NEWS aus dem Ausland !

Offenbar Anschlag geplant: FBI nimmt mutmaßlichen IS-Unterstützer in Florida fest !

In den USA wurde ein 23-Jähriger verhaftet, der einen Anschlag in Florida geplant haben soll.
Der Mann sei wegen Unterstützung der Terrormiliz "Islamischer Staat" angeklagt worden.

Die US-Bundespolizei FBI hat im Bundesstaat Florida einen mutmaßlichen Unterstützer der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) festgenommen, der einen Anschlag geplant haben soll.

Das US-Justizministerium teilte am Mittwoch mit, der 23-Jährige werde wegen Unterstützung der IS angeklagt.
Ihm drohten bis zu 20 Jahre Haft.

Dem Mann werde vorgeworfen, sich illegal eine Pistole und einen Schalldämpfer besorgt zu haben und mögliche Anschlagsziele in der Umgebung von Tampa ausgespäht zu haben.
Gegen den Verdächtigen seien in der Vergangenheit bereits Terrorvorwürfe in Saudi-Arabien erhoben worden.


 
"Wahrhaft verachtenswert": Entsetzen nach Trump-Äußerung zu George Floyd !

Trump verkündet positive Nachrichten für den US-Arbeitsmarkt – und ergänzt, dass sich auch der tote George Floyd darüber freuen würde.
Die Reaktionen auf die Aussage folgen prompt.

Die oppositionellen US-Demokraten haben Äußerungen von Präsident Donald Trump zum getöteten Afroamerikaner George Floyd und zum Arbeitsmarkt scharf verurteilt.
Der designierte Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Joe Biden, schrieb am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter, Floyds letzte Worte "Ich kann nicht atmen" hätten in den USA und in der ganzen Welt widergehallt.
"Dass der Präsident versucht, ihm andere Worte in den Mund zu legen, ist wahrhaft verachtenswert."

Die demokratische Senatorin Kamala Harris kritisierte Trump ebenfalls scharf: Trump solle Floyds Namen "nicht in den Mund nehmen", bevor er nicht den Satz "Black Lives Matter" sagen könne, schrieb Harris auf Twitter.
"Das Leben von Schwarzen zählt" ist das Motto von Protesten gegen Polizeigewalt gegen Afroamerikaner – und nach Floyds Tod allgegenwärtig.d

Trump: Unserem Land passiert eine großartige Sache
Trump hatte zuvor gesagt, der bei einem brutalen Polizeieinsatz getötete Floyd würde sich sicherlich über die gute Entwicklung am US-Arbeitsmarkt freuen.
"Hoffentlich schaut George genau jetzt herab und sagt: 'Unserem Land passiert eine großartige Sache'", sagte der Präsident, nachdem die Arbeitslosenquote inmitten der Corona-Krise überraschend gesunken war.
"Das ist ein großartiger Tag für ihn, das ist ein großartiger Tag für alle."

Die Arbeitslosenquote in den USA war im Mai inmitten der Coronavirus-Krise überraschend auf 13,3 Prozent gesunken.
Das ist zwar nach wie vor ein sehr hoher Wert, aber ein Rückgang im Vergleich zum April mit 14,7 Prozent.

Floyds Tod bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis hat zu landesweiten Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt geführt.
Ein weißer Polizist hatte dem Afroamerikaner fast neun Minuten lang das Knie auf den Nacken gedrückt, obwohl Floyd wiederholt mit den Worten "Ich kann nicht atmen" klagte, er bekomme keine Luft.


 
Ermittler hoffen auf Durchbruch: Zeitung - Britische Zeugin erkennt Deutschen im Fall "Maddie" !

Eine britische Zeugin hat nach einem Bericht der Sun im Mordfall Maddie den 43-jährigen verdächtigen Deutschen wiedererkannt.
Er soll sich damals in der Nähe des Appartements der Familie McCann merkwürdig verhalten haben.
Die Zeitung beschreibt die Frau als glaubwürdige Zeugin, die den Mann schon wenige Stunden nach dem Verschwinden des kleinen Mädchens in der Ferienanlage in Portugal beschrieben haben soll.
Als ihr nun ein Bild von dem Verdächtigen gezeigt wurde, sagte sie der Sun zufolge: Das ist der Mann, den ich gesehen habe.
cotland Yard wollte den Bericht auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Samstag nicht kommentieren.

Vor mehr als 13 Jahren verschwand Madeleine Maddie McCann kurz vor ihrem vierten Geburtstag in der Ferienanlage im portugiesischen Praia da Luz.
Das Bundeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermitteln gegen den Deutschen, der unter anderem wegen Sexualstraftaten - auch an Kindern - vorbestraft
Er hielt sich zwischen 1995 und 2007 regelmäßig in der Region auf, einige Jahre davon in einem Haus zwischen Lagos und Praia da Luz.
Sowohl in Deutschland als auch Portugal wurde er mehrmals straffällig.

Zeugenaufruf brachte bislang keinen Durchbruch
Die aufsehenerregenden Erkenntnisse im Fall Maddie nähren nicht nur die Hoffnung auf eine späte Lösung des Falls, sie veranlassen auch andere Ermittler, ihre Akten durchzugehen.
Wenn es solche neuen Details gibt, gehört es zu den Routineaufgaben der Polizei, nach Parallelen für ihre alten Fälle zu suchen, sagte ein Polizeisprecher aus Niedersachsen der Deutschen Presse-Agentur.
Die kleinste Chance auf neue Ermittlungsansätze werde genutzt.
Im Fall des seit 13 Jahren in Portugal verschwundenen britischen Mädchens Maddie wurden drei Tage nach der Bekanntgabe der Mordermittlungen gegen einen Deutschen keine weiteren Details offiziell bekannt.

Nach dem internationalen Medienecho erhoffen sich die Ermittler Hinweise aus der Bevölkerung, die doch noch zum Durchbruch führen.
Das Bundeskriminalamt (BKA) und die Staatsanwaltschaft Braunschweig hatten am Mittwoch überraschend bekanntgegeben, dass der 43-jährige Deutsche in dem Fall unter Mordverdacht steht.
Zeitgleich gab es einen erneuten Zeugenaufruf zur verschwundenen Maddie in der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY... ungelöst.

Hinweise gegen 43-Jährigen reichen für Haftbefehl oder Anklage nicht aus
Das damals dreijährige Mädchen Madeleine Maddie McCann war am 3. Mai 2007 aus einer Appartementanlage im portugiesischen Ferienort Praia da Luz verschwunden.
Die Ermittler vermuten, dass der heute 43-Jährige das Mädchen entführte und umbrachte.
Es gibt viele Hinweise, aber die Beweiskette ist nicht geschlossen.
Für einen Haftbefehl oder eine Anklage reicht es noch nicht aus, sagte Hans Christian Wolters von der Staatsanwaltschaft Braunschweig am Freitag.

Der Verdächtige ist mehrfach wegen Sexualstraftaten auch an Kindern vorbestraft und sitzt derzeit in Kiel eine Haftstrafe ab, die das Amtsgericht Niebüll 2011 gegen ihn verhängt hatte.
Dabei ging es um den Handel mit Betäubungsmitteln.
Parallel ist wegen Vergewaltigungsvorwürfen gegen ihn Untersuchungshaft angeordnet.
Zuletzt verurteilte ihn das Landgericht Braunschweig am 16. Dezember 2019 wegen schwerer Vergewaltigung unter Einbeziehung früherer Strafen zu sieben Jahren Haft.
Er hatte 2005, rund eineinhalb Jahre vor dem Verschwinden Maddies, in Praia da Luz eine damals 72-jährige Amerikanerin vergewaltigt.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, die Revision liegt beim Bundesgerichtshof.

Als Maddie in Praia da Luz an der Algarve verschwand, war der Mann 30.
Er hielt sich zwischen 1995 und 2007 regelmäßig in der Region auf, einige Jahre davon in einem Haus zwischen Lagos und Praia da Luz.
Sowohl in Deutschland als auch Portugal wurde er mehrmals straffällig. Laut Spiegel weist das Strafregister des Mannes insgesamt 17 Einträge auf.
Seine Verteidiger wollten sich zunächst nicht zum Fall Maddie äußern.

Die Ermittler schließen weitere bislang unbekannte Straftaten des Mannes nicht aus.
Die Staatsanwaltschaft Stendal prüft mögliche Parallelen zwischen dem Fall Maddie und einem Fall in Sachsen-Anhalt.
Dort verschwand am 2. Mai 2015 das fünfjährige Mädchen Inga aus Schönebeck.
Es werde nach Anhaltspunkten für Zusammenhänge zum Fall Inga gesucht, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Nach Medienberichten werden in mehreren weiteren Fällen Verbindungen geprüft.

Bei der Suche nach einem Straftäter können laut dem Kriminalistik-Experten Bernd Fuchs auch die kleinsten Spuren nach Jahren noch zur Lösung des Falles beitragen.
Da ist jede Dienststelle gut beraten, die Asservate gut aufzubewahren, sagte der Chefredakteur der Fachzeitschrift Kriminalistik und ehemalige Kriminaldirektor der Deutschen Presse-Agentur.
Gerade mit den Fortschritten in der DNA-Technik täten sich ungeahnte Möglichkeiten auf.


 
Nach dem Tod von George Floyd in den USA: Minneapolis will den Polizeiapparat neu aufstellen !

Der gewaltsame Tod des Schwarzen George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA hat die Welt aufgebracht.
In vielen Ländern gehen derzeit die Menschen gegen Rassismus auf die Straße.
Doch der Vorfall in Minneapolis ist kein Einzelfall in den USA und reiht sich ein in eine Serie schlimmster Polizeigewalt gegen Schwarze.
Nun will Minneapolis die Ordnungsbehörde abschaffen und den Polizeiapparat ganz neu aufstellen.
Auch in Washington gibt es eine Initiative.

 
Tod von George Floyd: Gericht legt Millionenkaution für Hauptverdächtigen fest !

Erstmals stand der Polizist, der sein Knie in den Nacken von George Floyd gedrückt hatte, vor Gericht.
Die Richterin legte die Bedingungen für eine mögliche Freilassung auf Kaution fest.

In den USA dauern die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt an.
Auslöser war ein Vorfall am 25. Mai in Minneapolis: Ein weißer Polizist drückte dem am Boden liegenden Afroamerikaner George Floyd minutenlang sein Knie auf den Nacken.
Floyd starb kurz darauf im Krankenhaus.

1,25 Millionen Dollar Kaution für hauptangeklagten Polizisten
Die Kaution für den Ex-Polizisten Derek Chauvin, Hauptangeklagter im Fall des getöteten Floyd, ist über eine Million Dollar festgelegt worden.
Der inhaftierte 44-Jährige wurde am Montag erstmals per Video in einen Gerichtssaal in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota zugeschaltet.

Richterin Jeannice Reding setzte die Kaution auf eine Million Dollar (rund 885.000 Euro) fest und nannte eine Reihe weiterer Bedingungen für eine vorläufige Haftentlassung Chauvins.
Der entlassene Polizist darf bei einer Freilassung den Bundesstaat Minnesota nicht verlassen, darf keinen Kontakt zur Familie Floyd aufnehmen und muss Schusswaffen in seinem Besitz abgeben.
Ohne die Bedingungen liegt die Kaution bei 1,25 Millionen Dollar, wie CNN berichtet.

Der nächste Gerichtstermin wurde auf den 29. Juni festgesetzt.
Die Justiz wirft Chauvin unter anderem einen "Mord zweiten Grades" vor; das entspricht etwa einem Totschlag in einem besonders schweren Fall und kann mit bis zu 40 Jahren Gefängnis bestraft werden.
Eine Tötungsabsicht sieht die Staatsanwaltschaft nicht.

Joe Biden trifft die Familie von George Floyd
Der designierte Präsidentschaftskandidat der Demokraten in den USA, Joe Biden, hat sich einem Anwalt zufolge mit der Familie des getöteten Afroamerikaners George Floyd getroffen.
"Sich gegenseitig zuzuhören ist das, was Amerika heilen wird."
Genau das habe Biden bei Floyds Familie getan – für mehr als eine Stunde, beschrieb der Verteidiger von Floyds Familie, Benjamin Crump, das Treffen am Montag auf Twitter.
Bidens Mitgefühl habe für die trauernden Angehörigen "die Welt bedeutet".

Dazu veröffentlichte Crump ein Foto, dass neben Biden unter anderem Bürgerrechtler Al Sharpton und Floyds Onkel Roger Floyd zeigen soll.

Leichnam von George Floyd öffentlich aufgebahrt
Gut zwei Wochen nach seinem Tod bei einem brutalen Polizeieinsatz wird der Afroamerikaner George Floyd am Dienstag in Pearland bei Houston beigesetzt.
Begleitet werden soll die private Zeremonie (ab 18.00 Uhr MESZ) von einer öffentlichen Gedenkfeier in der texanischen Metropole Houston, wo Floyd aufgewachsen war.

Vorher ist der Leichnam in der "Fountain of Praise Church" in Houston für die Öffentlichkeit aufgebahrt.
Die Besucher müssen vor dem Betreten der Kirche ihre Körpertemperatur messen lassen und Masken tragen, um das Risiko einer Corona-Ansteckung zu minimieren, wie CNN berichtet.
In der Kirche werden sie mit Abstand in zwei Reihen zum Sarg geführt.

Anwalt eines angeklagten Polizisten: "Tat, was er für richtig hielt"
Als der Afroamerikaner George Floyd bei einer Festnahme starb, waren vier Polizisten anwesend.
Earl Gray, der Anwalt des mitangeklagten Polizisten Thomas Lane, sagte nun der NBC "Today Show", sein Mandant habe "nicht tatenlos zugesehen", während sein Kollege Derek Chauvin auf Floyds Nacken gekniet habe.
Er sagte, dass sein Klient "tat, was er für richtig hielt".

Der 37-jährige Polizist Lane war offenbar erst seit vier Tagen im Dienst, als er nach Angaben seines Anwalts half, Floyd festzuhalten.
Auf die Frage, wie sein Mandant fast neun Minuten lang habe zusehen können, erklärte Gray: "Er hat nicht dabei gestanden und zugesehen.
Er hielt die Beine fest, weil der Mann anfangs Widerstand leistete."
Lane habe Chauvin gefragt, ob sie Floyd nicht umdrehen sollten, da er gesagt habe, er könne nicht atmen. Chauvin habe "Nein" gesagt.


 
Ku-Klux-Klan-Führer fährt in Demonstranten-Grupp !

Zuerst war es nur eine kleine Meldung von den "Black lives matter"-Protesten in den USA: Ein Mann war in Virginia mit einem Pickup in Protestierende gefahren.
Jetzt wird bekannt: Er war Ku-Klux-Klan-Führer.

Die Polizei des Henrico County in Virginia hat bestätigt, dass der örtliche Anführer des Ku-Klux-Klans offenbar gezielt auf Teilnehmer einer "Black live matters"-Kundgebung losgefahren ist.
Der Mann hatte mit seinem Pickup einen Radfahrer erfasst, der dabei aber nicht schwer verletzt wurde.

Der Polizei zufolge hatten etliche Zeugen berichtet, dass der Fahrer den Motor aufheulen ließ, ehe er durch die Demonstration in dem Vorort von Richmond fuhr.
Die Staatsanwältin Shannon Taylor erklärte, es habe sich um einen verabscheuungswürdigen Angriff auf friedliche Demonstranten gehandelt .
"Wir werden die volle Härte des Gesetzes anwenden."
Es werde geprüft, ob es als Hassverbrechen behandelt werden könne.

Festgenommener bekennt sich zu Klan
Der Festgenommene habe selbst eingeräumt, Präsident des Ku-Klux-Klans in Virginia zu sein.
Die Anklägerin sagte, dass Beiträge in sozialen Netzwerken das auch untermauerten.
Unter anderem gibt es auch Fotos, die den Mann in eine Robe des Klans mit dem Logo des brennenden Feuerkreuzes zeigen.

Die Anklägerin sagte, Virginia habe Charlottesville erlebt.
Dort waren 2017 bei der Demonstration "Unite the right" ein Mann in eine Gruppe Gegendemonstranten gefahren und hatte eine 32-Jährige tödlich verletzt,19 weitere Menschen zum Teil schwer.
US-Präsident Donald Trump hatte Empörung mit seinem Kommentar ausgelöst, es seien "very fine people on both sides", gute Menschen auf beiden Seiten gewesen, ebenso Gewalt auf beiden Seiten.
In einer weiteren Stellungnahme hatte er dann Neonazis und weiße Rassisten verurteilt.

Der Ku-Klux-Klan-Anführer hatte Fotos zufolge auch an der Kundgebung in Charlottesville 2017 teilgenommen.
Er trat auch als Organisator von Autokolonnen mit Konföderiertenflaggen auf.

Bei seiner Festnahme war mit einem Jugendlichen auf dem Beifahrersitz unterwegs.
Er trug auch eine Schusswaffe.


 
Europol schließt illegales Streaming-Netzwerk !


Europol hat bei einer europaweiten Razzia ein Netzwerk aus tausenden illegalen Streaming-Seiten geschlossen.


Wie Europol in dieser Woche bekannt gibt , ist der EU-Polizeibehörde im Juni ein Schlag gegen ein Netzwerk aus illegalen Streaming-Seiten gelungen.
Gegen eine geringe Abo-Gebühr konnten Kunden auf tausenden Webseiten auf mehr als 40.000 Fernsehkanäle mit Filmen, Serien und Dokumentationen zugreifen - darunter auch Inhalte von Netflix, Amazon und HBO.

Wie bei den eigentlichen Anbietern, für deren Dienste jeweils eigene Abo-Gebühren fällig werden, konnten Nutzer über die illegalen Streaming-Seiten deren Inhalte in einem Streaming-Abo anschauen.
Das Netzwerk soll laut Europol rund zwei Millionen Abonnenten in Asien, dem Mittleren Osten und Europa gezählt haben.
Die Betreiber sollen mit dem illegalen Angebot rund 15 Millionen Euro Umsatz gemacht haben.
"Die Kriminellen haben illegal die Signale von verschiedenen Fernsehsendern und Plattformen abgefangen und sie an ihre eigenen Server weitergeleitet," erklärt eine Europol-Sprecherin gegenüber dem Spiegel .
Über gemietete Server in 13 europäischen Ländern seien die Streams dann weltweit verbreitet worden.

Die Kriminellen haben laut Europol unterschiedliche Websites und Apps zur Verbreitung der Streams genutzt - dazu zählen etwa Rapidiptv und Iptvstack.
Insgesamt 50 IP-Adressen wurden inzwischen von den Ermittlern abgeschaltet.
Die Leitung des illegalen Streaming-Netzwerks sei laut Europol von Spanien aus erfolgt, wo vier Verdächtige festgenommen wurden.
In Deutschland kam es ebenfalls zu einer Festnahme.
Neben den Servern und illegalen Streaming-Equipment wurden auch Luxusgegenstände wie Autos und Uhren im Wert von 4,8 Millionen Euro beschlagnahmt.
Zusätzlich wurden Bankkonten mit 1,1 Millionen Euro eingefroren.


 
Unbewaffneter Schwarzer von Polizei erschossen !

Nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd in den USA wird nun ein weiterer Fall in Atlanta untersucht.
Ein 27-jähriger Afroamerikaner wurde von einem Polizisten erschossen.

In den USA dauern die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt an.
Auslöser war ein Vorfall am 25. Mai in Minneapolis: Ein weißer Polizist drückte dem am Boden liegenden Afroamerikaner George Floyd minutenlang sein Knie auf den Nacken.
Floyd starb kurz darauf.

Unbewaffneter Schwarzer von Polizei erschossen
In der US-Großstadt Atlanta ist offenbar ein unbewaffneter Afroamerikaner von einem Polizisten erschossen worden.
Nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd sorgt der Fall für Aufsehen – und soll nun untersucht werden.

Das Kriminalamt GBI des Bundesstaates Georgia stellt den Fall vom Freitagabend (Ortszeit) so dar: Die Polizei sei zu einem "Wendy's"-Schnellrestaurant gerufen worden, in dessen Drive-in-Warteschlange ein Mann in einem Wagen eingeschlafen war.
Nach einem Alkoholtest sollte der 27-Jährige in Gewahrsam genommen werden.
Dabei sei es zu einem Kampf gekommen.

"Zeugen berichten, dass der Mann während des Kampfes den Taser (eines Polizisten) ergriff".
Im darauffolgenden Kampf habe ein Beamter auf den Afroamerikaner geschossen.
Er starb den Angaben zufolge kurze Zeit später im Krankenhaus.

Im Netz kursiert ein Video, das den Vorfall in Atlanta zeigen soll.
Darauf ist zu erkennen, dass der Mann nach der Auseinandersetzung mit den Polizisten flüchten wollte und dabei mehrfach getasert wurde.
Schließlich sind Schüsse zu hören und es ist der am Boden liegende Mann zu sehen.

Seit dem Tod von George Floyd Ende Mai in Minneapolis kommt es in vielen Städten der Vereinigten Staaten zu Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus.
Auch nach dem aktuellen Fall gab es in Atlanta bereits wieder Proteste.

Debatte über Einsatz von Würgegriff durch die Polizei
Nach den wochenlangen Protesten gegen Polizeigewalt in den USA zeigt der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, Konsequenzen: Polizisten, die durch einen Würgegriff einen Menschen verletzen oder töten, drohen nun bis zu 15 Jahre Haft.
Außerdem soll mehr Transparenz bei Fehlverhalten und Disziplinarverfahren von Polizisten ermöglicht werden.

Präsident Trump ist beim Thema Würgegriff anderer Meinung: Im Interview im dem TV-Sender Fox News verteidigte er die Methode des Würgegriffs: Bei einem Kampf eines einzelnen Beamten mit einem Verdächtigen könne es manchmal dazu kommen, dass dieser einen Würgegriff anwendet.
"Was soll man dann tun, loslassen und sagen: "Lass uns noch einmal von vorne anfangen, ich darf dich nicht in einem Würgegriff halten?", sagte Trump.
Er relativierte jedoch, dass er Würgegriffe nicht möge: "Ich finde es sehr gut, wenn sie im Allgemeinen beendet werden".


 
Polizeichefin tritt zurück – Proteste eskalieren erneut !

Wieder ist in den USA ein Mann bei seiner Festnahme getötet worden.
Die Polizeichefin Atlantas zieht daraus Konsequenzen.

In den USA dauern die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt an.
Auslöser war ein Vorfall am 25. Mai in Minneapolis: Ein weißer Polizist drückte dem am Boden liegenden Afroamerikaner George Floyd minutenlang sein Knie auf den Nacken.
Er starb aufgrund des brutalen Vorgehens der Polizei.
Am 13. Juni starb der Afroamerikaner Rayshard Brooks.
Er war bei seiner Festnahme erschossen worden

Polizeichefin tritt zurück – Proteste eskalieren erneut
Als Reaktion auf die tödlichen Polizeischüsse auf den 27-jährigen Rayshard Brooks in Atlanta trat die Polizeichefin der Großstadt, Erika Shields, zurück, wie Atlantas Bürgermeisterin Keisha Lance Bottoms am Samstag (Ortszeit) bekanntgab.

Brooks' Tod löste in der Stadt zusätzliche Anti-Rassismus-Proteste aus.
Der örtlichen Feuerwehr zufolge brannte in der Nacht zum Sonntag das Schnellrestaurant, vor dem am Abend zuvor ein 27-Jähriger von einem Polizist niedergeschossen worden war.
"Das Restaurant steht voll in Brand und grenzt an eine Tankstelle.
Keine Berichte von jemandem innerhalb des Gebäudes", twitterte die Feuerwehr in Atlanta.
Löschkräfte stünden bereit, könnten aber nicht sicher an das Gebäude rankommen, hieß es weiter.

Zuvor hatten Medien von Protesten in der Nähe des Tatortes vom Freitagabend berichtet.
Demnach hatten Demonstranten auch einen Highway blockiert und dort für ein Verkehrschaos gesorgt.
Auf TV-Bildern von Fox News und CNN waren große Flammen zu sehen, die aus einem Gebäude schlugen.

Mehr als 10.000 Menschen demonstrieren in Zürich
In mehreren Schweizer Städten haben zahlreiche Menschen gegen Rassismus demonstriert.
Allein in Zürich gingen mehr als 10.000 Menschen auf die Straße, wie die Stadtpolizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.
Die vornehmlich jungen Demonstranten hielten dabei Schilder mit Aufschriften wie "White silence is violence" (Weißes Schweigen ist Gewalt) oder "Black lives matter" (Schwarze Leben zählen) hoch.
Proteste gab es auch in Bern, Luzern und St. Gallen.

In Zürich forderte die Polizei die Anwesenden mehrmals auf, auf die Veranstaltung zu verzichten, weil sie gemäß den Schweizer Anti-Corona-Maßnahmen verboten sei.
Gleichzeitig drückten die Beamten ihr Verständnis für das Anliegen der Demonstrierenden aus.

Wieder Schwarzer in den USA von Polizei erschossen
In der US-Großstadt Atlanta wird der Fall eines durch Polizisten erschossenen Afroamerikaners untersucht.

Nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd wird in der US-Großstadt Atlanta der Fall eines durch Polizisten erschossenen Afroamerikaners untersucht.
Das Kriminalamt GBI des Bundesstaates Georgia stellte den Fall vom Freitagabend (Ortszeit) so dar: Die Polizei sei zu einem Schnellrestaurant gerufen worden, in dessen Autoschlange ein Mann in einem Wagen eingeschlafen war.
Andere Fahrzeuge hätten an ihm vorbei fahren müssen.
In der Folge habe der 27-jährige Mann, der in dem Auto saß, einen durchgeführten Nüchternheitstest nicht bestanden und sollte in Gewahrsam genommen werden.

Dabei sei es zu einem Kampf gekommen. "Zeugen berichten, dass das männliche Subjekt während des Kampfes den Taser (eines Polizisten) ergriff".
Im Kampf um dieses Elektroimpulsgerät, mit dem Verdächtige außer Gefecht gesetzt werden können, habe ein Beamter mit seiner Pistole auf den Afroamerikaner geschossen.
Er starb den Angaben zufolge kurze Zeit später im Krankenhaus.
Im Netz kursiert ein nicht verifizierbares Twitter-Video, das den Vorfall zeigen soll.


 
Besitzer gesucht: Fast vier Kilo Gold im Zug vergessen !

In der Schweiz wird nach dem Besitzer von mehreren Kilogramm Gold gesucht, der das Edelmetall in einem Zug liegen gelassen hat.
Der Eigentümer des kostbaren Funds hat nun fünf Jahre lang Zeit, seine Ansprüche bei der Luzerner Staatsanwaltschaft geltend zu machen.
Das ging aus dem aktuellen Kantonsblatt hervor, wie die Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntag berichtete.

Das gefundene Paket hat laut Behördenangaben einen Wert von etwa 170.000 Euro.
Abhängig vom jeweiligen Goldpreis wären das etwa zwischen 3,4 und 3,8 Kilogramm Gold.

Vergessen wurde das Edelmetall bereits im Oktober 2019 in einem Waggon der Schweizerischen Bundesbahnen SBB von St. Gallen nach Luzern.
Trotz intensiver Suche sei der Besitzer bislang nicht gefunden worden.


 
Zwei Schwarze erhängt aufgefunden: Polizei ermittelt !

Zunächst nahmen die Behörden an, die beiden Männer hätten sich selbst das Leben genommen.
Doch nun gibt es Zweifel an den Todesumständen von zwei Afroamerikanern, die tot an Bäumen gefunden wurden.

Nach dem Tod zweier Afroamerikaner, die in Südkalifornien an Bäumen erhängt aufgefunden wurden, haben die US-Bundespolizei FBI, die Justizbehörde und der Sheriff des Bezirks Los Angeles Ermittlungen aufgenommen.
In beiden Fällen war die örtliche Polizei nach ersten Untersuchungen von wahrscheinlichen Suiziden ausgegangen, berichteten die Sender CNN und ABC am Dienstag.

Die Familie eines 24-jährigen Mannes, dessen Leiche am 10. Juni an einem öffentlichen Platz in der Ortschaft Palmdale gefunden worden war, hat Zweifel an einem Suizid geäußert.
Angehörige und Demonstranten fordern eine gründliche Untersuchung des Falls.

Erst kürzlich gab es einen ähnlichen Vorfall
Zehn Tage zuvor war ein 38-jähriger Schwarzer in einer Obdachlosensiedlung in Victorville, rund 80 Kilometer von Palmdale entfernt, an einem Baum hängend entdeckt worden.
Die Polizei im Bezirk San Bernardino teilte mit, es seien keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden worden.

Die Ermittlungen würden aber noch andauern.
Nach dem gewaltsamen Tod mehrerer Schwarzer durch Polizisten an verschiedenen Orten im Land ist es in den vergangenen Wochen in den USA zu Massenprotesten gekommen.
Sie richten sich gegen Polizeigewalt, rassistisch motivierte Übergriffe und die anhaltende Diskriminierung von Afroamerikanern.


 
Mexiko: Zwölf Tote nach Schießereien zwischen Banden !

Im Norden Mexikos sind bei Schießereien zwischen verfeindeten Banden mindestens viele Menschen getötet worden.
Zeitgleich eskaliert der Kampf der Sicherheitskräfte gegen ein Kartell im Zentrum des Landes.

Bei Schießereien zwischen verfeindeten Banden sind im Norden von Mexiko mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen.
Mutmaßliche Gangmitglieder hätten am Wochenende in der Ortschaft Caborca im Bundesstaat Sonora mit großkalibrigen Waffen auf Häuser, Autos und eine Tankstelle gefeuert, berichtete die Zeitung "Milenio" am Sonntag.

Der Aktivist Adrián LeBarón veröffentlichte auf Twitter ein Video, auf dem zahlreiche Leichen am Rande einer Landstraße zu sehen sind.
Daraufhin seien Einheiten der Streitkräfte, der Nationalgarde und der Polizei in die Region verlegt worden, teilte das Ministerium für öffentliche Sicherheit mit.

Im Zentrum von Mexiko gingen die Sicherheitskräfte unterdessen gegen das Kartell Santa Rosa de Lima vor und nahmen 26 mutmaßliche Mitglieder fest.
Darunter waren drei Frauen, die sich um die Finanzen des Verbrechersyndikats kümmerten, wie das Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte. Medienberichten zufolge handelte es sich dabei um die Mutter, die Schwester und eine Cousine von Kartellchef José Antonio Yepez Ortiz alias "El Marro".
Der veröffentlichte daraufhin ein Video in den sozialen Netzwerken, in dem er seinen Anhängern dankte und mit einer Eskalation der Gewalt drohte.

Kämpfer des Kartells errichteten daraufhin Barrikaden und steckten Fahrzeuge in Brand, um Chaos zu stiften und den Polizeieinsatz zu behindern.
Die Gruppe aus dem Bundesstaat Guanajuato ist vor allem in Benzindiebstahl verwickelt und kämpft mit dem mächtigen Verbrechersyndikat Cartel de Jalisco Nueva Generación um die Kontrolle in der Region.


 
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