NEWS aus dem Ausland !

Drei Tote nach Sprung aus brennendem Haus !

Um den Flammen im achten Stock eines Hauses zu entgehen, sind mehrere Menschen im südfranzösischen Marseille aus dem Fenster gesprungen - drei von ihnen kamen dabei ums Leben.
Eine vierte Person überlebte den Sprung laut einem Polizeisprecher.
Medienberichten zufolge könnte es sich dabei um einen Säugling handeln.
Die Menschen sprangen demnach aus dem achten Stock.
Mindestens neun weitere Menschen sollen bei dem Brand am frühen Morgen verletzt worden sein, davon zwei schwer.

Wie der französische Sender France Info mit Verweis auf die Staatsanwältin von Marseille, Dominique Laurens, berichtete, gehen die Behörden von einer kriminellen Tat aus.
Es habe zwei Feuer in dem Haus gegeben, eines im sechsten Stock und eines im Treppenhaus.


 
Zeichner der Mohammed-Karikatur gestorben !

Der dänische Zeichner Kurt Westergaard ist schon 70 Jahre alt, als er zu internationaler Bekanntheit kommt.
Seine Mohammed-Karikatur in der Zeitung "Jyllands-Posten" ist Auslöser massiver Proteste vor allem in muslimischen Ländern.
Jahrelang steht er unter Polizeischutz.
Jetzt ist er einer Krankheit erlegen.

Der dänische Zeichner Kurt Westergaard, dessen Mohammed-Karikatur Proteste in zahlreichen Ländern auslöste und letztlich Auslöser des blutigen Anschlags auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" in Paris war, ist tot.
Westergaard starb nach langer Krankheit im Alter von 86 Jahren, wie seine Familie am Sonntag der dänischen Zeitung "Berlingske" mitteilte.

Eine von Westergaard gezeichnete Karikatur, die den Propheten Mohammeds mit einer Bombe im Turban zeigt, und in der Zeitung "Jyllands-Posten" veröffentlicht wurde, hatte als Reihe einer Karikaturenserie 2006 zu anti-dänischen Protesten und Gewalt in mehreren mehrheitlich muslimischen Ländern geführt.
2012 druckte "Charlie Hebdo" die Karikatur ab - drei Jahre später töteten zwei Islamisten bei einem Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins zwölf Menschen.

Westergaard, eigentlich ein ausgebildeter Lehrer, arbeitete seit Mitte der 80er Jahre für die "Jyllands-Posten".
Der Zeichner, der sich in der "TAZ" als "kulturradikalen und multikulturellen Provokateur" bezeichnete, arbeitete bis 2010 für die Zeitung, und und setzte sich dann zur Ruhe.
Mit seiner Mohammed-Karikatur sei es ihm nicht um eine Stigmatisierung von Muslimen gegangen, sagte er, sondern um "Terroristen, die den Islam als Munition benutzen"

In seinen letzten Lebensjahren stand der Zeichner unter Polizeischutz - wie mehrere weitere Menschen, die mit dem Abdruck der umstrittenen Mohammed-Karikatur zu tun hatten.
2010 nahmen Polizisten einen mit einem Messer bewaffneten Angreifer in Westergaards Haus fest, der den Zeichner umbringen wollte.


 
13 Tote in Kenia: Tanklastwagen explodiert auf Autobahn !

Ein Tanklastwagen stößt mit einem Fahrzeug zusammen und kippt um.
Menschen kommen mit Kanistern zu der Unglücksstelle und wollen den auslaufenden Treibstoff abschöpfen.
Dann kommt es zur Explosion.

Bei der Explosion eines Tanklastwagens im Westen Kenias sind 13 Menschen ums Leben gekommen und zahlreiche weitere verletzt worden.
Der mit Treibstoff beladene Laster sei am Samstagabend auf einer Autobahn nahe der Ortschaft Malanga mit einem anderen Fahrzeug zusammengestoßen und umgestürzt, teilt die Polizei mit.
Anschließend strömten zahlreiche Menschen zu dem Unglücksort, um auslaufendes Benzin abzuschöpfen.

Als die Menschen mit Kanistern zu dem umgekippten Tanklastwagen eilten, explodierte die Ladung laut Polizei.
"Er ging in Flammen auf, als sie den auslaufenden Treibstoff abschöpften", sagt der Polizeichef des Bezirks Siaya, Charles Chacha.
Den Angaben zufolge wurden am Unglücksort zwölf Leichen geborgen.
Ein weiteres Opfer erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Die Feuerwehr traf zwei Stunden nach dem Unfall ein, um den Brand zu löschen.
Zahlreiche Menschen wurden laut Chacha mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, darunter auch mehrere kleine Kinder.
Die konkrete Ursache für die Explosion war laut Polizei zunächst unklar.
Auf TV-Bildern in den kenianischen Medien war zu sehen, wie die Flammen den Nachthimmel erhellten.

In Kenia und anderen afrikanischen Ländern kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen mit verunglückten Tanklastwagen.
Im Januar 2009 starben in dem Land 111 Menschen, nachdem sich bei einer solchen Aktion einer der Plünderer eine Zigarette anzünden wollte.


 
Niederländer auf Mallorca totgeprügelt !

Auf Mallorca hat ein 27-jähriger Niederländer eine Prügelattacke nicht überlebt.
Er soll von mehreren Landsleuten angegriffen worden sein.
Ein Verdächtiger wurde festgenommen, achte weitere werden gesucht.


Ein niederländischer Urlauber auf Mallorca ist nach einer Prügelattacke mehrerer seiner Landsleute im Krankenhaus gestorben.
Die Polizei hatte den 27-Jährigen nach eigenen Angaben am Mittwoch vergangener Woche früh morgens bewusstlos und mit schweren Kopfverletzungen an der Playa de Palma gefunden.
Am Sonntag sei der Mann im Inselkrankenhaus Son Espases gestorben, bestätigte ein Sprecher am Dienstag.

Ein Motiv für die Tat wurde zunächst nicht bekannt.
Die jungen Leute hätten auch andere Passanten angegriffen und verletzt.
Ein 18-jähriger Niederländer sei noch auf der Insel als Verdächtiger festgenommen worden.
Gegen acht weitere bereits abgereiste Landsleute sollten nun internationale Haftbefehle erlassen werden, schrieb die "Mallorca Zeitung".
Alle seien im Alter zwischen 18 und 20 Jahren.

Der südliche Abschnitt der Playa de Palma rund um den Balneario 1 gilt als niederländische Hochburg.
Wie auch rund um den Ballermann wird dort seit Wochen teils exzessiv am Strand und auf der Promenade gefeiert.


 
Verurteilte Mörder nehmen Gefängniswärter als Geiseln und fordern 20 Kebab-Pizzen als Lösegeld !

So reagiert die Polizei ....

Wenn es sich nicht um verurteilte Mörder handelte, könnte man die Meldung für einen schlechten Scherz halten.
Zwei Insassen einer geschlossenen Haftanstalt in Schweden haben nach Medienberichten zwei Gefängniswärter als Geiseln genommen.

Sie verschanzten sich am Mittwoch in einem Wachraum des Gefängnisses Hällby gut 100 Kilometer westlich von Stockholm, in dem sich die beiden Angestellten befunden hatten, wie die Nachrichtenagentur TT, der Rundfunksender SVT und weitere schwedische Medien berichteten.
Bei den Geiseln soll es sich um einen Mann und eine Frau handeln, bei den Geiselnehmern um mit Rasierklingen bewaffnete Schwerverbrecher, die laut der Zeitung „Aftonbladet“ jeweils wegen Mordes verurteilt worden sind.

Die beiden Insassen deckten demnach Überwachungskameras ab und forderten einen Hubschrauber.
Am Nachmittag richteten sie laut SVT und „Aftonbladet“ eine absurde Forderung an die Beamten.
Alle 20 Insassen ihrer Abteilung sollten Pizza mit Kebab-Auflage erhalten, im Gegenzug könne eine Geisel freikommen.

Kurz darauf waren auf Fotos tatsächlich Polizeibeamten zu sehen, wie sie etliche Pizzakartons in einen Wagen legten.
Die Pizzeria bestätigte TT, dass 20 Kebab-Pizzen abgeholt worden seien.

Die Polizei teilte zunächst lediglich mit, dass ein größerer Einsatz in dem Gefängnis stattfinde und Beamte mit Sonderkompetenzen vor Ort seien.
Am Nachmittag bestätigte sie auf ihrer Webseite, dass sich die beiden Insassen in einem Raum verbarrikadiert hätten, in dem sich auch zwei Gefängniswärter befänden.
Es seien Ermittlungen wegen Menschenraubs eingeleitet worden.

Die Anstalt Hällby in der Nähe der Stadt Eskilstuna ist nach Angaben der schwedischen Gefängnisaufsicht eine geschlossene Einrichtung mit 98 Plätzen der Sicherheitsklasse 1.
Das ist die höchste Sicherheitsstufe für schwedische Gefängnisse.


 
Ein Stück amerikanische Geschichte: Mit ihr wurde Billy the Kid erschossen - Für diese Rekordsumme kommt diese Pistole unter den Hammer !

Wer ein Faible für berühmte Waffen hat, dürfte sich freuen.
Denn die wohl berühmteste Pistole des Wilden Westens kommt jetzt unter den Hammer.

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Das Auktionshaus Bonhams in Los Angeles versteigert die Waffe, mit der vor 140 Jahren Billy the Kid erschossen wurde.
Und besagte Pistole von Sheriff Pat Garrets könnte eine Rekordsumme erzielen: über drei Millionen Dollar.

Billy the Kid wurde von einem Sheriff erschossen
Der wohl berühmteste Revolverheld des Wilden Westens wurde 1881 wegen mehrfachen Mordes per Steckbrief gesucht – tot oder lebendig.
Der 21-Jährige war aus dem Gefängnis ausgebrochen und hatte dabei zwei Hilfssheriffs erschossen.
Davor wurden Billy the Kid weitere sechs Morde zugeschrieben.
Am 14. Juli stieß Sheriff Garrett eher zufällig auf den Wildwestbanditen, als er eine Ranch in der Nähe von Fort Sumner in New Mexico besuchte.
Er überraschte Billy the Kid im Schlafzimmer.
Es ging um Leben oder Tod und Garrett zog seine Waffe schneller.
Dabei traf er den nur 1,60 Meter kleinen Billy (bürgerlicher Name Henry McCarty) mit seiner Armee-Pistole tödlich – da dieser den Gesetzeshüter mit seiner mit seiner Winchester 1873 knapp verfehlte.
Auch Billy the Kids Waffe kommt unter den Hammer und hat einen Schätzwert von 495.000 Dollar.

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Laut Catherin Williams von „Bonhams“ ist Garrets Waffe ein Stück amerikanischer Geschichte: „Sie ist die wichtigste und begehrteste Pistole des Westens.
Ihre Echtheit ist eindeutig dokumentiert und sie wurde noch nie zuvor versteigert.“

Nach Garrets Tod Anfang des 20. Jahrhunderts war die Waffe in der Familie geblieben.
Erst 1983 verkaufte ein Urenkel des Sheriffs die Pistole an das Sammlerehepaar Jim und Theresa Earle.
Nach dem Tod von Jim Early beschlossen die Erben jetzt, die gesamte Waffensammlung am 27. August zu versteigern.


 
Zehn Tote bei schwerem Busunfall in Kroatien !

In Kroatien ist es zu einem schweren Reisebusunfall gekommen.
Mindestens zehn Menschen starben.
Offenbar war der Fahrer am Steuer eingeschlafen.

Bei einem Unfall mit einem aus Deutschland kommenden Bus in Kroatien sind am Sonntag zehn Menschen ums Leben gekommen, 45 weitere wurden verletzt.
Einer der beiden Fahrer sei während des Lenkens eingeschlafen, dadurch sei der Bus von der Fahrbahn abgekommen, erklärte Staatsanwalt Slavko Pranjic nach Angaben des kroatischen Nachrichtenportals "index.hr".
Dieser Fahrer sei festgenommen worden.

Der Bus war im Auftrag eines Reisebüros unterwegs, das regelmäßig Fahrten aus Deutschland in das Kosovo und nach Albanien organisiert.
Im Fahrzeug befanden sich 67 Fahrgäste und zwei Fahrer.
Einer der Fahrer gehört zu den Toten.

Von Frankfurt in den Kosovo
Der Bus sei aus Frankfurt Richtung Kosovo gestartet, erklärte der Reiseveranstalter Deva Tours mit Sitz im kosovarischen Ort Gjakova am Sonntag auf Anfrage der dpa.
Laut dem hessischen Rundfunk war der Bus auf dem Weg in die Hauptstadt Pristina.

"Das sind alles Menschen, die in Deutschland arbeiten und ihren Urlaub im Kosovo verbringen wollten", sagte Kosovos Botschafter in der kroatischen Hauptstadt Zagreb, Gezim Kasapolli.
"Wir haben mit den Familien der Verletzten und Getöteten gesprochen", ergänzte er nach Angaben des kroatischen Portals "jutarnji.hr".

Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes sagte, man stehe gemeinsam mit der deutschen Botschaft in Kroatien in Verbindung mit den örtlichen Behörden.
Ob sich Deutsche unter den Opfern befinden, wisse man noch nicht.


 
Maske fehlte: Polizist erschießt Student !

Weil er keine Maske trug: Student im Kongo erschossen - Schütze auf der Flucht.

Er wollte ein Video für sein Kunststudium ohne Maske drehen.
Daraufhin wurde ein Student im Kongo von Polizisten tödlich verletzt.
Zwei Kollegen des mutmaßlichen Täters wurden bereits festgenommen.

Wegen einer fehlenden Schutzmaske hat ein Polizist in der Demokratischen Republik Kongo einen Studenten erschossen.
Der Student der Kunstfakultät an der Universität von Kinshasa habe als Teil seines Studiums auf der Straße ein Video gedreht, als ein Polizist ihn zum Maskentragen aufgefordert habe, berichtete ein Freund und Augenzeuge am Sonntag.

Obwohl der junge Mann sich gerechtfertigt und auch eine Maske vorgezeigt habe, habe der Beamte ihm Widerstand vorgeworfen und ihn aus nächster Nähe erschossen.

Kinshasas Polizeichef Sylvano Kasongo sagte der Nachrichtenagentur AFP, nach dem flüchtigen Polizisten werde gefahndet.
Zwei Kollegen, die bei dem Vorfall anwesend waren, sowie der Chef einer Wache seien festgenommen worden.

Maskenpflicht und Geldstrafen
Im Kongo ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit vorgeschrieben, für Verstöße drohen umgerechnet vier Euro Strafe.
Immer wieder wird der Polizei in der Hauptstadt Kinshasa vorgeworfen, Bußgelder in die eigene Tasche zu stecken.

Die Corona-Impfkampagne in dem Land wurde am 10. Juli gestoppt, weil das Verfallsdatum der vorrätigen Astrazeneca-Impfdosen abgelaufen war.


 
London: Messerangriff auf Frau mit „Charlie Hebdo“-T-Shirt !

In London ist eine Frau mit einem „Charlie Hebdo“-T-Shirt mit einem Messer angegriffen worden.
Die 39-Jährige sei nach der Attacke mit leichten Kopfverletzungen im Krankenhaus behandelt worden, teilte die Polizei am Montag mit.

Der Täter konnte demnach entkommen, das Messer wurde am Tatort sichergestellt.
Die Tat ereignete sich am Sonntagnachmittag in der „Speakers' Corner“ des Londoner Hyde Parks, wo traditionell unter freiem Himmel Reden gehalten und Debatten geführt werden.

Ein auf Youtube hochgeladenes Video des Vorfalls zeigt, wie sich ein schwarz gekleideter Mann mit Kapuze der Frau nähert und offenbar mehrmals auf sie einsticht, bevor er flieht.
Die Frau trug ein T-Shirt mit dem Logo der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ und dem Spruch „L'amour plus fort que la haine“ („Die Liebe ist stärker als der Hass“).

2015 waren bei einem islamistischen Anschlag auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ zwölf Menschen ermordet worden.
Die Satirezeitung war unter anderem wegen der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen zur Zielscheibe geworden.

Die Polizei äußerte sich nicht zur Identität der Frau, in Onlinenetzwerken hieß es jedoch, es handele sich um Hatun Tash, eine christliche Aktivistin einer Gruppe namens „DCCI Ministries“.


 
Zwei 14-Jährige wegen Mordes verurteilt: Briten droht lebenslange Haft !

Weil zwei 14-Jährige in England Ärger mit einem 13-Jährigen haben, locken die Teenager ihr Opfer in einen Park und stechen auf den Jungen ein.
Das Gericht spricht die beiden Täter wegen Mordes schuldig, ihnen droht eine lebenslange Haftstrafe.

In England hat ein Gericht zwei 14-Jährige wegen des Mordes an dem 13-jährigen Olly Stephens schuldig gesprochen.
Die Teenager hätten den Jungen zusammen mit einem 14 Jahre alten Mädchen in einem Park in der Stadt Reading in einen Hinterhalt gelockt, urteilte das Gericht.
Wie der Guardian berichtet, hätten die Täter auf den Jungen eingestochen.
Einer der Verurteilten war zum Tatzeitpunkt noch 13 Jahre alt.
Das Strafmaß wird zu einem späteren Zeitpunkt verkündet.
Den beiden Tätern droht lebenslange Haft.

Die Angeklagten hatten den Mordvorwurf zurückgewiesen.
Der Ältere der beiden Jungen und das Mädchen hatten in dem Prozess aber Totschlag eingeräumt.
Ein Urteil zu der 14-Jährigen stand noch aus.
Die beiden Täter hatten demnach "Ärger" mit dem Opfer.
Das Opfer soll unter anderem einen der Täter verraten haben, weil dieser einen anderen Jungen im Internet vorgeführt hätte.
Das Mädchen soll jede Gewalt gegen den 13-Jährigen, den sie Anfang Januar in den Park führte, als "Karma" bezeichnet haben.

Die Tat am 3. Januar hatte ein Schlaglicht auf die weit verbreitete Messergewalt unter Jugendlichen in Großbritannien geworfen.
Fast im Wochentakt gibt es Berichte über Teenager, die von anderen Jugendlichen erstochen werden.
Oft spielen dabei Drogen oder Gangkriminalität eine Rolle.


 
Drogenprozess: Mutmaßlicher Macher des Ibiza-Videos muss vor Gericht !

Das Ibiza-Video erschütterte im Mai 2019 ganz Österreich und brachte die Regierung zu Fall.
Nun steht einer der mutmaßlichen Hinterleute vor Gericht – allerdings wegen einer anderen Sache.

Der mutmaßliche Drahtzieher des sogenannten Ibiza-Videos J. Hessenthaler muss vor Gericht.
hm wird vorgeworfen Drogen weitergereicht zu haben.
Es geht dabei insgesamt um mehr als ein Kilogramm Kokain, wie eine Sprecherin des Landgerichts in St. Pölten am Dienstag bestätigte.
Zuvor hatte die "Kronen Zeitung" von 1,5 Kilogramm berichtet.
Demnach soll der Prozess zu den Drogenvorwürfen am 8. September stattfinden.

Unabhängig davon ermittelt die Justiz weiterhin gegen den Privatdetektiv wegen des Verdachts der Erpressung im Zusammenhang mit dem Ibiza-Video, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien sagte.
Das Video führte 2019 zum Sturz der damaligen österreichischen Regierung.
Auf den versteckten Aufnahmen von der spanischen Insel aus dem Sommer 2017 sprach der damalige Chef der rechten FPÖ, Heinz-Christian Strache, über fragwürdige Parteispenden und mögliche Einflussnahme auf öffentliche Aufträge und Medien.
Der Privatdetektiv hat seitdem mehrmals betont, dass er und andere die Videofalle eingefädelt hatten, um Korruption aufzudecken.
Die Vorwürfe der Erpressung und die Drogendelikte bestreitet er.

Die Veröffentlichung des Videos führte 2019 zum Platzen der Koalition zwischen der konservativen ÖVP unter Kanzler Sebastian Kurz und der FPÖ.
Im Zuge des Ibiza-Skandals sind Politiker beider Parteien ins Visier von österreichischen Korruptionsermittlern geraten.


 
Angreifer auf Massagesalons in Atlanta bekommt viermal lebenslang !

Der Mörder von acht Menschen in Massagesalons im US-Bundesstaat Georgia ist wegen vier der Taten zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Laut "Atlanta Journal-Constitution" verhängte das Gericht im Bezirk Cherokee viermal lebenslange Haft plus 35 Jahre, ohne Aussicht auf Bewährung.
Das Urteil war demnach Ergebnis eines Deals der Verteidigung, die den 22-Jährigen damit vor der Todesstrafe bewahrte.
Der Angeklagte Robert Aaron Long bekannte sich laut Medienberichten vor dem Gericht für schuldig.
Im Bezirk Fulton, wo er vier weitere Morde beging, droht ihm jedoch die Todesstrafe.
Die Staatsanwältin des benachbarten Bezirks Fulton, Fani Willis, will laut Gerichtsunterlagen hingegen erreichen, dass die Tat als Hassverbrechen eingestuft und Long so zum Tode verurteilt wird.

Long hatte im März in Atlanta und Umgebung acht Menschen in drei Massagestudios erschossen.
Sechs der acht Opfer waren Frauen asiatischer Herkunft.
Bei seiner Vernehmung bestritt er jedoch, dass er aus rassistischen Motiven gehandelt habe.
Er gab an, er sei sexsüchtig und habe "Versuchungen beseitigen" wollen.
Der Angriff mit acht Todesopfern hatte landesweit Bestürzung ausgelöst, US-Präsident Joe Biden äußerte sich "sehr besorgt" über die Gewalt gegen US-Bürger mit asiatischen Wurzeln.


 
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