zusammenhang mit der Gefährlichkeit (eines Fluges)“, sagte Knecht.
„Wenn die Maschine richtig gewartet wird, kann sie auch betrieben werden.“

Nach Angaben von Waldmeier wurden die drei Maschinen bei Ju-Air alle 35 Stunden gewartet.
Die Unglücksmaschine sei erst Ende Juli in der Wartung gewesen und habe seitdem fünf Flugstunden absolviert.
„Es sind uns keine technischen Probleme an diesem Flugzeug bekannt“, sagte er.
„Wie es zu diesem Unglück kam, können wir uns nicht erklären.“
Die Maschine hatte keine Blackbox und nach Angaben der Polizei sind keine technischen Aufzeichnungen vorhanden.

Bei weiterem Absturz starb vierköpfige Familie
Nach Knechts Angaben können nach ersten Untersuchungen Fremdeinwirkung von außen oder der Zusammenstoß mit einem Kabel oder anderem Hindernis ausgeschlossen werden.
„Es gibt auch keine Hinweise, dass das Flugzeug Teile verloren hat oder in der Luft auseinandergebrochen ist“, sagte er bei einer Pressekonferenz am Sonntag in Flims nahe dem Absturzort.

Am Samstag war außerdem bei Hergiswil – rund zehn Kilometer südlich von Luzern am Vierwaldstättersee – ein Flugzeug abgestürzt.
Eine vierköpfige Familie aus der Region mit zwei minderjährigen Kindern kam dabei ums Leben, wie die Polizei in Nidwalden berichtete.


 
Unglück bei Bologna: Explosion in Italien verwüstet Autobahn !

Ein Tanklastwagen ist auf einer italienischen Autobahn nahe Bologna explodiert.
Es soll zwei Tote und mindestens 60 Verletzte gegeben haben.

In der Nähe des Flughafens von Bologna in Italien ist es auf der Autobahn zu einer enormen Explosion gekommen.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa sind bei der Explosion zwei Menschen gestorben.
Mindestens 60 wurden verletzt, davon mehrere schwer.

"Die Druckwelle war gewaltig", zitierte Ansa den Einsatzkoordinator der Feuerwehr, Giovanni Carella.
Der Lastwagen war zunächst in Brand geraten und dann explodiert.
Die Explosion setzte eine gefährliche Kettenreaktion in Gang: Brennende Trümmerteile setzten andere Autos in der Nähe in Brand, die teilweise auch explodierten.

Ursache des Brandes unklar
Warum der Lastwagen auf der Autobahn 14 in Brand geriet, war zunächst unklar.
Die Autobahn führt auch am Gelände des Flughafens Bologna entlang.
Dieser war nach Angaben des Betreibers aber nicht betroffen.
Auch habe es zunächst keine Auswirkungen auf den Flugbetrieb gegeben.

Von der Feuerwehr verbreitete Aufnahmen zeigten dichte Rauchschwaden über der Unglücksstelle und brennende Autos auf einem angrenzenden Parkplatz.
Mehrere anliegenden Straßen wurden gesperrt.


Löscharbeiten beendet
Wegen der starken Hitzeentwicklung hätten sich die Löscharbeiten zunächst als schwierig erwiesen, berichtete Ansa.
Sie seien am Nachmittag aber abgeschlossen worden.

Dem Fernsehsender TRC zufolge erschütterte eine Explosion auch ein Restaurant, vor dem ein Auto geparkt war.
Fensterscheiben barsten, einige Anwohner hätten zunächst an ein Erdbeben gedacht.

In den sozialen Medien wurden Fotografien und Videos verbreitet, die das Unglück zeigen sollen.
Sie zeigten einen Feuerball.

Ein aktuelles Video der italienischen Staatspolizei zeigt das Ausmaß der Zerstörung.
Darin ist ein riesiger Krater zu sehen.
Ein Teil der Autobahnbrücke, auf der der Lastwagen unterwegs war, stürzte ein und riss ein klaffendes Loch in die Straße.


 
Deutscher Betreuer nach Ferienlager-Räumung vermisst !

Nach der Überschwemmung eines deutschen Ferienlagers in Südfrankreich hat die Polizei nach einem vermissten Erwachsenen gesucht.
Es solle sich um einen deutschen Betreuer aus dem evakuierten Ferienlager handeln, hieß es am Donnerstag von der Gendarmerie.


Sein Wohnwagen sei in Saint-Julien-de-Peyrolas am Fluss Ardèche vom Wasser mitgerissen und zerstört gefunden worden.
Einem Sprecher zufolge war die Situation noch unübersichtlich. Nach Angaben der Präfektur von Nîmes vom Abend sollte die Suche nach dem vermissten Menschen am Freitagmorgen fortgesetzt werden.

Die 119 Kinder des Ferienlagers wurden in Sicherheit gebracht, wie die Präfektur mitteilte.
Vier Teilnehmer kamen demnach wegen Unterkühlung in ein Krankenhaus.

Der Veranstalter des Ferienlagers aus Leverkusen teilte auf Anfrage mit, dass alle Kinder "soweit wohlauf" seien und in einer Mehrzweckhalle betreut würden.
Das Zeltlager war nach Angaben der Präfektur von Nîmes wegen des Unwetters geräumt worden - eine Vertreterin des Veranstalters erklärte in Leverkusen, dass der Campingplatz komplett überspült worden sei.
Die Rückfahrt der Teilnehmer werde organisiert.

Die Region war am Mittwoch von heftigen Regenfällen getroffen worden.
Mehrere Campingplätze wurden geräumt.
Mehrere Hundert Feuerwehrleute und Polizisten waren im Einsatz.


 
U-Boot-Mörder im Gefängnis verprügelt !

Bereits ein Jahr liegt die Ermordung Kim Walls zurück.
Nun wurde ihr Mörder im Gefängnis angegriffen.
Peter Madsen musste im Krankenhaus behandelt werden, nachdem ihm ins Gesicht geschlagen worden ist.

Fast genau ein Jahr nach seinem spektakulären Mord in einem U-Boot ist der dänische Wissenschaftler Peter Madsen im Gefängnis angegriffen worden.
Nach dem Vorfall am Mittwoch gehe es ihm den Umständen entsprechend gut, berichtete Madsens Anwältin am Freitag dänischen Medien.

Die Polizei bestätigte lediglich einen Vorfall zwischen einem 18 Jahre alten und einem 47 Jahre alten Gefangenen.
Nach einem Schlag ins Gesicht sei der 47-Jährige kurz im Krankenhaus behandelt worden.

Der Überfall ereignete sich fast auf den Tag genau ein Jahr, nachdem Madsen am 10. August 2017 in seinem selbst gebauten U-Boot die schwedische Journalistin Kim Wall ermordete.
Er folterte sie, zerstückelte ihre Leiche und warf sie über Bord.
Im April wurde er dafür zu lebenslanger Haft verurteilt. Madsen will die Länge der Haft jedoch anfechten, die Berufungsverhandlung beginnt im September.

Anwältin hat Verlegung Madsens beantragt
Madsens Anwältin sagte der Zeitung "B.T.", sie habe beantragt, dass ihr Klient in ein anderes Gefängnis umziehen dürfe.
Ob das damit zu tun hat, wie Madsen von seinen Mitgefangenen behandelt wird, blieb zunächst unklar.
Das Gefängnis Storstrøm, wo der 47-Jährige derzeit einsitzt, ist eins der modernsten in Dänemark.


 
Drama in Seattle: Mann stiehlt Flugzeug und stürzt ab !

San Francisco - Ein Mitarbeiter des Bodenpersonals hat am Flughafen in der US-Westküstenmetropole Seattle ein leeres Passagierflugzeug gestohlen und ist damit ohne Erlaubnis abgehoben.


Der 29-jährige Mitarbeiter der regionalen Fluggesellschaft Horizon Air vollführte Loopings mit der zweimotorigen Maschine und führte einen wirren Dialog mit einem Fluglotsen, der ihn zur Landung bewegen wollte.
Nach rund 90 Minuten stürzte das 76-sitzige Propellerflugzeug vom Typ Bombardier Q400 auf eine Insel und ging in Flammen auf.

Der Geschäftsführer der Muttergesellschaft Alaska Airlines, Brad Tilden, sagte, der Mitarbeiter von Horizon Air sei am Freitagabend gegen 20 Uhr (Ortszeit/5.00 MESZ am Samstag) ohne Genehmigung mit der Maschine abgehoben.
Das Büro des Sheriffs im Bezirk Pierce teilte über Twitter mit, es gebe keinen terroristischen Hintergrund.
Es habe sich um einen einzelnen suizidgefährdeten Mann gehandelt.
"Niemand anderes ist beteiligt."
Nach vorläufigen Informationen sei der Mitarbeiter der Airline ein Mechaniker gewesen.

Zwei F-15-Kampfjets seien aufgestiegen, aber nicht in den Absturz verwickelt gewesen, teilte der Sheriff weiter mit.
Der Crash sei entweder auf die "Stunts in der Luft" oder auf mangelnde Flugkenntnisse des 29-Jährigen zurückzuführen.
Sheriff Paul Pastor sprach bei einer Pressekonferenz nach einem Bericht der "Seattle Times" von "einer Spritztour, die furchtbar schiefgelaufen ist".
Alaska Airlines teilte mit, das Flugzeug hätte gewartet werden sollen und sei nicht für einen Passagierflug vorgesehen gewesen.

Pastor sagte dem Bericht zufolge, es sehe danach aus, als sei der Mann bei dem Absturz gestorben.
Am Boden sei niemand verletzt worden.
Auf der bewaldeten Insel namens Ketron, auf der nur rund 20 Menschen lebten, sei ein Feuer ausgebrochen.
Das Weiße Haus teilte am Samstag mit, Präsident Donald Trump sei über den Vorfall unterrichtet worden.
Die Bundesbehörden unterstützten örtliche Kräfte bei der Untersuchung.
Der Flughafen in Seattle wurde vorübergehend geschlossen, nach dem Absturz aber wieder geöffnet.

In dem Funkdialog mit dem Fluglotsen sagt der Mann, der im Gespräch Rich genannt wird, er sei "nur ein kaputter Typ, habe ein paar Schrauben locker, nehme ich an.
Wusste ich bis jetzt gar nicht wirklich."
Es gebe viele Leute, die ihn gern hätten.
"Ich würde mich gerne bei jedem einzelnen von ihnen entschuldigen."
Dann sagt der Mann, dass er mehr Treibstoff verbrauche als erwartet.
Der Fluglotse weist ihn auf eine Landebahn in rund eineinhalb Kilometern Entfernung hin und fordert ihn auf, dorthin zu steuern - vergeblich.

In der Umgebung sorgte das Flugzeug mit den Stunts für ungläubiges Staunen.
Auf einem der zahlreichen Videos auf sozialen Medien ist zu sehen, wie die Maschine einen Looping macht, der nicht weit über der Meeresoberfläche endet.
"Was macht der Typ?", fragt ein verwunderter Mann, der auf dem Video zu hören ist.

Auf einem anderen Video sind Anwohner in einer Siedlung zu hören, die das Flugzeug über ihnen ebenfalls filmen.
"Oh mein Gott", sagt eine Frau, "Was passiert jetzt?"
Auf einer anderen Aufnahme ist zu sehen, wie eine Rauchwolke über einer Insel aufsteigt.
Ein Mann sagt: "Ich glaube, gerade ist ein Flugzeug auf diese Insel gestürzt."


 
Saint-Julien-de-Peyrolas: Zeltlager-Überschwemmung - Leiche in Südfrankreich gefunden !

Vier Tage nach der Überschwemmung eines deutschen Ferienlagers in Südfrankreich ist in der Region eine Leiche gefunden worden.
Die Identität und das Geschlecht seien noch nicht geklärt, sagte eine Sprecherin der Gendarmerie am Montagabend.

Es war daher noch unklar, ob es sich um den 66 Jahre alten Betreuer des Zeltlagers handeln könnte, der seit Donnerstag vermisst wird.
Zuvor hatte der "Kölner Stadt-Anzeiger" über den Fund berichtet - dieser meldete unter Berufung auf einen Polizisten, der Körper sei im Fluss Ardèche gefunden worden.

Das Zeltlager eines Vereins aus Leverkusen war am Donnerstag nach schweren Regenfällen überflutet worden, als nordwestlich von Orange ein Zufluss der Ardèche über die Ufer trat.
Alle Kinder und Jugendlichen konnten in Sicherheit gebracht werden, sie sind seit dem Wochenende wieder in Deutschland.

Der seit dem Drama vermisste Betreuer wurde nach Angaben des Veranstalters zuletzt gesehen, als das Wasser über den Zeltplatz in der Gemeinde Saint-Julien-de-Peyrolas schwemmte.


 
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