NEWS aus dem Ausland !

ICE aus Deutschland in Basel entgleist: Fahrgäste evakuiert !

Ein ICE ist kurz vor dem Baseler Bahnhof, als plötzlich der Triebkopf und ein Waggon entgleisen.

Erst im November 2017 gab es einen Unfall mit einem deutschen Zug in der Schweizer Stadt.

Damals waren mehrere Waggons des Zugs aus Hamburg entgleist.
500 Passagiere waren in dem Zug, niemand wurde verletzt.

Ein ICE aus Deutschland ist in Basel entgleist.
Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand.
Der Triebkopf und ein Wagen seien bei der Zufahrt zum Bahnhof SBB am Sonntagabend aus den Schienen gesprungen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn.
Der ICE 373 sei auf dem Weg von Berlin-Ostbahnhof nach Interlaken gewesen.

Details zu dem Unfall oder zur Ursache gab es zunächst nicht.
Am späten Abend lief die Evakuierung des Zugs, die Fahrgäste wurden nach und nach aus den Waggons gebracht.
Wie viele Menschen in dem ICE kurz hinter der Schweizer Grenze waren, war zunächst unklar.


 
Alle Flüge gestrichen: Britische Airline muss dicht machen - schuld ist der Brexit !

London - Noch ist er nicht vollzogen, doch schon jetzt wirkt sich der anstehende Brexit auf die Wirtschaftslage in Europa aus.
Denn die britische Fluggesellschaft Flybmi meldete Insolvenz an.
Alle Flüge seien gestrichen.
Einer der Gründe: der Brexit.

Flybmi: Britische Airline meldet Insolvenz an
Die Airline hatte insgesamt 17 Maschinen und bot Flüge zu 25 europäischen Zielen an.
376 Mitarbeiter mit Sitz in Großbritannien, Deutschland, Schweden und Belgien sind bei Flybmi beschäftigt.

Auch viele deutsche Kunden sind von der Pleite betroffen.
Denn Flybmi bediente auch Verbindungen nach Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, München, Nürnberg, Saarbrücken und Rostock-Laage.

Brexit als Mit-Grund für Insolvenz der Airline
Auf der Website der Airline findet sich ein Statement zu den Gründen der Insolvenz:


Das müssen Kunden von Flybmi jetzt wissen

Die Airline erklärt Kunden auf der Website außerdem, was sie jetzt zu tun haben.

Für die Erstattung ihres Fluges sollen sie ihre Kreditkartenanbieter, Reiseagenturen oder Partnerfluggesellschaften von Flybmi kontaktieren.

Denn: Flybmi war Codeshare-Partner von Lufthansa und anderen Gesellschaften der Lufthansa-Gruppe.
Auch wer Flüge über Turkish Airlines, Loganair, Air France oder Air Dolomiti gebucht habe, solle sich direkt an die entsprechende Gesellschaft wenden.

Weder Erstattungen noch Stornierungen möglich
Flybmi weist darauf hin, dass weder Erstattungen noch Umbuchungen oder Stornierungen von der Fluggesellschaft vorgenommen werden können.
Es lohnt sich daher für Kunden nicht, zum Flughafen zu fahren.

Flybmi ist nicht die erste Fluggesellschaft, die dieses Jahr Insolvenz anmeldet.
Anfang Februar hatte die deutsche Airline Germania das eigene Aus angekündigt und sämtliche Flüge gestrichen.


 
Nützliche Fachkenntnisse: Autoknacker befreit kleines Mädchen !

Die Eltern sind verzweifelt: Das Kind ist auf dem Rücksitz festgeschnallt, das Auto ist abgeschlossen, doch der Schlüssel liegt auf dem Vordersitz.
Dann naht Hilfe von unerwarteter Stelle.

Gelernt ist gelernt: Ein Häftling hat im US-Staat Florida seine speziellen "Fachkenntnisse" genutzt, um ein Baby aus einem abgeschlossenen Auto zu retten.
Wie der Sender CNN berichtete, hatte eine Gruppe von Häftlingen unter Aufsicht Straßenreparaturen durchgeführt, als sie den Hilferuf eines verzweifelten Elternpaares vernahmen.

Der Vater hatte die einjährige Tochter auf dem Rücksitz des SUV angeschnallt und den Wagen abgesperrt.
Die Autoschlüssel lagen da allerdings auf dem Vordersitz.
Glück im Unglück: Einer der Häftlinge war "vom Fach".

"Gott sei Dank für die Verbrecher"
Unter Aufsicht von Sheriffs und zusammen mit seinen "Kollegen" öffnete er den Wagen innerhalb weniger Minuten mit einem verbogenen Kleiderhaken.
"Gott sei Dank für die Verbrecher in der Welt, ich respektiere euch alle", zitierte CNN den Vater des Kindes aus einem Video, das während der Rettungsaktion aufgenommen wurde.

"Das war eine einzigartige Situation", sagte der Sherrif von Pasco County, Chris Nocco.
Der Häftling habe seine Autoknacker-Fähigkeiten für einen guten Zweck nutzen können.


 
Journalist und Verlobte erschossen: Dutzende Reporter jagen die Auftraggeber des Doppelmordes !

Sie wurden nicht bedroht, sie wurden nicht gewarnt – dann erschossen Auftragskiller vor einem Jahr den Reporter Jan Kuciak und seine Verlobte in ihrem Zuhause.
Nun führen Dutzende Reporter seine Arbeit fort.


Es war ein kaltblütiger Auftragsmord, so viel steht fest.
Am 21. Februar 2018 wurden der Enthüllungsjournalist Jan Kuciak und seine Verlobte Martina Kusnirova in ihrem Haus im slowakischen Dorf Velka Maca erschossen.
Sie waren unbedarft, hatten keine Drohungen erhalten.
Sie machten gerade einen Tee, als ihr Mörder in ihr Zuhause eindrang.
Seit Wochen hatten er und seine mutmaßlichen Komplizen den Journalisten ausgespäht.

Massendemonstrationen und Rücktritte
Kuciak hatte über Verfilzungen von Politik und zweifelhaften Unternehmern geschrieben.
Seine erst nach dem Mord veröffentlichte letzte Reportage über die Verbindungen mutmaßlicher italienischer Mafia-Clans zu slowakischen Regierungspolitikern löste Massendemonstrationen aus, die zum Rücktritt der sozialdemokratischen Regierung führten.
Doch Kuciaks Arbeit war unvollendet, die Hintermänner des Mordes sind noch nicht angeklagt.

Dutzende Investigativjournalisten führen seitdem die Recherchen fort.
Ein Jahr nach dem Tod Kuciaks und seiner Verlobten hat das "Organized Crime and Corruption Reporting Project" (OCCRP) weitere Reportagen zum Mord und den Hintergründen veröffentlicht.
Die Berichte bringen einen reichen slowakischen Geschäftsmann weiter in Bedrängnis und auch die italienische 'Ndrangheta.
Wer immer den Reporter Jan Kuciak zum Schweigen bringen wollte – Kugeln konnten sein Vermächtnis nicht auslöschen.

Vier Verdächtige – und mögliche Hintermänner
Inzwischen sitzen wegen des Mordes drei Männer und eine Frau im Gefängnis: der mutmaßliche Mörder Tomas Sz., sein Fahrer Miroslav M., die direkte Auftraggeberin Alena Zs. und ein weiterer Komplize Zoltan A., der offenbar als einziger geständig ist.
Er hat laut den Reportern des OCCRP, die die Ermittlungsakten ausgewertet haben, längst den Auftraggeber benannt: Der Unternehmer Marian Kocner habe den Auftrag erteilt, sagte A. demnach aus.
Kocners Mitarbeiterin Alena Z. sei nur die Vermittlerin gewesen.

So ergibt sich ein stimmiges Bild: Kuciak hatte intensiv zu Kocners Geschäften recherchiert und über sie geschrieben.
Kocner wiederum hatte Kuciak gedroht, diskreditierende Informationen über ihn und seine Familie zu sammeln.
Eine Strafanzeige deswegen wurde von der Polizei liegen gelassen.
Derzeit sitzt Kocner wegen Betrugsvorwürfen in Untersuchungshaft.
Nach seiner Verhaftung wurde bekannt, dass er tatsächlich über mehrere Journalisten wie auch Politiker vertrauliche Informationen sammelte und sie bespitzeln ließ.
Wegen des Mordes wurde er allerdings bislang nicht belangt.

"Der Hauptverdächtige ist Marian Kocner"
Arpad Soltesz, der Leiter des nach dem Ermordeten benannten und zur Fortführung seiner Arbeit gegründeten "Jan-Kuciak-Investigativzentrums", bleibt trotzdem vorsichtig.
"Der Hauptverdächtige ist jetzt natürlich Marian Kocner.
Wir würden uns nach all diesen Angriffen von seiner Seite auf uns Journalisten geradezu wünschen, dass er der Auftraggeber war. Aber das ist natürlich eine gefährliche Situation, wo wir besonders aufpassen müssen, dass wir nicht jene Fakten übersehen, die ihn entlasten könnten."

Denn es gibt auch noch eine weitere Spur: Kuciak recherchierte auch zur italienischen Mafia 'Ndrangheta in der Slowakei.
Über ihre Verbindungen in die Politik stürzte nach seinem Tod die gesamte Regierung.
Nun bohren die Investigativ-Journalisten weiter und tiefer – sie nennen Namen und legen die tiefe Verstrickung der Mafia in dem Land offen.
Insgesamt befürchten Journalisten weit über die Landesgrenzen hinaus, dass die Politik auf die Ermittlungen Einfluss nimmt.

Verbände beklagen Repressalien
Einigen Politikern gehe es nur darum, ihren Ruf zu schützen, sagte Christian Mihr, der Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen.
Hingegen solle die Politik "alles dafür tun, Polizei und Justiz in ihrer unabhängigen Arbeit zu unterstützen und so ein sicheres Umfeld für Journalisten zu schaffen".
Beispielsweise habe die Regierungspartei Smer habe einen umstrittenen Gesetzesentwurf eingebracht, nach dem Medien mit hohen Strafzahlungen belegt werden können, wenn sie Politikern, die sich von Berichterstattung in ihrem Ruf oder ihrer Privatsphäre verletzt sehen, keine Möglichkeit für Erwiderungen einräumen.

Peter Bardy, der Chefredakteur von Kuciaks Nachrichtenseite Aktuality.sk, kritisierte den Entwurf als Versuch, "unabhängige Medien zu knebeln und zu bestrafen".
Doch die Journalisten, die Kuciaks Arbeit fortführen, lassen sich nicht einschüchtern.
Im neuen Bericht des OCCRP enthüllen sie alle Details zum Mord: wie die Killer die Überwachung ausführten, wie sich koordinierten, wie viel Geld sie bekamen.
Und die Recherchen laufen weiter.


 
Keiner konnte sie mehr retten: Mädchen (9) isst im Urlaub Eis und stirbt !

Málaga - Es sollte ein ganz normaler Urlaub werden, doch er endete tragisch.

Eine britische Familie reiste mit ihrer neunjährigen Tochter an die Costa del Sol in Spanien.
Kurz nach ihrer Ankunft kauften die Eltern dem Kind ein Eis im Einkaufszentrum, berichtet der „Mirror”.

Doch kurz nachdem sie zurück im Hotel waren, traten bei der Kleinen allergische Reaktionen auf.
Sie musste sofort mit einem Krankenwagen in eine Klinik nach Málaga gebracht werden.

Die Ärzte konnte nichts mehr für das Mädchen tun
Dort wurde festgestellt, dass das Mädchen scheinbar gegen Milch und Nüsse allergisch war und so heftig darauf reagiert hat, dass es einen anaphylaktischen Schock erlitt.

Diesen überlebte sie tragischerweise nicht.
Sie verstarb zwei Tage später im Krankenhaus.

Man kümmere sich derzeit um die trauernden Eltern im Hotel, heißt es weiter.
Sie müssen nun den Rücktransport ihrer toten Tochter organisieren.

Das Amtsgericht in Málaga hat laut Reisereporter.de eine gerichtliche Untersuchung eingeleitet.


 
Anwälte von El Chapo wollen Prozess neu verhandeln lassen !

New York - Nach der Verurteilung des mexikanischen Drogenbosses Joaquín El Chapo Guzmán wollen seine Anwälte den Strafprozess neu verhandeln lassen.
Sie begründen ihren Gerichtsantrag damit, dass mehrere der zwölf Geschworenen die Berichterstattung über den Prozess verfolgt und damit gegen Vorschriften verstoßen hätten.

Ob dieses Fehlverhalten ausreicht, um einen der größten Prozesse zu Drogenkriminalität in der Geschichte der USA neu aufzurollen, ist unklar.
Die Jury hatte Guzmán in allen zehn Anklagepunkten schuldig gesprochen.
Der 61-Jährige muss damit lebenslang hinter Gitter.


 
Amokfahrt mit sechs Toten: Australier muss lebenslang in Haft !

Zwei Jahre ist es her, dass die australische Metropole Melbourne einen der blutigsten Tage seiner Geschichte erlebte.
Ein Mann raste durch eine Einkaufsstraße und tötete ein Baby sowie fünf weitere Menschen.
Dafür muss er mindestens 46 Jahre ins Gefängnis.


Mehr als zwei Jahre nach einer Todesfahrt durch die Innenstadt von Melbourne ist ein 29-jähriger Australier zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Eine Geschworenen-Jury hatte James Gargasoulas bereits im November wegen sechsfachen Mordes schuldig gesprochen.

Am Freitag wurde das Strafmaß bekannt gegeben.
Demnach muss der Todesfahrer für mindestens 46 Jahre ins Gefängnis, erst 2065 kann er Bewährung beantragen.

Die Tat beschrieb Richter Mark Weinberg als eines der "schlimmsten Beispiele für einen Massenmord" in Australien.
Die Verteidiger hätten argumentiert, der Mann habe zur Tatzeit unter einer durch Drogen ausgelösten Psychose gelitten, berichtete der australische Nachrichtensender ABC News.
Weinberg habe dies zurückgewiesen.
Er habe gewusst, was er tue, sagte der Richter ABC News zufolge zu dem Todesfahrer.

Der Mann war im Januar 2017 mit einem gestohlenen Pkw durch eine beliebte Einkaufsstraße gerast, die eigentlich für Autos gesperrt ist.
Dabei tötete er sechs Menschen, darunter ein erst drei Monate altes Kind.
27 weitere Personen wurden verletzt.


 
Zug kracht in Kairoer Hauptbahnhof: Mindestens 20 Tote !

Kairo - Bei einem schlimmen Zugunglück am Hauptbahnhof von Kairo sind nach Angaben des ägyptischen Staatsfernsehens mindestens 20 Menschen getötet worden.
Weitere 40 Menschen seien verletzt worden, hieß es am Mittwoch.

Demnach sei eine Lokomotive mit hoher Geschwindigkeit in den Bahnhof gefahren und am Ende der Gleise mit einem Betonblock kollidiert.

Aufnahmen einer Überwachungskamera sollen das Unglück am Ramses-Bahnhof in der Kairoer Innenstadt zeigen.
Auf dem Video, das im Internet verbreitet wurde, war zu sehen, wie eine Lokomotive gegen 9.30 Uhr Ortszeit gegen einen Begrenzungsblock am Ende der Gleise kracht.
Einige Menschen auf dem angrenzenden Bahngleis springen noch zur Seite.
Dann füllt eine Explosion den Bildschirm.


Die Polizei ließ den zentral gelegenen Bahnhof zunächst räumen.
Fotos vom Unglücksort zeigten eine ausgebrannte Lokomotive und Waggons, die offensichtlich aus den Schienen gesprungen waren.

Auf Bildern und Videos, die unmittelbar nach dem Zwischenfall im Internet geteilt wurden, ist zudem eine große schwarze Rauchwolke über dem Bahnhof zu sehen.
Auf den Bahnsteigen und Gleisen lagen demnach mehrere verkohlte Menschen.
Außerdem ist zu sehen, wie es an mehreren Stellen im Bahnhof brannte und Menschen versuchten, brennenden Opfern mit Decken zu helfen.

Ägyptens Ministerpräsident Mustafa Madbuli besuchte den Bahnhof unmittelbar nach der Tragödie.
"Wir werden keine Nachlässigkeit dulden", teilte Madbuli mit.
Der Generalstaatsanwalt übernahm die Ermittlungen.

In den vergangenen Jahren kam es zu mehreren schweren Zugunglücken in Ägypten. Im Juli vergangenen Jahres wurden 55 Menschen verletzt, als ein Zug südlich der Hauptstadt Kairo entgleist war.
Im Februar starben mehr als zehn Menschen beim Zusammenstoß zweier Züge in der südägyptischen Provinz Al-Buhaira.
Im August 2017 starben mehr als 40 Menschen bei einem Zusammenstoß in Alexandria.


 
Bis zu eine Million Dollar: USA setzen Kopfgeld auf Osama bin Ladens Sohn aus !

Die USA bieten einen hohen Preis für Hinweise auf seinen Aufenthaltsort: Hamza bin Laden habe mehrfach mit Terrorattacken als Rache für die Tötung seines Vaters gedroht.
Auch habe er eine Führungsrolle im Terrornetzwerk al-Qaida eingenommen.


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Die USA haben ein Kopfgeld auf den Sohn des getöteten al-Qaida-Chefs Osama bin Laden ausgesetzt.
Für Informationen, die dazu führten, Hamza bin Laden aufzuspüren, sei eine Belohnung von bis zu einer Million Dollar ausgelobt, teilte das US-Außenministerium am Donnerstag (Ortszeit) in Washington mit.

Hamza bin Laden habe eine führende Rolle im Netzwerk der Terrorgruppe al-Qaida eingenommen.
Seit August 2015 habe er in mehreren Botschaften im Internet zu Anschlägen gegen die USA und westliche Verbündete aufgerufen und mit Terrorattacken als Rache für die Tötung seines Vaters gedroht.

Osama bin Laden war am 2. Mai 2011 im pakistanischen Abbottabad von einer US-Spezialeinheit getötet worden.
Die US-Regierung hatte seinen Sohn Hamza Anfang 2017 auf ihre Terrorliste gesetzt.

Mögliche Vermögenswerte des jungen bin Laden in den USA wurden damit eingefroren.
Amerikanische Bürger und Firmen dürfen seitdem auch keine Geschäfte oder Transaktionen mehr mit ihm abwickeln.


 
Trotz überschwemmter Straßen: Weltberühmter Karneval in Rio de Janeiro eröffnet !

Heftige Gewitter haben die Straßen Rio de Janeiros kurz vor Start der Paraden unter Wasser gesetzt.
Trotzdem tanzt Rio nun zu den Samba-Rhythmen.
Der Karneval hat begonnen.

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Bühne frei für den weltberühmten Karneval am Zuckerhut: In Rio de Janeiro haben am Freitagabend (Ortszeit) trotz heftiger Gewitter die Paraden der Sambaschulen begonnen.
Die Regenschauer hatten am Abend kurz vor Beginn der Umzüge Teile der Paradestraße Sambodromo unter Wasser gesetzt – dennoch zog dann die erste Sambaschule mit leichter Verspätung an den allerdings halbleeren Zuschauertribünen vorbei.

"Lieber auf Nummer sicher gegangen"
Trotz der Nässe bewegten sich die Tänzer in ihren schillernden Kostümen gewohnt elegant über den Asphalt, wenngleich auch etwas vorsichtiger.
"Ich bin lieber auf Nummer sicher gegangen und habe etwas weniger gegeben", sagte eine Tänzerin nach ihrem Auftritt in zentimeterhohen Stöckelschuhen und weißem Bikinikostüm im Fernsehen.

Vier Abende in Folge zeigen fast 30 Schulen zu mitreißenden Trommelklängen ihre Kostüme und ihr tänzerisches Können.
Wenige Stunden vor dem Auftakt hatte es noch bange Minuten gegeben: Die Feuerwehr untersuchte den Sambódromo am Vormittag auf Geheiß der Justiz auf Sicherheitsmängel und hätte bei Bedenken das Spektakel zum Kippen bringen können.
Gut eine Stunde vor dem geplanten Beginn gab dann auch das zuständige Gericht grünes Licht.

Ärger um den Bürgermeister
Für Kritik unter den Sambaschulen sorgte Bürgermeister Marcelo Crivella wegen einer drastischen Kürzung der finanziellen Unterstützung.
Eine der Schulen entwarf daraufhin eine teufelsähnliche Karikatur, die Crivella ähnlich sah.
Auf Einwände der Stadtregierung hin wollte sie die Figur nochmal umgestalten.

Die besten Sambaschulen werden sich erst am Sonntag und Montag dem Publikum im Sambódromo zeigen.
Eine Jury wird dann kommende Woche die sechs Schulen küren, die mit ihren Liedern, Kostümen und Choreographien am meisten überzeugten.
Diese dürfen am 9. März noch einmal auftreten.
"Jedes Jahr bin ich so nervös wie bei der ersten Parade", beschrieb eine Tänzerin der Sambaschule Rocinha die Gefühle, die sie vor dem Auftritt durchlebt, der Zeitung "Meia Hora".
"Wir wollen immer das Beste".

Sieben Millionen Besucher erwartet
Die Stadtverwaltung Rio rechnet für den gesamten Karneval mit sieben Millionen Besuchern aus dem In- und Ausland.
Einwohner der Metropole und Touristen sind seit Tagen im Karnevalsfieber.
Zahlreiche Samba- und Tanzgruppen, die sogenannten Blocos, sorgten bereits im "Vorkarneval" trotz drückender Hitze für Hochstimmung.
Die Behörden erhöhten die Sicherheitsvorkehrungen.

Auch in zahlreichen anderen Städten wie São Paulo oder Salvador wird gefeiert.
Der Karneval ist traditionell unpolitisch. 2018 aber hielten sich einige Schulen angesichts von Korruptionsskandalen, anhaltender Wirtschaftsflaute und wachsender Gewalt mit kritischen Tönen nicht zurück.


 
Tierische Junkies: Papageien plündern Opium-Felder und stürzen zugedröhnt in den Tod !

Chittorgarh: Es ist wie im Hitchcock-Schocker „Die Vögel“.
Tausende Tiere hocken in den Bäumen, bereit zuzuschlagen.
Es herrscht Ausnahmezustand auf indischen Mohnfarmen.

Junkie-Papageien machen den Bauern während der Erntezeit das Leben schwer.
Die Tiere sind süchtig.
Im Opiumrausch plündern sie die Felder.
Die Bauern sind machtlos.

Papageien berauschen sich an der Milch des Schlafmohns
Wie unter anderem der „Mirror“ berichtet, trat das Phänomen der drogensüchtigen Papageien bereits 2015 auf.

Inzwischen haben sich die Tiere auf weite Teile Indiens ausgebreitet.
Die Kunde vom „guten Stoff“ hat sich in der Tierwelt rumgesprochen.

Papageien im Opiumrausch plündern Felder
Wie menschliche Abhängige habe die Papageien inzwischen Strategien entwickelt, um an die Droge zu kommen.
Wenn die Erntehelfer die Fruchtkapseln des Schlafmohns öffnen, ist ihre Zeit gekommen.

Die Papageien gleiten auf die Felder hinunter und nippen den milchigen Saft der geöffneten Kapseln.
Sie haben inzwischen sogar gelernt, keine Geräusche zu machen.

Zugedröhnte Vögel stürzen in den Tod
Berauscht von den Alkaloiden lassen sie sich auf Ästen nieder und fallen in einen Tiefschlaf.
Zugedröhnt stürzen viele von ihnen aus den hohen Baumkronen in den Tod.

„Die Vögel sind so abhängig, dass sie sich nicht einmal von lautem Trommeln oder Feuerwerk vertreiben lassen", zitiert die „Morgenpost“ den stellvertretenden Chef der Landwirtschaftsbehörde, Nagin Rawat.

Für die Bauern hat das heftige Konsequenzen.
Da Indien den Anbau von Schlafmohn nur zu medizinischen Zwecken und unter strengen Auflagen erlaubt, müsse sie der Regierung eine vorgeschriebene Menge der Ernte übergeben.
Können sie das nicht, wird den Landwirten die Lizenz entzogen.

Ein Ende der Plage ist derzeit nicht abzusehen.
„Die Süchtigen kommen wieder, selbst wenn sie ihr Leben riskieren“, sagt ein betroffener Bauer dem „Mirror“.


 
Mafioso und mutmaßlicher Mörder Marco Di Lauro gefasst !

Der letzte flüchtige Sohn des Camorra-Anführers ist festgenommen worden.
Marco Di Lauro soll ein mindestens vierfacher Mörder sein.

Die Polizei in Italien hat den letzten flüchtigen Sohn von Camorra-Anführer Paolo Di Lauro verhaftet.
Der 38-jährige Marco Di Lauro wurde in einer Wohnung in Neapel verhaftet, wo er sich mit seiner Frau aufhielt, berichteten italienische Medien.

Di Lauro war seit 2004 auf der Flucht und die Nummer zwei der meistgesuchten Verbrecher Italiens.

Nun ist keiner der vier Söhne des ebenfalls inhaftierten Paolo Di Lauro mehr auf freiem Fuß.
An der Festnahme des 38-Jährigen waren etwa 150 Beamte beteiligt.

Neapels Polizeichef Antonio De Iesu sagte auf einer Pressekonferenz, Di Lauro habe sich widerstandslos festnehmen lassen.
In Medienberichten hieß es, der Mafioso habe gerade Pasta gegessen.
Er soll sich besorgt über das weitere Schicksal seiner beiden Katzen geäußert haben.

Die Brüder sind tot oder im Gefängnis
Sein Vater wurde 2005 festgenommen und zu 30 Jahren Haft verurteilt.
Die Familienbande kontrolliert den Drogenhandel in Neapels Armenvierteln Scampia und Secondigliano.
Abspaltungsversuche einiger Mitglieder führten 2004 und 2005 zu blutigen Kämpfen, denen 130 Menschen zum Opfer fielen.

Nach Angaben eines Informanten soll Marco Di Lauro für mindestens vier Morde verantwortlich sein.
Er hatte neun Brüder.
Wie italienische Zeitungen berichteten, sind mittlerweile alle entweder im Gefängnis oder tot.
Fernsehbilder zeigten, wie Di Lauro mit dem Auto zur Polizeiwache gebracht wurde.
Darüber schwebte ein Polizeihubschrauber.
Vor der Wache waren etwa 100 Menschen versammelt, die in Sprechchören riefen: „Gut gemacht!“


 
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